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Chucky 3 – Guck mal, wer da sticht – Film Review | 1991

🎃Horroktober 2022 – 17 – Chucky 3 (1991) in 4K UHD

© Universal Pictures

Dauer: 86 Minuten | FSK 18

Der Film „Chucky 3 – Guck mal, wer da sticht“ von Regisseur Jack Bender aus dem Jahr 1991, mit Justin Whalin, Perrey Reeves und Brad Dourif (Stimme von Chucky) in den Hauptrollen, ist ein Horror-Slasher und eine Fortsetzung zu dem ein Jahr vorher erschienenen „Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist zurück“.

Andy Barclay (Justin Whalin) ist zu einem Jugendlichen herangewachsen und besucht nun eine Militärschule. Die Überreste Charles „Chucky“ Lee Rays werden zu einer neuen Good Guy-Puppe zusammengesetzt und so erwacht der Geist des Serienkillers zu neuem Leben. Chucky macht Andy ausfindig und verschickt sich selbstständig an ihn, kommt jedoch nicht an, denn der Rekrut Ronald Tyler (Jeremy Sylvers) nimmt die Puppe an sich, ohne von dessen Innenleben zu ahnen.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Da Mrs. Hype diesen Film der Reihe noch nicht gesehen hat, bot es sich an, nach dem zweiten Teil nun auch „Chucky 3“ zu schauen. Die Geschichte ist nichts neues, Chucky versucht mal wieder Andy‘s Körper zu übernehmen, nur dieses Mal mordet er sich durch eine Militärschule und findet dabei einen jüngeren Körper, den er übernehmen möchte. Der Film war jahrelang indiziert, nur leider dauert es ganz schön bis es richtig zur Sache geht. Das Setting erinnert stark an Filme wie „*Auf Kriegsfuß mit Mayor Payne“ und ab und an auch ein wenig an „*Full Metal Jacket“.

Chucky sieht wenn er sich bewegt creepy aus wie immer! Die praktischen Effekte haben einen gewissen Charme und bringen auch unbestreitbar eine gewisse Wierdness mit. Hauptdarsteller Justin Whalin, der hier den 16 jährigen Andy Barclay spielt, wurde später durch seine Rolle als Jimmy Olsen in „*Superman – Die Abenteuer von Louis & Clark“ einem breiteren Publikum bekannt. Mrs. Ari Gold (Perrey Reeves) aus der Serie „*Entourage“ spielt hier eine Rekrutin. Achja und Doug Heffernans Vater spielt den Colonel der Militärschule. Jede Menge bekannte Gesichter in „jung“ gibt es hier zu sehen. „Chucky 3“ ist ein wenig schleppend und schafft es dennoch einen gerade noch so bei Laune zu halten. Von mir gibt es daher starke ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *Special Edition und *VOD.

Sidefacts:

  • Der Film konnte weltweit 20,5 Millionen US-Dollar einspielen.
  • Justin Whalin war 1991 für zwei Saturn Awards nominiert in den Kategorien: Bester Horrorfilm und Best Performance by a Younger Actor.
  • In Großbritannien, wo der Film direkt auf Video veröffentlicht wurde, kam es zu einem Skandal, da vermutet wurde, der Film hätte die beiden Mörder von James Bulger zu ihren Taten inspiriert.
  • Der Film war von 1993 bis September 2013 indiziert, das Label konnte ihn jedoch vor Ablauf der 25-Jahres-Frist nach Antrag davon entfernen. Nach einer Neuprüfung der FSK erhielt der Film trotzdem noch die Freigabe ab 18 Jahren.
  • Chucky 3“ ist der vorerst letzte Teil der Chucky-Filmreihe, indem es um Chuckys Versuche geht, seine Seele in den Körper des Jungen Andy zu transformieren; ab dem vierten Teil steht Chuckys Vergangenheit und Familienplanung im Vordergrund. Im 6. Teil („*Curse of Chucky„) kehrt Andy zurück.

Fakten Quelle: Wikipedia

Black⚡️Adam – Film Review | 2022

© Warner Bros. | DC Comics

Dauer: 125 Minuten | FSK 12

Der Film „Black⚡️Adam“ von Regisseur Jaume Collet-Serra aus dem Jahr 2022, mit Dwayne „The Rock“ Johnson, Sarah Shahi und Pierce Brosnan in den Hauptrollen, ist eine Action-Comicverfilmung und basiert auf dem gleichnamigen DC-Comic.

Teth-Adam alias Black Adam (Dwayne Johnson) ist ein Sklave im vermögenden Staat Kahndaq. Dort lehnt er sich gegen seine Herrscher auf, indem er die Superkräfte einsetzt, die ihm der Zauberer Shazam verliehen hat. Daraufhin wird er von selbigem eingesperrt und erst nach 5000 Jahren wieder befreit. Gezeichnet von der erlittenen Ungerechtigkeit lässt er sich nichts mehr gefallen, vor allem nicht von der Justice Society Of America, die aus Atom Smasher (Noah Centineo), Hawkman (Aldis Hodge), Doctor Fate (Pierce Brosnan) und Cyclone (Quintessa Swindell) besteht.

Quelle: Google

© Warner Bros. | DC Comics

The Rock ist endlich auch ein Superheld.

Dank Warner Bros., der Filmlounge und Dominik Porschen sind wir schon 2 Tage vor dem offiziellen Start in den Genuss von „Black Adam“ gekommen. Die Origin-Story fängt auch gleich mit großem Tam Tam an, ist aber tatsächlich durchweg unterhaltsam. Die Bilder sehen insgesamt etwas düsterer aus als bei den MCU-Comicverfilmungen, nähert sich diesen aber immer mehr an. Kameramann Lawrence Sher („*Joker“ oder „*Godzilla 2 – King of the Monster„, 2019) sorgt in einigen Szenen sogar für Epicness, da kommt dann doch ein klein wenig Zach Snyder Feeling auf. Die Effekte sehen größtenteils wirklich gut aus und auch das Sounddesign weiß zu gefallen.

Die Dolby Atmos Anlage im Cinedom in Köln hat schon echt ordentlich Wums.

Dwayne Johnson macht seine Sache als Superheld bzw. Antiheld echt gut und gerade die Mid-Credit-Scene macht definitiv Lust auf mehr. Der restliche Cast liefert ebenfalls eine zufriedenstellende Performance ab. Pierce Brosnan war als Doctor Fate auch überraschend gut besetzt. „Black⚡️Adam“ ist eine unterhaltsame Comic-Verfilmung und ein guter Einstieg des Antihelden in das DCEU (DC Extended Universe). Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros. | DC Comics

Den Film gibt es bald bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 250 Millionen US-Dollar, was der Film einspielen wird, sieht man dann in einigen Wochen.

Fakten Quelle: Wikipedia

DC League of Super-Pets – Film Review | 2022

© Warner Bros.

Dauer: 105 Minuten | FSK 12

Der Film „DC League of Super-Pets“ von Regisseur Jared Stern aus dem Jahr 2022, mit den Synchronstimmen von Dwayne „The Rock“ Johnson und Kevin Hart, ist eine Animations-Comicverfilmung, nur diese Mal aus der Sicht der Tiere.

Krypto, der Superhund (OT: Dwayne Johnson) und Superman (OT: John Krasinski) sind unzertrennliche beste Freunde, die dieselben Superkräfte haben und Seite an Seite in Metropolis das Verbrechen bekämpfen. Als jedoch der „Mann aus Stahl“ und der Rest der Justice League von Lex Luthor (OT: Marc Maron) ausgetrickst und gefangen genommen werden, muss Krypto eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Tieren davon überzeugen, ihre eigenen neu entdeckten Kräfte für eine Rettungsmission zu beherrschen.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Der Trailer hat schon Laune gemacht. Wir mögen Animationsfilme, daher war klar, dass wir uns auch „DC League of Super-Pets“ anschauen werden. Gleich zu Beginn ertönen die altbekannten Klänge des Superman-Themas, während der kleine Kal-El zusammen mit seinem Hund Krypto in einer Kapsel auf die Erde geschickt wird. Dort bekämpfen sie wie immer das Böse. Nur dieses Mal konzentriert man sich auf die Super-Tiere. Die Animationen sehen, wie von Warner Bros. gewohnt, echt super aus. Es gibt sogar hier und da ein paar Spielereien mit verschiedenen Comic-Stilen, dazu viele weitere kreative Ideen und der Humor ist sogar für jung und alt geeignet. Leider darf auch hier ein völlig überladener Finaler-Showdown nicht fehlen. Zum Glück ist davon die Hälfte in Zeitlupe. Für jüngere Zuschauer auf jeden Fall eine klare Empfehlung, Erwachsene können sich hier aber ebenfalls ohne Probleme dazugesellen. And the Message is: Vernachlässigt nicht eure Haustiere! Sie könnten Superkräfte bekommen und dann durchdrehen. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 194 Millionen Dollar.
  • Die Computeranimationen wurden von Animal Logic produziert. Bei der Filmproduktion federführend war jedoch die Warner Animation Group bzw. Warner Bros. Entertainment.
  • Im Mai 2022 kündigten Warner Bros. Consumer Products und DC Comics an, dass in Zusammenarbeit mit Fisher-Price diverse Merchandise-Produkte zum Film hergestellt werden. Des Weiteren wurde mit DC League of Super-Pets: The Adventures of Krypto and Ace ein Computerspiel, das auf dem Film basiert, für den 15. Juli 2022 angekündigt.
  • Es gibt eine sogenannte Mid-Credit-Scene und nach dem Anspann noch eine Post-Credit-Scene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist zurück – Film Review | 1990

🎃Horroktober 2022 – #16 – Chucky 2 (1990) Neufassung in 4K UHD

© Universal Pictures

Dauer: 84 Minuten | FSK 16

Der Film „Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist zurück“ von Regisseur John Lafia aus dem Jahr 1990, mit Alex Vincent, Christine Elise und Brad Dourif (Stimme von Chucky) in den Hauptrollen, ist ein Horror-Slasher und die Fortsetzung des 1988 erschienenen „Chucky – Die Mörderpuppe“ von Regisseur Tom Holland.

Die Puppe Chucky (OT: Brad Dourif) wird zu neuem Leben erweckt und versucht erneut in Besitz von Andy Barclays (Alex Vincent) Körper zu kommen, um so den Geist Charles Lee Rays in einen neuen Körper zu transferieren. Andy lebt jetzt in einer Pflegefamilie, da seine Mutter nach den Ereignissen im ersten Teil der Reihe in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Als Andy Chucky entdeckt, glaubt ihm keiner ein Wort und so kann Chucky sein mörderisches Unwesen treiben.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Unseren allerersten Horroktober haben wir 2020 mit „*Chucky – Die Mörderpuppe“ eingeläutet. Da wir auf Traditionen stehen darf auch dieses Mal kein Chucky-Film fehlen. „Chucky 2“ ist eine direkte Fortsetzung des ersten Teils. Der sichtlich verstörte Junge Andy wird wieder von Alex Vincent gespielt, der aktuell ja auch in der „*Chucky Serie“ mitspielt. Leider wurde hier in der deutschen Synchronfassung nicht die bekannte und von Fans geliebte Stimme von Tobias Meister genommen. Was heutzutage schon enorm stört. Damals ist mir das sicher nicht so negativ aufgefallen. Ich bin so froh, dass mittlerweile hierzulande Wert auf feste Sprecher gelegt wird. Damals war das zum Teil echt katastrophal. Zum Glück wurde der Film 2020 tatsächlich noch einmal neu synchronisiert (siehe Sidefacts). Also unbedingt zu Anfang die richtige Tonspur einstellen. Das wertet den Film wirklich enorm auf. Die Kills sind manchmal etwas entschärft oder passieren Offscreen. Auch die Atmosphäre ist nicht so düster wie im ersten Teil. Für eine FSK 16 gibt es hier aber schon einige fiese Szenen. Highlight ist definitiv das Finale in der „Good Guy-Fabrik“. „Chucky 2“ kommt allerdings nicht an den Vorgänger ran, ist aber dennoch eine recht würdige Fortsetzung des Kultfilms. Von mir gibt es für die Neufassung knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *Steelbook und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 13 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 35,8 Millionen Dollar.
  • Die Dreharbeiten begannen Anfang November 1989 und dauerten bis Februar 1990.
  • Der Film war von 1992 bis September 2013 indiziert gewesen, nach erfolgreichem vorzeitigen Antrag des Labels auf Listenstreichung wurde dieser jedoch davon entfernt. Durch eine Neuprüfung der FSK erhielt er dann die Altersfreigabe ab 16 Jahren.
  • Don Mancini ist der Erfinder von Chucky und verfasste die Drehbücher zu allen Teilen der Reihe. Er führte auch selbst bei den bisher letzten drei Teilen „*Chuckys Baby“ (2004), „*Curse of Chucky“ (2013) und „*Cult of Chucky“ (2017) Regie. Außerdem entwickelte er die Fernsehserie „*Chucky“.
  • Die deutsche Bearbeitung entstand in Hamburg, bei der Alster Studios Synchron GmbH. Das Schreiben des Dialogbuches sowie die Synchronregie übernahm Rolf Jühlich. Diesmal übernahm Lutz Harder die Synchronisation von Chucky, anstatt Tobias Meister, der die Figur im ersten Teil sprach. Eine Neusynchronisation der Figur, nun mit Meister als Chucky, entstand 2020 unter der Regie von Dr. Gerd Naumann.

Fakten Quelle: Wikipedia

Halloween Ends – Film Review | 2022

🎃Horroktober 2022 – #15 – Halloween Ends (2022)

© Universal Pictures

Dauer: 111 Minuten | FSK 18

Der Film „Halloween Ends“ von Regisseur David Gordon Green („Ananas Express“ 2008) aus dem Jahr 2022, mit Jamie Lee Curtis, Andi Matichak und Rohan Campbell in den Hauptrollen, ist ein Horror-Thriller und der dritte und wohl finale Teil der neuen Halloween-Reihe.

Vier Jahre nach den Ereignissen von Halloween Kills versucht Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) ihr altes Leben hinter sich zu lassen, schreibt ihre Memoiren und kümmert sich um ihre Enkelin Allyson (Andi Matichak). Als jedoch ein junger Mann des Mordes beschuldigt wird, kehrt ein altes Übel nach Haddonfield zurück, woraufhin sich Laurie einer finalen Konfrontation mit Michael Myers (James Jude Courtney) stellen muss.

Quelle: Wikipedia

© Universal Pictures

Halloween trifft auf Scream!?

Die neue „Halloween-Trilogie“ wird leider von Film zu Film schlechter. Dafür werden die Kills immer härter. Für Gorefans ist hier wieder einiges dabei. Hier wird vor nichts halt gemacht, nicht einmal Kinder sind hier sicher. Gleich zu Anfang gibt es einen kleinen Abriss des aller ersten „Halloween“ Films von 1978 und der neuen Filme, bis wir dann im hier und jetzt angekommen sind. Laut Regisseur wollte er eine Coming-of-Age-Geschichte im Horrorgenre erzählen. Inspiration sei nach eigenen Aussagen John Carpenters Film „*Christine“ gewesen.

Halloween“-Schöpfer John Carpenter steuerte zum sechsten Mal den Soundtrack bei. Auch die Scream-Queen Jamie Lee Curtis wertet das Gesamtprodukt echt auf. Was jedoch definitiv zu kurz kommt ist Michael Myers. Dieser kommt gefühlt nur 10 Minuten in seinem finalen Film vor, was Fans auf der ganzen Welt dem Film sicher übelnehmen werden. Myers fungiert hier eher als Ursprung allen Übels oder Patient null und steckt hier Angehörige seiner Opfer mit seinem Menschenhass und seiner Mordlust an. Wenn man das im Vorfeld weiß und nicht die volle Dosis Michael Myers erwartet, kann hier sicher Spaß haben. Aber als Ende einer Trilogie ist das hier wirklich ein Griff ins Klo. Das macht irgendwie alles vorne und hinten keinen Sinn. Doch dank der kompromisslosen Inszenierung und den „saftigen“ Kills gibt es von mir für „Halloween Ends“ noch ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd. Eine vorsichtige Empfehlung für Slasherfans.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film bisher etwas mehr als 20 Millionen Dollar.
  • Die Rolle des Michael Myers wurde am Filmset erneut von James Jude Courtney verkörpert, während Nick Castle abermals die Atemgeräusche des Killers übernahm und zum ersten Mal auch mit seinem Gesicht zu sehen sein wird.
  • In den Vereinigten Staaten erhielt „Halloween Ends“ von der MPA aufgrund blutiger Gewalt sowie Gore, der Sprache und einigen sexuellen Anspielungen ein R-Rating. In Deutschland erhielt der Film von der FSK keine Jugendfreigabe.

Fakten Quelle: Wikipedia

Top Gun – Maverick – Film Review | 2022

Dauer: 131 Minuten | FSK 12

© Paramount Pictures

Der Film „Top Gun: Maverick“ von Regisseur Joseph Kosinski aus dem Jahr 2022, mit Tom Cruise, Miles Teller und Jennifer Connelly in den Hauptrollen, ist ein Action-Drama und die späte Fortsetzung des 1986 erschienenen „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“.

Wegen seiner massiven Probleme mit Autoritäten hat es Navy-Pilot Pete Mitchell (Tom Cruise) nie geschafft, eine große Karriere beim Militär zu machen. Als er erneut Probleme macht, wird er kurzerhand an seine alte Elite-Flugschule „Top Gun“ versetzt. Dort soll er junge Piloten ausbilden und auf eine gefährliche Mission vorbereiten: Das Team soll aus der Luft das schwer bewachte Nuklearprogramm eines Schurkenstaates zerstören. Für das anspruchsvolle Training bleiben Pete Mitchell nur drei Wochen.

Quelle: Google

© Paramount Pictures

Top Gun Maverick“ ist Tom Cruise umsatzstärkster Film seiner gesamten Karriere, das liegt vor allem daran, dass die Leute scharenweise in die Kinos gerannt sind um die späte Fortsetzung auf der großen Leinwand zu sehen. Und wow – was war das für ein Erlebnis. Die Action-Sequenzen sind brachial und bringen die Sitze zum vibrieren. Die Inszenierung ist auf allerhöchstem Niveau, alles sieht teuer aus. Selbst das uralte Motorrad wird edel in Szene gesetzt. Der Soundtrack von Hans Zimmer ist über jeden Zweifel erhaben. Auch der Cast weiß zu gefallen. Schön ist auch das Wiedersehen mit den alten Gesichtern.

Miles Teller als Sohn von Goose ist perfekt gecastet. Ihm steht sicher noch eine steile Karriere in Hollywood bevor. Der Film hakt so ziemlich alle Checkpoints des ersten Teils ab und bringt das Ganze in die Neuzeit. Das Finale erinnert stark an „*Krieg der Sterne“. Der schafft es aber tatsächlich, dass man als Zuschauer immer weiß wo wer gerade ist und was er zu tun hat. Was sicher eine schwierige Aufgabe bei diesen Action Szenen war. Meiner Meinung nach sollte jeder Filmfan den Film einmal gesehen haben, am besten mit einer ordentlichen Soundanlage um die Power der Jets im ganzen Körper zu spüren. Von mir gibt es daher ★★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 170 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen unfassbare 1,454 Milliarden Dollar. Hauptdarsteller Tom Cruise erhielt davon allein rund 12,5 Millionen als Gage.
  • Skydance Pictures Gründer David Ellison der ein großer Fan des Originalfilms und die treibende Kraft hinter dem Sequel gewesen sein soll, wollte „Top Gun 2“ ursprünglich 2014 in die Kinos bringen. Mit dem Tod von Tony Scott im August 2012 wurde das Filmprojekt jedoch vorübergehend auf Eis gelegt.
  • Nachdem bereits früh die Verpflichtung von Tom Cruise für die Fortsetzung festgestanden hatte, wurde im Juni 2018 auch die Rückkehr von Val Kilmer verkündet. Da dieser aufgrund von Kehlkopfkrebs seine Stimme verloren hatte, wurde für den Film vom britischen Softwareunternehmen Sonatic mithilfe einer künstlichen Intelligenz und alten Tonaufnahmen von Kilmer eine computergenerierte Stimme erstellt.
  • Teile des Endkampfes wurden dabei durch den US-amerikanischen Piloten Bob Hoover inspiriert, der im Zweiten Weltkrieg eine gestohlene Focke-Wulf Fw 190 zur Flucht aus der Kriegsgefangenschaft benutzte.
  • In Vorbereitung auf die Dreharbeiten legten die Filmemacher das Drehbuch im Pentagon der US Navy vor, wodurch sie Drehgenehmigungen für Militärstützpunkte sowie Flugzeugträger und Zugang zu weiteren Militäreinrichtungen samt Personal erhielten. Auch das Verteidigungsministerium der vereinigten Staaten prüfte das Drehbuch und stellte so sicher, dass das Verteidigungswesen sachlich und korrekt dargestellt wird.
  • Im Gegenzug wurden dem Filmteam Militärexperten zur Verfügung gestellt; außerdem erfasste das Ministerium, wie viele Flugzeuge, Schiffe und Bodengüter für den Film benötigt werden würden. So wurde es durch einen Abgleich mit Trainingsplänen von Jagdgeschwadern und Schiffen ermöglicht, dass echte Übungseinsätze im Film zu sehen waren. Die Produktion musste dabei allerdings zusichern, jegliches Filmmaterial sofort zur Überprüfung freizugeben, sodass gegebenenfalls sensible Aufnahmen gelöscht oder der Navy übergeben werden konnten.
  • Von Beginn an verfolgten Regisseur Joseph Kosinski und Hauptdarsteller Tom Cruise den Plan, so viele Flugszenen wie möglich mit den Darstellern in echten Kampfjets zu drehen, unter anderem um so die g-Kräfte realistisch darstellen zu können.
  • Für die Flugszenen bekam die Filmproduktion von der Navy die Erlaubnis, Kameras auf und in F/A-18 Super Hornets während echten Flugmanövern anzubringen, die von erfahrenen Piloten durchgeführt wurden. Im Zuge der Filmaufnahmen kam dabei ein neues Kamerasystem mit einer 6K-Bildauflösung zum Einsatz, bei dem gleichzeitig sechs IMAX-Kameras innerhalb des Cockpits erwendet wurden. Daneben wurde auch ein spezielles Kamera-Flugzeug verwendet, das von Flugkoordinator Kevin LaRosa Jr. gesteuert wurde. Pro Drehtag waren die Darsteller mehrmals in 90-Minuten-Zeitfenstern in der Luft und drehten ihre Szenen. Erst im Anschluss konnte das aufgenommene Filmmaterial am Boden von Regisseur Kosinski gesichtet und neue Anweisungen gegeben werden. Aus dieser Verfahrensweise resultierten rund 800 Stunden Bildmaterial, wobei die Produktion je Flugstunde mit einer F/A-18 Super Hornet rund 11.400 US-Dollar an die Navy zahlen musste.
  • Die Szenen mit der „Darkstar“, einem fiktiven Hyperschallflugzeug, entstanden im November 2018 auf der Naval Air Weapons Station China Lake und in der Mojave-Wüste. Für die Dreharbeiten wurde ein maßstabsgetreues Modell gebaut, dessen Design und Details auf realen Entwürfen der unbemannten Lockheed Martin SR-72 von Skunk Works basieren. Der Typ der feindlichen Kampfflugzeuge wird im Film nicht genannt, sie entsprechen in ihrer Gestalt jedoch der russischen Suchoi Su-57, NATO-Codename Felon („Verbrecher“).
  • Ende Mai 2022 zeigte sich Darsteller Miles Teller offen für eine Fortsetzung und gab an, dass er den Verantwortlichen einen Film mit dem Titel „Top Gun: Rooster“ über seine Figur gepitcht habe. Fast zeitgleich äußerte sich Produzent Jerry Bruckheimer allerdings, dass es noch keine konkreten Pläne für eine Fortführung der Geschichte gäbe. Trotzdem kam es zu Gesprächen über eine Fortsetzung zwischen Hauptdarsteller Tom Cruise und Teller, wie letzterer im Juli 2022 berichtete.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Curse of Bridge Hollow – Film Review | 2022

🎃Horroktober 2022 – #14 – The Curse of Bridge Hollow (2022)

© Netflix

Dauer: 89 Minuten | FSK 12

Der Film „The Curse of Bridge Hollow“ von Regisseur Jeff Wadlow („Kick Ass 2“, 2013) aus dem Jahr 2022, mit Marlon Wayans, Priah Ferguson und Kelly Rowland (Destiny’s Child) in den Hauptrollen, ist eine Horror-Abenteuer-Komödie und seit dem 14.10.2022 bei Netflix verfügbar.

Nachdem ein junges pubertierendes Mädchen (Priah Ferguson) an Halloween versehentlich einen alten bösartigen Geist freigesetzt hat, der die Dekorationen zum Leben erweckt und für Schaden und Chaos sorgt, muss sie sich mit der letzten Person zusammentun, die sie sich zur Rettung ihrer Stadt wünschen würde: Ihrem Vater. Es vergeht nur wenig Zeit, bis die ersten Konflikte und Herausforderungen aufkeimen und an ihren Nerven zerren.

Quelle: Google

© Netflix

Angriff der Halloween-Deko.

Nach „Hubie Halloween“ von 2020 gibt es dieses Jahr wieder eine Netflix-Horror-Komödie pünktlich zur Halloweenzeit. Dieses Mal handelt es sich aber nicht um eine Adam Sandlers „Happy Madison“ Produktion. Marlon Wayans, bekannt aus den „Scary Movie“-Filmen, darf nach knapp 8 Jahren nun wieder in einer Horror-Komödie „The Curse of Bridge Hollow“ mitspielen. Er passt wunderbar in die Rolle des ängstlichen Familienvaters. Seine Tochter wird von „Stranger Things“-Schauspielerin Priah Ferguson verkörpert. Die Chemie zwischen den beiden stimmt auf jeden Fall.

In den Nebenrollen sind ebenfalls bekannte Gesichter zu sehen, u. a. Lauren Lapkus aus „*The Big Bang Theory“ und Comedian Rob Riggle, den man z. B. aus den „*Jump Street“ Filmen kennt. Die Inszenierung ist solide und auch die Effekte sehen ganz cool aus. Der Humor ist recht albern und daher eher etwas für die jüngeren Zuschauer. Na gut, 1-2 Lacher gab es hier auf jeden Fall. Der Soundtrack passt und auch die US-amerikanische Vorstadt an Halloween hat irgendwie einen gewissen Charme. Diese wurde hier auch mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Für Kinder ist „The Curse of Bridge Hollow“ echt ein klasse Halloween-Gruselfilm mit allem was dazugehört. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • The Curse of Bridge Hollow“ wurde von Marlon Wayans Produktionsfirma „Ugly Baby Productions“ produziert.
  • In Zukunft könnte uns ein zweiter Teil erwarten. Vielleicht spielt dieser ja dann an Weihnachten.

Fakten Quelle: IMDb

Invasion vom Mars – Film Review | 1986

🎃Horroktober 2022 – #13 – Invasion vom Mars (1986)

© Koch Media

Dauer: 100 Minuten | FSK 12

Der Film „Invasion vom Mars“ von Regisseur Tobe Hooper („Poltergeist“ 1982) aus dem Jahr 1986, mit Hunter Carson, Karen Black und Timothy Buttoms in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Horrorfilm und eine Neuverfilmung des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1953 von Williams Cameron Menzies.

Der kleine Junge David (Hunter Carson) beobachtet in der Nacht, dass ein UFO in der Nähe seines Hauses landet. Doch weder seine Eltern noch seine Lehrer wollen ihm das glauben. Dazu bemerkt er, dass sich die Menschen der Stadt zwar äußerlich nicht verändern, jedoch auffallend emotionslos werden. Einzig die Schulkrankenschwester Mrs. Magnusson (Karen Black) glaubt ihm. Gemeinsam mit ihr versucht David, die Stadt und die Menschheit vor den außerirdischen Angreifern zu retten.

Quelle: Google

© Koch Media

Invasion vom Mars“ meiner ersten Horror-Sciencefictionfilme die ich als Kind gesehen habe. Man hat mich das mit den Eltern damals weggegruselt. Der Film ist seiner Zeit bei Kritikern und Publikum nicht sehr gut weggekommen. Ich vermute niemand wusste, dass es sich hierbei um einen Kinderhorrorfilm handelt. Denn mir als kleiner Bub hat der Film außerordentlich gefallen. Ich konnte mich auch irgendwie mit dem kleinen David identifizieren, auch wenn er aus heutiger Sicht nicht die beste Wahl für die Rolle war. Als Kind fällt einem sowas natürlich nicht auf.

Die Atmosphäre ist für einen Film ab 12 Jahren schon ziemlich bedrückend, der Soundtrack trägt seinen Teil dazu bei. Highlight des Films sind definitiv die handgemachten Effekte und natürlich die gruselige Lehrerin Mrs. McKeltch, gespielt von Louise Fletcher, die ihre Rolle wirklich phantastisch spielt. Das Design der Aliens ist etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber einen gewissen Charme. Endlich gibt es auch hier zulande das ganze Ende zu sehen (siehe Sidefacts). Von mir gibt es hoch nostalgische ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Koch Media

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *Special Edition.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 7 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 4,9 Millionen Dollar.
  • Karen Black und Hunter Carson waren im richtigen Leben Mutter und Sohn.
  • Die Schule im Film wurde nach William Cameron Menzies benannt, dem Regisseur des Originalfilms.
  • Jimmy Hunt, der Junge aus dem Originalfilm, spielt den Polizeichef.
  • Im Keller der Schule, in dem sich Linda und David vor der von den Außerirdischen kontrollierten Polizei verstecken wollen, ist zwischen diversen gelagerten Gegenständen auch eine Replik des Boss-Aliens aus der Originalverfilmung von 1953 zu sehen (Figur mit Tentakeln in einer Glaskugel).
  • Auffällig gegen Ende des Filmes ist der rasante Schnitt vom explodierenden Raumschiff direkt zum Abspann des Filmes: Wie auch in der Originalversion von 1953 wurde bei der deutschen Fassung der letzte Handlungsstrang entfernt. In diesem wird die komplette Handlung des Filmes als Albtraum Davids beschrieben, der nach dem erschreckten Aufwachen von seinen Eltern getröstet wird und anschließend sieht, wie das Raumschiff der Aliens aus seinem Traum nun doch tatsächlich hinter dem Hügel landet.
  • Die Handdetektoren, die im Film vom Personal der NASA benutzt werden, sind dieselben Requisiten, die im Film „*Star Trek II: Zorn des Khan“ als Tricorder verwendet wurden.

Fakten Quelle: Wikipedia

Malignant – Film Review | 2021

🎃Horroktober 2022 – #12 – Malignant (2021)

© Warner Bros.

Dauer: 111 Minuten | FSK 16

Der Film „Malignant“ von Regisseur James Wan („Saw“ 2004) aus dem Jahr 2021, mit Annabelle Wallis, Maddie Hasson und George Young in den Hauptrollen, ist ein Horror-Mystery-Thriller.

Madison (Annabelle Wallis) hat als Kind eine traumatisierende Kindheit durchlebt, bis sie von einer liebevollen Pflegefamilie adoptiert wurde. Als erwachsene Frau wird sie jedoch in Form von Albträumen von ihrer Vergangenheit eingeholt, in denen ihr damaliger imaginärer Freund Gabriel (Ray Chase) grausame Morde begeht. Sie ist sich jedoch nicht sicher, ob es sich tatsächlich nur um Träume handelt oder ob die Morde in Wirklichkeit geschehen.

Quelle: Google

© Warner Bros.

James Wan hat schon einige herausragende Werke zum Horrorgenre beigetragen. Mit „*The Conjuring“ und „*Saw“ startete er gleich zwei beliebte Horrorreihen. Auch wenn die nachfolgenden Filme immer schlechter wurden, Stichwort: Saw – Spiral! „Malignant“ kommt erfrischend anders daher, zu mindestens visuell. Die Effekte sehen zum Teil echt gut aus und auch die Kamerafahrten wissen durchaus zu gefallen. Mir persönlich gefällt die verspielte Inszenierung hier richtig gut. Bis auf die Anfangsszene, die war merkwürdig.

Es geht auch direkt los, hier wird nicht lange versucht Atmosphäre aufzubauen. James Wan feuert gleich zu Anfang schon mit Schockern und Poltergeist-Momenten um sich. Erst danach wird nach und nach klar, worum es hier eigentlich geht. Man tappt aber genauso wie die Protagonistin recht lange im Dunkeln. Der Soundtrack untermalt das Ganze dabei absolut phantastisch. Für Fans von Geisterfilmen gibt es hier definitiv einige denkwürdige Momente. Die FSK 16 wurde auch gut ausgereizt. Verrückt was heutzutage so alles ab 16 Jahren freigegeben wird. „Malignant“ ist ein gut inszenierter Horrorfilm mit einigen Überraschungen. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 35 Millionen Dollar.
  • Das englische Wort „Malignant“ bedeutet übersetzt Bösartiges.

Fakten Quelle: Wikipedia

Top Gun – Film Review | 1986

© Universal Pictures

Dauer: 110 Minuten | FSK 12

Der Film „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ von Regisseur Tony Scott aus dem Jahr 1986, mit Tom Cruise, Val Kilmer und Kelly McGillis in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuer-Drama mit zuvor nie da gewesenen Kampfflug-Sequenzen.

Lieutenant Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) ist ein ehrgeiziger junger Pilot, dessen Traum in Erfüllung geht, als er für eine Elite-Ausbildung zum Kampfpiloten ausgewählt wird. Aber durch seine Disziplinlosigkeit und Impulsivität macht er sich rasch unbeliebt. Vor allem seine rücksichtslose Flugweise kommt schlecht an. Als sein Kamerad verunglückt, gerät Maverick in eine Krise und zweifelt an dem Sinn seiner Ausbildung.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Tom Cruise Durchbruch in Hollywood.

Über 35 Jahre nach „Top Gun“ ist nun „*Top Gun – Maverick“ in den Kinos. Grund genug die Erinnerungen an den ersten Teil noch einmal aufzufrischen. Der Film wurde seiner Zeit mit enormer Unterstützung des US-Militärs realisiert. Die Regierung nutzte den Film um junge Menschen zu rekrutieren und das mit Erfolg. Der Zuwachs beim Militär stieg in diesem Jahr so stark an wie niemals zuvor und auch danach gab es keinen vergleichbaren Hype. Der Film zeigt den Alltag einer Spezial-Fliegertruppe der Navi, genannt „Top Gun“ und prägte das Bild der coolen 80er Jahre Typen. Mit Lederjacke, Motorrad und Rayban Sonnenbrille. Es sind auch einige namenhafte Schauspieler mit dabei, u. a. Val Kilmer, Michael Ironside, Anthony Edwards, Tim Robbins und Meg Ryan. Die Action-Sequenzen sind auch heute noch beeindruckend. Der 80er Soundtrack ist so kultig wie der Film selbst. Ein spannender Actionfilm mit atemberaubenden Flugmanöver. Wem Pathos und wehende US-Flaggen nicht stören, der sollte unbedingt mal einen Blick wagen. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *3D, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 15 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 357 Millionen Dollar.
  • Die Herstellung des Films wurde vom US-Verteidigungsministerium finanziell und durch Logistik unterstützt. Zudem unterstützte die US-Marine Regisseur Tony Scott mit Fachwissen und Fliegern.
  • Für die Regie von Top Gun war im Vorfeld der kanadische Regisseur David Cronenberg im Gespräch gewesen.
  • Nach „*Beverly Hills Cop“ war dies der zweite Film, den das Produzenten-Duo Don Simpson und Jerry Bruckheimer gemeinsam produzierte. Nach Top Gun folgten weitere finanziell erfolgreiche Hollywood-Blockbuster, für die das Produzenten-Duo inzwischen bekannt ist.
  • Da zum Drehzeitpunkt originale russische Kampfjets nicht verfügbar waren, benutzten die Macher des Films eine schwarz lackierte amerikanische F-5E Tiger II sowie F-5F Tiger II, um die MiGs zu simulieren. Der im Film angesprochene Typ MiG-28 ist ein fiktives Flugzeug, das unter dieser Bezeichnung nie existierte.
  • Teile von Flugszenen wurden in der Serie „*JAG- Im Auftrag der Ehre“ sowie in der Folge „GX-1“ der Fernsehserie „*MacGyver“ wiederverwendet.
  • Bryan Adams sollte den Song „Only the Strong Survive“ zum Soundtrack beisteuern, verweigerte aber die Freigabe, da der Film seiner Meinung nach den Krieg glorifiziert.
  • Der amerikanische Kamerapilot Art Scholl verunglückte während der Dreharbeiten bei einem Absturz mit seiner Pitts tödlich.
  • Die FSK-Alterseinstufung wurde im Jahr 2001 auf „ab 12 Jahren“ heruntergestuft. Bei ursprünglicher Veröffentlichung in Deutschland war der Film noch für Jugendliche ab 16 Jahren eingestuft.
  • Die „Top Gun“-Flugschule entstand aus einem Ausbildungsgang der US Navy und ist heute offenbar nicht besonders glücklich über die durch den Film befeuerte Bekanntheit: Angeblich muss jeder fünf Dollar Strafe zahlen, wenn man aus dem Film zitiert.
  • Val Kilmer wollte ursprünglich nicht im Film mitspielen, jedoch zwangen ihn vertragliche Verpflichtungen dazu. Am Ende stellte sich Top Gun als einer seiner größten Erfolge heraus.
  • Für den Film wurden zwei echte Raketenabschüsse von Kampfjets genehmigt. Diese wurden aus mehreren Kamerawinkeln aufgenommen und mehrfach verwendet. Die Effekte waren so überzeugend, dass anschließend Untersuchungen stattfanden, da das Militär annahm, es hätte mehr als die genehmigten echten Abschüsse gegeben.
  • Die US-Marine profitierte stark von ihrer Unterstützung des Films: Neben einer Aufpolierung des Images konnte man nach dem Kinostart die meisten neuen Rekruten seit Jahren verzeichnen. Dabei waren Rekrutierungskabinen behilflich, die extra in zahlreichen Kinos in den Staaten aufgebaut wurden, weil man so Zuschauer, die noch vom Film aufgeregt waren, direkt nach der Sichtung fürs Militär gewinnen konnte.
  • Die Idee zum Film basiert auf einem Artikel des israelischen Schriftstellers Ehud Yonay in der Zeitschrift California Magazine.

Fakten Quelle: Wikipedia

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