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Daddy‘s Home 2 – Film Review | 2017

X-Mas Weeks – #09 – Daddy‘s Home 2 (2017)

© Paramount Pictures

Dauer: 100 Minuten | FSK 6

Der Film „Daddy‘s Home 2 – Mehr Väter, mehr Probleme!“ von Regisseur Sean Anders aus dem Jahr 2017, mit Will Farrell, Mark Wahlberg, John Lithgow und Mel Gibson in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des 2015 erschienenen „Daddy´s Home“.

Vater Dusty (Mark Wahlberg) und Stiefvater Brad (Will Farrell) schließen sich zusammen, um die Weihnachtszeit für ihre Kinder perfekt zu gestalten. Ihre neu gefundene Partnerschaft wird bald auf die Probe gestellt, als die Väter der beiden die Feiertage ordentlich aufwirbeln. Diese könnten nicht unterschiedlicher sein. Nach einem plötzlichen Planwechsel beschließen die vier Männer, die Kinder in ein Luxusresort zu bringen. Dort wollen sie einen spaßigen Kurzurlaub verbringen, der sich in ein chaotisches Abenteuer verwandelt.

Quelle: Google

© Paramount Pictures

Der erste Teil war schon überraschend lustig. In „Daddy‘s Home 2“ feiert die ganze Familie gemeinsam Weihnachten. Die beiden Väter der Hauptprotagonisten werden von niemand geringeren als Mel Gibson und John Lithgow gespielt. Der Cast ist echt klasse, leider hinkt die Geschichte ein bisschen und auch Weihnachtsstimmung will hierbei nicht wirklich aufkommen. Na gut, vielleicht ein ganz kleines bisschen gegen Ende. Dafür gibt es aber ein, zwei nette „Action“-Szenen und auch ein paar gute Lacher. Auch der Soundtrack ist absolut klasse.

Meine Highlights sind neben der Lichterketten Szene, der „Cameo-Auftritt“ von Liam Neeson (den Film „Missile Tow“ hätte ich gerne gesehen) und natürlich die Performance von John Cena und Mel Gibson von „Do they know its Christmas“ (Band Aid). „Daddy‘s Home 2“ kommt trotz alledem nicht an seinen Vorgänger heran. Für Fans des ersten Teils aber dennoch eine klare Empfehlung. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD. Oder bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 69 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 180 Millionen Dollar.
  • Der Pilot Chesley B. Sullenberger hat im Film einen Cameo-Auftritt. 2016 widmete sich Regisseur Clint Eastwood im Film „*Sully“ den Ereignissen rund um die Hudson-Notwasserung, Sullenberger wird in der Hauptrolle von Tom Hanks gespielt.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Green Mile – Film Review | 1999

© Universal Pictures

Dauer: 189 Minuten | FSK 12

Der Film „The Green Mile“ von Regisseur Frank Darabont („Die Verurteilten“, 1994) aus dem Jahr 1999, mit Tom Hanks, David Morse, Bonnie Hunt und Michael Clarke Duncan in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Krimi-Drama und basiert auf der gleichnamigen Romanreihe von Stephen King.

Man schreibt das Jahr 1935. Paul Edgecomb (Tom Hanks) ist Leiter des Traktes E der Strafanstalt Cold Mountain, in der zum Tode verurteilte Häftlinge darauf warten, ihren letzten Gang anzutreten. Edgecombs Leben erfährt eine unerwartete Wendung, als eines Tages der Häftling John Coffey (Michael Clarke Duncan) eingeliefert wird, ein riesenhafter, merkwürdig ruhiger Mann. Doch Coffey scheint mit einer übernatürlichen Gabe gesegnet zu sein, die die Menschen im Todestrakt für immer verändern soll.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Was für ein Brett von Film!

Nicht nur wegen seiner doch recht amtlichen Laufzeit von über 3 Stunden ist „The Green Mile“ ein absolut starkes Brett geworden, auch die Inszenierung und der Cast sind phantastisch. Regisseur Frank Darabont schafft es nach „*Die Verurteilten“ aus dem Jahr 1994 erneut eine enorm gute Knast-Atmosphäre zu kreieren. Dennoch unterscheidet sich diese aufgrund der unterschiedlichen Epochen erheblich voneinander. Die hochkarätige Besetzung ist absolut großartig. Allen voran Tom Hanks, der hier gekonnt den Knast-Leiter des Zellenblocks spielt, dieser wächst dem Zuschauer über die Laufzeit durchaus ans Herz. Das absolute Highlight ist aber die minimalistische und dennoch beeindruckend Performance des leider viel zu früh verstorbenen Michael Clarke Duncan, der hier wohl die Rolle seines Lebens gespielt hat. Schade, dass er für diese Rolle nicht den Oscar als besten Nebendarsteller erhalten hat (siehe Sidefacts). Auch Sam Rockwell spielt seine fiese Rolle hier ziemlich gut, nervt aber irgendwie hart.

Die Geschichte spiegelt die Gegebenheiten der 30er Jahre sehr gut wieder. Kaum zu glauben, dass es heutzutage in machen Staaten von Amerika immer noch die Todesstrafe und auch vereinzelt noch den elektrischen Stuhl gibt. Diese Methode zur Vollstreckung der Todesstrafe wird hier bis ins Detail erklärt. So richtig effektiv scheint diese Methode aber auch nicht zu sein, was das Ganze irgendwie ad absurdum führt. Im Falle eines Justizfehlers kann man auch logischerweise nichts wieder rückgängig bzw. gut machen. In diesem Szenario hat der Staat dann einfach einen völlig unschuldigen Menschen getötet, ohne dass jemand dafür auch nur irgendwelche Konsequenzen trägt. Völliger Wahnsinn!

© Universal Pictures

Wie man sieht bietet allein diese Thematik sehr viel Diskussionspotenzial, daher sollte den Film eigentlich jeder mal gesehen haben. Die Laufzeit sollte dabei kein Problem sein, da der Film dennoch recht abwechslungsreich ist. Der 30er Jahre Soundtrack, die Kostüme und die tristen Sets sorgen für eine gewisse Authentizität, auch wenn die Handlung dann sogar noch ein kleines bisschen ins Phantastische abdriftet (im positiven Sinne), ist „The Green Mile“ einer dieser Filme, bei denen man am Ende jedes Mal einen Kloß im Hals hat. Zartbesaitete 12 Jährige sollten den definitiv noch nicht schauen. Ich würde den Film daher erst Zuschauern ab 15 Jahren empfehlen. Hier bleibt aber wahrscheinlich so oder so kaum ein Auge trocken. Von mir gibt es daher ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 287 Millionen Dollar.
  • Der Darsteller von John Coffey, Michael Clarke Duncan, war mit seiner Größe von 1,96 m nicht bedeutend größer als die Darsteller der Gefängniswärter Tom Hanks (1,85 m), David Morse (1,93 m) und kleiner als James Cromwell (2,01 m). Unter anderem wurden verschiedene Kamerawinkel genutzt, um die Illusion von John Coffey als Riesen zu erzeugen.
  • Über die Lautsprecher im Altenheim wird beruhigende Musik gespielt, es handelt sich um Charmaine von Mantovani. Dieses Stück hört man auch im Sanatorium von „*Einer flog über das Kuckucksnest“.
  • Die Altersfreigaben sind bei diesem Film von Land zu Land sehr verschieden. So ist er in Deutschland ab 12 Jahren, in den USA ab 17 und in Großbritannien beispielsweise erst ab 18 Jahren freigegeben.
  • In diesem Film trifft Tom Hanks wieder auf seine Schauspielkollegen Gary Sinise, der in „*Forrest Gump“ Lt. Dan Taylor verkörperte und mit dem er auch zusammen in „*Apollo 13“, hier als Thomas K. Mattingly, vor der Kamera stand, des Weiteren Barry Pepper, der in „*Der Soldat James Ryan“ den Scharfschützen Private Jackson spielte.
  • Der Filme wurde im Jahr 2000 für vier Oscars nominiert. Für den besten Film, bester Nebendarsteller, bestes Adaptiertes Drehbuch und bester Ton, ging allerdings leer aus.

Fakten Quelle: Wikipedia

Buddy – Der Weihnachtself – Film Review | 2003

X-Mas Weeks – #8 – Buddy – Der Weihnachtself (2003)

© Warner Bros.

Dauer: 97 Minuten | FSK 6

Der Film „Buddy der Weihnachtself“ von Regisseur Jon Favreau („Iron-Man“, 2008) aus dem Jahr 2003, mit Will Farrell, James Caan und Bob Newhart in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Weihnachtskomödie für die ganze Familie.

Der Elf Buddy (Will Farrell) passt so gar nicht zu den anderen Nordpol-Elfen. Also reist er nach New York, um seinen echten Vater zu finden und ein wenig Weihnachtsfreude zu verbreiten.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Familie ist und bleibt doch das wichtigste.

Buddy der Weihnachtself“ oder einfach „Elf“ wie der Film im Original heißt, ist ein enorm lustiger und herzerwärmender Beitrag der Kategorie Weihnachtsfilme. Diese Filme ziehen meist darauf ab zur Vorweihnachtszeit regelmäßig im Player zu landen. Doch nur wenige haben das gewisse Etwas, nennen wir es Magie. Nämlich den Zuschauer in eine weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Nur dann landen die Filme bei uns mehrmals in den Player. „Buddy der Weihnachtself“ ist definitiv einer dieser Kandidaten. Denn abgesehen von den wunderschönen Weihnachtssongs und New York im Winter, hat der Film eine wirklich schöne Message und überraschend viel Herz. Der Humor ist breit gefächert, von stumpfen Slapstick Einlagen bis hin zu schlüpfrigen Gags die nur Erwachsene verstehen, ist alles dabei. Will Ferrell macht hier genau das was er am besten kann, er ist einfach naiv, lustig und liebenswert. Fans der Schauspieler kommen hier voll auf ihre Kosten. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 33 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 225 Millionen Dollar.
  • Die Szenen in der Elfenwelt, in der Buddy deutlich größer ist als die anderen Elfenwesen, wurden mit einer speziellen Kameraperspektive gedreht, die auf optischer Täuschung basiert, nämlich mit der Methode Erzwungene Perspektive (engl.: forced perspective): Während der Drehs stand Schauspieler Will Ferrell im Vordergrund, die anderen Darsteller dagegen befanden sich neben ihm mehrere Meter im Hintergrund, so dass der Eindruck entsteht, der erwachsene Mensch Buddy wäre wesentlich größer als die richtigen Elfen.
  • Die Szenen im Land der Elfen entstanden mithilfe von Knetanimation der amerikanischen Brüder Charles, Stephen und Edward Chiodo, die gemeinsam eine Firma für Stop-Motion-Filmtechnik betreiben. Die Gebrüder Chiodo haben zudem die Horrorfilme „*Killer Klowns from Outer Space“ von 1988 und „*Critters – Sie sind da!“ von 1986 gestaltet sowie die berühmte Monsterfratzen-Szene der Figur Large Marge in der Komödie „*Pee-Wee irre Abenteuer“ von 1985. Außerdem haben die Gebrüder Chiodo mehrmals für die Zeichentrickserie „*Die Simpsons“ gearbeitet.
  • Als Kleinkind Buddy, das auf dem Schoß von Papa Elf sitzt, ist der Sohn von Regisseur Jon Favreau zu sehen. Wenn Elf Buddy von den beiden Sicherheitsdienst-Mitarbeitern aus dem Büro seines Vaters Walter Hobbs im Empire State Building geworfen wird, verkörpert der jüngere Bruder von Schauspieler Will Ferrell den hochgewachsenen Sicherheitsdienst-Mann.
  • Die Stimme des Narwals mit dem langen Stoßzahn, der in der Elfenwelt seinem Freund Buddy Lebewohl sagt, spricht im englischsprachigen Original der Regisseur Jon Favreau.
  • In der Szene, in der Elf Buddy im Wohnzimmer beim Schmücken mit Anlauf in den Weihnachtsbaum springt, kommt ein Stuntman mittels des Stunt-Tricks Texas Switch zum Einsatz. Dieser simple Trick geht auf die Dreharbeiten alter John-Wayne-Westernfilme zurück: Schauspieler Will Ferrell verlässt seitlich nach rechts den Raum und ein als Elf Buddy verkleideter Stuntman rennt im selben Take herein, springt auf das Sofa und hoch auf den umkippenden Weihnachtsbaum.
  • Aufgrund des großen Erfolgs des Spielfilms entwickelte sich Jon Favreau, der früher hauptsächlich Schauspieler war und sich als Filmemacher erst beweisen musste, zu einem gefragten Hollywood-Regisseur, der hinterher Kinoerfolge drehte wie „*Iron Man“ von 2008. In Buddy ist Regisseur Jon Favreau in einer kleinen Nebenrolle als Kinderarzt Dr. Leonardo zu sehen.
  • 2014 erschien eine art Reboot mit dem Titel „*Elf: Buddy’s Musical Christmas„. Anders als das Original spielt der Film nicht mit realen Darstellern, sondern setzt auf Stop-Motion. Es handelt sich dabei jedoch nur um einen Kurzfilm. Synchronisiert wird Buddy in dem Film von Jim Parsons, der einem breiten Publikum in der Rolle Sheldon Cooper aus „*Big Bang Theory“ bekannt ist.

Fakten Quelle: Wikipedia

Disney´s Taran und der Zauberkessel – Film Review | 1985

X-Mas Weeks – #7 – Taran und der Zauberkessel (1985)

© Walt Disney Studios

Dauer: 77 Minuten | FSK 6

Der Film „Taran und der Zauberkessel“ von den Regisseuren Ted Berman und Richard Rich aus dem Jahr 1985 ist ein Familien-Abenteuer-Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney.

Taran ist ein Schweinehirte, der von einer Karriere als großer Kämpfer träumt. Doch er muss die Tagträume schon bald zur Seite legen, da sein weissagendes Schwein Hen Wen von einem bösen Herrscher, dem Gehörnten König, entführt wird. Der Bösewicht hofft, dass Hen Wen ihm den Weg zum schwarzen Kessel zeigen kann, der die Macht besitzt, eine gigantische Armee unbesiegbarer Untoter zu erschaffen. Mit der Hilfe von Freunden versucht Taran, die Welt von Prydain vor dem Gehörnten König zu retten.

Quelle: Google

© Walt Disney Studios

Als Kind hatte ich das *Hörspiel zum Film. Allein die Tonspur löst bei mir schon enorme Nostalgie aus. Die Synchronstimme von Taran (Frank Schaff) war u. a. auch die von Otto aus den ersten „*Benjamin Blümchen“ Folgen, ab Folge 34 spricht ihn Katja Primel (siehe Sidefacts). Auch die restlichen Sprecher sollten den meisten bekannt sein. Flewdor Flame wird von Hermann Ebeling, der deutschen Stimme von Dagobert Duck aus „*Ducktales“ gesprochen. Bei der Geschichte sollten sich Fans von der „*Gummibärenbande“ wie zuhause fühlen, viele Charaktere erinnern mich im Nachhinein an die Disney-Zeichentrickserie.

© Karussell

Der Zeichentrickstil ist wie von Disney gewohnt echt süß und sorgt für eine wirklich schöne Atmosphäre, dazu trägt auch der Orchester-Score bei. „Taran und der Zauberkessel“ besitzt immer noch eine Menge Charme, ist nur eher was für Kinder über 6 Jahren. Ich würde sagen so 7-8 Jahre sollte das Kind schon sein. Die Atmosphäre und auch einige Bilder könnten etwas zu düster für zartbesaitete Kinder sein. Diese werden sich aber wahrscheinlich gut mit dem ängstlichen Charakter Gurgi (gesprochen von Wolfgang Ziffer) identifizieren können. Hier gibt es Zauberer, Hexen, Drachen, Trolle und eine Armee der Toten, was will man mehr? „Taran und der Zauberkessel“ ist definitiv ein äußerst phantasievoller Zeichentrickfilm, der kaum Wünsche offen lässt. Von mir gibt es daher nostalgische ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Walt Disney Studios

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Special Edition und *VOD. Oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 44 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen gerade einmal 21 Millionen Dollar. Damit ist er nach „*Der Schatzplanet“ der am wenigsten erfolgreiche Film der Meisterwerke-Reihe.
  • Nach „*Tron“ ist „Taran und der Zauberkessel“ der zweite Film der Walt Disney Studios, der computeranimierte Sequenzen enthält.
  • Die Vision mit dem Gehörnten König, die Hen am Anfang des Films hat, ist eine wiederverwendete Szene aus einer im Film „*Fantasia“ auftauchenden Sequenz, jener mit der Musik aus „*Eine Nacht auf dem kahlen Berge“.
  • Bei dem Film arbeitete der spätere Erfolgsregisseur Tim Burton als Zeichner mit.
  • Es ist der erste Disney-Zeichentrickfilm, in dem nicht gesungen wird.
  • Funfact: Sowohl der deutsche Sprecher von Taran als auch die Sprecherin von Prinzessin Eilonwy haben in der Benjamin Blümchen Hörspiel Reihe den Otto gesprochen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Willow – Film Review | 1988

X-Mas Weeks – #6 – Willow (1988)

© 20th Century Fox

Dauer: 126 Minuten | FSK 12 | 4K UHD

Der Film „Willow“ von Regisseur Ron Howard („Kopfgeld“, 1996) aus dem Jahr 1988, mit Warwick Davis, Val Kilmer und Joanne Whalley in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Abenteuerfilm mit rasanter Action.

Der grausamen Königin Bavmorda (Jean Marsh) wurde prophezeit, dass sie eines Tages von einer Frau entthront werden wird. Voller Panik erlässt sie den Befehl, alle neugeborenen Mädchen zu töten. Doch die kleine Elora (Ruth und Kate Greenfield) wird vom ahnungslosen Zwerg Willow (Warwick Davis) gerettet, der nun das Baby in Sicherheit bringen soll. Gemeinsam mit dem Krieger Madmartigan (Val Kilmer) begibt er sich auf eine Reise voller Gefahren und Abenteuer.

Quelle: Google

© 20th Century Fox

Ron Howard kann auch Fantasy!!

Heute startet die neue „Willow“-Serie auf Disney+. Da der Trailer zur Serie ziemlich spaßig aussieht, wurde es Zeit den Film von 1988 aufzufrischen. „Willow“ ist erstaunlich gut gealtert. Die handgemachten Effekte sind phantastisch, vor allem die verkleideten Hunde machen echt Eindruck. Dafür sieht man bei den „Brownies“ schon ab und an den Bluescreen-Effekt. Die Action ist aber enorm gut inszeniert und wird von einem sehr guten Soundteppich untermalt. Der Themensong versprüht ebenfalls richtig schöne Abenteuerstimmung. Die Performance von Val Kilmer ist zum Teil völlig drüber, macht aber überraschenderweise Spaß.

Hauptdarsteller Warwick Davis ist absolut phantastisch in der Rolle und es freut mich um so mehr, dass er 35 Jahre später seine Rolle wieder aufnehmen darf. Nach dem Film habe ich tatsächlich noch mehr Lust auf die Serie und hoffe, dass auch hier an einigen Stellen auf handgemachte Effekte gesetzt wird. Die Idee zur Serie hatten George Lucas und Warwick Davis übrigens bereits 2005 (siehe Sidefacts). „Willow“ ist ein schöner und atmosphärischer Fantasyfilm, in dem es aber hier und da auch mal ganz schön zur Sache geht (Stichwort: Drache oder Schweine). Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und in 4K UHD bei *Disney+ verfügbar.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 35 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 137 Millionen Dollar.
  • Das Drehbuch von Bob Dolman beruht auf einer Geschichte von George Lucas.
  • Die Produktionskosten wurden auf rund 35 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Film spielte in den Kinos der USA rund 57 Millionen US-Dollar ein.
  • Den zweiköpfigen Drachen im Film nannten die Filmemacher „Ebersisk“ in Bezug auf die in den USA bekannten Filmkritiker Siskel und Ebert.
  • Die Geschichte des Filmes wurde später von Chris Claremont und George Lucas in der Buchtrilogie „*Shadow Moon“, „*Shadow Dawn“ und „*Shadow Star“ fortgeführt (Deutsche Buchtitel: Schattenmond, Schattendämmerung und Schattensonne).
  • Ab 2005 diskutierten Lucas und Davis die Möglichkeit einer Fernsehserie, die als Fortsetzung von Willow dienen sollte. Im Laufe der Jahre äußerte Davis in verschiedenen Interviews Interesse daran, seine Rolle als Titelfigur wieder aufzunehmen.
  • Im Mai 2018 bestätigte Howard, dass es laufende Gespräche über eine Fortsetzung gebe, wobei er bestätigte, dass das Projekt nicht „Willow 2“ heißen würde. 2019 gab Ron Howard bekannt, dass sich eine Fernsehserie in der Entwicklung befinde, die exklusiv auf dem Streaming-Dienst Disney+ veröffentlicht werden solle.

Fakten Quelle: Wikipedia

Fury – Herz aus Stahl – Film Review | 2014

© Sony Pictures

Dauer: 135 Minuten | FSK 16 | 4K UHD

Der Film „Fury – Herz aus Stahl“ von Regisseur David Ayer aus dem Jahr 2014, mit Brad Pitt, Logan Lerman, Michael Peña, Shia LaBeouf und Jon Bernthal in den Hauptrollen, ist ein Kriegsdrama mit einer gehörigen Portion Action.

Der Zweite Weltkrieg ist im April 1945 fast vorbei, doch gerade die letzen Kilometer ins Herz des Deutschen Reiches sind besonders hart umkämpft. An vorderster Front kämpft auch Sergeant Wardaddy (Brad Pitt), der seinen Sherman-Panzer „Fury“ mit fünf Soldaten Besatzung befehligt. Kurz bevor die Kapitulation unterzeichnet wird, bekommt er einen letzten Auftrag: Mit seinem Panzer soll er weit hinter die feindlichen Linien vorstoßen, um das Nazi-Regime endgültig in die Knie zu zwingen.

Quelle: Google

© Sony Pictures

„Man sollte alles erdenklich mögliche tun, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.“

Fury – Herz aus Stahl“ ist ein kompromissloser Anti-Kriegsfilm, der die letzten Tage des 2. Weltkriegs zeigt. Meiner Meinung nach müsste der Film eine FSK 18 erhalten. Die Brutalität sucht seines Gleichen, absurd wieviele Menschen in den letzten Stunden des Krieges noch ihr Leben lassen mussten. Darunter auch nicht all zu wenige Kinder, die mangels Soldaten als Nachschub an die Front geschickt wurden. Einfach nur grausam.

© Sony Pictures

Nichtsdestotrotz macht der Film auf eine seltsame Art und Weise Spaß und man fiebert richtig mit der Panzertruppe mit. Die Charakterentwicklung des Neulings, gespielt von Logan Lorman, ging für meinen Geschmack etwas zu schnell. Der restliche Cast ist phantastisch, selbst dem größten Psycho der Truppe wünscht man letzten Endes nicht den Tod. Ein spannender und enorm gut inszenierter Anti-Kriegsfilm, der sicherlich auch an einigen Schulen gezeigt wird. Nur so kann ich mir die FSK 16 Einstufung erklären, da das hier alles schon recht authentisch aussieht und definitiv ein abschreckendes Beispiel für Krieg ist. Wer danach noch Lust hat in den Kampf zu ziehen, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD. Auch in 4K UHD bei *Netflix verfügbar.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 68 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 208 Millionen Dollar.
  • Im November erregte die Filmproduktion landesweite Aufmerksamkeit, da auch am Volkstrauertag, dem nationalen Gedenktag für die Kriegstoten am 11. November, Dreharbeiten mit Darstellern in deutschen Wehrmachts- und SS-Uniformen sowie lautstarken Spezialeffekten stattfanden. Regisseur David Ayer entschuldigte sich später für den Vorfall.
  • Im Film ist der letzte fahrbereite Panzerkampfwagen VI „Tiger“ zu sehen. Das Fahrzeug mit der Kennnummer 131 gehört dem Panzermuseum Bovington im englischen Dorset. Der im Film verwendete M4A2E8 Sherman mit der Kennnummer T-224875 wurde ebenfalls dem Bovington Tank Museum entliehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Gremlins – Film Review | 1989

X-Mas Weeks #4 – Gremlins (1989)

© Warner Bros.

Dauer: 106 Minuten | FSK 12 (FSK 16 bei VÖ)

Der Film „Gremlins – Kleine Monster“ von Regisseur Joe Dante („Meine teuflischen Nachbarn“, 1989) aus dem Jahr 1984, mit Zach Galligan, Phoebe Cates und Hoyt Axton in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Horrorkomödie für Klein und Groß.

Billy Pelzer (Zach Galligan) erhält zu Weihnachten ein neues Haustier, einen niedlichen Mogwai. Er muss allerdings drei wichtige Regeln befolgen. Ein Mogwai darf nie Sonnenlicht ausgesetzt sein, es darf kein Wasser berühren und man darf es nie nach Mitternacht füttern. Doch schon am ersten Abend verstößt Billy gegen die Regeln und aus dem süßen Tier entstehen grauenvolle Monster, die Gremlins, die sich in sekundenschnelle vermehren und die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzen.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Gremlins wissen jedenfalls wie man richtig Party macht.

Gremlins“ ist jetzt nicht gerade der typische Weihnachtsfilm. Die Geschichte spielt aber zur Weihnachtszeit, daher taucht der Film auch immer wieder in diversen Weihnachtsfilmlisten auf. Für mich versprüht der Film definitiv genug Weihnachtsstimmung um auch in unserer diesjährigen X-Mas Weeks Liste zu landen.

Kaum zu glauben, dass der Film bald 40 Jahre auf dem Buckel hat. Die HD-Version sieht optisch klasse aus und auch die handgemachten Effekte sind sehr gut gealtert. Das Design der Mogwai’s ist einfach klasse, Gismo ist natürlich der süßeste der ganzen Truppe, bevor diese ihre Metamorphose haben. Aber auch das Design der bösen Gremlins weiß durchaus zu gefallen, auch wenn es zuweilen etwas eklig wird. Die Darsteller machen einen guten Job, besonders hervorzuheben ist die Performance von Hoyt Axton, der den liebevollen, aber etwas zerstreuten Familienvater und Erfinder spielt. Auch Cory Feldman, der im selben Jahr auch in „*Nightmare on Elm-Street“ und ein Jahr später in „*Die Goonies“ zu sehen war, macht mit seinen gerade einmal 12-13 Jahren einen wirklich guten Job. Es gibt zudem einige versteckte Eastereggs (siehe Sidefacts).

© Warner Bros.

Der Soundtrack passt perfekt zur Era in der der Film entstanden ist. Bei den Soundeffekten wurde sich richtig ausgetobt, auch wenn einige Laute aus heutiger Sicht eher nervig bis abstoßend klingen, ist das Sounddesign echt super. Bei der deutschen Synchro schwankt die Qualität etwas. Die bekannten alt eingesessenen Stimmen machen ihren Job klasse, leider ist das beim Hauptdarsteller nicht der Fall. Bei ihm klingt leider alles etwas aufgesetzt. Aber auch heute ist „Gremlins – Kleine Monster“ immer noch ein wirklich schöner Gruselspaß mit tollen Effekten und viel Humor, vor allem für die jüngeren Zuschauer. Der Exhibitionisten Gremlin ist wohl eher ein Gag für Erwachsene, jedenfalls habe ich den damals nicht verstanden. Von mir gibt es nostalgische ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 11 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 213 Millionen Dollar.
  • Im Film gibt es Gastauftritte des Produzenten Steven Spielberg und des Komponisten Jerry Goldsmith sowie von häufig in Filmen von Joe Dante auftretenden Darstellern wie Kenneth Tobey und William Schallert.
  • In den Warner Bros. Movie World-Parks gab es für einige Zeit ein Gremlins-Fahrgeschäft nach Art einer Geisterbahn. Das Thema war ein Überfall von Gremlins auf das Studio, in dem sich die Besucher befinden, bei dem alles verwüstet wird.
  • Während der Vater auf der Erfindermesse mit der Mutter telefoniert, sieht man rechts im Hintergrund, wie jemand gerade die Zeitmaschine aus dem gleichnamigen Filmklassiker nach H. G. Wells’ Roman startet. Nach einem kurzen Schnitt zu den schlüpfenden Gremlins in Billys Zimmer ist die Zeitmaschine plötzlich verschwunden und Zuschauer suchen ungläubig den dampfenden Boden ab.
  • Ebenfalls auf der Erfindermesse ist Robby der Roboter aus „*Alarm im Weltall“ zu sehen.
  • In der Nacht, in der Billy die Mogwais unbeabsichtigt nach Mitternacht mit Hähnchen füttert, läuft im Fernsehen der Filmklassiker „Die Dämonischen“, bei dem es um den Austausch der Menschheit durch von Außerirdischen produzierte menschliche Kopien geht.
  • Im Buch zum Film erfährt man, dass der Mogwai (Gizmo) ursprünglich von einem pazifistischen Alien-Wissenschaftler geschaffen wurde, um das ideale Haustier für Kinder zu züchten. Die „Gremlins“ sind dem Buch zufolge ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Während der friedliche Mogwai (einer von 1000) unsterblich ist, ist die Lebensdauer eines Gremlins sehr kurz, da sie dazu neigen, sich gegenseitig auszustechen und sich Feinde zu schaffen. Woher Mr. Wing diese Informationen über Gizmo hat, erfährt man jedoch nicht.
  • Im Film sehen alle Mogwais Gizmo sehr ähnlich (weiß und braun gefleckt), in der Fortsetzung sind sie jedoch schwarz und weiß. Auch die Gremlins sind farblich nicht zu unterscheiden.
  • Der Film spielt in der Kleinstadt Kingston Falls, gedreht wurden die Szenen auf demselben Filmset wie „*Zurück in die Zukunft“, dem Courthouse Square in den Universal Studios in Hollywood.
  • Mit seiner niedlichen Erscheinung bestehend aus Kulleraugen und gedrungenem Körperbau entspricht Mogwai Gizmo dem Kindchenschema und weckt dadurch Zuneigungsgefühle.
  • Der übernatürliche Spielfilm Gremlins erschien zu einer Zeit, als das filmische Verbinden von Horror- und Komödienstoffen allmählich an Popularität gewann. Die Horrorkomödie „*Ghostbusters“, die damals 1984 in derselben Woche in den Kinos erschien wie die Gremlins, verfolgt nach Meinung des amerikanischen Philosophen Noël Carroll dasselbe Konzept. Unheimliche Filmszenen, die früher zum Fürchten waren, erhalten in diesen Filmen einen humoristischen Unterton.
  • Die sagenhafte Legende über die Gremlins reicht zurück bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, als Militärmitglieder der britischen Luftwaffe Royal Air Force technische Probleme häufig spaßeshalber auf diese kleinen Monster zurückführten. Ebenso etablierte der Kinderbuchautor Roald Dahl den Begriff „Gremlins“ in der populären Kultur durch die Veröffentlichung seines Buchs The Gremlins im Jahre 1943. Walt Disney, zog in Betracht, das Buch zu verfilmen, was jedoch nie realisiert wurde. In einer achtminütigen Cartoon-Folge mit dem Titel Falling Hare von Bugs Bunny, produziert von Leon Schlesinger, aus dem Jahre 1943 (auf Deutsch: Kommt ein Häschen geflogen) kämpft der Hase gegen einen solchen Gremlin in einem militärischen Flugzeug hoch oben am Himmel. Regisseur Joe Dante hatte das Kinderbuch „The Gremlins“ von Roald Dahl gelesen und erklärt, das Buch habe Einfluss auf seinen Spielfilm gehabt. Im Jahre 1983 distanzierte sich Dante mit seiner Arbeit öffentlich von früheren Verfilmungen des Gremlins-Stoffes, indem Dante schilderte: „Unsere Gremlins sind irgendwie anders. Sie sind grün und haben große Mäuler, sie grinsen viel und machen unglaubliche, wirklich gemeine Dinge mit Menschen und haben dabei ständig Spaß.“
  • Der Film gewann 1985 etliche Preise u. a. fünf Saturn Awards in den Kategorien Bester Horrorfilm, Beste Regie, Beste Musik, Beste Spezialeffekte sowie Polly Holliday als Beste Nebendarstellerin.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Guardians of the Galaxy Holiday Special – Film Review | 2022

X-Mas Weeks #3 – The Guardians of the Galaxy Holiday Special (2022)

© Marvel Studios

Dauer: 44 Minuten | FSK 12

Der Film „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ von Regisseur und Drehbuchautor James Gunn aus dem Jahr 2022, mit Chris Pratt, Dave Bautista, Karen Gillan und Kevin Bacon in den Hauptrollen, ist ein TV-Special und seit dem 25.11.2022 auf Disney+ verfügbar.

Auf ihrer Mission, Quill (Chris Pratt) unvergessliche Weihnachten zu bereiten, suchen die Guardians auf der Erde nach dem perfekten Geschenk.

Quelle: Disney+

© Marvel Studios

Um uns das Warten auf „Guardians of the Galaxy 3“ (2023) etwas zu verkürzen, hat Disney bzw. Marvel ein „Guardians of the Galaxy – Holiday Special“ veröffentlicht, welches laut Gunn als Epilog zu Marvels Phase 4 gedacht ist. Das Special startet mit einem kleinen Trickfilm und geht dann in den Realfilm über. Die Gesangseinlage zu Anfang ist ein hitverdächtiger Weihnachtssong der etwas anderen Art. Die Guardians Crew befindet sich im Weihnachtsurlaub. Die Story ist schnell erzählt, bietet aber jede Menge Stoff für urkomische Momente. Kevin Bacon, der hier sich selbst spielt, beweist eine gehörige Portion Selbstironie. James Gunn‘s Humor besitzt oft auch eine Menge Herz, genau das versprüht das „Holiday Special“ die meiste Zeit. Von mir gibt es daher ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Regisseur James Gunn outete sich als Kind Fan des „*Star Wars – Holiday Special“ (1978) und animierten Weihnachtsspecials wie*Rudolph the Red-Nosed-Reindeer“ (1964) oder „*Der Grinch“ (1966) gewesen zu sein.

Fakten Quelle: Wikipedia

Andor – Serien Review | 2022

© Lucasfilm

Dauer: 38-50 Minuten | Staffel 1+ | 12 Folgen

Die Serie „Andor“ von Showrunner Tony Gilroy aus dem Jahr 2022, mit Diego Luna, Kyle Soller und Stellan Skarsgård in den Hauptrollen, ist eine Science-Fiction-Action-Serie und spielt 5 Jahre vor den Ereignissen bei „Rogue One – A Star Wars Story“ aus dem Jahr 2016. „Andor“ ist seit dem 21. September 2022 bei Disney+.

Die Sendung zeigt Cassian Andors (Diego Luna) frühere Jahre der Rebellion und seine schwierigen Missionen.

Quelle: Google

© Lucasfilm

Bitte mehr davon Disney!!

Die ersten 3 Folgen von „Andor“ bestanden eher aus Expositionen. Uns wurde erklärt, u. a. wie die zu der Zeit aktuellen Umstände in der weit weit entfernten Galaxie sind. Das Imperium ist auf dem Vormarsch und der Widerstand formiert sich. Die Charaktere werden etabliert, wobei mir die Performance von Stellan Skarsgård mit am besten gefallen hat. Cassian Andor ist offensichtlich noch nicht der Rebell den wir aus „*Rogue One“ kennen. Er zögert hier anfangs noch für sein Ziel über Leichen zu gehen. Doch von mal zu mal sitzt der Finger lockerer.

Andor“ lässt sich viel Zeit für die einzelnen Charaktere. Es dauert dann gefühlt bis zur Hälfte der ersten Staffel, bis die Rebellion so langsam losgeht. Vorher werden Pläne geschmiedet und die Protagonisten und Sets etabliert. Aber jedes Mal wenn ein Tie-Fighter auftaucht geht mein Herz auf und die Vorfreude auf das was noch kommen mag steigt ins unermessliche. Aber auch die Knastplanet-Storyline und das phantastische Finale haben mir wirklich extrem gut gefallen.

© Lucasfilm

Das Arbeitslager hat mich zeitweise ein bisschen an „Squid Game“ oder auch „Der Boden ist Lava“ erinnert. Man bekommt hier aber einen tiefen Einblick in die Maschinerie des Imperiums, was zur Bedrohlichkeit der bösen Übermacht beiträgt. Andy Serkis Rolle war eines meiner Highlights. Der Serie hätte meiner Meinung nach eine komplette Veröffentlichung der ersten Staffel gut getan oder zumindest in 4×3 Folgen, da diese jeweils einen mehr oder weniger abgeschlossenen Handlungsbogen haben.

Auch optisch braucht sich die Serie nicht vor ihren Vorgängern zu verstecken. Das sieht hier schon echt alles enorm gut aus. Man merkt auch immer wieder, dass an echten Sets und Kulissen gedreht wurde. „Andor“ ist ein gutes Beispiel dafür, was man erschaffen kann, wenn man den Machern die Zeit gibt die sie brauchen, um die Geschichte auch visuell stark zu erzählen. Eine absolute Empfehlung für jeden Star Wars Fan. Von mir gibt es starke ★★★★½ Sterne.

© Lucasfilm

Die Serie gibt es exklusiv bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug schätzungsweise irgendwas zwischen 180 – 300 Million US-Dollar, das wären bei 12 Folgen ca. 15-25 Millionen pro Folge.
  • Die Handlung setzt fünf Jahre vor der Erbeutung der Todesstern-Pläne, bzw. den Ereignissen von „*Rogue One: A Star Wars Story“ und damit ebenso vor „*Krieg der Sterne“ (1977) an. Dabei deckt die erste Staffel in vier Blöcken das erste Jahr ab, während die zweite Staffel die darauffolgenden vier Jahre erzählen soll.
  • Die letzte Folge hat eine Post-Credit-Szene.

Fakten Quelle: LRM Online | Wikipedia

Der Marsianer – Rettet Mark Watney – Film Review | 2015

© Twentieth Century Fox

Dauer: 141 Minuten | FSK 12

Der Film „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ von Regisseur Ridley Scott („Alien“, 1979) aus dem Jahr 2015, mit Matt Damon, Jessica Chastain, Jeff Daniels und Sean Bean in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Abenteuer-Drama und basiert auf auf dem Roman „*Der Marsianer“ vom amerikanischen Schriftsteller Andy Weir.

Der NASA-Astronaut Mark Watney (Matt Damon) wird auf dem Mars zurückgelassen, da er fälschlicherweise für tot erklärt wurde. Er versucht, nicht nur zu überleben, sondern auch Kontakt zur Erde aufzunehmen. Ihm gelingt es aufgrund seiner Fähigkeiten als Botaniker und Maschinenbauingenieur, Sauerstoff zu erzeugen und Signale an die NASA-Zentrale zu senden. Diese beginnt sogleich mit der Planung einer Rettungsaktion des „Marsianers„. Zeitgleich begibt sich Watneys eigene Crew auf eine riskante Rettungsmission.

Quelle: Google

© Twentieth Century Fox

Mark Watney, der beste Botaniker auf dem Mars!

Rewatch in 4K UHD

Der Marsianer“ ist kein Film über grüne Männchen aus dem All, wie man vielleicht nur aufgrund des Titels vermuten könnte. Wahrscheinlich hat der Film deshalb hierzulande den Beititel „Rettet Mark Watney“. Matt Damon spielt die Hauptfigur absolut überragend. Bemerkenswert ist auch, dass der Film bzw. die Hauptperson die doch äußerst tragische Situation mit einer gehörigen Menge Galgenhumor angeht. Das lockert den Film enorm auf und sorgt auch für einige Lacher.

Aber auch der restliche Cast kann sich durchaus sehen lassen. Sämtliche Nebenrollen wurden mit bekannten Gesichtern besetzt. U. a. spielen noch Donald Glover („*Solo: A Star Wars Story“, 2018), Kristen Wiig („*Wonder Woman 1984“, 2020), Michael Peña („*Ant-Man“, 2015), Sebastian Stan („*Captain America: The Winter Soldier“, 2014) , Benedict Wong („*Doctor Strange“, 2016) und Mackenzie Davis (*Terminator – Dark Fate“, 2019) mit.

Die phantastische Soundkulisse besteht neben dem Score und den Popsongs, die sich der Protagonist anhört, hauptsächlich aus Geräuschen und Bassklängen, was zuweilen dann doch für eine bedrückende Atmosphäre sorgt. Dennoch ist „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ ein wirklich schöner und (Achtung Wortwitz) geerdeter Beitrag für das Science-Fiction-Genre. Für meinen Geschmack könnten solche Filme regelmäßiger erscheinen. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Twentieth Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 108 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 630 Millionen Dollar.

Der CNN-Reporter beim Finale des Films ist der deutsche Journalist und ehemaliger WDR-Intendant Frederik Pleitgen der sich hier auch selbst synchronisiert.

  • Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ erhielt über 100 Nominierungen der verschiedensten nationalen und internationalen Preise, darunter im Rahmen der National Board of Review Awards 2015, der Satellite Award 2015 der Critics’ Choice Awards im Januar 2016, der 66. Eddie Awards der American Cinema Editors, den MTV Movie Awards 2016 und viele weitere.
  • Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde der Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ versehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

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