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Everything Everywhere All at Once – Film Review | 2022

© A24

Dauer: 140 Minuten | FSK 16

Der Film „Everything, Everywhere All at Once“ von den Regisseuren Daniel Scheinert und Daniel Kwan („Swiss Army Man“, 2016) aus dem Jahr 2022, mit Michelle Yeoh, Ke Huy Quan und Stephanie Hau in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Abenteuerfilm mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 von 5 Sterne auf Letterboxd.

Die Chinesin Evelyn (Michelle Yeoh) betreibt in den USA einen Waschsalon und lebt ein beschauliches Leben mit den üblichen Problemen. Während einer Steuerprüfung wird Evelyn plötzlich in ein Multiversum katapultiert. Sie erfährt, dass sie die Fähigkeiten ihrer Selbst in den einzelnen Universen adaptieren und miteinander verknüpfen kann. Damit nicht genug, ist sie die Einzige, die das Multiversum vor einem Verbrecher bewahren kann. Um die Welten zu retten, startet Evelyn eine atemlose Jagd durch die Dimensionen.

Quelle: Google

© A24

Nun tauchen wir zum zweiten Mal in diesem Jahr in ein Multiversum ab. „Everthing, Everywhere All at Once“ wurde von den Kritikern und Zuschauern mit Lorbeeren überschüttet. Dementsprechend hoch war natürlich auch die Erwartungshaltung und wow! Was war das für ein Film!? Trotz des recht schmalen Budgets sieht das hier alles wirklich top aus. Die Stunts und Kampfchoreografien sind absolut klasse und nicht völlig zerschnitten. Auch der Soundtrack untermalt das gezeigte phantastisch. Zudem hat er auch einen gewissen Wiedererkennungswert. Bei den Effekten wurde auch viel auf handgemachte Tricks gesetzt, was für den Alterungsprozess des Films dienlich sein wird. Zudem besitzt der Film ein großes Rewatch Potential, da es etliches zu entdecken gibt, welches man beim ersten Mal schauen gar nicht alles erfassen kann.

Ke Huy Quan, den die meisten wohl als Shorty aus „*Indiana Jones und der Tempel des Todes“ oder „*Die Goonies“ kennen, spielt hier nach langer Leinwand Abstinenz die zweite Hauptrolle und das macht er absolut phantastisch. Er scheint die Jahre aber nicht verschwendet zu haben. Das lassen zumindest seine hier gezeigten Kampfeinlagen vermuten. Die Geschichte ist so abgefahren, dass hier eine Überraschung die nächste Jagd. Selbst die Scream-Queen Jamie Lee Curtis hat es sich, als sie das Skript gesehen hat, nicht nehmen lassen hier dabei zu sein und hatte sichtlich einen Heiden Spaß an ihrer Rolle. An einigen Stellen hat der Film mich auch ein bisschen an „*Matrix“ erinnert. Nur noch abgefahrener und mit wesentlich mehr Charme. Der Film hat definitiv Kultpotential. Von mir gibt es daher starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© A24

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 25 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 95 Millionen Dollar. Damit wurde er zum umsatzstärksten Film der Filmproduktionsgesellschaft und -verleih A24.
  • Die Filmmusik komponierte das in Los Angeles ansässige Multiinstrumentalisten-Trio Son Lux. Das erste Stück des Albums mit dem Titel This is a Life. wurde am 8. März 2022 im Rahmen der Today on The Zane Lowe Show erstmals vorgestellt und am gleichen Tag veröffentlicht.
  • Die Dreharbeiten fanden unter anderem in der Stadt Simi Valley ungefähr 60 km nordwestlich vom Zentrum von Los Angeles statt. Das im Film gezeigte Gebäude der Bundessteuerbehörde ist eigentlich ein dort befindliches Bürogebäude. Wie bei Swiss Army Man arbeiteten Kwan und Scheinert für den Film mit Kameramann Larkin Seiple zusammen, der ebenfalls Absolvent des Emerson College ist, und wie bei Scheinerts The Death of Dick Long und einigen Musikvideos des Regisseurduos mit Paul Rogers als Filmeditor. Für Szenen, in denen sich Evelyn Wang im Filmstar-Universum befindet, verwendete dieser teilweise Archivmaterial von Michelle Yeoh während ihrer früheren Auftritte auf dem Roten Teppich.
  • Der Film konnte 96 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 8,7 von 10 möglichen Punkten. Auf Metacritic erhielt der Film einen Metascore von 82 von 100 möglichen Punkten.

Fakten Quelle: Wikipedia

Final Destination – Film Review | 2000

© Kinowelt Filmverleih

Dauer: 98 Minuten | FSK 16

Der Film „Final Destination“ von Regisseur James Wong aus dem Jahr 2000, mit Devon Sawa, Ali Larter und Kerr Smith in den Hauptrollen, ist ein Horror-Thriller mit enormen Paranoiapotenzial und Startschuss einer 5-teiligen Reihe.

Alex Browning (Devon Sawa) soll gemeinsam mit seiner Schulkasse nach Paris fliegen. Als er kurz vor dem Abflug eine Vision vom Absturz der Maschine hat, kann er sich, einige Klassenkameraden und eine Lehrerin vor dem sicheren Tod bewahren. Dieser ist aber nicht gerade für seine Milde bekannt und beginnt nun, Teenager um Teenager, sein Versäumnis wieder gutzumachen. Dabei kündigt ihn stets nicht mehr als ein Windhauch an, und seine Vorgehensweise lässt sich nur als äußerst originell beschreiben.

Quelle: Google

„Dem Tod kann niemand entrinnen.“

© Kinowelt Filmverleih

Der Film ist seiner Zeit eingeschlagen wie eine Bombe. Zu mindest in der Zielgruppe in der auch ich mich damals befand. „Die meisten Unfälle passieren im Haushalt.“ Immer wenn ich diesen Spruch höre, muss ich zwangsweise an die Badezimmer Szene mit Tod (Chad Donella) denken, der hier auf etliche Art und Weise ums Leben kommen könnte. Diese Erkenntnis kann einen hier und da schon mal ein bisschen paranoid werden lassen. Genau das ist die Stärke des Films.

Die Schauspieler hingegen sind nur solide bis in Ordnung und auch die Regie reißt hier keine Bäume aus. Die Prämisse ist das was einen hier am Ball hält und das eigentlich über die gesamte Laufzeit. Der kurze Auftritt von Tony Todd („*Candymans Fluch“) sorgen für einen gewissen Kultfaktor. Hinzu kommen einige legendäre Todesszenen, wobei die ein oder andere zu einem echten Klassiker geworden ist (Stichwort: Bus). „Final Destination“ ist immer noch eine originelle Geschichte mit vielen kleinen Hinweisen und Überraschungsmomenten, die meiner Meinung nach eine absolute Empfehlung für Zuschauer, die es spannend mögen, ist. Von mir gibt es daher ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Kinowelt Filmverleih

Den Film gibt es auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 23 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 113 Millionen Dollar.
  • Der Film basiert auf einem Drehbuch, das Jeffrey Reddick für die Fernsehserie „*Akte X“ geschrieben hatte, jedoch nicht produziert wurde. Regisseur James Wong war zeitweise Produzent bei Akte X.
  • Viele Figuren sind nach Regisseuren und Schauspielern aus dem Horror- und Thrillergenre benannt: William „Billy“ Hitchcock nach Alfred Hitchcock, Alexander Chance Browning und Tod Waggner nach Dracula-Regisseur Tod Browning, Larry Murnau nach Nosferatu-Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau, Agent Schreck nach dem Schauspieler Max Schreck und George Waggner nach dem Horror-Filmproduzenten George Waggner.
  • Clear sollte zuerst Kimberly heißen. Der Name wurde jedoch später geändert, und die Protagonistin aus „*Final Destination 2“ erhielt diesen Namen.
  • Das Lied, das vor fast jedem Tod gespielt wird, ist der Song „Rocky Mountain High“ von John Denver, der im wirklichen Leben bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Auch in anderen Teilen der Reihe wird vor einem Tod ein spezielles Lied gespielt.
  • Es gibt ein alternatives Ende des Films. Dieses kann auf der DVD unter Extras angesehen werden. Bei diesem alternativen Ende verbrennt Alex, als er Clear rettet. Clear, die vorher gemerkt hat, dass sie von Alex schwanger ist, bekommt neun Monate später ein Baby. Der Film endet damit, dass Carter und Clear mit ihrem Baby und dem Hund am Gedenkstein der Opfer des Fluges 180 stehen. Dann fällt ein Blatt vom Baum und der Film endet.

Fakten Quelle: Wikipedia

Sicario – Film Review | 2015

© StudioCanal

Dauer: 122 Minuten | FSK 16

Der Film „Sicario“ von Regisseur Denis Villeneuve aus dem Jahr 2015, mit Emily Blunt, Benicio del Toro und Josh Brolin in den Hauptrollen, ist ein Krimi-Thriller der Extraklasse.

Die FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt) wird mit einer Spezialeinheit ins Grenzgebiet von Arizona und Mexiko geschickt, um dem dortigen Drogenschmuggel ein Ende zu setzen. Sie soll einen Drogenbaron aufspüren, doch schon ihr erster Einsatz endet in einer Katastrophe. Kate findet sich schnell in einem Konstrukt aus Korruption wieder, in dem Freund und Feind nicht mehr zu unterscheiden sind und sie letztendlich selbst zur Zielscheibe wird.

Quelle: Google

© StudioCanal

Sicario“ war nach dem fantastischen „*Prisoners“ aus dem Jahr 2013 meine zweite Berührung mit dem Schaffen des Ausnahmeregisseurs Denis Villeneuve. Die Erwartungen waren dementsprechend recht hoch. Villeneuve nimmt sich hier sehr viel Zeit für seine Charaktere, was den Film erst einmal entschleunigt, nur damit sich schlussendlich die bedrückende Atmosphäre wie eine Schlinge um den Hals legt und immer enger wird.

Der gesamte Cast ist zum Niederknien und die Leistungen aller Beteiligten über jeden Zweifel erhaben. Man merkt auch gleich zu Anfang, dass hier das Hauptaugenmerk auf Authentizität gelegt wurde. Vor allem was die Militärpraktiken angeht. Die Inszenierung ist mehr als routiniert, der Soundtrack und die Sounds brennen sich in den Gehörgang ein und untermalen den Film perfekt. Für mich hätte es ein kleinwenig mehr Action geben können. Dennoch gibt es von mir knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 85 Millionen Dollar.
  • Laut Aussage des Films ist Sicario die Bezeichnung für Auftragskiller der Drogenkartelle. Der Begriff geht auf die Sicarii zurück.
  • Am 22. September 2015, noch vor dem Kinostart in Deutschland, wurde wegen guter Kritiken bereits die Arbeit an einer Fortsetzung bekannt gegeben. Emily Blunt (als Kate Macer) war nicht mehr beteiligt. Drehbuchautor war wie beim ersten Teil Taylor Sheridan. Als Regisseur für „*Sicario 2“ fungierte Stefano Sollima. In Deutschland lief der Film am 19. Juli 2018 in den Kinos an.
  • Darüber hinaus stellt Sicario den ersten Teil von Taylor Sheridans American-Frontier-Trilogie dar. Die weiteren Filme dieser Trilogie sind „*Hell of High Water“ von 2016 und „*Wind River“ von 2017.
  • Der Film wurde für die goldene Palme und im Jahr 2016 für 3 Oscars nominiert ging aber leer aus.

Fakten Quelle: Wikipedia

Welcome to the Jungle – Film Review | 2003

© Columbia TriStar

Dauer: 104 Minuten | FSK 16

Der Film „Welcome to the Jungle“ (OT: The Rundown) von Regisseur Peter Berg aus dem Jahr 2003, mit Dwayne „The Rock“ Johnson, Sean William Scott und Rosario Dawson in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Komödie.

Beck (Dwayne Johnson) ist zwar Kopfgeldjäger, aber auch eine friedliebende Person und verzichtet deswegen auch komplett auf Waffen. Er möchte eigentlich komplett in Rente gehen und ein nettes kleines Restaurant eröffnen, doch das lässt sein Boss (William Lucking) nicht zu. Bevor Beck sich in den Ruhestand verabschieden darf, bekommt er noch einen letzten Auftrag: Er soll den Sohn (Sean William Scott) seines Chefs zurückholen, der als Schatzjäger in den Amazonas geflüchtet ist. Das klingt einfacher als es ist.

Quelle: Google

© Columbia TriStar

Welcome to the Jungle“ ist quasi die Blaupause für alle The Rock Filme die folgten. Wie der in Deutschland verwendete Titel schon spoilert, verschlägt es ihn in den Dschungel. Dort trifft er auf den äußerst gut aufgelegten Sean William Scott. Der hier nach seiner Rolle als Stifler in „*American Pie“ wohl seine zweit beste Performance abliefert. Die Harmonie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt. Getreu nach der Blaupause „Ein ungleiches Paar“ welches sich hier permanent auf den Sack geht. Das Ganze sorgt tatsächlich für einige Lacher, auch wenn diese damals lauter waren als heute. Das Comedy Timing ist aber echt gut. Sean William Scott hat ja bereits bei „American Pie“ Erfahrungen mit dem Genre sammeln können. Für The Rock war es die erste „lustige“ Rolle und wie wir heute wissen, hat er tatsächlich ein gewisses komödiantisches Talent. Ein paar inszenatorische Spielereien und Actionklischees hat Regisseur Peter Berg hier ebenfalls eingebaut.

Für Dwayne Johnson war „Welcome to the Jungle“, nach „*Die Mumie kehrt zurück“ und seiner ersten Hauptrolle in dem eher weniger gelungenem Spin-Off „*The Scorpion King“, erst der dritte Leinwandauftritt und diesen meistert er, auch dank seinem echt lustigen Co-Star, sehr gut und ebnet damit einen selten da gewesenen Erfolgsweg zum bestbezahltesten Schauspieler Hollywoods. Arnold Schwarzenegger’s Cameo-Auftritt ist wohl symbolisch zu sehen. Arnie verlässt die Party und wünscht The Rock „Viel Spaß!“, der gerade dabei ist die Location zu betreten. Heute wissen wir, dass er wirklich in Arnies Fußstapfen getreten ist. Diese scheinen ihm immer noch zu passen. Von mir gibt es für diese Action-Komödie etwas nostalgische ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Columbia TriStar

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 85 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 81 Millionen Dollar.
  • Dwayne Johnson machte auch in diesem Film nahezu alle Stunts selbst. Produzent Kevin Misher dazu: „The Rock ist besonders bemerkenswert, weil er Stunts oft besser ausführt, als es die meisten Stuntdoubles könnten. Es macht Riesenspaß, einfach die Kamera weiterlaufen zu lassen und zu wissen, dass das Publikum genau weiß, dass man tatsächlich The Rock sieht, der diese irren Stunts durchführt. Als Produzent denkt man natürlich auch: Was machen wir da eigentlich, das ist doch unser Star da draußen!“
  • Für die Rolle des Schuldeneintreibers musste sich „The Rock“ seine Tätowierungen überschminken lassen.
  • WWE-Chef Vince McMahon war an der Entstehung des Films beteiligt. Er führt neben der WWE das Tochterunternehmen WWE-Films, da viele Wrestler seiner Liga bereits eine Filmkarriere eingeschlagen haben.
  • Obwohl der Film im Dschungel von Brasilien spielt, sind die Affen, die in einigen Szenen aktiv und aggressiv mitwirken, afrikanische Paviane, die in Brasilien nicht freilebend vorkommen.
  • Die Konlobos genannte Frucht ist in Wahrheit eine Stachelannone. Obwohl diese eine gewisse Giftigkeit aufweist, sind die im Film gezeigten halluzinogenen und lähmenden Effekte rein fiktiv.

Fakten Quelle: Wikipedia

Cha Cha Real Smooth — Film Review | 2022

© Apple TV+

Dauer: 108 Minuten | FSK 12

Der Film „Cha Cha Real Smooth“ von Regisseur und Drehbuchautor Cooper Raiff aus dem Jahr 2022, mit Cooper Raiff, Dakota Johnson und Vanessa Burghardt in den Hauptrollen, ist ein RomCom-Drama und läuft exklusiv bei Apple TV+.

Andrew (Cooper Raiff) ist 22 Jahre alt, hat seinen Collegeabschluss in der Tasche und sitzt im Kokon seiner Familie in New Jersey fest. Bei der Teilnahme an einer Bar-Mizwa entdeckt er sein Talent als Partyveranstalter, das ihm zahlreiche Aufträge beschert. Als er dann auch noch eine einzigartige Freundschaft mit einer jungen Mutter (Dakota Johnson) und ihrer Teenagertochter (Vanessa Burghardt) mit Autismus eingeht, beginnt sein Leben zu florieren. Was folgt, ist seine Konfrontation mit der Liebe, der Leidenschaft und dem Leben.

Quelle: Google

© Apple TV+

Bei „Cha Cha Real Smooth“ handelt es sich um einen kleinen aber feinen Film den sich Apple da eingekauft hat. Leider gehen die Apple TV+ Inhalte meist in der Masse der anderen Streamingdienste unter. Dabei selektiert Apple seinen Content mit einem Händchen für gute Stoffe, wie z. B.. die Serien „See – Im Reich der Blinden“ und „Severance“. Mit „Cha Cha Real Smooth“ beweist Apple abermals Geschmack. Wer „*Garden State“ von Zach Braff mochte, wird diesen Film hier lieben. Den Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Cooper Raiff sollte man sich auf jeden Fall merken. Dieser liefert hier in allen Belangen eine solide Arbeit ab. Besonders positiv zu erwähnen ist die Leistung der autistischen Schauspielerin Vanessa Burghardt und Dakota Johnson.

Mit den Geschichten aus dem Leben kann sich wohl jeder identifizieren. Das, plus die guten Darsteller sind das Geheimnis warum der Film wunderbar funktioniert. Auch der Soundtrack weiß wirklich zu gefallen und sorgt für eine fast magische Atmosphäre. „Cha Cha Real Smooth“ ist charmant, bodenständig, unaufgeregt und wurde mit einer dezenten und gut platzierten Prise Humor angereichert. Die Mischung ist mehr als gelungen, daher gibt es von mir ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Apple TV+

Den Film gibt es bei *Apple TV+ im Abo. Den *Soundtrack gibt es bei Amazon.

Sidefacts:

  • Es handelt sich um seinen dritten Spielfilm als Regisseur nach „Madeline & Cooper“ und „*Shithouse“.
  • Der Filmtitel „Cha Cha Real Smooth“ leitet sich von dem Hit „Cha Cha Slide„ von „Mr. C The Slide Man“ aus dem Jahr 2004 ab.
  • Der Part ihrer Filmtochter Lola wurde mit der Schauspieldebütantin Vanessa Burghardt besetzt, die auch im wirklichem Leben eine Autismus-Spektrum-Störung aufweist.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Gray Man – Film Review | 2022

© Netflix

Dauer: 128 Minuten | FSK 12

Der Film „The Gray Man“ von den Regisseuren Joe und Anthony Russo, auch die Russo Brothers genannt, aus dem Jahr 2022, mit Ryan Gosling, Chris Evans und Ana de Armas in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuerfilm mit Thriller Anleihen und läuft seit dem 22. Juli 2022 auf Netflix.

Der CIA-Agent Court Gentry (Ryan Gosling) ist schon zu Lebzeiten eine Legende – bekannt für sein lautloses und vor allem treffsicheres Töten. Kein Job geht ihm durch die Lappen, keine Zielperson überlebt seine Attentate. Als Gentry jedoch für seine Bosse nutzlos wird, wird dieser nun selbst zur Zielscheibe.

Quelle: Google

© Netflix

Was gleich zu Beginn positiv auffällt, dass die Russo Brüder wirklich on Location gedreht haben. Das bedeutet, die ganze Crew plus Schauspieler sind für „The Gray Man“ quer durch die Welt gereist. Von Florida über Bangkok, Chiang Mai, Monaco, Paris bis nach Prag. Gefühlt hat die Crew tatsächlich eine Weltreise gemacht. Was leider nicht mehr selbstverständlich ist, siehe Netflix Produktionen wie „Red Notice“, bei denen fast alles im Studio vor Greenscreen gedreht wurde. Der gesamte Look erinnert trotz Einfluss der Regisseure stark an etliche andere Netflix Produktionen. Was schade ist, denn bei dem hohen Budget hätte das alles ruhig ein bisschen geiler aussehen können. Die Action ist an einigen Stellen leider etwas zerschnitten, auch wenn man sieht, dass Ryan Gosling durchaus in der Lage dazu ist. Dieser hat für den Film echt annormal trainiert oder es wurde an der Stelle extrem gut getrickst. Man sieht aber, dass bei den Action-Choreografien gute Leute am Werk waren. Nur wie es eingefangen wird und am Ende im Film landet haben diese Menschen keinen Einfluss mehr darauf.

© Netflix

Für die Dronenshots haben die Russos anscheinend den Kerl von Michael Bays „*Ambulance“ engagiert, die zwar nicht immer passend platziert sind, mir persönlich aber gut gefallen haben. Auch Ryan Gosling weiß mit seiner Performance durchaus zu gefallen, nur mit Chris Evans als Antagonisten bin ich nicht so recht warm geworden. Dafür hat er ein bis zwei gute Gags in Petto. Zudem hätte der Film auch gut 15 Minuten kürzer sein können, doch wenn man den Abspann abzieht, ist der Film tatsächlich unter 2 Stunden. Kann man mal machen, man sollte allerdings nicht all zu viel erwarten, dann hat man mit „The Gray Man“ sicherlich Spaß. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar und ist damit bis dato der teuerste Netflixfilm aller Zeiten.
  • Ursprünglich waren Brad Pitt und Charlize Theron als Hauptdarsteller für den Film vorgesehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Thor 4 – Love and Thunder – Film Review | 2022

© Marvel Studios

Dauer: 119 Minuten | FSK 12

Der Film „Thor – Love and Thunder“ von Regisseur Taika Waititi aus dem Jahr 2022, mit Chris Hemsworth, Christian Bale und Natalie Portman in den Hauptrollen, ist der 29. Film im MCU (Marvel Cinematic Universe) und ist eine Comic-Abenteuer-Action-Komödie.

Thor (Chris Hemsworth) stellt sich auf der Suche nach Frieden einem galaktischen Killer, dem Götterschlächter Gorr (Christian Bale). Er will wortwörtlich alle Götter abschlachten und hat somit auch Thor als Ziel, der Unterstützung von Königin Valkyrie (Tessa Thompson), Jane Foster (Natalie Portman) und Korg (Stimme im O-Ton: Taika Waititi) bekommt.

Quelle: Google

© Marvel Studios

Die Thor Filme gehören jetzt nicht zu meinen MCU-Lieblingen. „Thor 3 – Tag der Entscheidung“ war eine echte Überraschung, daher war die Vorfreude auf das neuste Abenteuer des Donnergottes groß. Diese stieg nur noch mit der Meldung, dass Christian Bale den Bösewicht spielen wird an. Denn außer Tanos hat das MCU bisher noch keinen wirklich guten Antagonisten hervorgebracht. Christian Bale spielt die Rolle absolut phantastisch und holt mit seiner Art zu spielen alles aus der Figur raus. Auch der Taika übliche Humor hat erstaunlich gut gepasst. Zwar hat nicht jeder Gag gezündet, aber immer wenn die Ziegen geschrien haben, hat es mich gekriegt. Ich kann aber auch durchaus nachvollziehen wenn man das super nervig fand. Ich musste aber doch jedes Mal lachen. Vielleicht auch Dank dem legendären Meme, das ich immer direkt vor Auge hatte.

Die Chemie zwischen Natalie Portman und Chris Hemsworth hat für mein Empfinden nicht sonderlich gut funktioniert. Dafür wird hier zum Glück nicht lange ein Hehl daraus gemacht, dass sie zu Mighty Thor wird, wie man ja schon im Trailer sehen konnte. Die „*Guardians of the Galaxy“ haben leider nur einen kurzen Auftritt, dieser macht aber ziemlich Laune und Lust auf den dritten Teil, der uns hoffentlich bald erwarten wird. „Thor- Love and Thunder“ ist noch bunter als sein Vorgänger. Das war ein ganz schöner Trip im Kino. Ich freu mich schon den Film im Heimkino erneut zu sichten. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Marvel Studios

Den Film gibt es bald bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

Das Budget betrug 250 Millionen US-Dollar, innerhalb von ein paar Tagen hat der Film an den weltweiten Kinokassen schon über 315 Millionen Dollar eingespielt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Enola Holmes – Film Review | 2020

© Netflix

Dauer 123 Minuten | FSK 12

Der Film „Enola Holmes“ von Regisseur Harry Bradbeer aus dem Jahr 2020, mit Millie Bobby Brown, Henry Cavill und Sam Claflin in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Krimi-Abenteuerfilm, der exklusiv bei Netflix abrufbar ist.

Enola Holmes (Millie Bobby Brown), die kleine Schwester von Sherlock Holmes (Henry Cavill), wohnt mit ihrer Mutter (Helena Bonham Carter) in einem großen Haus auf dem Land. Als sie eines Morgens aufwacht, ist ihre Mutter verschwunden. Sie beginnt ihre Reise, um ihre Mutter zu finden. Dabei muss sie nicht nur ihre beiden Brüder überlisten, sie wird auch in die Flucht eines jungen Lords verwickelt. Während sie versucht, den Hinweisen ihrer Mutter zu folgen, befindet sie sich wegen der Verbindung mit dem jungen Lord Tewkesbury (Louis Partridge) selbst in Gefahr.

Quelle: Google

© Netflix

Millie Bobby Brown mal nicht als Elfie zu sehen war sehr erfrischend. Was ebenfalls erfrischend ist, dass sie hier von Anfang an die vierte Wand durchbricht und als Erzählerin fungiert. So bekommt das Ganze nochmal eine weitere Ebene, was zugegebenermaßen aber nicht vollends ausgereizt wurde. Vielleicht aber auch gut so, denn es reißt einen natürlich immer ein wenig raus.

Die Geschichte ist wie gewohnt recht vielschichtig und fügt sich Stück für Stück zu einem großen Ganzen zusammen. Zugegeben, man braucht ein wenig Sitzfleisch, denn mit über 2 Stunden ist er vielleicht ein ticken zu lang geraten. Viel Zeit für Informationen, die einen hier unentwegt um die Ohren gehauen werden. Mit „Show don‘t Tell“ hat das nicht viel zu tun, dennoch nichts ungewöhnliches für die Stoffe des Schöpfers Sir Conan Doyle. Die Inszenierung ist schmissig und die Ausstattung sehr ordentlich. Einige Effekte sind klar als solche zu erkennen. Dennoch mag ich den Look von London zu der Zeit.
Henry Cavill sehe ich immer gern und er passt erstaunlich gut zu der cleanen und einfühlsameren Version von Sherlock Holmes. Der restliche Cast war auch in Ordnung obwohl austauschbar. Millie Bobby Brown wird hier in unzählige Outfits aus der Zeit um 1884 gesteckt, egal ob männlich oder weiblich. Ich bin gespannt, ob sie das im zweiten Teil noch auf die Spitze treiben. Von mir gibt es für „Enola Holmes“ starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Der Conan-Doyle-Nachlass reichte wegen des Films eine Klage gegen Netflix ein: Er verletze das Urheberrecht, indem er Sherlock Holmes als emotional gefühlsbetont darstellt, ein Aspekt der Figur, der nicht unter die Public Domain falle, da nur in Geschichten, die zwischen 1923 und 1927 veröffentlicht wurden, Holmes als emotional gefühlsbetont beschrieben wurde, und das Urheberrecht für die in dieser Zeit veröffentlichten Geschichten noch immer dem Nachlass gehört.
  • Netflix erwarb im April 2020 die Vertriebsrechte an dem Film. Zunächst war ein Vertrieb über Warner Bros. Pictures mit Kinostart geplant. Dies wurde allerdings wegen der COVID-19-Pandemie verworfen. Die Veröffentlichung des Films fand am 23. September 2020 statt.
  • In den ersten 28 Tagen nach Veröffentlichung wurde der Film von 77 Millionen Haushalten für mindestens 2 Minuten angesehen, das entspricht 190 Millionen gestreamten Stunden. Er belegt damit aktuell Platz 7 der erfolgreichsten Filme auf Netflix.
  • Im Mai 2021 wurde bekannt, dass an einer Fortsetzung zum Film gearbeitet wird, bei der Millie Bobby Brown und Henry Cavill in ihre Rollen Enola Holmes und Sherlock Holmes zurückkehren. Sowohl Regisseur Harry Bradbeer als auch Drehbuchautor Jack Thorne sollen erneut in gleicher Funktion tätig sein.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Man From Toronto – Film Review | 2022

© Netflix

Dauer: 112 Minuten | FSK 12

Der Film „The Man From Toronto“ von dem Regisseur Patrick Hughes („Killers Bodyguard“ 2017), mit Kevin Hart, Woody Harrelson und Kaley Cuoco in den Hauptrollen, ist eine von Sony Pictures produzierte Action-Thriller-Komödie und seit dem 24. Juni 2022 auf Netflix abrufbar.

Der Loser Teddy (Kevin Hart) trifft nach einer für ihn fatalen Verwechslung auf den berüchtigten Killer mit dem Namen The Man From Toronto (Woody Harrelson). Die beiden sind nun gezwungen den 2 Millionen Dollar Auftrag gemeinsam auszuführen, um sich einen persönlichen Traum erfüllen zu können.

© Netflix

Ich konnte den „*Killers Bodyguard“-Filmen wirklich was abgewinnen. Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich damit allein auf weiter Flur bin. Trotz schlechten Kritiken wollte ich „The Man From Toronto“ aber eine faire Chance geben, auch wenn die Erwartungshaltung natürlich angepasst wurde. Woody Harrelson sehe ich sehr gerne bei der Arbeit zu. Er spielt das ganze hier aber so bitterernst, dass es sich schon fast wie ein Fremdkörper im Film anfühlt. Kevin Hart spielt wie immer die selbe Rolle, aber das macht er solide. Leider sind die richtigen Lacher recht spärlich gesät oder bereits im Trailer verballert worden. Aber schön Schreien kann er.

Die generelle Optik hat mir aber echt gut gefallen. Es gibt sogar ein paar echte Explosionen, zum Glück! Denn die CGI-Effekte sehen zum Teil trotz eines Budget von 75 Millionen Dollar ziemlich grausig aus. Dafür hat mir persönlich der Soundtrack sehr zugesagt und es gibt auch ein bis zwei wirklich ordentliche Actionsequenzen und einen schönen One-Take. Der Film hätte allerdings ruhig 15 Minuten kürzer sein können mit besserem CGI, dann würde er von mir noch locker einen halben Stern mehr bekommen. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar.
  • Ursprünglich war Jason Statham für Harrelsons Rolle vorgesehen.
  • Der Film sollte ursprünglich am 12. August 2022 in die US-amerikanischen und am 11. August 2022 in die deutschen Kinos starten. Im April 2022 wurde bekannt, dass Sony die Rechte an dem Film an Netflix verkaufte. Der Streamingdienst nahm den Film am 24. Juni 2022 in sein Programm auf.

Fakten Quelle: Wikipedia

Solange du da bist – Film Review | 2005

© Paramount Pictures

Dauer: 108 Minuten | FSK 12

Der Film „Solange du da bist“ von Regisseur Mark Waters („Freaky Friday“, 2003) aus dem Jahr 2005, mit Reese Witherspoon und Mark Ruffelo in den Hauptrollen, ist eine Fantasie-Drama-Romance und basiert frei nach dem Roman „Et si c’était vrai …“ von Marc Levy aus dem Jahr 2000.

Der Architekt David (Mark Ruffelo) hat den Tod seiner Frau Laura vor über zwei Jahren noch immer nicht überwunden und versucht, seinen Kummer mit Bier und dem Umzug in eine neue Wohnung zu vergessen. In dieser haust jedoch der Geist der vorherigen Mieterin, einer Ärztin namens Elizabeth (Reese Witherspoon), die nicht glaubt, dass sie tot ist. Langsam kommt David hinter Elizabeths Geheimnis. Eine Romanze bahnt sich an, die jedoch aus naheliegenden Gründen ziemlich problematisch ist.

Quelle: Google

© Paramount Pictures

Die Rezeptur Fantasie und Romanze hat schon in Filmen wie „*Stadt der Engel“ oder „*Ghost – Nachricht von Sam“ wunderbar funktioniert. „Solange du da bist“ schlägt in genau die selbe Kerbe. Die Besetzung ist hochkarätig und die Inszenierung solide, nur die Geschichte ist sehr vorhersehbar, was aber nicht sonderlich schlimm ist. Der Humor war dezent eingesetzt und pointiert. Obwohl der Film Mitte der 2000er gedreht wurde, wirkt er eher wie ein 90er Jahre Produkt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Die Logik des Films sollte man allerdings nicht hinterfragen und die übernatürlichen Gegebenheiten am besten einfach akzeptieren. Dann kann man mit „Solange du da bist“ durchaus Spaß haben. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 58 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 103 Millionen Dollar.
  • Der Film erhielt im Jahr 2006 einen Teen Choice Award als bester Chick Flick (Frauenfilm). Jon Heder wurde für den gleichen Preis nominiert.
  • Das Titellied „Just Like Heaven“, das im Original von der britischen Band „The Cure“ stammt, wurde von der georgisch-britischen Sängerin Katie Melua gesungen, die das Lied 2005 auf ihrem zweiten Album „Piece by Piece“ veröffentlichte.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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