© Netflix
Love, Death & Robots – Staffel 3 – Serien Review | 2022

Dauer: 132 Minuten | FSK 18
Die dritte Staffel von „Love, Death & Robots“ wurde am 20.05.2022 auf Netflix veröffentlicht. Die 3. Staffel der Anthologie-Serie hat 9 Folgen von den verschiedensten Studios und unterschiedlichsten Animationsstilen. U. a. wurde die Serie von David Fincher und Showrunner Tim Miller produziert.
Folge 1: Die Drei Roboter

Ein Wiedersehen mit den Robotern auf Sightseeingtour aus der ersten Staffel. Auch diese Folge ist herrlich gesellschaftskritisch und lustig zugleich. Die Animationen sehen noch besser aus als noch vor 3 Jahren. Ich mag die 3 Roboter. Von mir gibt es daher ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Folge 2: Schlechte Reise

Geiler Look und düstere Stimmung machen die 2. Folge zu einem echten Highlight aller Staffeln. Das etwas abstrakte Design der Piraten, gepaart mit der realistischen Textur sieht einfach richtig stark aus. Zudem ist die Folge ziemlich brutal und absolut schonungslos, inklusive menschenfressendem Monster. Wer sehen will was Animation so kann, sollte hier mal reinschauen. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.
Folge 3: Der Puls der Maschine

Bei der dritten Folge wurde das Rotoskopie Verfahren angewandt, wobei die kompletten Filmaufnahmen nachträglich per Rotoskopie digitalisiert wurden. Dabei wird jedes Einzelbild auf eine Mattglasscheibe projiziert, sodass der Animator sie abzeichnen kann. Dies führt zu einem außergewöhnlichen Look. Positiv fällt neben dem Design auch der Synthie-Soundtrack auf, der für eine schöne Sci-Fi Atmosphäre sorgt. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Folge 4: Die Nacht der Winzigen Toten

Als würde man Zombie-Ameisen zuschauen.
Die Stopmotion Folge mit viel Liebe zum Detail. Eine der kürzesten Folgen, die es aber in sich hat. Sie zeigt, dass wir im Vergleich zum Universum nur ein Furz sind. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.
Folge 5: Tötet es, Team!

Die Zeichentrick Folge über eine Spezialeinheit in der Wildnis, auf der Jagd nach einem Terminator-Bär ist wohl die blutigste Folge von allen. Der Stil ist ganz nett, aber auch nichts weltbewegendes. Von mir gibt es aber starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Folge 6: Schwärmer

Folge 6 ist visuell wieder um einiges Ansprechender und nimmt uns mit in eine ferne Galaxie, in der riesige krabbenartige Wesen regieren. Hier war die Fantasie der Macher scheinbar grenzenlos. Ein bisschen „Starship Troopers“ ist aber auch erkennbar. Beeindruckender Look, dafür ist die Story etwas langweilig. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Folge 7: Mansons Ratten

Die siebte Folge könnte von den Machern des Netflix-Weihnachsfilms „Klaus“ sein. Zumindest lässt das Charakterdesign darauf schließen. Das kantige Design hat definitiv was für sich. Aber auch hier geht es ziemlich blutig zur Sache. Hat schon irgendwie Spaß gemacht, ist aber kein Highlight. Von mir gibt es aber starke ★★★ Sterne auf Letterboxd
Folge 8: Begraben im Gewölbe

Der Fotorealismus der achten Folge ist schon beeindruckend, vor allem wenn es um alles außer die Gesichter der Menschen geht. Dabei stellt sich dann doch immer wieder das uncanny valley ein. Trotzdem ist es beeindruckend was mit den Computern heutzutage alles möglich ist. Von den realistischen Texturen bis hin zum Schattenwurf sieht alles täuschend echt aus. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Folge 9: Jibaro

Die letzte Folge ist ein wilder Mix aus Real und Animationen, der sich rein visuell die meiste Zeit wirklich sehen lassen kann. Trotzdem war das Ganze irgendwie verstörend und faszinierend zugleich. Von mir gibt es aber dennoch ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Insgesamt bekommt die dritte Staffel ★★★½ Sterne und ist damit wieder deutlich besser als Staffel 2.

Love, Death and Robots gibt es exklusiv bei *Netflix im Abo.
Sidefacts:
- Die einzelnen Episoden haben jeweils eine abgeschlossene Handlung, die auf den Kurzgeschichten verschiedener internationaler Schriftsteller basiert. Die Drehbücher wurden hauptsächlich von Philip Gelatt verfasst und von 15 verschiedenen Animationsstudios realisiert.
- Alle Episoden spielen in Zukunfts-Utopien oder -dystopien, alternativen Realitäten, im Weltraum oder auf fremden Planeten und beschäftigen sich mit Gewalt, Sex, Robotern oder künstlichen Intelligenzen. Die Serie richtet sich somit an erwachsene Zuschauer. Elemente des Cyberpunks sowie des Horrorfilms finden ebenso Verwendung wie schwarzer Humor oder gesellschaftskritische Inhalte.
Fakten Quelle: Wikipedia
Die Wutprobe – Film Review | 2003

Dauer: 106 Minuten | FSK 12
Der Film „Die Wutprobe“ vom Regisseur Peter Segal („50 erste Dates“, 2004) aus dem Jahr 2003, mit Adam Sandler, Jack Nicholson und Marisa Tomei in den Hauptrollen, ist eine Komödie mit Aggressionspotenzial.
Marketing-Angestellter Dave Buznik (Adam Sandler) muss per Gerichtsbeschluss bei dem exzentrischen Therapeuten Buddy Rydell (Jack Nicholson) ein Anti-Aggressionstraining absolvieren. Der Seelenklempner mit Ödipuskomplex erweist sich aber nicht nur selbst als cholerischer Psychopath, sondern sorgt mithilfe einiger abgedrehter Mit-Patienten dafür, dass Daves Leben auf den Kopf gestellt wird.
Quelle: Google

Das filmische Aufeinandertreffen von Sandler und Nicholson war damals schon eine kleine Sensation. Das absurd hohe Budget von 75 Millionen Dollar floss wohl in die Hauptdarsteller und die vielen namenhaft besetzten Nebenfiguren, hat sich aber, bei den weltweiten Kinoeinnahmen von 195 Millionen Dollar, für die Macher gelohnt. Obwohl die Geschichte völlig absurd ist. Der kleinlaute Sandler wird hier immer wieder in übertriebene Situationen geworfen, in denen er verhältnismäßig ruhig bleibt und dennoch immer wieder zu einer Aggressionsbewältigung verdonnert wird. Dass hier was nicht mit rechten Dingen zugeht riecht man Meilen gegen den Wind. Die Inszenierung ist weitestgehend makellos. Ein Highlight war der überraschende Auftritt von Woody Harrison als Galaxia. Aber auch John C. Reilly war für eine Überraschung gut. Zudem ist der Film durch und durch politisch unkorrekt. Aufgrund der phantastischen Darsteller aber auf jeden Fall einen Blick wert. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 196 Millionen Dollar.
- In der deutschen Synchronisation erzählt der Transvestit Galaxia, dass er aus der Schweiz kommt, in der englischen Originalversion hört man jedoch, dass er aus Deutschland stammt. Im Originalton heißt Daves Vorgesetzter Head, in der deutschen Version Hoden.
- Der ehemalige Bürgermeister von New York City Rudolph Giuliani, Ex-Tennisstar John McEnroe, Baseballstar Derek Jeter und Opernsänger Robert Merrill haben im Film kurze Gastauftritte und spielen sich darin selbst.
- Für Lynne Thigpen, die die Richterin spielt, war dies ihr letzter Film. Sie verstarb bereits einen Monat bevor der Film in den USA in die Kinos kam.
- In einer Szene trägt Adam Sandler ein T-Shirt der Manchester Central High School, deren Absolvent er im realen Leben ist.
Fakten Quelle: Wikipedia
Corruptor – Im Zeichen der Korruption – Film Review | 1999

Dauer: 110 Minuten | FSK 18
Der Film „Corrupter – Im Zeichen der Korruption“ von Regisseur James Foley aus dem Jahr 1999, mit Chow Yun-Fat, Mark Wahlberg und Byron Mann in den Hauptrollen, ist ein extrem ruffer Actionfilm.
Der junge Cop Danny Wallace (Mark Wahlberg) vom NYPD wird nach Chinatown versetzt. Dort nimmt ihn sein abgebrühter und sehr erfahrener neuer Partner Nick Chen (Chow Yun-Fat) unter die Fittiche. Niemand ahnt jedoch, dass Danny keineswegs der unbedarfte Frischling ist, für den ihn jeder hält, sondern ein interner Ermittler. Er soll Nick unter die Lupe nehmen, da dieser im Verdacht steht, von der chinesischen Mafia geschmiert zu werden.
Quelle: Google

So müssen Actionballerfilme sein!
Achja die 90er, hier durfte man noch politisch unkorrekte, brutale und dreckige Filme machen. „The Corrupter“ ist einer dieser Beiträge. Gespickt mit phantastischen Hip Hop Songs wird hier eine Geschichte von Drogen, Gewalt, Rassismus und Korruption erzählt. Der Film ist an vielen Stellen unfassbar brutal und schonungslos, hier werden bei Verfolgungsjagden etliche Zivilisten verletzt und getötet. Hier und da explodiert was und zwar echte Explosionen, kein CGI Feuer oder Qualm, alles echt. Gerade wegen der handgemachten Action ist „Corrupter“ eine absolute Empfehlung für Actionfans. Fans von „*Hard Boiled“ kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 25 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film damals an den Kinokassen 24,5 Millionen Dollar.
Fakten Quelle: Wikipedia
Chip & Chap – Die Ritter des Rechts – Film Review | 2022

Dauer: 96 Minuten | FSK 12
Der Film „Chip & Chap – Die Ritter des Rechts“ von Regisseur Akiva Schaffer aus dem Jahr 2022 ist ein Live-Action-Disney -Film und ist seit dem 20.05.2022 auf Disney+ verfügbar.
Jahre nach dem Ende der Fernsehserie müssen sich Chip und Dale wieder zusammentun, um einen Freund vor Produktpiraterie zu retten.
Quelle: Wikipedia

Its Not a Reboot, its a Comeback!
Ich liebe „*Falsches Spiel mit Roger Rabbit“, die Verschmelzung von Animation und Realität hat mich als Kind fasziniert. Leider ist seit dem nichts wirklich gutes in dem Bereich erschienen. Der letzte „*Space Jam“ war insgesamt eher enttäuschend, obwohl das Potenzial riesig war mit all den Warner Lizenzen im Rücken. Disney macht es nun richtig und kauft sich auch etliche Lizenzen von anderen Franchises zu ihrem eigenen riesigen Portfolio ein, um das Universum für „Chip & Chap“ größer und authentischer zu machen. Wer hier alles auftaucht ist absoluter Wahnsinn.
Schön ist auch, dass der jeweilige Stil der Vorlagen weitestgehend eingehalten wurde. So ist die Welt ein bunter Mix aus Zeichentrick, Stopmotion, Animation, Puppen und Realfilm. Die Geschichte ist ganz witzig und die Inszenierung sprüht nur so von kreativen Einfällen. Auch die Themen Raubkopien und Mockbuster Filme werden hier unter die Lupe genommen. Leider gehen in der deutschen Version einige Gags verloren und auch die Rapeinlage ist im O-Ton sicher 1000x besser. Dennoch hatte ich richtig viel Spaß mit den Helden aus meiner Kindheit. Der Soundtrack ist eines von vielen Highlights in dem Film. Von mir gibt es starke ★★★½ und ein Herzchen auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei *Disney+
Sidefacts:
- Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar.
- Die Dreharbeiten begannen im März 2021. Der CGI-Film ist eine Koproduktion von Walt Disney Pictures und Mandeville Films. Für VFX zuständig war die in Großbritannien registrierte Moving Picture Company.
Fakten Quelle: Wikipedia
Vier lieben dich – Film Review | 1996

Dauer: 117 Minuten | FSK 6
Der Film „Vier lieben dich“ von Schauspieler und Regisseur Harold Ramis aus dem Jahr 1996, mit Michael Keaton, Andie MacDowell und Harris Yulin in den Hauptrollen, ist eine Science-Fiction-RomCom.
Der gestresste Bauingenieur Doug (Michael Keaton) hat nie genug Zeit, weder für seinen Job noch für seine Familie. Als er auf Dr. Owen Leeds (Harris Yulin) trifft und ihm sein Leid klagt, hat der Wissenschaftler eine einfache Lösung für Dougs Probleme: Klonen! Ein Klon scheint aber nicht genug für alle Aufgaben zu sein und Doug lässt sich weitere Hilfskräfte klonen. Mit vier Klonen, die jeweils eine Eigenschaft von Doug besonders stark geerbt haben, ist Chaos geradezu vorprogrammiert.
Quelle: Google

„Vier lieben dich“ oder „Duplicity“, wie der Film im Original heißt, war damals ein großer Flop für das Produktionsstudio. Grund dafür könnte sein, dass die scheinbar ein wenig übertriebene Prämisse für viele Amerikaner trauriger Alltag ist. In Amerika haben Arbeitnehmer manchmal nicht einmal 18 Tage Urlaub im Jahr. Man wird dort auch vom Chef komisch angeguckt wenn man mal eine Woche am Stück frei hat. Auch unbezahlte Überstunden sind völlig normal. Da liegt die Idee nah sich klonen zu lassen, um alles unter einen Hut zu kriegen und dennoch ein bisschen Zeit für sich zu haben. Nur schade, dass der deutsche Titel die Hälfte des Films schon vorweg nimmt. Dadurch gibt es hier schlussendlich wenig bis keine Überraschungen.
Die Inszenierung von Schauspieler und Regisseur Harald Ramis, den viele wohl nur als Egon Spengler von den „Ghostbusters“ kennen, ist routiniert, vor allem die Effekte wissen zu überzeugen. Michael Keaton kriegt hier richtig was zu tun. Ich frage mich, ob er auch die vierfache Gage bekommen hat. Die Performance von Andie MacDowell sieht neben der von Michael Keaton ziemlich blass aus. Dafür gibt es noch einige bekannte Gesichter in den Nebenrollen. U. a. Eugene Levy („*American Pie“), Brian Doyle Murray, der ältere Bruder von Bill Murray und Julie Bowen aus „Modern Family“. Für Fans von 90er Jahre Komödien auf jeden Fall einen Blick wert. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 45 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen etwas mehr als 21 Millionen Dollar.
Fakten Quelle: Wikipedia
Mord nach Plan – Film Trailer | 2002

Dauer 120 Minuten | FSK 16
Der Film „Mord nach Plan“ von Regisseur Barbet Schroeder aus dem Jahr 2002, mit Sandra Bullock, Ben Chaplin und Ryan Gosling in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Thriller und basiert auf dem realen Chicagoer Mordfall „Leopold & Loeb“ aus dem Jahre 1924, der bereits Alfred Hitchcock 1948 zu seinem Film „Cocktail für eine Leiche“ inspirierte.
Der Frauenschwarm Richard (Ryan Gosling) und der brilliante Justin (Michael Pitt) planen den scheinbar perfekten Mord und führen diesen Plan auch durch. Die knallharte Polizistin Cassie Mayweather (Sandra Bullock) fällt auf die falschen Spuren jedoch nicht herein. Sie verfolgt ihre eigenen Spuren und findet bald zwei Verdächtige. Doch die haben ein wasserdichtes Alibi. Im Laufe der Ermittlung werden auch Cassies schlummernden Geheimnisse geweckt, und die Ermittlungen gehen bis an ihre Grenzen.
Quelle: Google

Nach „*Während du schliefst“ und „*The Lost City“ ist „Mord nach Plan“ der dritte Sandra Bullock Film in kürzester Zeit. Der Film wurde damals vom Publikum und der Presse nicht sonderlich gut aufgenommen. Dennoch dachten wir uns es ist mal an der Zeit für einen Rewatch. Die Inszenierung ist tatsächlich ein bisschen dröge, der Film könnte auch in den 90ern entstanden sein. Einige Szenen ziehen sich leider unnötig lang. Auch muss man über ein paar dumme Logiklöcher hinweg schauen oder Dinge werden einfach gar nicht erklärt. Dennoch baut sich zwischendurch eine wirklich bedrückende Stimmung auf, die dann immer wieder durch Belangloses zerstört wird. Die beiden Jungdarsteller sind aber schon echt creepy. Vor allem der 20 Jahre jüngere Ryan Gosling, der hier noch am Anfang seiner Karriere stand, aber schon eine wirklich gute Performance abliefert, ist positiv zu erwähnen. Sandra Bullock, die auch als Produzentin fungierte, macht hier gefühlt nur so viel wie sie möchte, was etwas schade ist. Wenn man Lust auf ein bisschen Mystery und 90s Vibe hat, kann man „Mord nach Plan“ schon mal schauen. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 50 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 57 Millionen Dollar.
- Der Originaltitel „Murder by Numbers“ wurde durch den gleichnamigen Titel der Band „The Police“ inspiriert, in dem die Planung des perfekten Mordes besungen wird.
- Die Hütte auf den Felsen wurde extra für die Dreharbeiten erbaut und im Anschluss wieder abgerissen. Die Innenaufnahmen entstanden im Studio.
- Ryan Gosling wurde für einen Chicago Film Critics Association Award und Agnes Bruckner für einen Young Artist Award nominiert.
- Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.
Fakten Quelle: Wikipedia
Morbius – Film Review | 2022

Dauer: 104 Minuten | FSK 12
Der Film „Morbius“ von Regisseur Daniel Espinosa aus dem Jahr 2022, mit Jared Leto, Matt Smith und Adria Arjona in den Hauptrollen, ist eine Sony-Marvel-Verfilmung des aus dem Spider-Man Universum bekannten Anti-Helden.
Morbius (Jared Leto) ist ein ehemalig preisgekrönter Biochemiker, allerdings leidet er unter einer ziemlich seltenen Blutkrankheit. Er will mit biochemischen Experimenten versuchen, sie aufzuhalten, jedoch infiziert er sich mit einer vampirähnlichen Krankheit.
Quelle: Google

Der Film wurde von der internationalen Presse mit dem Fazit belanglos abgestraft. Daher war die Vorfreude komplett verflogen. Vor allem aber die FSK 12 schränkt das Potenzial von „Morbius“ enorm ein. Denn selten war ein Vampirfilm so blutleer wie hier. Rein optisch macht der Film aber einiges her, das sieht schon alles ganz ordentlich aus. Die Effekte sind zum Teil wirklich ziemlich cool. Jared Leto ist nach wie vor eine ziemlich gute Wahl für die Rolle des Anti-Helden. Gerade in der Vampirgestalt zeigt sich, dass die Casting Entscheidung wirklich gut war. Tyrese Gibson dagegen fühlt sich völlig fehlbesetzt an für die Rolle des ermittelnden Detectives.
Der Soundtrack ist überraschend gut für einen Comicfilm. Die Originstory wurde zu Gunsten des Sony-Spider-Man-Universe (SSU) geändert. Für Fans der Comics oder der „*New Spider-Man“ Zeichentrickserie sicherlich bedauerlich. Ich empfand es als nicht so tragisch. Auf die Begegnung der beiden muss man wohl noch etwas warten. Aber dafür bekommen wir in nicht all zu ferner Zukunft den neuen „Blade“ Film zu Gesicht. Auch wenn sich dieser sicherlich ebenfalls durch die Altersfreigabe beschnitten anfühlt, freu ich mich ein bisschen darauf Mahershala Ali in der Rolle des Daywalkers zu sehen. „Morbius“ dient quasi als Wegbereiter für eine neue, etwas düsterere Ära des SSU und MCUs und ist ein kurzweiliges Softhorror Vergnügen für die etwas jüngeren Zuschauer. Daher eine vorsichtige Empfehlung für Zuschauer die bisher noch nichts von der Figur gehört haben. Von mir gibt es starke ★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug ca. 83 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 163 Millionen Dollar.
Fakten Quelle: Wikipedia
The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt – Film Review | 2022

Dauer: 112 Minuten | FSK 12
Der Film „The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ von den Regisseuren Adam und Aaron Nee aus dem Jahr 2022, mit Sandra Bullock, Channing Tatum und Daniel Radcliffe in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Komödie.
Eine zurückgezogen lebende Autorin (Sandra Bullock) von Liebesromanen befindet sich auf einer Tour, um ihr Buch und zudem den gleichnamigen Film zu präsentieren. Begleitet wird sie dabei von dem Schauspieler (Channing Tatum), der im Film die Hauptfigur ihres Buchs verkörpert. Während der Tour werden die beiden in einen Entführungsversuch verwickelt und somit unfreiwillig ein Teil eines großen Abenteuers. Sie muss außerdem feststellen, dass die fiktive Stadt, über die sie in ihrem Buch schreibt, tatsächlich existiert.
Quelle: Google

Action und Abenteuer sind genau mein Ding. Wenn der Film dann auch noch die richtige Prise Humor hat ist er gekauft. Das alles trifft bei „The Lost City“ zu. Im Vorfeld dachte ich aufgrund des Trailers, dass der Film wesentlich alberner ist als er schlussendlich war. Es gibt aber einige Lacher, vor allem dank Channing Tatum und dem grandiosen Kurzauftritt von Brad Pitt. Auch Daniel Radcliffe als Bösewicht passt überraschend gut. Zum Teil wurde sogar an echten Locations gedreht, was sehr positiv auffällt. Aber auch hier gibt es wieder die ein oder anderen Studiodschungel-Aufnahmen. Diese reißen mich immer gleich wieder raus. Trotzdem schön zu sehen, dass die Film Crews wieder on Location drehen können und nicht mehr alles vor Greenscreen passiert. Die Geschichte ist recht simpel gehaltet, getragen wird das Ganze von den Hauptdarstellern die sichtlich Spaß bei der Sache hatten. Dieser überträgt sich aufs Publikum. Eine Empfehlung für Abenteuerfans. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 74 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 163 Millionen Dollar.
- Bullock fungiert nebenbei auch als Produzentin und lässt den Film von ihrer Produktionsfirma Fortis Films in Zusammenarbeit mit 3dot Productions und Exhibit A produzieren.
- Der Film wurde zwischen Mai und August 2021 in der Dominikanischen Republik gedreht. Drehorte waren unter anderem Samandá, Santo Domingo, an der Casa de Campo und in den Pinewood Dominican Republic Studios.
- Ursprünglich sollte der Film „The Lost City of D“ heißen, wurde jedoch vor Veröffentlichung in „The Lost City“ geändert.
Fakten Quelle: Wikipedia