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Fright Night 2 – Mein Nachbar der Vampir – Film Review | 1988

🎃Horroktober 2022 – #26 – Fright Night 2 (1988) Uncut in HD

© ’84 Entertainment

Dauer: 104 Minuten | FSK 16

Der Film „Fright Night 2 – Mein Nachbar der Vampir“ von Regisseur Tommy Lee Wallace („ES“, 1990) aus dem Jahr 1988, mit Robby McDowall, William Ragsdale und Traci Lind in den Hauptrollen, ist eine Horror-Komödie und die Fortsetzung des 1985 erschienenen „*Fright Night – Die rabenschwarze Nacht“.

Seit dem Zwischenfall aus dem ersten Teil sind drei Jahre vergangen. Seit dem befindet sich Charly Brewster (William Rahsdale) in Therapie, um die schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten. Dessen Psychiater (Ernie Sabella) konnte Charly davon überzeugen, dass sein ehemaliger Nachbar Dandridge kein Vampir, sondern nur ein Serienmörder war. Doch seinen Freund Peter Vincent (Robby McDowall), den Moderator der Gruselshow „Fright Night“ ist noch immer davon überzeugt, dass es Vampire wirklich gibt. Und tatsächlich handelt es sich hier um eine mordlustige Vampir-Gang.

Quelle: Wikipedia

© ’84 Entertainment

Fright Night 2“ erzählt wie es Charlie nach den traumatische Erfahrungen mit seinem blutsaugenden Nachbarn ergangen ist. Dass jegliche professionelle Hilfe die er sich holt, um das Ereignis zu verarbeiten, ihn davon überzeugen will, dass es sich dabei um Wahnvorstellungen handelt, leuchtet irgendwie ein. Das 80er Jahre Setting gefällt mir persönlich eigentlich immer sehr gut. Die alten Autos, die Klamotten und das wichtigste: keine Handys, die ablenken. Einige brenzlige Situationen gäbe es wahrscheinlich gar nicht, wenn die Protagonisten ein Smartphone dabei hätten.

Mein Nachbar der Vampir“ wie der Film hierzulande heißt, ist nicht so gut wie sein Vorgänger. Dennoch eine würdige Fortsetzung, die sogar hier und da etwas härter ist als der erste Teil. Auch bei der Erotik wurde eine Schippe draufgelegt. In Deutschland konnte man den Film lange Zeit nur geschnitten sehen (siehe Sidefacts). Die handgemachten Effekte haben wie immer ihren ganz eigenen Charme, auch wenn hier nicht alles gut aussieht. Man kann schon ganz klar die Kontaktlinsen, Masken und das Kunstblut erkennen. Die letzte Hälfte des Films macht schon richtig Spaß. „Fright Night 2“ ist ein schöner Vampirfilm-Klassiker und für Fans des Genres definitiv eine Empfehlung. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© ’84 Entertainment

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 8 Millionen US-Dollar, aufgrund eines limitierten Kinostarts, konnte der Film gerade einmal 2,9 Millionen Dollar wieder einspielen.
  • In Deutschland wurde der Film seinerzeit auf VHS nur in einen geschnittenen FSK 16 Version veröffentlicht. Erst 2015 brachte das Label „84 Entertainment“ hierzulande eine ungeschnittene Fassung des Films auf DVD und 2016 dann auch als BluRay in HD auf den Markt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Addams Family – Film Review | 1991

🎃Horroktober 2022 – #25 – Addams Family (1991)

© 20th Century Fox | Capelight Pictures

Dauer: 102 Minuten | FSK 12

Der Film „Addams Family“ von Regisseur Berry Sonnenfeld aus dem Jahr 1991, mit Raul Julia, Anjelica Huston, Christopher Lloyd, Christina Ricci und Carel Struycken in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Grusel-Komödie und basiert auf den ab 1938 im „The New Yorker“ erschienenen Comicstrips von Charles Addams und der zwischen 1964 – 1966 produzierten US-Fernsehserie.

Onkel Fester (Christopher Lloyd) wird seit langer Zeit vermisst. Eine gewitzte Ärztin (Elizabeth Wilson) denkt, sie kann einen Doppelgänger in die Familie einschleusen, um an das Vermögen zu gelangen. Doch die Tochter (Christina Ricci) der Familie zweifelt schnell an der Identität ihres Onkels, denn er kann sich an keine Details aus Festers Leben erinnern.

Quelle: Google

© 20th Century Fox | Capelight Pictures

Ich habe damals als Kind bei meiner Großmutter des öfteren die Serien „*The Munsters“ und „*The Addams Family“ gesehen. Den Film dann erst Anfang der 90er Jahre im Free-TV und ich war gleich begeistert von der Besetzung. Ich finde man hätte die Familie kaum besser casten können. Auch das Haus hat mich damals fasziniert mit seinen Geheimgängen, unterirdischen Verstecken und den ganzen alten verstaubten Sachen. Dafür würde man heutzutage bei „Bares für Rares“ ne Menge Geld bekommen. Nicht nur die Sets können sich sehen lassen, auch die Kostüme sind absolut phantastisch und wurden sogar mit einem Oscar ausgezeichnet (siehe Sidefacts).

Die Geschichte rund um Onkel Fester bietet viel Potential für weirde Situationen. Der makabere Humor der Addams Family war damals ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und kam vor allem bei Kindern gut an. Aber auch für Erwachsene gibt es hier einige Schmunzelmomente. Der Soundtrack untermalt das Ganze wunderbar und auch die Effekte sehen fast alle immer noch super aus. „Addams Family“ ist ein gut gealterter, enorm unterhaltsamer Gruselfilm für die ganze Familie. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox | Capelight Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 191 Millionen Dollar.
  • Ruth Myers wurde im Jahr 1992 für die Kostüme für den Oscar nominiert. Anjelica Huston wurde 1992 für den Golden Globe nominiert.
The Addams Family US-Fernsehserie (1964 – 1966)
  • Von 1992 bis 1995 lief eine neue „Addams Family“ Cartoonshow.
  • 1998 erschien der Film Addams Family – Und die lieben Verwandten (Addams Family Reunion) direkt auf Video, im gleichen Jahr lief die Serie „*The New Addams Family“ an, die nach zwei Staffeln mit 65 Folgen bereits im folgenden Jahr wieder abgesetzt wurde.
  • Bei YouTube gibt es die Serie „Adult Wednesday Addams“, welche sich mit einer erwachsenen Wednesday beschäftigt, die von Zuhause ausgezogen ist.
  • In kürze startet die Serie „Wednesday“ auf Netflix.

Fakten Quelle: Wikipedia

Monstrous – Film Review | 2022

🎃Horroktober 2022 – #24 – Monstrous (2022)

© Capelight Pictures

Dauer: 89 Minuten | FSK 16

Der Film „Monstrous“ von Regisseur Chris Sibertson aus dem Jahr 2022, mit Christina Ricci, Santino Barnard und Don Baldaramos in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Horror-Thriller mit einer enorm überraschenden Wendung.

Laura (Christina Ricci) kann mit ihrem Sohn Cody (Santino Barnard) ihrem grausamen Ex-Mann entkommen und ein neues Leben beginnen. In ihrem neuen Zuhause, einem idyllischen und abgelegenen Farmhaus, wird das Trauma, das der Ehemann und Vater über die Jahre hinterlassen hat, sichtbar. Cody träumt von Ungeheuern im See und hat Schwierigkeiten in der Schule. Die zerbrechliche Existenz von Laura und Cody wird überdies durch ein neues, noch viel mächtigeres Monster bedroht, gegen das die beiden kämpfen müssen, um ihr Leben zu retten.

Quelle: Google

© Capelight Pictures

Christina Ricci passt einfach wie die Faust aufs Auge in das Setting der 50er Jahre und vor allem natürlich in einen Horrorfilm. Ich bin sicher nicht der einzige, der in ihr immer noch die kleine Wednesday von der „*Addams Family“ sieht oder an den Film „*Casper“ denken muss. In „Monstrous“ spielt sie die Mutter eines siebenjährigen Sohnes der allerdings vom 12-jährigen Santino Barnard gespielt wird. Ricci selbst startete ihre Schauspielkarriere mit gerade einmal zehn Jahren an der Seite von Cher und Winona Ryder in dem 1990 erschienenen Film „*Meerjungfrauen küssen besser“. Neben etlichen Kassenschlagern wie diesem, spielt sie aber auch immer wieder in kleineren Indie-Produktionen mit.

Monstrous“ ist irgendwas dazwischen. Das Setting und die Kameraarbeit sind auf einem hohen Niveau, einzig bei den Effekten merkt man, dass es sich hierbei nicht um einen Big-Budget-Film handelt. Der Jungdarsteller macht seine Sache eigentlich ganz gut, es fällt nur etwas schwer ihm den siebenjährigen abzukaufen, auch wenn er Ballonfürze macht. Die Geschichte entwickelt sich in eine völlig andere Richtung als man es zunächst vermutet. Für mich war der Film eine echte Überraschung. Von mir gibt es daher ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Capelight Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Monstrous“ hatte seine Premiere am 12. März 2022 auf dem Glasgow Film Festival und wurde am 13 Mai 2022 zeitgleich im Kino und als Stream veröffentlicht.
  • Ricci arbeitet überwiegend in unabhängigen Produktionen, hat aber auch in zahlreichen Kassenschlagern mitgewirkt: Bis heute haben ihre Filme über 1,4 Milliarden US-Dollar eingespielt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Misery – Film Review | 1990

🎃Horroktober 2022 – #23 – Misery (1990)

© MGM

Dauer: 107 Minuten | FSK 16

Der Film „Misery“ von Regisseur Rob Reiner („Stand by Me“, 1986) aus dem Jahr 1990, mit Kathy Bates, James Caan und Richard Farnsworth in den Hauptrollen, ist ein Horror-Thriller-Drama und basiert auf dem Roman „Sie“ von Schriftsteller Stephen King.

Paul Sheldon (James Caan) verletzt sich bei einem Autounfall schwer. Annie Wilkes (Kathy Bates), ihres Zeichens gelernte Krankenschwester, kann ihr Glück kaum fassen. Sie hat den eigenen Lieblingsautor aus seinem Auto-Wrack gerettet und zu sich nach Hause gebracht. Dort will sie ihn mit mütterlicher Fürsorge, und ohne Hilfe von außen, gesund pflegen. Als sich herausstellt, dass Paul vorhat, die Protagonistin Misery seiner Romanserie sterben zu lassen, wendet sich das Blatt.

Quelle: Google

© MGM

Misery“ ist wohl neben „*Stand by Me“ eine der besten King-Verfilmungen die jemals gedreht wurden. Die Wendung die das Ganze nimmt, sollte wohl so gut wie jedem bekannt sein. Bis dahin läuft es für den Protagonisten eigentlich sehr gut, bis sich die Situation nach und nach verschlimmert. Cathy Bates liefert hier eine absolut phantastische Performance ab und auch James Caan glänzt in der Rolle des Schriftstellers. Im Nachhinein kaum zu glauben, dass halb Hollywood die männliche Hauptrolle abgelehnt hat. Das Kleinstadtsetting im Winter und die verschneiten Wälder sind irgendwie traumhaft und bilden gleichzeitig eine Tristesse ab, die perfekt zur Stimmung des Films passt. Mein Highlight ist das sarkastische alte Ehepaar (Polizist und seine Frau), die haben einen schönen trockenen Humor. „Misery“ ist ein spannender Thriller und gilt nicht ohne Grund als Kult-Klassiker. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© MGM

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *Mediabook und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 61,3 Millionen Dollar.
  • In der Zeichentrickserie „*Family Guy“ wird der Film in der Episode Dreimal King (S8E15) parodiert.
  • In der Zeichentrickserie „*Drawn Together“ wird die Szene, in der Sheldon die Fußknöchel mit einem Vorschlaghammer gebrochen werden, in der Folge Unrestrainable Trainable von Clara und Wollknäuel Sockenbart parodiert.
  • Von der Stop-Motion-Serie „*Robot Chicken“ wurde in der Folge 10 der Staffel 3 eine Sequenz des Filmes mit den (animierten) Peanuts nachgestellt.
  • In der Szene, in der Annie den bewusstlosen Paul ans Bett fesselt und mit einem Vorschlaghammer seine Fußgelenke zertrümmert, erklingt leise im Hintergrund der erste Satz Adagio der Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven.
  • Stephen Kings Roman „*Sie“ erschien 1987. Wie die meisten King-Bücher war es ein großer Erfolg, und Hollywood riss sich um den Stoff. Da King jedoch mit den wenigsten Verfilmungen seiner Romane glücklich war, hielt er die Filmrechte zunächst zurück. Erst als ihn Rob Reiner anrief, ließ sich King auf Verhandlungen ein. Reiner hatte zuvor schon „*Die Leiche“ (als „*Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers“) verfilmt, eine der wenigen Filmadaptionen von Kings Romanen, die King mochte.
  • Kathy Bates gewann für ihre Rolle in „Misery“ einen Oscar und einen Golden Globe Award als beste Hauptdarstellerin.

Fakten Quelle: Wikipedia

Fright Night – Die Rabenschwarze Nacht – Film Review | 1985

🎃Horroktober 2022 – #22 – Fright Night (1985) Remastered

© Sony Pictures

Dauer: 106 Minuten | FSK 16

Der Film „Fright Night – Die rabenschwarze Nacht“ von Regisseur Tom Holland („Chucky – Die Mörderpuppe“, 1988) aus dem Jahr 1985, mit William Ragsdale, Chris Sarandon, Amanda Bearse und Robby McDowall in den Hauptrollen, ist eine Horror-Komödie mit Kultstatus.

Charley Brewster (William Ragsdale) ist ein normaler Teenager. Er liebt seine Mutter (Dorothy Fielding), seine Freundin Amy (Amanda Bearse), seinen alten Ford Mustang und Horrorfilme. Lediglich Mathematik-Aufgaben und Amys Jungfräulichkeit bereiten Charley manchmal Schwierigkeiten. Doch in einem Punkt scheint er total zu spinnen: Er ist fest davon überzeugt, dass im Nachbarhaus ein Vampir (Chris Sarandon) eingezogen ist. Doch niemand will ihm glauben.

Quelle: Google

© Sony Pictures

Ich bin 1995 mit „Fright Night“ in Berührung gekommen. In diesem Jahr hatte ich Zugang zu einem programmierbaren VHS-Rekorder. Damals wurden Fernsehzeitschriften auch noch fast auswendig gelernt um ja nichts zu verpassen. Zu der Zeit habe ich alles was interessant klang aufgenommen. „Fright Night“ war dabei ein echter Glücksgriff und hat für mich das Genre Horror-Komödien aufgemacht. Von da an habe ich mir alles angeschaut was mit Horror zu tun hat. Vorher kannte ich nur Leslie Nielsons „*Dracula – Tod aber Glücklich“ oder „*Die Addams Family“. Doch im Gegensatz zu diesen Filmen geht es hier zwischenzeitlich richtig zur Sache. Dank der guten practical effects wird es ab und an sogar ein bisschen eklig. Die handgemachten Effekte sind recht gut gealtert und auch die Kameraarbeit fällt positiv auf.

Inspiriert ist der Film wohl von Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“. Nur dass der Hauptdarsteller hier das Treiben eines Vampirs von seinem Fenster aus bei beobachtet. Es werden auch einige denkwürdige Regeln aufgestellt. Z. B. dass ein Vampir ein Haus nur betreten kann, wenn man ihn herein bittet. Marcy D’Arcy (Amanda Bearse) aus der Sitcom „Eine schreckliche nette Familie“ spielt hier Charleys Freundin Amy. Highlight des Films ist der Vampirjäger Peter Vincent, gespielt von Robby McDowall, den man aus den alten „*Planet der Affen“-Filmen kennt. Von mir gibt es mit dicker Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 9 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 25 Millionen Dollar.
  • McDowalls Rollenname Peter Vincent war als Hommage gedacht für zwei Ikonen des klassischen Horrorfilms, Peter Cushing und Vincent Price. Mit Price verband McDowall eine langjährige private Freundschaft. Eine Spur Christopher Lee sei auch noch beigefügt, so Roger Ebert.
  • Der Film gewann im Jahr 1986 drei Saturn Awards für den besten Horrorfilm, das beste Drehbuch und für Roddy McDowall als besten Nebendarsteller. Weiterhin erhielt er Nominierungen in den Sparten Beste Regie, Beste Spezialeffekte sowie Chris Sarandon als bester Hauptdarsteller. Tom Holland gewann 1986 einen Preis des Filmfestivals Fantasporto und wurde für einen weiteren Preis dieses Festivals nominiert.
  • Im Jahr 1988 wurde die Fortsetzung „*Mein Nachbar, der Vampir“ (R: Tommy Lee Wallace) veröffentlicht, in der Robby McDowall erneut die Rolle von Peter Vincent übernahm.
  • Eine Neuverfilmung mit Anton Yelchin, Colin Farrell, Christopher Mintz-Plasse und David Tennant in den Hauptrollen erschien im Jahr 2011 mit dem Titel „Fright Night“.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Empty Man – Film Review | 2020

🎃Horroktober 2022 – #21 – The Empty Man (2020)

© 20th Century Fox | Walt Disney Studios

Dauer: 137 Minuten | FSK 16

Der Film „The Empty Man“ ist das Regiedebüt von David Prior aus dem Jahr 2020, mit James Badge Dale, Marin Ireland und Sasha Frolova in den Hauptrollen, ist ein Horror-Mystery-Thriller und basiert auf der gleichnamigen Graphic-Novel-Reihe von Cullen Bunn.

Als James Lasombra (James Badge Dale) von seiner Freundin Nora Quail (Marin Ireland) um Hilfe gebeten wird, ihre verschwundene Tochter Amanda (Sasha Frolova) zu finden, macht er sich sofort auf die Suche. Dabei erfährt er, dass die Vermisste gemeinsam mit anderen Jugendlichen auf einer Brücke den sogenannten „Empty Man“ beschworen haben sollen, eine urbane Legende, welche einmal herbeigerufen den Tod bringen soll. Tatsächlich entdeckt James die Leichen mehrerer Jugendlicher, die sich an dem Ritual beteiligt haben sollen.

Quelle: Google

© 20th Century Fox | Walt Disney Studios

The Empty Man“ kam mit einigen Vorschuss Lorbeeren auf unsere Horroktober-Watchlist. Dass es sich dabei um eine Comicverfilmung handelt war mir nicht bewusst. Der Film baut gleich zu Anfang eine durchaus bedrückende Atmosphäre auf. Dienlich sind sicher die unheilvollen Sounds und Klänge und der unterschwellige Bass. Im Mittelteil gibt es etwas viel Erklärungsdialoge, diese sind für Leute wie mich die die Vorlage nicht kennen ziemlich nützlich. Als Zuschauer der die Comics nicht kennt, tappt man nämlich ganz schön lange im Dunkeln. Dennoch hätte der Film gut und gerne 15 – 20 Minuten kürzer sein können. Dann hätte er sicher richtig reingeknallt.

Trotzdem schwebt der Film irgendwie unter dem Radar. Vielleicht verwechseln die Leute den Film ja auch mit sowas wie dem unsäglichen „*Slender Man“. „The Empty Man“ ist keines Wegs so eine Art Film. Dieser schlägt eher in die Kerbe „*Midsommar“ oder „*It Follows“. Mich hat die Kriminalgeschichte hier teilweise auch etwas an „Sieben“ erinnert. Vielleicht könnte man sagen er ist irgendwie eine Mischung aus den genannten Filmen, garniert mit etwas Übernatürlichen. Geht aber schlussendlich in eine völlig andere Richtung. Die hohen Erwartungen konnte er jetzt nicht ganz erfüllen. Dennoch ist „The Empty Man“ ein zum Großteil wirklich spannender und teilweise echt fieser Genrebeitrag und aktuell unter den Top 3 Horrorfilme unseres diesjährigen Horroktobers (Die anderen beiden Filme siehst du unten). Von uns gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd

© 20th Century Fox | Walt Disney Studios

Den Film gibt es bei Amazon als *VOD und bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 16 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film aufgrund der Corona-Pandemie an den Kinokassen gerade einmal 5 Millionen Dollar.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht. In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 16 Jahren freigegeben.
  • Media Awards 2021 Nominierung für die Beste Filmmusik – Horrorfilm

Fakten Quelle: Wikipedia

Pass The Mic | Hip Hop Awards ’22

Final Destination 2 – Film Review | 2003

🎃Horroktober 2022 – #20 – Final Destination 2 (2003)

© Warner Bros.

Dauer: 90 Minuten | FSK 16

Der Film „Final Destination 2“ von Regisseur David R. Ellis aus dem Jahr 2003, mit A.J. Cook, Michael Landis und Ali Larter in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Horrorfilm und eine direkte Fortsetzung (Sequel) des im Jahr 2000 erschienenen „Final Destination“.

Kimberly Corman (A.J. Cook) befindet sich mit ihren Freunden auf dem Weg in den Urlaub. Kurz bevor sie auf den Highway fahren, hat Kimberly eine schreckliche Vision von einer Massenkarambolage, bei der neben ihr und ihren Freunden noch zahlreiche andere Menschen ums Leben kommen. Panisch blockiert Kimberly die Auffahrt und sieht aus sicherer Entfernung mit an, wie es tatsächlich zu dem Unfall kommt. Kimberly selbst und die anderen Autofahrer hinter ihnen entgehen der Katastrophe.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Paranoia der Film – Teil 2

Der erste Teil war an den Kinokassen ein Riesenerfolg und auch „Final Destination 2“ konnte fast das dreifache der Produktionskosten wieder einspielen. Kein Wunder, dass 3 Jahre später ein weiterer Teil kam, bis heute zählt die Reihe fünf Filme und ein 6. Film ist bereits angekündigt. Es gibt aber auch hier wieder einige denkwürdige Momente. Wer nach diesem Film noch hinter einem LKW mit Baumstämmen oder Metallstangen hinterher fährt, dem ist nicht mehr zu helfen. Menschen die generell eine Neigung zu Angstzuständen haben, ist dringend von dem Film abzuraten. Die Todesszenarien können sicher bei dem ein oder anderen Zuschauer Paranoia auslösen. Denn meist handelt es sich dabei um ganz normale Alltagssituationen, wie kochen oder Auto fahren. Diese sind zugegebenermaßen etwas aufwendiger und durchaus auch blutiger inszeniert als noch im ersten Teil. Die FSK 16 wurde hier wirklich bis zum Anschlag ausgereizt. „Final Destination 2“ ist nicht ganz so herausragend wie der erste Teil, aber dennoch äußerst sehenswert und definitiv eine würdige Fortsetzung. Von mir gibt es daher solide ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 26 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 90 Millionen Dollar.
  • Aus dem ersten Teil sind in der Fortsetzung nur noch Ali Larter als Clear Rivers und Tony Todd als mysteriöser Bestatter William Bludworth mit dabei, trotzdem sind in Final „Destination 2“ auch die anderen Hauptfiguren aus dem ersten Teil präsent: Mehrmals sind Zeitungsartikel und Internetseiten mit ihren Bildern zu sehen. Auch die Zahl 180 – dies war im ersten Teil die Nummer des abgestürzten Flugzeuges – taucht in „Final Destination 2“ mehrfach auf.
  • Kats Tod sollte in einer älteren Version des Drehbuches erst später passieren: Während die anwesenden Personen gespannt um ihr Auto stehen, entfernt der Feuerwehrmann die Tür des Autos. Somit sind Kats Beine befreit. Alle Leute applaudieren und freuen sich, doch plötzlich geht der Airbag auf und ihr Kopf wird in das Rohr in ihrer Kopflehne gerammt. Das Applaudieren hört schlagartig auf, und alle sind traumatisiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

American Werewolf in Paris – Film Review | 1997

🎃Horroktober 2022 – #19 – American Werewolf (1997) in 4K UHD

© Turbine Medien

Dauer: 98 Minuten | FSK 16

Der Film „American Werewolf in Paris“ von Regisseur Anthony Waller aus dem Jahr 1997, mit Tom Everett Scott, Vince Vieluf, Phil Buckmann und Julie Deply in den Hauptrollen, ist eine Horror-Komödie und eine lose Fortsetzung des 1981 erschienenen „An American Werewolf in London“ oder hier zulande einfach nur „American Werewolf“.

Vor 16 Jahren trieben die Werwölfe noch in London ihr Unwesen, dieses Mal haben sie den Sprung über den Ärmelkanal geschafft und sich in der Hauptstadt Frankreichs niedergelassen, wo sie sich, wie Werwölfe das nun mal tun, vom Fleisch frischer Menschen ernähren.

Quelle: Google

© Turbine Medien | Concorde Filmverleih

American Werewolf in Paris“ kommt in keinen Belangen an das Original heran. Er schlag eher in die Kerbe „*Final Destination“. Für genau dieses Publikum ist der Film gemacht. Vom Soundtrack über die Wahl der Schauspieler bis hin zum Humor wurde alles der damaligen Generation angepasst, zu der ich wohl auch gehört habe. Denn ich hatte seinerzeit echt Spaß mit dem Streifen. Auch wenn er rückblickend betrachtet ziemlich bescheuert ist. Die Idee mit einem Bungeeseil vom Eiffelturm zu springen ist von vorne herein zum scheitern verurteilt. Auch die Soundeffekte wirken zum Teil stümperhaft, zu mindestens in der deutschen Version. Stichwort: Die Stimmeffekte der Untoten. Grausam!

© Turbine Medien

Nun ja, worum es hier ja eigentlich geht sind doch die Werwölfe. Von denen fehlt aber lange Zeit jede Spur, da der Film die erste Hälfte dann doch eher wie eine weirde RomCom daherkommt. Doch dann schmeißen die Werwölfe plötzlich eine Moon Night Party um ihr Fressen freihaus zubekommen. Die Effekte kommen leider überhaupt nicht an die genialen praktischen Effekte des Vorgängers heran. Die Verwandlungsszene von 1981 sucht bis heute seines Gleichen. Die eh schon nicht gut gealterten CGI-Werwölfe in „American Werewolf in Paris“ heben sich zum Teil auch noch zu sehr von der Umgebung ab. Die Werwolf Action ist eh rar gesät. Doch immer wenn hier handgemachte Effekte zum Einsatz kommen hat es wenigstens einen gewissen Charme. Von mir gibt es starke ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Turbine Medien

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 25 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 26,6 Millionen Dollar.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.
  • Der im Film verwendete Song „Mouth“ von der britischen Band Bush wurde 1998 für den MTV Movie Award nominiert.
  • Anthony Waller gewann 1998 drei Preise des Gérardmer Film Festivals.
  • Julie Bowen, die die meisten sicherlich aus der Comedy-Serie „*Modern Family“ als Claire Dunphy kennen, spielt hier eine Untote.

Fakten Quelle: Wikipedia

Beast – Jäger ohne Gnade – Film Review | 2022

🎃Horroktober 2022 – #18 – Beast (2022)

© Universal Pictures

Dauer: 93 Minuten | FSK 12

Der Film „Beast – Jäger ohne Gnade“ von Regisseur Baltasar Kormákur aus dem Jahr 2022, mit Idris Elba, Leah Jeffries und Iyana Halley in den Hauptrollen, ist ein Abenteuer-Horror-Thriller und basiert auf einer Geschichte von Jaime Primak Sullivan.

Der kürzlich verwitwete Nate Daniels (Idris Elba) reist mit seinen beiden Töchtern in ein südafrikanisches Wildreservat, wo er dereinst seine an Krebs verstorbene Frau kennengelernt hat. Bei einem Ausflug ins Reservat werden die drei unvermittelt von einem riesigen Löwen angefallen, der nach einer traumatischen Begegnung mit Wilderern nun Jagd auf alle Menschen macht. Nate und seine Töchter müssen ums nackte Überleben gegen einen brutalen, unerbittlichen und intelligenten Gegner kämpfen.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Black Superman VS Löwen!

Idris Elba ist ein absoluter Top Schauspieler, nicht ohne Grund wurde er des öfteren für die Rolle des britischen Geheimagenten „*James Bond 007“ in Betracht gezogen. Nun muss er „Beast“ fast ganz allein mit seiner Starpower tragen und das macht er mit Bravur. Die Effekte sehen zum Teil echt fotorealistisch aus. Bei den Löwen fallen die Animation immer dann negativ auf, wenn die Tiere mit einer realen Person interagieren. Nach einer 30 minütigen Kennenlernphase beginnt der Alptraum. Die Spannung schießt hier in kürzester Zeit hoch. Es gibt eine brenzlige Situation nach der anderen.

Was mich nur etwas verwirrt hat ist, dass hier der männliche Löwe jagt, in der Wildnis sind dafür doch eigentlich die Löwinnen zuständig!? Vielleicht hat das Ganze hier auch territoriale Hintergründe. Man weiß es nicht genau. Egal, ein männlicher Löwe kann sicher auch äußerst unangenehm werden. „Beast“ ist ein, in weiten Teilen, spannender Horrortrip durch die südafrikanische Wildnis, geht aber meiner Meinung nach eher als unangenehmer Abenteuerfilm durch. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 36 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 59 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

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