Time Bandits – Film Review | 1981

Dauer: 112 Minuten | FSK 6
Der Film „Time Bandits“ von Regisseur Terry Gilliam aus dem Jahr 1981, mit Craig Warnock, David Rappaport und Kenny Baker in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Science-Fiction-Abenteuer mit einer gehörigen Portion Humor.
Der elfjährige Kevin (Craig Warnock) staunt nicht schlecht, als eines Nachts sechs Zwerge aus seinem Schrank rausspringen. Die kleinen Wesen reisen durch Raum und Zeit, um Schätze zu suchen. Begeistert schließt sich der Junge ihnen an und erlebt eine fantastische Abenteuerreise, in deren Verlauf er Persönlichkeiten wie Robin Hood (John Cleese) oder Napoleon (Ian Holm) begegnet.
Quelle: Google

Sieh mal einer an, so sieht also eine unsichtbare Barriere aus.
Bei „Time Bandits“ bin ich mir immer unsicher gewesen, ob ich den Film jemals gesehen habe. Nun bin ich mir sicher, dass der Film völlig an mir vorbeigegangen ist. Die anderen Monty Python Filme wie „*Das Leben des Brain“ oder „*Die Ritter der Kokosnuss“ kenne ich nur all zu gut. Auch Terry Gilliams ernstere Werke wie den völlig surrealen „*Brazil“, „*Fear and Loathing in Las Vegas“ oder „*12 Monkeys“ sind mir bestens bekannt. „Time Bandits“ ist ganz schön in die Jahre gekommen und auch der Humor zündet heutzutage auch nicht mehr so richtig. Ich würde auch allen Eltern davon abraten ihren 6 Jährigen Kindern den Film zu zeigen. Die Atmosphäre ist zum Teil ziemlich düster und auch die ganzen surrealen Elemente sind oft nur ganz schwer einzuordnen. Hier sind Alpträume vorprogrammiert und auch mich hat der Film ein klein wenig verstört. Was der Regisseur mit dem schmalen Budget auf die Leinwand gezaubert hat ist dennoch schon bemerkenswert und ich bin froh, den Klassiker endlich mal nachgeholt zu haben. Auch wenn bei mir keinerlei Nostalgie mitschwingt und ich ihn recht nüchtern betrachtet habe, gibt es von mir knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es auf *DVD, *BluRay Mediabook und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 42 Millionen Dollar.
- Neben den beiden folgenden Filmen „*Brazil“ von 1985 und „*Die Abenteuer des Baron Münchhausen“ von 1988 stellt der Film Time Bandits den ersten Teil der Trilogie der Imagination von Regisseur Terry Gilliam dar. In diesen drei Filmen soll nach Gilliam die Sehnsucht der Menschen zum Ausdruck kommen, unserer schwierigen geordneten Gesellschaft mit Fantasie und Vorstellungskraft zu entfliehen: In Time Bandits sieht man den Versuch einer solchen Flucht aus der realen Welt durch die Augen eines elfjährigen Jungen, in Brazil durch die Augen eines Burschen in seinen Dreißigern und in Die Abenteuer des Baron Münchhausen durch die Augen eines gealterten Mannes.
- Der im Abspann zu hörende Titel „Dream Away“ wurde von George Harrison komponiert und gesungen; er ist auf dessen Album „*Gone Troppo“ aus dem Jahre 1982 enthalten.
Fakten Quelle: Wikipedia
Thor – Tag der Entscheidung – Film Review | 2017

Dauer: 130 Minuten | FSK 12
Der Film „Thor – Tag der Entscheidung“ von Regisseur Taika Waititi aus dem Jahr 2017, mit Chris Hemsworth, Tom Hiddleston und Cate Blanchett in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuer-Fantasyfilm und der dritte „Thor“-Solofilm.
Weit abseits seines Heimatorts Asgard gerät Donnergott Thor (Chris Hemsworth) in die Fänge des Feuerdämons Surtur (Stimme OT: Clancy Brown), aus dessen er sich ohne seinen Hammer Mjölnir nur schwer lösen kann. Für Thor beginnt ein Kampf um die Zeit, denn Hela (Cate Blanchett) ist nach tausenden von Jahren aus dem Gefängnis freigekommen und droht eine Götterdämmerung einzuleiten, die Thors Heimat Asgard auslöschen würde. Auf dem Weg nach Asgard muss Thor zunächst Gladiatoren bekämpfen und den stärksten Kämpfer Sakaars besiegen.
Quelle: Google

Rewatch in 4K UHD – Dolby Atmos
Die „Thor“-Filme gehören nicht zu meinen MCU Favoriten, aber der dritte Teil von Taika Waititi macht eine Menge Spaß. Der Regisseur hat dem Ganzen seinen eigenen Stempel aufgedrückt und hat daher eine viel größere Farbpalette zur Verfügung. „Thor – Ragnarok“ wie der Film im Original heißt, ist nicht nur viel farbenfroher als die Vorgänger, auch der Humor wurde deutlich nach oben geschraubt. Dadurch ist er aber auch neben den „*Guardians of the Galaxy“ der Film der am wenigsten in das MCU (Marvel Cinematic Universe) reinpasst. Der Erfolg gibt dem Macher aber recht, daher hat Taika Waititi auch den Auftrag für den vierten Teil „Thor – Love and Thunder“ von Marvel erhalten. Dieser soll im Juli 2022 in den Kinos laufen.
Der Cast der zusammengetrommelt wurde ist zum Niederknien. Neben den Hauptdarstellern spielen u. a. noch Benedict Cumberbatch, Jeff Goldblum, Tessa Thompson, Idris Elba und Karl Urban mit. Der Cameo-Auftritt von Matt Damon, Luke Hemsworth und Sam Neill war nur eines von vielen Highlights. Hulk richtig in Aktion zu sehen war mein persönliches Highlight. Die Effekte sehen fast alle wirklich klasse aus. Hier gehen zudem etliche Leute drauf, allerdings fast völlig blutleer. Der Synthie-lastige Soundtrack erinnert sehr an die guten alten 80er Jahre. Visuell ist der Film ein absolutes Brett, der Humor zündet überraschend oft, was womöglich auch an den vielen improvisierten Szenen liegt. Popcorn-Blockbuster-Kino at its best. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *3D, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 180 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 854 Millionen Dollar. Allein in Deutschland hatte der Film 1.480.099 Kinobesucher.
- Dan Hennah war für das Produktionsdesign verantwortlich. Er wurde vor allem durch seine Arbeit an der „*Herr der Ringe“-Trilogie bekannt.
- Waititi gab in einem Interview auf der San Diego Comic-Con 2017 an, dass mehrere Versionen des Filmes mit verschiedenen Schnittlängen existieren. Außerdem schätzte er, dass rund achtzig Prozent der Dialoge im Film improvisiert seien.
- In den Vereinigten Staaten wurde der Film von der MPAA als PG-13 eingestuft. In Deutschland ist der Film FSK 12.
- Der Film erhielt 2018 unzählige Nominierungen, u. a. bei den Oscars in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ und konnte auch ein paar internationale Preise einheimsen.
Fakten Quelle: Wikipedia
Gesetz der Rache – Film Review | 2009

Dauer: 119 Minuten | FSK 18
Der Film „Gesetz der Rache“ von Regisseur F. Gary Gray aus dem Jahr 2009, mit Gerard Butler und Jamie Foxx in den Hauptrollen, ist ein Drama-Krimi-Thriller mit Twist.
Der gutbürgerliche Clyde Shelton (Gerard Butler) wird eines Nachts von Einbrechern überfallen, die seine Frau und seine Tochter auf grausame Weise ermorden. Die Täter werden schon bald gefasst, doch Shelton steht vor einem Trümmerhaufen. Durch einen dubiosen Deal zwischen Anklage und Verteidigung kommt der Mörder mit einem blauen Auge davon. Doch Shelton kann die Sache nicht auf sich belassen und sorgt für seine ganze eigene Vorstellung von Gerechtigkeit.
Quelle: Google

Rewatch im Directors Cut.
Mit „*300“ und „*RockNRolla“ wohl der beste Gerard Butler Film bis dato, obwohl ich auch „*Greenland“ recht unterhaltsam fand. Aber der siedelt sich eher im Bereich von „*Olympus Has Fallen“ an. „Gesetz der Rache“ ist verdammt gut besetzt und solide inszeniert, die meisten Effekte sind handgemacht und sind dementsprechend gut gealtert. Der Film überzeugt ebenfalls durch seine Kompromisslosigkeit und Brutalität, zudem gibt es noch einen schönen Twist am Ende. Okay zugegeben, der Hauptfigur macht das Quälen seiner Kontrahenten vielleicht ein kleines bisschen zu viel Spaß. Macht dem Titel aber alle Ehre, denn selten wurde ein Racheplan so sehr ausgeklügelt wie hier. Ein spannender Thriller, der für einige Überraschungen gut ist. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 53 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 127 Millionen Dollar.
- In der Szene, in der Rice von der Bürgermeisterin Henry vereidigt wird, hält Michael Nutter, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten der amtierende Bürgermeister von Philadelphia war, die Bibel, auf die Rice seinen Eid schwört. In einem weiteren Cameo-Auftritt ist der Regisseur F. Gary Gray in der Szene zu sehen, in der er nach der Exekution Garza den Beweisbeutel reicht.
- Die Koordinaten (Nord 39° 57’ 4″ West 75° 10’ 22″), die Shelton als Aufenthaltsort des lebendig begrabenen Reynolds nennt, sind die Koordinaten des Hotels, in dem die Film-Crew während der Dreharbeiten wohnte.
- Gerard Butler war ursprünglich für die Rolle des Rice vorgesehen, übernahm jedoch die Rolle des Shelton, nachdem Jamie Foxx darum gebeten hatte, die Rolle des Rice übernehmen zu dürfen.
- Die Innenaufnahmen der Gefängnisszenen entstanden in einem Gefängnis, das noch in Betrieb ist. Daher ließ sich die Film-Crew aus Sicherheitsgründen mit ihrem Equipment in Zellen sperren, wenn Häftlinge durch die für die Dreharbeiten bereitgestellten Zellentrakte geführt wurden.
- Für die Szene, in der Shelton das opulente Menü ins Gefängnis bestellt, fiel F. Gary Grays Wahl auf Del Frisco’s Double Eagle Steakhouse als Catering-Service, nachdem er selber in dem Restaurant während der Dreharbeiten mehrfach gespeist hatte. Zudem wurde die After-Show-Party nach der Vorführung des Films beim örtlichen Philadelphia Film Festival am 15. Oktober 2009 ebenfalls im Del Frisco’s Double Eagle Steakhouse gefeiert.
Fakten Quelle: Wikipedia
Sherlock Holmes 2 – Spiel im Schatten – Film Review | 2011

Der Film „Sherlock Holmes 2 – Spiel im Schatten“ von Regisseur Guy Ritchie aus dem Jahr 2011, mit Robert Downey Jr., Jude Law und Noomi Rapace in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Krimi und die Fortsetzung des 2009 erschienenen „Sherlock Holmes“.
Der britische Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) trifft auf seinen Erzfeind Prof. Moriarty (Jared Harris). Moriarty zieht die Fäden im Hintergrund und ist nur selten zu sehen. Als der österreichische Kronprinz tot aufgefunden wird, deutet zwar alles auf einen Selbstmord hin, doch Sherlock ist sich sicher, dass Prof. Moriarty seine Finger im Spiel hat. Der Verdacht erhärtet sich, als die einzige Zeugin (Noomi Rapace) nur knapp einem Anschlag entgehen kann. Mit ihr zusammen begibt sich Sherlock nun auf Verbrecherjagd.
Quelle: Google

Rewatch in 4K UHD
Der zweite Teil gefällt mir schon um einiges besser als der erste. Viele Fehler, die noch im ersten Teil gemacht wurden, werden hier wieder ausgebügelt. Außerdem darf Guy Ritchie hier noch einmal mehr seinen eigenen Stempel aufdrücken. Robert Downey Jr. ist hier von Anfang an richtig gut aufgelegt und sorgt für richtig gute Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute. Die Zugszene ist absolut phantastisch.
Endlich trifft Sherlock auf seinen größten Widersacher Professor Moriarty, der schon gegen Ende des ersten Teils eingeführt wurde. Das Aufeinandertreffen dürfte vor allem die Fans freuen, die mit dem ersten Teil nicht sonderlich viel anfangen konnten. Das London des Jahres 1891 wurde hier noch schöner und detaillierter dargestellt als im ersten Teil und auch Paris ist sehr schön anzusehen. Nur Deutschland wird natürlich recht trist inszeniert. Insgesamt sieht der zweite Teil in allen Belangen besser aus. Der Soundtrack ist gut gewählt, die Effekte sind super bis solide und auch die Geschichte ist mal wieder herrlich verzwickt, so wie es sich für einen richtigen Sherlock-Holmes-Fall gehört. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 125 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 545 Millionen Dollar. Damit haben beide Holmes-Filme von Guy Ritchie 1,068 Milliarden US-Dollar weltweit eingespielt.
- Damit Ritchie wieder die Regie übernehmen konnte und die Pause zum Vorgängerfilm möglichst gering war, sagte Guy Ritchie die Regie der Comic-Verfilmung „Lobo“ ab.
- Ursprünglich war geplant, dass am 25. Dezember 2020 die Fortsetzung in den Kinos kommt. In einem Interview gab der Regisseur Dexter Fletcher bekannt, dass der Beginn der COVID-19-Pandemie die Dreharbeiten verhinderte, sodass der Film auch nicht im Dezember 2021 erscheinen wird. Einen neuen, offiziell bestätigten Termin für den Kinostart gibt es bisher nicht.
Fakten Quelle: Wikipedia
Sherlock Holmes – Film Review | 2009

Dauer: 129 Minuten | FSK 12
Der Film „Sherlock Holmes“ von Regisseur Guy Ritchie aus dem Jahr 2009, mit Robert Downey Jr., Jude Law und Rachel McAdams in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Krimi und basiert auf den Geschichten des Autors Sir Athur Conan Doyle.
Mit Finesse gelingt es Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) und Dr. Watson (Jude Law), Lord Blackwood (Mark Strong) zur Strecke zu bringen, bevor er in einer schwarzen Messe eine Jungfrau opfern kann. Vor seiner Hinrichtung kündigt Blackwood an, er werde von den Toten auferstehen. Tatsächlich geschehen bald merkwürdige Dinge, die Blackwoods Prophezeigung wahr werden lassen. Als mit Irene Adler (Rachel McAdams) auch noch die raffinierte Betrügerin auftaucht, die ihm einst das Herz brach, ist Holmes mehr denn je gefordert.
Quelle: Google

Rewatch in 4K UHD
Wir mögen die meisten Werke des Regisseurs und uns ist bewusst, dass „Sherlock Holmes“ nicht zu seinen besten Filmen gehört, dennoch können wir dem Film dank der unkonventionellen Erzählweise einiges abgewinnen. Der Cast ist phantastisch und der Soundtrack von Hans Zimmer untermalt das Geschehen wunderbar. Auch die gesamte Ausstattung macht was her. Man sieht definitiv, dass der Film ca. 90 Millionen US-Dollar verschlungen hat. Dennoch werden sich die Hardcorefans hier an einigen Dingen stören, angefangen bei der Art der Inszenierung, bis hin zu den Charaktereigenschaften, die hier an manchen Stellen etwas vernachlässigt wurden. Für Guy Ritchie Fans ist der Film eine vorsichtige Empfehlung, für Sherlock Holmes Fans der alten Schule eher nicht. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 524 Millionen Dollar.
- Robert Downey Jr. wurde für seine Rolle als Sherlock Holmes bei den Golden Globe Award 2010 in der Kategorie Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical ausgezeichnet.
- Der Film erhielt zwei Nominierungen für die Oscarverleihung 2010 in den Kategorien Beste Szenenbild und Beste Filmmusik.
- Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.
- „*Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ Die Fortsetzung knüpft zwar nicht an den Diebstahl der Erfindung an, dennoch steht das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Moriarty und Holmes im Vordergrund. Wieder nimmt die Handlung Bezug zu Doyels Geschichten, dieses Abenteuer ist jedoch eine neue, eigenständige Geschichte. Weiter werden sowohl neue als auch alte bekannte Figuren der Sherlock-Holmes-Erzählungen eingeführt, beispielsweise Col. Sebastian Moran (Paul Anderson) und Holmes Bruder Mycroft (Stephen Fry).
- Ein dritter Teil ist seit etlichen Jahren in Planung, liegt aber aktuell wohl auf Eis. Wie der Hollywood Reporter berichtet, wird Robert Downey Jr. mit seiner Produktionsfirma Team Downey jedoch zwei „Sherlock Holmes„-TV-Serien für den US-amerikanischen Streamingdienst HBO Max produzieren. Warner plant wohl ein Cinematic-Universe rund um die Figuren aufzubauen, daher ist nun auch ein dritter Kinofilm nicht mehr ausgeschlossen.
Fakten Quelle: Wikipedia
Wir sind die Millers – Film Review | 2013

Dauer: 118 Minuten | FSK 12
Der Film „Wir sind die Millers“ von Regisseur Rawson Marshall Thurber aus dem Jahr 2013, mit Jason Sudeikis, Jennifer Aniston, Will Poulter und Emma Roberts in den Hauptrollen, ist eine „Family“-Krimi-Komödie.
Marihuana-Dealer David (Jason Sudeikis) wird ausgeraubt, was schwerwiegende Konsequenzen für ihn hat: Er kann die Schulden nicht mehr begleichen, die er bei seinem Zulieferer Brad (Ed Helms) hat. Der bietet David an, Abbitte zu leisten, indem er mit dem Wohnmobil zwei Tonnen Gras beim Kartellboss in Mexiko abholt. Zur Tarnung engagiert David seine Nachbarin, die Stripperin Rose (Jennifer Aniston), um als Ehefrau und Mutter für ihre zwei Kinder, ein naiver junger Mann (Will Poulter) und eine Ausreißerin (Kathryn Hahn), einzuspringen. Doch Brad treibt ein falsches Spiel.
Quelle: Google

Rewatch in der Extended Fassung
Seit der phantastischen Serie „*Ted Lasso“ ist Jason Sudeikis bei mir in Sachen Sympathie ganz weit vorne. Aber auch bei „Wir sind die Millers“ ist er positiv aufgefallen. Er spielt den netten Drogendealer von nebenan, der nie an Kinder verkaufen würde, einfach perfekt. Selbst Jennifer Aniston gibt als Stripperin im wahrsten Sinne des Wortes eine gute Figur ab. Die Jungdarsteller machen ebenfalls einen guten Job. Die Grundidee ist ein wenig an „*Cheech und Chong – Viel Rauch um Nichts“ angelehnt, nur dass dort der gesamte Van aus Cannabis besteht. Der Soundtrack ist super und die Kameraarbeit solide. Es gibt einige wirklich lustige Szenen und jede Menge Gags von denen überraschend viele zünden. Damit reiht sich „Wir sind die Millers“ in die Reihe der wirklich guten Komödien ein. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 37 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 270 Millionen Dollar.
- Im Jahr 2013 wurden bundesweit 1.269.824 Besucher an den deutschen Kinokassen gezählt, womit der Film den 25. Platz der meistbesuchten Filme des Jahres belegte.
- Im Abspann ist ein Outtake der Szene zu sehen, in der das Lied „Waterfalls“ von TLC im Radio läuft. Statt des TLC-Songs läuft aber zur Überraschung von Jennifer Aniston das Lied „I’ll be there for you“ von der Band „The Rembrandts“, in das die drei anderen Hauptdarsteller einstimmen. Das ist das Titellied der erfolgreichen US-Sitcom „*Friends“, in der Aniston mitgespielt hat.
- In der Szene an der Grenze ist vor dem Wohnmobil ein oranger VW Bulli T2 mit Wolfsburger KFZ-Kennzeichen zu sehen.
- Der Nachname von Casey (Emma Roberts) wird im Abspann „Mathis“ geschrieben. Allerdings ist in der Flughafenszene ihr Führerschein zu sehen, in dem eindeutig „Matthis“ steht. Ebenso ist im Abspann „Rose O’Reilly“ zu lesen. Der Vorname „Sarah“ wird in der Wohnwagenszene auf dem Fest allerdings erwähnt.
Fakten Quelle: Wikipedia
Der verrückte Professor – Film Review | 1963

Dauer: 107 Minuten | FSK 12
Der Film „Der verrückte Professor“ von Regisseur, Hauptdarsteller und Drehbuchautor Jerry Lewis, aus dem Jahr 1963, ist eine Fantasy-RomCom und eine Parodie von „*Dr. Jekyll & Mr. Hyde“.
Der exzentrische und ziemlich unansehnliche Chemieprofessor Julius (Jerry Lewis) wird weder von seinen Studenten noch von seinen Kollegen ernstgenommen. Da er sich heimlich in seine Studentin Stella (Stella Stevens) verliebt hat, versucht er alles Mögliche, um sie zu beeindrucken. Da die meisten Bemühungen im sportlichen Bereich erfolglos sind, versucht er, mit Hilfe der Chemie den gewünschten Effekt zu erzielen und entdeckt dabei versehentlich ein Mittel, mit dem er sich in den attraktiven Macho Buddy Love verwandeln kann.
Quelle: Google

Für meine Generation ist Eddie Murphy „Der verrückte Professor“, für meine Eltern war es sicherlich Jerry Lewis und für die Kids von heute sicher Iron Man oder Professor Hulk. Vor knapp 60 Jahren lief der Hase noch ein wenig anders. Da waren Macho Männer die rauchen das non plus Ultra. Heute sind es die veganen Fitnessfanatiker. Wie sich die Zeiten ändern.
Dennoch sind hier die Gags sehr intelligent und gut geschrieben. Die Slapstick-Einlagen sind grandios und sorgen für etliche Lacher und das auch bei älteren Zuschauern. Zudem durchbricht Jerry Lewis hier die 4. Wand, in dem er mit Blicken in die Kamera mit dem Publikum interagiert. In dieser Rolle kann er sein gesamtes Entertainertalent unter Beweis stellen. Er tanzt, singt und spielt Instrumente und macht dabei eine wirklich gute Figur. Was mich allerdings immer wieder rausgerissen hat waren die sichtlich gealterten Darsteller, die hier Schüler spielen sollen. Die Schüler sehen zum Teil 10 Jahre älter aus als ihre Lehrer. Völlig absurd. Naja, auch wenn der Film ganz schön in die Jahre gekommen ist, kann man ihn doch noch sehr gut anschauen. „Der verrückte Professor“ ist genau das richtige für einen verregneten Sonntag. Von mir gibt es daher ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 7,63 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film seiner Zeit an den Kinokassen 19 Millionen Dollar.
- Der verrückte Professor wird generell als Lewis‘ bester Film angesehen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass der Film weniger exzentrisch ist als seine anderen Werke. Vor allem der Charakter Buddy Love sorgte für Gesprächsstoff, da viele in ihm eine Karikatur seines früheren Partners Dean Martin sahen. Lewis dementierte aber regelmäßig diese Mutmaßungen.
- Professor Kelp wiederum war Vorlage für den Charakter Professor Frink in der Zeichentrickserie „*Die Simpsons“.
- Bei einer Umfrage des American Film Institutes im Jahre 2000 belegte Der verrückte Professor Platz 99 in der Liste der 100 witzigsten amerikanischen Filmkomödien aller Zeiten.
- 2004 wurde Der verrückte Professor in das National Film Registry als besonders erhaltenswerter US-amerikanischer Film aufgenommen.
- 1996 spielte Eddie Murphy die Hauptrolle in einer Neuverfilmung des „*Verrückten Professor“, bei der Jerry Lewis als Produzent auftrat.
Fakten Quelle: Wikipedia