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Doctor Strange in the Multiverse of Madness – Film Review | 2022

© Marvel Studios

Dauer: 126 Minuten | FSK 12

Der Film „Doctor Strange 2 – Multiverse of Madness“ von Regisseur Sam Raimi aus dem Jahr 2022, mit Benedict Cumberbatch, Elizabeth Olsen und Benedict Wong in den Hauptrollen, ist der 28. Film des Marvel Cinematic Universe (MCU) und eröffnet nach „Spider-Man – No Way Home“ aus dem Jahr 2021 das Multiverse nun so richtig.

Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) wendet einen verbotenen Zauber an, der ein Portal zum Multiversum öffnet. Nun sieht er sich neuen und alten Gegnern gegenüber und auch verschiedene Varianten von sich selbst.

Ich habe damals die Raimi „*Spider-Man“ Filme geliebt, auch wenn der dritte Teil unter den Erwartungen geblieben ist. Die „*Evil Dead“-Reihe („Tanz der Teufel“ , 1988) ist absoluter Kult, daher war die Vorfreude sehr groß, endlich mal einen Marvel-Superheldenfilm mit Horror-Elementen zu sehen. Diese befinden sich allerdings im Rahmen einer FSK 12 und fühlen sich wie schon bei „*Venom“ ziemlich beschnitten an, was sicherlich auch der Grund für die vielen Nachdrehs war. Ich denke dem Studio war Raimis Fassung nicht MCU-Konform genug und musste daher angepasst werden. Leider merkt man das dem Film ein bisschen an. Er trägt aber an einigen Stellen schon die klare Handschrift des Regisseurs. Kamerafahrten, Kills und sogar ein paar Raimi-typische Elemente wie das „Necronomicon“ findet man hier als Zauberbuch wieder. Dieser versucht hier im Rahmen der Möglichkeiten etwas anderes zu machen als alle MCU-Filme zuvor.

Der Soundtrack von Danny Elfman ist ziemlich stark geworden, was vor allem in einer bestimmten Kampfszenen hervorsticht. Diejenigen die den Film geschaut haben wissen was ich meine. Die Schauspieler sind zum Großteil absolut phantastisch, vor allem Elizabeth Olsen sticht hier positiv heraus. Auch wenn ihre Charakter-Entwicklung etwas schnell ging.

© Marvel Studios

Eines der Highlights war auf jeden Fall, dass endlich langersehnte Charaktere in das MCU kommen. Wer genau möchte ich an der Stelle nicht spoilern. Aber wer die Trailer aufmerksam geschaut hat, sollte jetzt schon wissen wer gemeint sein könnte. Um richtig Spaß mit „Doctor Strange 2“ zu haben, sollte man allerdings das MCU kennen und auch die Disney+ Serien geguckt haben. Man kann ihn zwar auch einfach so schauen, es entgeht einem aber die ein oder andere Sache. Der Film macht definitiv Spaß und immer wenn die Handschrift des Regisseurs zu spüren war ging mir das Herz auf. Von mir gibt es daher starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Marvel Studios

Den Film gibt es bald bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, die weltweiten Einspielergebnisse werden wohl Ende der Woche bekannt gegeben. Bisher hat er aber schon ca. 100 Millionen Dollar wieder eingespielt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Während du schliefst – Film Review | 1995

© Buena Vista

Dauer: 103 Minuten | FSK 6

Der Film „Während du schliefst“ von Regisseur Jon Turtletaub aus dem Jahr 1995, mit Sandra Bullock, Bill Pullman und Peter Gallagher in den Hauptrollen, ist eine romantische Komödie.

Lucy Eleanor Moderatz (Sandra Bullock) führt ein sehr normales Leben – bis sie durch Zufall ihrem heimlichen Schwarm Peter (Peter Gallagher) das Leben rettet. Dennoch liegt Peter zunächst im Koma. Im Krankenhaus gibt sie sich dann als seine Verlobte aus. Während die hinzugeeilte Familie des Verunglückten Lucy als Freundin und Retterin herzlich begrüßt, traut sein Bruder Jack (Bill Pullman) der ganzen Sache nicht wirklich und kommt schon bald hinter den Schwindel.

Quelle: Google

© Buena Vista

Nach „*Demolition Man“ und „*Speed
war die US-amerikanische Schauspielerin mit deutschen Wurzeln Sandra Bullock auf der A-Liste in Hollywood. Auch hierzulande war man stolz auf den Export-Schlager, daher wurde auch „Während du schliefst“ damals extrem beworben. Seither habe ich den Film sicher 1-2 Mal gesehen. Die letzte Sichtung ist allerdings über 20 Jahre her. Doch die grobe Handlung war mir immer noch präsent. Allerdings nicht wie kitschig das Ganze doch ist. Sandra Bullock glänzt in der Rolle des zurückhaltenden Ticketverkäuferin. Die Chemie zwischen ihr und Bill Pullman funktioniert ganz okay. Der Soundtrack ist mir an manchen Stellen etwas zu schwülstig. Trotz alledem ist „Während du schliefst“ ein Feelgood-Film und eine Empfehlung für Fans von 90er Jahre RomComs. Von mir gibt es daher ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Buena Vista

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay (O-Ton) und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 17 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 182 Millionen Dollar.
  • Vor Beginn der Dreharbeiten war Julia Roberts und Demi Moore für die Rolle der Lucy Moderatz im Gespräch, die sie allerdings ablehnten.
  • Der Film sollte ursprünglich „Coma Guy“ (Koma Typ) heißen, der Titel wurde vom Vertrieb Caravan Pictures kurz vor Veröffentlichung geändert.
  • Sandra Bullock wurde für ihre Rolle für die Filmpreise Golden Globe, American Comedy Award und MTV Movie Award nominiert. Der Film gewann die Goldene Leinwand und wurde für den Casting Society of America Award nominiert. Randy Edelman gewann den BMI Film Music Award.

Fakten Quelle: Wikipedia

Big Daddy – Film Review | 1999

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© Columbia TriStar

Dauer: 93 Minuten | FSK 12

Der Film „Big Daddy“ von Regisseur Dennis Dugan aus dem Jahr 1999, mit Adam Sandler, Joey Lauren Adams und Jon Stewart in den Hauptrollen, ist eine Buddy-Drama-Komödie.

Sonny (Adam Sandler) ist 32 Jahre alt und vom Erwachsenwerden weit entfernt. Seine Freunde machen inzwischen alle Karriere, nur er lebt noch immer von dem Geld, das ihm nach einem Unfall zugesprochen wurde. Mit einem ganz normalen Leben könnte er nichts anfangen – seine Freundin allerdings schon. Um ihr zu beweisen, wie seriös er sein kann, muss also schnell ein Einfall her. Als er den 5-jährigen Julian (Cole und Dylan Sprouse) trifft, adoptiert er ihn kurzerhand und bald ist das Chaos perfekt. Denn ein Kind macht doch mehr Dreck als erwartet.

Quelle: Google

© Columbia TriStar

In den 90ern freute man sich noch wenn ein neuer Adam Sandler Film erschienen ist. Aber auch hier zeichnete sich schon die Mittelmäßigkeit der späteren Produktionen ab. Mittelmäßiges Drehbuch, etliche Klischees und einige der Darsteller wirken als hätten sie gar keine Lust auf das Ganze gehabt. Dennoch mag ich „Big Daddy“, vielleicht weil ich damals irgendwie mit dem kleinen Julian connecten konnte. Ohne diese Connection ist der Film schon ziemliches Mittelmaß, einzig die emotionalen Momente mit dem Jungdarsteller und der nostalgische 90s Soundtrack sorgen für ein wohliges Gefühl. Wobei man Jungdarstellern sagen muss, denn die Rolle wurde von den beiden Zwillingen Cole und Dylan Sprouse gespielt, die das wirklich gut machen. Auch die Inszenierung ist routiniert und der ein oder andere Gag zündet ebenfalls. Für Fans von Adam Sandler definitiv eine Empfehlung. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Columbia TriStar

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 34,2 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 235 Millionen Dollar.
  • Der Film gewann im Jahr 2000 den People’s Choice Awards für die beste Komödie. Im selben Jahr bekam Adam Sandler die Goldene Himbeere für als schlechtester Schauspieler.

Fakten Quelle: Wikipedia

Moon Knight – Serien Review | 2022

© Marvel Studios | Disney+

Dauer: 270 Minuten | Folgen: 6 | FSK 12

Die Serie „Moon Knight“ von Showrunner Jeremy Slater aus dem Jahr 2022, mit Oscar Isaac, Ethan Hawk und May Calamawy in den Hauptrollen, ist eine Science-Fiction-Action-Serie, die seit dem 30.03.2022 auf Disney+ läuft.

Steven Grant (Oscar Isaac) leidet an Schlafstörungen, kann Träume nicht von der Realität unterscheiden und wacht immer wieder an ihm unbekannten Orten auf. Tagsüber jobbt er im Ägyptischen Museum in London. Als sich Steve zu einem Date mit seiner Kollegin Dylan verabredet, wacht er plötzlich in den Bayrischen Alpen auf, wo er von Unbekannten verfolgt wird.

Quelle: Wikipedia

© Marvel Studios | Disney+

Moon Knight“ ist überraschend anders als man es von Marvel erwartet hätte. Oscar Isaac spielt die Rolle absolut phantastisch, durch die gespaltene Persönlichkeit der Hauptfigur kann er sich hier schauspielerisch richtig austoben. Isaac nimmt für jeden einzelnen Charakter eine völlig neue Haltung an und im englischen Original sogar verschiedene Akzente. Aber auch Ethan Hawk als Antagonist ist ziemlich cool. Die Inszenierung ist spannend, da man hier erstmal die ganze Superhelden-Action gar nicht zeigt, sondern nur das Endergebnis. Die Serie spielt viel damit, dass wir als Publikum genauso wie der Protagonist nicht wissen was passiert ist, wenn eine andere Persönlichkeit die Kontrolle übernimmt. Das war aber sicherlich auch eine Budget Entscheidung, denn im weiteren Verlauf sieht man natürlich auch etwas von der „Moon Knight“ Action und die kann sich auch sehen lassen. Am Anfang wird damit noch recht spärlich umgegangen, was aber nicht unbedingt negativ ist, da es zur einer erfrischenden Erzählweise beitrug.

© Marvel Studios | Disney+

Die Musikauswahl ist klasse, passt aber zugegebenermaßen nicht immer zu dem gezeigten, was aber völlige Absicht ist. Von daher kann man das nicht als Kritikpunkt sehen. Im Gegenteil, es war eigentlich ganz lustig und erfrischend. Ansonsten ist der Soundtrack an vielen Stellen ziemlich episch. Dafür schwankt die Qualität der Effekte enorm, von solide bis Videogame-Optik ist alles dabei. Auch die Wahl der deutschen Synchronsprecher*innen ist, zu mindestens für die Hauptrollen, wirklich top. Bei einer skurrilen Nebenrolle passt die Stimme aber überhaupt nicht bzw. klingt so, als hätte man einfach eine Amateurin beauftragt.

Eine Serie mit „*Indiana Jones“ und „*Die Mumie“ Vibes, die von Folge zu Folge interessanter wird. Am besten schaut man „Moon Knight“ am Stück, auch wenn die Disney+ Releasepolitik etwas anderes suggeriert. Die Taktik dient einzig und allein dafür euch länger als Abonnenten zu binden. Ich denke man hat mehr Spaß mit der Serie, wenn man sie am Stück guckt. Ich hatte trotzdem Spaß mit „Moon Knight“. Auch wenn das Ende für mich nicht vollends zufriedenstellend war, freue ich mich schon zu sehen wie es mit der Figur weitergeht. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Marvel Studios | Disney+

Ab sofort kann man alle sechs Folgen auf *Disney+ streamen.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug schätzungsweise irgendwas zwischen 100 – 150 Millionen US-Dollar.
  • Nach seinem Seriendebüt soll Moon Knight auch in zukünftigen MCU-Filmen einen Auftritt haben.

Fakten Quelle: Wikipedia

Die Gangster Gang – Film Review | 2022

© Universal Pictures

Dauer: 100 Minuten | FSK 6

Der Film „Die Gangster Gang“ (OT: „The Bad Guys“) von Regisseur Pierre Perifel aus dem Jahr 2022, ist eine DreamWorks Animation Action-Krimi-Komödie, mit den deutschen Stimmen von Sebastian Bezzel als Mr. Wolf, Kurt Krömer als Mr. Snake, Fynn Kliemann als Mr. Shark, Jannis Niewöhner als Mr. Piranha, Joyce Ilg als Ms. Tarantula aka Websi und Max Giermann als Professor Marmalade.

Eine Verbrecherbande aus fünf kriminellen Tieren wird nach zahllosen Straftaten gefasst und hinter Gitter gesteckt. In Herrn Marmalade (Max Giermann) findet die Bande einen Fürsprecher und Mentor, der sie vor dem Gefängnis bewahren will, indem er sie zu guten Mitbürgern umwandeln will. Erste Versuche enden im Fiasko und als ein Meteorit gestohlen wird, steht die Bande erneut schlecht da. Die fünf Mitglieder raufen sich zusammen, um den wahren Verbrecher zu stellen und um zu beweisen, dass sie gut sein können.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Der Animationsstil ist eine Mischung aus 3D Animationen und 2D Zeichenkonturen. Ähnlich wie bei „*Die Mitchells gegen die Maschinen“ oder „*Spider-Man – A New Universe“, nur etwas dezenter. Der Look gefällt mir überwiegend wirklich gut, auch wenn das nicht bei allen Designs zutrifft. Die Leistung der deutschen Synchronsprecher schwankt leider etwas. Da hätte ich mir persönlich mehr professionelle Synchronschauspieler gewünscht. Aber mit den Namen kann man natürlich bei der Zielgruppe nicht werben. Da zieht eine Joyce Ilg wohl mehr. Wobei Kurt Krömer hier einen überraschend guten Job als Synchronsprecher macht. Dafür ist aber die Dolby Atmos Mischung ziemlich gut geworden.

Die Action macht richtig Spaß und auch der untermalende Soundtrack weiß durchaus zu gefallen. Die Gags sind zum Teil echt lustig und auch die ein oder andere kreative Idee ist mit von der Partie. Die Geschichte über die stereotypisch bösen Tiere, die versuchen, ihr Image zu verbessern, kommt recht erfrischend daher. Ein Film für die ganze Familie, allein sollten sich 6-jährige den Film, meiner Meinung nach, noch nicht anschauen. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 80 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 120 Millionen Dollar.
  • Die Charakterdesigns wurden von der gleichnamigen Buchreihe inspiriert, aber auch von Hergé, Toriyama, Uderzo, Franquin und Moebius und einem Stilmix der Regisseuren Luc Besson, Guy Ritchie, Steven Soderbergh und Quentin Tarantino.
  • Die Eröffnungsszene des Films ist inspiriert von der ähnlichen Eröffnungsszene aus Tarantinos „*Pulp Fiction“ und ist der längste One-Shot in der Geschichte von DreamWorks Animation – sie dauert 2:25 Minuten.
  • Im April 2022 sagte der Regisseur Perifel, dass er gerne ein Fortsetzung machen würde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Moonfall – Film Review | 2022

© Leonine

Dauer: 130 Minuten | FSK 12

Der Film „Moonfall“ von Regisseur Roland Emmerich („Independence Day“, 1996) aus dem Jahr 2022, mit Halle Berry, Patrick Wilson und John Brady in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Katastrophenfilm.

Eine mysteriöse Kraft wirft den Mond aus der Umlaufbahn und schickt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde. Nur noch wenige Wochen, bevor die Welt zerstört wird, ist die NASA-Chefin und ehemalige Astronautin Jo Fowler (Halle Berry) überzeugt, den Schlüssel zur Rettung der Welt in der Hand zu haben. Aber nur ein Astronaut (Patrick Wilson) und ein Verschwörungstheoretiker (John Bradley) glauben an sie. Diese ungewöhnlichen Helden reisen ins All, um den Mond davon abzuhalten, in drei Wochen auf die Erde zu stürzen.

Quelle: Google

© Leonine

Roland Emmerich lässt einmal mehr die Welt untergehen.

Die Geschichte ist ein bisschen quatschig, um nicht zu sagen völlig hanebüchen, aber wenn man ehrlich ist war es bei „*Independence Day“ nicht viel anders. Der Cast ist solide, aber nicht mehr so hochkarätig wie in Emmerichs früheren Werken. Donald Sutherland kriegt hier leider viel zu wenig zu tun. Auch einige Effekte sehen einfach nicht gut aus, was bei dem hohen Budget irgendwie seltsam ist. Weltraum kann Emmerich aber, der sieht wirklich toll aus. Aber die Wasseranimationen sahen damals bei „*2012“ oder „*The Day After Tomorrow“ irgendwie besser aus. Hier wirkt es wie Next Gen Spielesequenzen, die teilweise schon einen gewissen Schauwert haben, allerdings keine Authentizität aufkommen lassen.

Moonfall“ ist aber trotz allem besser als sein Ruf, den kann man ruhig mal machen. Falls ihr aufgrund der negativen Kritiken einen Bogen um den Film gemacht habt, dann geht mir dieser geerdeten Erwartungshaltung an den Film ran. Denn er ist nicht mehr als zum Teil etwas dumme Popcorn Kino Unterhaltung. Manch einer würde vielleicht Edel-Trash hierzu sagen. Gefühlt hätte der Film auch 20 Minuten kürzer sein können, ohne an Handlung zu verlieren. Dennoch hat der Film mich durchweg unterhalten, auch wenn er hier und du zum Kopfschütteln verleitet. Versucht die Plotholes einfach zu akzeptieren, dann kann man schon irgendwie Spaß mit dem Streifen haben. Daher gibt es von mir ganz ganz knapp ★★★ Sterne.

© Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 146 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 60 Millionen Dollar.
  • Nach Angaben von Kino.de wurde der Film in den Kinos zu einem finanziellen Misserfolg und schrieb von einem der „größten Flops der Geschichte“. Bei einem Budget von 140 Millionen US-Dollar habe er weltweit nur etwas mehr als 39 Millionen eingespielt. Dabei seien die Marketingkosten nicht berücksichtigt, die noch einmal Hälfte bis das Doppelte des Produktionsbudgets betragen könnten. Nachdem sich Amazon die Rechte am Film gesichert habe, könne sich das Ergebnis durch Streamen ändern.
  • In einem Interview stellte Regisseur Emmerich eine Verbindung zwischen derartigen Katastrophen im Film und der realen Klimakrise her, in dem er sagte: „Momentan gibt es noch viele Leute, die den Klimawandel leugnen. Aber in 10, 15, 20 Jahren wird alles so schlimm, dass das niemand mehr abstreiten kann. Die Menschen werden also erst aufwachen, wenn es zu spät ist, denn du kannst das Klima ja nicht einfach so umdrehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Résistance Widerstand – Film Review | 2021

© Warner Bros.

Dauer: 120 Minuten | FSK 12

Der Film „Résistance – Widerstand“ von Regisseur Jonathan Jakubowicz aus dem Jahr 2021, mit Jesse Eisenberg, Félix Moati, Clémence Poésy und Matthias Schweighöfer in den Hauptrollen, ist ein historisches Kriegsdrama und ist zugleich eine Filmbiografie über den französischen Pantomimen Marcel Marceau.

Marcel Marceau (Jesse Eisenberg) kommt im Jahr 1923 als Sohn jüdischer Eltern in Frankreich zur Welt. Während des Zweiten Weltkriegs tritt er gemeinsam mit seinem Bruder Alain (Félix Moati) dem Widerstand bei. Dort nutzt er sein Talent als Pantomime, um junge jüdische Waisenkinder zu beruhigen und sie in den dunkelsten Stunden des Kriegs von der grausamen Situation abzulenken, bis sie außer Landes geschafft werden können. Wegen seiner Taten soll er später als Pantomime weltbekannt werden.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Filme aus dieser Epoche sind meist sehr interessant, oft zutiefst traurig oder auch manchmal ziemlich verstörend. „Résistance“ hat bis auf ein paar spannende Szenen leider nicht sonderlich viel zu bieten. Jesse Eisenberg gehört jetzt auch nicht gerade zu meinen Lieblingsschauspielern, bis auf seine Performance als Mark Zuckerberg in „*The Social Network“ fällt mir nichts erwähnenswertes ein. Ich dachte das ändert sich vielleicht mit der Rolle des jüdischen Pantomimen Marcel Marceau. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir nicht einmal 1938 die Show von ihm angeschaut hätte.

Pantomimen waren mir nämlich schon immer suspekt.

Optisch sieht der Film aber durchweg solide aus. Jetzt kommt ein Satz bei dem ich nie gedacht hätte ihn jemals zu formulieren: Matthias Schweighöfer war wirklich eines der Highlights des Films. Dessen Produktionsfirma ist „Pantaleon Films“ unter anderem für den Film verantwortlich. Auch die restliche Besetzung kann sich durchaus sehen lassen. Neben der aus „*Game of Thrones“ bekannten Bella Ramsey spielen u. a. auch noch Hollywoodstar Ed Harris und Karl Markovics, besser bekannt als Bezirksinspektor Stockinger aus der Krimiserie „*Kommissar Rex“, mit. Zudem wurde der Film noch Originalaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges angereichert, u. a. auch von Adolf Hitler. Die historische Ungenauigkeit, zu Gunsten des Sehgenusses, wurde dem Film im Nachhinein zum Verhängnis, da er als historisches Drama vermarktet wurde (siehe Sidefacts). Was für mich persönlich jetzt kein Problem darstellt, denn es ist und bleibt ja ein Film. Alles in allem war „Résistance – Widerstand“ okay, daher gibt es von mir knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, und *VOD.

Sidefacts:

  • Einspielen konnte der Film an den Kinokassen gerade einmal etwas mehr als 282 Tausend US-Dollar.
  • Der Film erhielt aus dem Sonderprogramm für internationale Koproduktionen des FilmFernsehFonds Bayern eine Förderung in Höhe von 2 Millionen Euro.
  • Regisseurs Jonathan Jakubowicz erhielt den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht, unter anderem wegen einiger gezeigten Gräueltaten. In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 12 Jahren freigegeben.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung versah den Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“.
  • Résistance – Widerstand“ des venezolanischen Regisseurs Jonathan Jakubowicz über das Wirken Marceaus im 2. Weltkrieg erfuhr wegen des sehr freien Umgangs mit der historischen Wirklichkeit eine kritische Aufnahme. Marceaus Nachkommen haben sich von dem Film distanziert.
  • Der Film wurde im Oktober 2021 in Deutschland veröffentlicht.

Fakten Quelle: Wikipedia

Uncharted – Film Review | 2022

© Sony Pictures

Dauer: 116 Minuten | FSK 12

Der Film „Uncharted“ von Regisseur Ruben Fleischer aus dem Jahr 2022, mit Tom Holland, Mark Wahlberg und Sophia Taylor Ali in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuerfilm und erzählt eine alternative Vorgeschichte des aus der gleichnamigen Videospielreihe bekannten Schatzsuchers Nathan Drake.

Der umtriebige Nathan Drake (Tom Holland) wird von dem erfahrenen Abenteurer Victor „Sully“ Sullivan (Mark Wahlberg) angeheuert, um mit ihm nach einem sagenhaften Schatz zu suchen, der einst Ferdinand Magellan gehört haben soll. Dafür müssen sie kryptische Rätsel lösen und um den ganzen Globus reisen, um die Lage des Vermögens ausfindig zu machen. Dabei ist ihnen auch noch der skrupellose Santiago Moncada (Antonio Banderas) auf den Fersen, der glaubt, der rechtmäßige Erbe des Schatzes zu sein.

Quelle: Google

© Sony Pictures

Ich kenne die Spiele nur flüchtig, daher sind mir persönlich keine Fehler oder Abweichungen zur Spielereihe aufgefallen. Aber vermutlich ist mir auch jede Menge Fansservice entgangen. Dass Mark Wahlberg nicht die beste Wahl für Sully ist, war mir im Vorfeld schon bewusst. Auch die Chemie mit Tom Hollands Charakter Nathan Drake braucht quasi den ganzen Film um ein wenig in die Gänge zu kommen, was aber vermutlich von den Machern beabsichtigt wurde, denn man merkt, dass das hier nur der Auftakt für eine modernere „*Indiana Jones“-Reihe ist. Dies wird in den Credits dann einmal mehr bestätigt und joah, ich hab Bock auf ein weiteres Abenteuer. „Uncharted“ reißt jetzt keine Bäume aus, biegt sich die Gegebenheiten so wie er es gerade braucht und auch Brisanz und Abenteuerfeeling möchte aufgrund der Green-Screen-Action nicht wirklich aufkommen. Auch das Rätsel bleibt ein wenig auf der Strecke. Aber alles in allem war das hier ein überraschend solider Start einer Spieleverfilmung mit jeder Menge Potenzial und Luft nach oben. Von mir gibt starke es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *Steelbook, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 120 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 390 Millionen Dollar.
  • Der Hauptanteil der Dreharbeiten fand auf dem Gelände des ebenfalls koproduzierenden Studio Babelsberg statt. Sowohl auf dem Freigelände als auch in den Hallen entstanden Szenen mit großen Schiffen vor Blue- und Greenscreens
  • Vor Ort wurde außerdem ein Filmset errichtet, in dem fünf Wochen lang eine direkt aus den Videospielen entnommene Frachtflugzeugszene gedreht wurde. Bei dieser musste sich Holland an Seilen befestigt in bis zu 30 Meter Höhe zwischen verschiedenen Kisten springen, die mittels Roboterarmen mechanisch bewegt wurden.
  • Im September 2020 entstanden Aufnahmen in Berlin. Einen Monat später drehte man in der spanischen Hafenstadt Xàbia nahe Valencia und in Barcelona. Für die Philippinen vorgesehene Filmaufnahmen mussten aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt werden. Stattdessen wurde nur ein kleines Filmteam nach Asien geschickt, das die Küste des Inselstaates filmen sollte. Mit diesen Aufnahmen und Bildmaterial des Mittelmeeres wurden die Philippinen digital rekonstruiert.
  • Die Dreharbeiten wurden offiziell am 29. Oktober 2020 abgeschlossen, nachdem Holland bereits sechs Tage zuvor seine letzten Szenen gefilmt hatte. Im Juli 2021 erfolgten Nachdrehs in Madrid.
  • Die Kostüme entstanden unter anderem in der Schneiderei des Babelsberger Kostümfundus.

Fakten Quelle: Wikipedia

Ambulance – Film Review | 2022

© Universal Pictures

Dauer: 136 Minuten | FSK 16

Der Film „Ambulance“ von Regisseur Michael Bay aus dem Jahr 2022, mit Jake Gyllanhaal, Yahya Abdul-Mateen II und Eiza González in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller und ist ein Remake des gleichnamigen dänischen Films aus dem Jahr 2005.

Der dekorierte Kriegsveteran Will Sharp (Yahya Abdul-Mateen II) braucht dringend Geld für die medizinische Versorgung seiner Frau (Moses Ingram) und bittet seinen Adoptivbruder Danny (Jake Gyllenhaal) um Hilfe. Danny, ein charismatischer Berufsverbrecher, bietet ihm stattdessen an, einen großen Banküberfall in Los Angeles auszuführen. Da das Leben seiner Frau auf dem Spiel steht, akzeptiert Will das riskante Angebot. Doch als ihre Flucht misslingt, stehlen die verzweifelten Brüder einen Krankenwagen mit einem schwer verletzten Polizisten.

Quelle: Google

© Universal Pictures
„Speed“ in einem Krankenwagen

Ich bin ein großer Fan der frühen Michael Bay Filme wie „*Bad Boys“ oder „*The Rock“. Es gibt hier sogar kleine witzige Anspielungen auf die beide Filme. Also Fanservice genau für mich gemacht.

Produzenten: „Michael, wieviel Action willst du!?“ Michael Bay: „Ja!

Bei „Ambulance“ versucht Bay noch einmal zu diesen Wurzeln zurückzukehren und inszeniert hier einmal mehr einen harten, stylischen und zum Großteil handgemachten Action-Thriller. Die Kamera ist ständig in Bewegung, vor allem in den Actionszenen, aber auch wenn sich nur zwei Leute unterhalten. Das Ganze wirkt auf Dauer etwas inflationär, ist aber ein klarer Michael-Bay-Signiture-Move. Die lichtdurchfluteten Bilder inkl. jeder Menge Lanceflairs sind schon schön anzusehen, hinzu kommt noch ein cooler Soundtrack. Die Story ist hier und da etwas dünn, hält einen aber dennoch am Ball. „Ambulance“ ist ein über weite Strecken spannender und äußerst rasanter Film mit gut aufgelegten Schauspielern. Für meinen Geschmack hätte er ruhig 10-15 Minuten kürzer sein können. Actionfans werden hier aber definitiv auf ihre Kosten kommen. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 42 Millionen Dollar.
  • Neben Jake Gyllenhaal sollte Dylan O’Brien eine Hauptrolle spielen. Letzterer musste allerdings aus organisatorischen Gründen absagen. Für ihn übernahm Yahya Abdul-Mateen II, der nur deswegen zur Verfügung stehen konnte, weil sich die Produktion von „Aquaman and the Lost Kingdom“ verzögert hatte.
  • Gedreht wurde in Downtown Los Angeles. Die Dreharbeiten wurden im März 2021 abgeschlossen.
  • Lorne Balfe nahm im August 2021 in den Abbey Road Studios die Filmmusik auf.

Fakten Quelle: Wikipedia

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