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Spider-Man 3 – No Way Home – Film Review | 2021

© Sony Pictures | Marvel Studios

Dauer: 148 Minuten | FSK 12

Der Film „Spider-Man 3: No Way Home“ von Regisseur Jon Watts aus dem Jahr 2021, mit Tom Holland, Benedict Cumberbatch und Zendaya in den Hauptrollen, ist der Abschluss der Tom Holland Spider-Man-Trilogie und der Start des Multiverse.

Peter Parker (Tom Holland) kann sich nicht länger hinter seinem Alter Ego „Spider-Man“ verstecken. Quentin Beck (Jake Gyllenhaal) hat dafür gesorgt, dass die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft als Peter Parker bekannt wird und er zudem für den Drohnenangriff in London verantwortlich gemacht wird. Damit die Welt diesen Vorfall wieder vergisst, bittet Peter den Zauberer Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) um Hilfe. Ein neues Multiversum eröffnet sich, in dem böse Mächte Peters Plan zunichtemachen.

© Sony Pictures | Marvel Studios

Endlich ist es soweit, das Marvel-Multiverse ist eröffnet!

Nach langem Warten ist es nun endlich soweit, der letzte Teil der Tom Holland Trilogie hat endlich den Weg in die Kinos gefunden und die 2 1/2 Stunden vergehen wie im Flug. Schwierig über den Film zu sprechen ohne ein bisschen zu spoilern. Wer komplett unvoreingenommen in den Film gehen möchte sollte nicht mehr weiterlesen. Ich werde aber versuchen keine der wirklichen überraschenden Momente zu verraten.

Die Geschichte muss man einfach so schlucken, denn wer Dr. Strange kennt, der weiß, dass er niemals so fahrlässig gehandelt hätte. Aber dank diesem Ereignis bekommen wir bald „Dr. Strange and the Multiverse of Madness“, der von Sam Raimi inszeniert wird, wo er die Suppe wieder auslöffeln darf. Was mich jetzt schon mit Vorfreude erfüllt. Die Effekte sind absolut phantastisch und kreieren an manchen Stellen sogar „*Inception“ Vibes. Obwohl es dieses Mal deutlich mehr Bösewichte gibt, als in den anderen Teilen, ist es, gegen meine Erwartungen, zum Glück nicht zu viel. Im Gegenteil, man hat sich gefreut alte Widersacher wiederzusehen. Trotz einem kleinen Hänger in der Mitte ein „Must See“ für jeden Spideyfan, egal welcher Spiderman eurer Favorit ist. Von mir gibt es daher ★★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Sony Pictures | Marvel Studios

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *4K UHD, *BluRay und *VOD.

Update:

Rewatch in 4K-UHD

Spider-Man – No Way Home“ bleibt ein kurzweiliges Vergnügen mit jeder Menge Fanservice. Apropos: Die Bonus Disk der Steelbook Edition hat über 80 Minuten Bonus-Material. Von Outtakes über Blooper bis hin zu Interviews und Making Ofs ist alles dabei was das Fanherz begehrt. Das Bild der 4K-Disc ist gestochen scharf, mit knalligen Farben und einem guten Kontrast. Die deutsche Tonspur ist leider nur eine DTS-HD Spur. Hier wäre eine Dolby Atmos Spur wirklich schön gewesen. Trotzdem lohnt sich hier der Kauf der *Special Edition gerade wegen dem umfangreichen Bonus-Material.

Auch beim zweiten Mal immer noch ein Fest. Von mir gibt es ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

Sidefacts:
  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen unfassbare ca. 1,9 Millarden Dollar.
  • Am 23. Februar 2021 posteten mehrere Darsteller des Filmes, darunter Tom Holland, im Sinne eines virales Marketings jeweils unterschiedliche Filmtitel und -logos auf Instagram. Es wird vermutet, dass die genannten Fake Titel „Spider-Man: Phone Home“, „Spider-Man: Home-Wrecker“ und „Spider-Man: Home Slice“ zu Werbezwecken verbreitet wurden. Einen Tag später wurde mit „Spider-Man: No Way Home“ dann der offizielle Titel enthüllt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Adaption – Der Orchideen-Dieb – Film Review | 2002

© Columbia TriStar

Dauer: 115 Minuten | FSK 12

Der Film „Adaption – Der Orchideen-Dieb“ (OT: Adaptation) von Regisseur Spike Jonze aus dem Jahr 2002, mit Nicolas Cage, Maryl Streep und Chris Cooper in den Hauptrollen, ist eine Krimi-Drama-Komödie und basiert auf dem Drehbuch von Charlie Kaufman.

Drehbuchautor Charlie Kaufman (Nicolas Cage) ist ein Genie, der witzige und intelligente Drehbücher schreibt. Aber er selbst fühlt sich als totaler Versager. Er fühlt sich deshalb geschmeichelt, als er den Roman „The Orchid Thief“ für das Kino adaptieren soll, kommt mit der Arbeit aber nicht voran. Während sein Zwillingsbruder Donald (Nicolas Cage) mit schwachsinnigen Thrillern Erfolge feiert, verrennt sich Charlie in seinen eigenen Zweifeln.

Quelle: Google

© Columbia TriStar

Adaptation“ kam während meiner Ausbildung zum Mediendesigner raus. Ich erinnere mich dunkel daran, dass wir den Film im Unterricht beim Thema Drehbücher behandelt haben. Jetzt weiß ich auch wieder warum. Ebenso wie „*Being John Malkovich“ hält der Film sich nicht an eine konventionelle Erzählweise. Wir sehen hier nämlich zum Teil einen Film im Film. Oder genauer gesagt die Visualisierung des Entstehungsprozesses des Drehbuchs zum Film. Zusammen mit den Gedanken aus dem Off werden hier gleich mehrere Metaebenen aufgemacht, bis letztendlich alles mit einander verschwimmt.

Als wäre die Darstellung eines introvertierten, schüchternen und dennoch genialen Genies wie Charlie Kaufman nicht schon anspruchsvoll genug, spielt Nicolas Cage hier gleich eine Doppelrolle. Was auch für ein paar schön anzusehende inszenatorische Kniffe und Tricks sorgt. Maryl Streep ist wie immer über jeden Zweifel erhaben und Chris Cooper hat völlig zu recht etlliche Preise als bester Nebendarsteller erhalten, darunter den Oscar und den Golden Globe. Wer mal einen wirklich außergewöhnlichen Film sehen will, der dennoch wie ein konventioneller Film wirkt, aber meilenweit davon entfernt ist, der sollte sich „Adaption – Der Orchideen-Dieb“ auf die Liste packen. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Columbia TriStar

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 19 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 33 Millionen Dollar.
  • Chris Cooper durfte für seine Darstellung den Oscar als Bester Nebendarsteller entgegennehmen.
  • Charlie und der fiktive Donald Kaufman wurden in der Kategorie Bestes Drehbuch für einen Oscar nominiert. Weitere Nominierungen erhielten Nicolas Cage als bester Hauptdarsteller und Meryl Streep als beste Nebendarstellerin.
  • Bei den Golden Globes wurden Chris Cooper und Meryl Streep als beste Nebendarsteller ausgezeichnet.
  • Auf der Berlinale 2003 erhielt Spike Jonze einen Silbernen Bären.

+++ Spoiler Warnung +++

  • Susan Orlean ist eine real existierende Person und hat tatsächlich einen Artikel über den Orchideendieb John Laroche für das Magazin „The New Yorker“ geschrieben und ein darauf basierendes Buch mit dem Titel The Orchid Thief veröffentlicht.
  • Die Filmrechte am Buch wurden 1997 von 20th Century Fox 20th gekauft.
  • Für die Drehbuchadaption wurde Charlie Kaufman beauftragt, der jedoch eine Schreibblockade hatte und keinen Einstieg in eine Drehbuchumsetzung fand. Also begann Kaufman damit, seine Probleme mit der Adaption in das Drehbuch selbst mit einzubringen, erfand einen Zwillingsbruder namens Donald und ließ diesen am Ende der Geschichte sterben. Tatsächlich verwischte Charlie Kaufman die Grenzen zwischen Realität und Fiktion so stark, dass er den Namen des fiktiven Bruders mit auf das Script schrieb und ihm den Film widmete (so wie es üblich ist, wenn während der Arbeiten am Film einer der Beteiligten stirbt).

Fakten Quelle: Wikipedia

Meister Eder und sein Pumuckl – Film Review | 1982

© Infafilm | Bayerischer Rundfunk (BR)

Dauer: 84 Minuten | FSK 6

Der Film „Meister Eder und sein Pumuckl“ von Regisseur Ulrich König aus dem Jahr 1982, mit Gustl Bayrhammer als Meister Eder und Hans Clarin als Stimme vom Pumuckl, ist ein deutscher Kinderfilm und basiert auf den Geschichten von Ellis Kaut. Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus Real- und Zeichentrickfilm.

In der Werkstatt des Schreinermeisters Eder (Gustl Bayrhammer) geschehen immer mehr unheimliche Dinge: Werkzeuge verschwinden und Gegenstände fallen herunter. Als sich schließlich ein überquellender Leimtopf wie von selbst bewegt, bewirft ihn Meister Eder mit einem Knüppel. Dadurch bleibt der Kobold Pumuckl (Stimme: Hans Clarin), der der Topf angeschoben hatte, kleben und wird sichtbar, allerdings nur für Meister Eder. Pumuckl erklärt nun nach „Koboldsgesetz“ bei ihm bleiben zu müssen.

Quelle: Wikipedia

© Infafilm | Bayerischer Rundfunk (BR)

Zum 40 jährigen Jubiläum zeigt Amazon Prime den Film kostenlos für Abonnenten. Dieser behandelt die Hörspiel-Geschichten „Spuk in der Werkstatt, Das verkaufte Bett, Das Schlossgespenst und Das Spanferkelessen“. Diese wurden in eine fortlaufenden Handlung verknüpft. Der Film zeigt wie sich die beiden kennenlernen und Meister Eder dem Pumuckl sein Bettchen und die Schiffsschaukel baut. Viel muss man wohl nicht mehr zu diesen beiden Figuren sagen. Die guten alten Zeiten, als die Welt noch weitestgehend in Ordnung war. Die Vater-Kind- Beziehung der beiden ist einfach herzerwärmend. Auch wenn der Meister Eder öfter mal schimpfen muss, hier lernen Kinder noch etwas. Denn genauso wie der Pumuckl entdecken sie die Welt und müssen versuchen zu verstehen wie diese funktioniert. Pädagogisch besonders wertvoll. Die praktischen Effekte sehen immer noch echt süß aus und haben absolut Charme. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Infafilm | Bayerischer Rundfunk (BR)

Den Film gibt es bei Amazon als *VOD, oder auf *DVD.

Sidefacts:

  • Der kindliche Kobold Pumuckl, ein Nachfahre der Klabautermänner, wurde für den Münchner Schreinermeister Franz Eder sichtbar, weil er an dessen Leimtopf kleben geblieben war. Nach „Koboldsgesetz“ muss Pumuckl nun bei diesem Menschen bleibe
  • Die Animation der Pumucklfigur stammt aus dem Hingarofilm/Pannonia Filmstudio Budapest.
  • Der Film entstand parallel mit der ersten Staffel der Fernsehserie von 1982.
  • Den Realtrick (Sachtrick), also die Animation von Gegenständen, die Pumuckl bewegt, übernahm Esteban Zajtai (heute Esteban Kleist). Dazu wurden dünne Fäden verwendet.
  • Der Discosong, zu dem der zurückgelassene Pumuckl singt und tanzt, ist (Let´s Get Fully) Tilt & Boogie von Fritz Muschler und Paul Birmingham (eigentlich: Klaus Dittmar). Sängerin ist Jackie Robinson.
  • Der Kinofilm ist eine Koproduktion der INFAFILM GmbH Manfred Korytowski München mit Hungarofilm/Pannonia Filmstudio Budapest und EMI-TV Köln. Regisseur ist Ulrich König, Produzent ist Manfred Korytowski. Das Drehbuch stammt von Ellis Kaut und Ulrich König, Kameramänner waren Horst Schier und Hannes Geyer. Die Filmmusik stammt von Fritz Muschler.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Sadness – Film Review | 2021

© Capelight Pictures

Dauer: 99 Minuten | FSK 18

Der Horror-Film „The Sadness“ ist das Regiedebüt des Kanadiers Rob Jabbaz aus dem Jahr 2021, der auch das Drehbuch verfasste. In den Hauptrollen Berant Zhu und Regina Lei, die hier ebenfalls ihr Schauspieldebüt feiert.

Ein junges Paar, Kat (Regina Lei) und Jim (Berant Zhu), verabschiedet sich wie gewöhnlich am Morgen. Während Kat zur Arbeit ins Büro fährt, begibt sich der arbeitssuchende Jim mit dem Roller zu einem Café in der Stadt. Doch bevor er seine Bestellung bekommt, tritt eine alte Frau in den Laden, die die Anwesenden unerwartet angreift. Sie wurde von einem Virus infiziert, der offenbar die Einwohner von Taipeh in selbstsüchtige und sadistische Monster verwandelt.

Quelle: Google

© Capelight Pictures

Der während der Pandemie in Taiwan gedrehte „The Sadness“ hat aufgrund seiner drastischen Gewaltdarstellung schon im Vorfeld für Furore gesorgt. Da ich gefühlt schon alles gesehen habe, war ich gespannt ob der Film einem abgestumpften Medienprofi wie mich überhaupt noch überraschen kann. Und ja, aufgrund der völlig absurd harten und extrem blutigen Sequenzen gab es doch einige Überraschungen. Der Film ist definitiv nichts für zartbesaitete oder generell Menschen, die kein Blut sehen können. Hier fließt das Blut wirklich literweise. Es gibt aber auch echt einige sehr geschmacklose Szenen (Stichwort: Auge). Aber was soll man von einem Film mit „Zombie“-Sadisten schon erwarten!?

Die Atmosphäre wird zunehmend bedrückender und trotz ein paar Längen bleibt man am Ball. Die darstellerischen Leistungen der zum Großteil aus Leihendarstellern bestehende Cast war eigentlich durchweg solide und auch die Effekte sehen ganz ordentlich aus. Die Kameraarbeit ist mir persönlich zum Teil etwas zu verwackelt gewesen. Die gesamte Geschichte passt sicher locker auf ein DIN 4 Blatt, was aber auch eigentlich nicht weiter stört. Das Drehbuch zeigt einige Parallelen zur aktuellen Pandemie auf und kritisiert die politischen Entscheidungen die zur Bekämpfung getroffen wurden. Eine vorsichtige Empfehlung für hartgesottene Horrorfans. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *Mediabook, *Steelbook und *VOD.

Sidefacts:

  • In Deutschland wurde eine Freigabe der FSK aufgrund der drastischen Gewaltdarstellung abgelehnt. Der Verleih Capelight hat jedoch angekündigt, gegen diese Einstufung vorzugehen.
  • Der Film wurde auf dem Fantasia International Film Festival 2021 mit dem New Flesh Award for Best First Feature ausgezeichnet.

Fakten Quelle: Wikipedia

Looper – Film Review | 2012

© Concorde

Dauer: 118 Minuten | FSK 16

Der Film „Looper“ von Regisseur Rian Johnson aus dem Jahr 2012, mit Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis und Emily Blunt in den Hauptrollen, ist ein actionreicher Zeitreise-Science-Fiction-Thriller.

Die Mafia nutzt in der Zukunft die Möglichkeit der Zeitreisen, um ihre Zielpersonen zu eliminieren. Dabei helfen ihnen Auftragskiller aus der Vergangenheit. Einer von ihnen ist der 25-jährige Joe (Joseph Gordon-Lewitt), der dank seines skrupellosen Jobs ein angenehmes Leben führt. Doch eines Tages sieht sich Joe plötzlich seinem eigenen, älteren Ich gegenüber. Ein Kampf der beiden Joes aus der Vergangenheit und der Zukunft beginnt, denn Joe senior (Bruce Willis) hat sich freiwillig zu der Reise in die Vergangenheit entschieden.

Quelle: Google

© Concorde

Bruce Willis Wochen – #2 – „Looper“ | 2012

Zurück in die Vergangenheit zum Sterben!?

Ich bin ein riesen „*Back to the Future“-Fan, daher habe ich generell ein Herz für Zeitreisegeschichten und dann auch noch mit Bruce Willis. Da hatte „Looper“ wirklich leichtes Spiel bei mir.

© Concorde

Regisseur Rian Johnson baut gleich von Anfang an Atmosphäre auf. Hauptdarsteller Joseph Gordon-Lewitt ist fast nicht wieder zu erkennen, wurde er hier so von den Maskenbildnern bearbeitet, Kontaktlinsen, falsche Nase, Mund und Kinnpartie, dass er seinem älteren Ich, gespielt von Bruce Willis, ähnlicher sieht. Lewitt gibt sich auch enorm viel Mühe Willis Mimik und Gestik zu imitieren, was er meiner Meinung nach echt gut macht. Überraschend und ziemlich stark war auch der Auftritt von Jeff Daniels („*Dumm & Dümmer“, 1994), der hier den Gangsterboss Abe spielt. Positiv zu erwähnen ist aber auch noch die Performance des Jungdarstellers Pierce Gagnon, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten ca. 6 Jahre alt war. Die Geschichte ist super interessant und echt mal etwas neues. „Looper“ ist ein intelligenter, mitreißender und enorm harter Sci-Fi-Thriller mit gut aufgelegten Schauspielern. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Concorde

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 176 Millionen Dollar.
  • Der Maskenbildner Kazuhiro Tsuji entwarf die Prothesen, die Gordon-Levitt im Film trug, damit er Willis körperlich ähnelte.
  • Die Filmmusik wurde von Nathan Johnson, dem Cousin von Rian Johnson, komponiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Johnny English – Der Spion, der es versiebte – Film Review | 2003

© Universal Pictures

Dauer: 88 Minuten | FSK 6

Der Film „Johnny English – Der Spion, der es versiebte“ von Regisseur Peter Howitt aus dem Jahr 2003, mit Rowan Atkinson, Natalie Imbruglia und Ben Miller in den Hauptrollen, ist eine britisch-amerikanische Action-Komödie und parodiert die James Bond Filme.

Der finstere Franzose Pascal Sauvage (John Malkovich) hat die Kronjuwelen der englischen Königin in seinen Besitz gebracht und es außerdem auf den britischen Thron abgesehen. Die nationale Katastrophe beschert dem bisher eher bedeutungslosen Agenten Johnny English (Rowan Atkinson) plötzlich schnelle Autos, die neuesten Hightech-Gadgets und Geheiminformationen allererster Güte. Angespornt auch durch das Zusammentreffen mit der schönen Doppelagentin Lorna (Natalie Imbruglia) ist er wild entschlossen, dem hinterlistigen Sauvage den Garaus zu machen.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Es gibt eine Menge Bond Parodien, aber niemand ist so wenig und doch so sehr prädestiniert dafür wie Mr. Bean aka Rowan Atkinson, der privat ein riesiger Bond-Fan ist und sogar einen eigenen Aston Martin DB7-Vantage besitzt. Dieser ist übrigens auch im Film zu sehen. Atkinson hat sichtlich Spaß an der Rolle und mit John Malkovich als Gegenspieler macht er auch echt was her. Die Gags sind zum Teil etwas flach, aber noch nicht ganz auf Nackte-Kanone-Niveau. Die Action ist erstaunlich gut und macht richtig Spaß. Es gibt Gadgets, Verfolgungsjagden, Shoot-outs, richtige Geheimagenten-Action und die englischen Kronjuwelen als MacGuffin. Was will man mehr!? Wer auf Filme wie „Die nackte Kanone“ steht, wird definitiv auch hier seinen Spaß haben. Für 6 jährige könnte das hier aber etwas zu spannend sein. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 160 Millionen Dollar.
  • Viele Elemente des Films stammen aus der James-Bond-Reihe: Der vom deutschen Verleiher erdachte Untertitel des Films ist eine Anspielung auf den Film „*Der Spion, der mich liebte“. Der Geheimagent fährt, wie Bond, einen mit vielen Extras ausgestatteten Aston Martin – konkret einen dunkelblauen DB7 Vantage –, er wird in Verfolgungsjagden und Schießereien verwickelt und stürmt feindliche Quartiere, sogar als Fallschirmspringer. Eine attraktive Frau ist ebenfalls an seiner Seite. Das Bond-artige Titellied „A Man for all Seasons“ sang Robbie Williams.
  • Gegen Ende versucht English, einen vermeintlichen Doppelgänger des Erzbischofs von Canterbury durch dessen Tätowierung am Gesäß zu enttarnen, indem er ihm vor laufenden Kameras die Hose herunterzieht. Diese Szene findet sich sehr ähnlich in der Komödie „*Die nackte Kanone 2½“. Während der Krönung Sauvages wird ein Video von English eingespielt, das ihn vor dem Spiegel beim Singen mit seiner Zahnbürste zeigt. Dazu läuft das Lied „Does Your Mother Know“ von ABBA.
  • Pascal Sauvage begründet seinen Anspruch auf den Thron offenbar über eine Verwandtschaft zu Charles Edward Stuart, da in seinem Büro ein Porträt desselben hängt, und auch der Stammbaum, den er an anderer Stelle vorzeigt, Namen des entsprechenden Adels trägt. Stuart war ein Nachfahre von Maria Stuart, der katholischen Rivalin von Elisabeth I., und im Namen seiner Familie fanden im 18. Jahrhundert die sogenannten Jakobiten-Aufstände in England und Schottland statt, die erfolglos verliefen, allerdings in Charles’ Fall dazu führten, dass unter anderem die traditionelle schottische Lebensweise samt Clanswesen und Tartans verboten und von englischer Seite aus aktiv verfolgt wurde.
  • Anders als im Film behauptet, gab es zum Zeitpunkt der Ausstrahlung im Vereinigten Königreich keine Todesstrafe für Hochverrat mehr (Abschaffung 1998).
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Das Fünfte Element – Film Review | 1997

© Universum Film | Tobis

Dauer: 126 Minuten | FSK 12

Der Film „Das fünfte Element“ von Regisseur und Drehbuchautor Luc Besson aus dem Jahr 1997, mit Bruce Willis, Milla Jovovich und Gary Oldman in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Fantasy-Abenteuer der über die Jahre zum Kultfilm avanciert ist.

Die Apokalypse naht und die Mondoshawan sind die Einzigen, die die Elemente gegen das Böse besitzen. Doch Jean-Baptiste Emanuel Zorg (Gary Oldman) schaltet die Mondoshawan aus. Dem Militär gelingt es, das fünfte Element zu retten und mit Hilfe einiger Zellen in ihre menschliche Gestalt zu verwandeln: in Leeloo (Milla Jovovich). Sie landet in dem Taxi des ehemaligen Offiziers Korben Dallas (Bruce Willis), der sie zu Priester Cornelius (Ian Holm) bringt. Gemeinsam liegt es nun an ihnen, die Zukunft der Menschheit zu retten.

Quelle: Google

© Universum Film | Tobis

Bruce Willis Wochen bei Hypenswert.

Da Bruce Willis aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt von der Schauspielerei erklärt hat, haben wir uns vorgenommen, in der nächsten Zeit einige seiner besten Filme erneut zu sichten.

#1 – „Das fünfte Element“ | 1997

Den Anfang macht jetzt „Das fünfte Element“, der unheimlich gut gealtert ist. Grund dafür sind die unzähligen handgemachten Effekte und Masken. Der Film wurde seiner Zeit dafür kritisiert Actionstar Bruce Willis in ein Weltraumtaxi zu stecken. Dabei merkt man richtig, dass er Bock auf die Rolle hatte, gerade weil es mal etwas anderes ist. Dennoch darf er hier in der Gegend herumballern und liefert sich Verfolgungsjagden mit der Polizei. Gary Oldman ist wie immer absolut phantastisch, auch wenn sein Look ein wenig lächerlich ist. Wenn man eines an dem Film bemängeln kann, dann sind es die etwas cheesegen Outfits. Selbst Milla Jovovich spielt ihre Rolle echt gut und überzeugend, eine herausragende Leistung war das hier aber dennoch nicht. Trotzdem kauft man ihr die Rolle ab.

© Universum Film | Tobis

Chris Tuckers Rolle schwankt die ganze Zeit zwischen ziemlich witzig und total nervig hin und her. Luc Besson inszeniert hier ein überdurchschnittliches Weltraumabenteuer mit einer ordentlichen Portion Action und einem gut aufgelegten Willis. Einen wirklichen schönen und abwechslungsreichen Soundtrack gibt es noch oben drauf. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universum Film | Tobis

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *VOD und bei *Netflix.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 264 Millionen Dollar.
  • Der Film wurde im Jahr 1998 für den Oscar in der Kategorie Bester Tonschnitt nominiert. Er wurde 1998 in den Kategorien Bester Science-Fiction-Film, Beste Spezialeffekte, Beste Kostüme und Beste Nebendarstellerin (Milla Jovovich) für den Saturn Award nominiert.
  • Der Film gewann 1997 die Goldene Leinwand, den Bogey Award in Silber und wurde für den Europäischen Filmpreis nominiert.
  • Der Protagonist Korben Dallas und der Antagonist Zorg begegnen sich im Film kein einziges Mal.
  • Die Kostüme und Accessoires wurden von dem französischen Modeschöpfer Jean-Paul Gaultier entworfen.
  • Als sich der Archäologe zu Beginn des Films plötzlich riesigen Mondoshawan-Aliens gegenübersieht, fragt er in der deutschen Fassung: „Sind Sie hier von der Erde?“, während es im Original heißt: „Are you German?“ (dt. „Sind Sie Deutsche(r)?“).
  • Der erste Teil der Arie der Diva ist aus der Oper „*Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti und wird hier von Inva Mula gesungen. Als Darstellerin der Diva agierte jedoch Maïwenn, mit der Regisseur Besson zum Zeitpunkt der Dreharbeiten zusammenlebte und die als Ersatz einsprang, da ein ursprünglich vorgesehenes Model für die Rolle ausfiel. Maïwenn bereitete sich mehrere Monate auf den Auftritt vor und übte die Technik des Singens, um das Playback überzeugend darzustellen. Die tägliche Verwandlung in eine Alien-Diva dauerte drei Stunden. Die Figur wurde den anderen Darstellern wie Bruce Willis vor dem Konzert nicht gezeigt, um eine authentische Überraschung zu erreichen.
  • Das Stück The Diva Dance wurde vom Komponisten Éric Serra bewusst so geschrieben, dass es für einen Menschen unmöglich sein würde, es zu singen. Serra hielt lediglich 60 Prozent des Stücks für singbar. Inva Mula gelangen zwar große Teile der von Serra für unmöglich gehaltenen Passagen, jedoch mussten einige Abschnitte mittels Sampler arrangiert werden.
  • Das fünfte Element war bis „*Lucy“ 2014 der kommerziell erfolgreichste Film des Regisseurs Luc Besson.

Fakten Quelle: Wikipedia

Gunpowder Milkshake – Film Review | 2021

© StudioCanal

Dauer 114 Minuten | FSK 18

Der Film „Gunpowder Milkshake“ von Regisseur Navot Papushado aus dem Jahr 2021, mit Karen Gillan, Lena Heady und Chloe Coleman in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller der in Amerika direkt bei Netflix veröffentlicht wurde.

Die Alleingängerin Sam (Karen Gillan) arbeitet im Auftrag ihres Adoptivvaters Nathan für eine Firma, die Auftragsmorde anbietet. Bei ihrem aktuellen Auftrag infiltriert Sam ein Hotel, um einen Mann zu erschießen, bis ihr die junge Emily (Chloe Coleman) in die Quere kommt. Um dem Mädchen lebend aus dem Hotel zu helfen, schließt sich die Alleingängerin anderen Attentäterinnen an und wendet sich auch an ihre entfremdete Mutter Scarlett (Lena Headey), die aus demselben Milieu stammt.

Quelle: Google

© StudioCanal

Frauenpower und extrem stylisch.

Die Optik schreit „I Love 80s“. Die Sets und Requisiten erinnern an die frühen 70er und die Inszenierung an die Neo-Noir-Streifen a la „*Bad Times at the El Royale“ gepaart mit „*Shoot `Em Up“. Leider sieht man auch immer, dass es sich nur um künstliche Sets handelt. Karen Gillan, die die meisten wohl aus den neuen „*Jumanji“ Filmen kennen, spielt hier die knallharte Killerin besser als ich gedacht hätte. Ihre Rolle hat hier einige Actionsequenzen die sie mal mehr und mal weniger gut meistert. Die Action ist okay inszeniert, dafür ist der Härtegrad extrem hoch. Hier werden etliche Menschen auf verschiedenste Art und Weise zur Strecke gebracht. Die FSK 18 ist auf jeden Fall gerechtfertigt.

Paul Giamatti spielt hier was er am besten kann, eine miese Type und auch der restliche Cast ist in Ordnung. Vor allem die kleine Emily, die von Chloe Coleman gespielt wird, sorgt für Sympathiepunkte. Die Revenge-Geschichte ist nichts neues, war sie aber auch bei „John Wick“ schon lange nicht mehr. Daher kann ich auch hier gut darüber hinwegsehen. Der Soundtrack mit Western-Einflüssen hat mir ziemlich gut gefallen, auch wenn diese zugegebenermaßen nicht immer passt. Naja, wenn man nicht zu viel erwartet kann man mit „Gunpowder Milkshake“ durchaus Spaß haben. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *Mediabook, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 30 Millionen US-Dollar.
  • Der Film wurde beim American Film Market 2018 angekündigt. StudioCanal und The Picture Company erwarben die Rechte an dem Film. Studio Babelsberg beteiligte sich als Co-Produktion an dem Projekt.
  • Die Dreharbeiten fanden im August 2019 in Berlin und im Studio Babelsberg in Potsdam statt.
  • Der Film wurde in den USA und Kanada am 14. Juli 2021 auf Netflix veröffentlicht. Parallel gab es in den USA einen Limited-Kinostart.
  • StudioCanal wird den Film in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Australien und Neuseeland in die Kinos bringen. STX Entertainment wird den Film in Lateinamerika und China ins Kino bringen.
  • Der Film eröffnete das Fantasy Filmfest 2021. Der deutsche Kinostart war am 2. Dezember.
  • Eine Fortsetzung befindet sich mit Stand Juli 2021 in Produktion.

Fakten Quelle: Wikipedia

Bean – Der ultimative Katastrophenfilm – Film Review | 1997

© Universal Pictures

Dauer: 95 Minuten | FSK 6

Der Film „Bean – Der ultimative Katastrophenfilm“ von Regisseur Mel Smith aus dem Jahr 1997, natürlich mit Rowan Atkinson in seiner Paraderolle „*Mr. Bean“, ist eine britisch-amerikanische Komödie.

Der tollpatschige Mr. Bean (Rowan Atkinson) arbeitet als Museumswächter in der Londoner Royal National Gallery und ist seinen Vorgesetzten ein Dorn im Auge. Doch weil er vom Museumsdirektor persönlich eingestellt wurde und dieser sehr viel von ihm hält, können sie ihn nicht einfach entlassen. Als eine Galerie in Los Angeles nach einem englischen Kurator sucht, wird Mr. Bean als vermeintlicher Kunstexperte nach Kalifornien geschickt. Aber dort reiht sich ein Missgeschick an das nächste.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Seit meiner Kindheit amüsiert mich der tollpatschige und wortkarge Engländer Mr. Bean schon. 1997 gab es ihn dann endlich in Spielfilmlänge. Im Gegensatz zur Serie spricht Mr. Bean hier verständliche Sätze um richtige Interaktion gewährleisten zu können. Bei Fans der Serie kam diese Anpassung nicht sehr gut an. Ich muss sagen, dass mich das gar nicht stört. Ich mag aber auch die „*Johnny English“ Filme. Die Gags sind zum Teil aus der Serie adaptiert (siehe Sidefacts). Die gesamte Rahmenhandlung ist ziemlich dünn und dient eigentlich auch nur dazu Mr. Bean in absurde Situationen zu bringen, aus denen er irgendwie wieder herauskommen muss. Dies ist mal mehr mal weniger lustig. Aber für mich reicht meist sogar nur seine Mimik für einen kurzen Lacher oder zumindest ein Grinsen. Dennoch muss ich sagen, dass ich den Film damals um einiges besser fand. Fans der Serie werden aber auch hier ihren Spaß haben. Von mir gibt es knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 18 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 251 Millionen Dollar. Allein in Deutschland sahen etwa 4,2 Millionen Menschen den Film.
  • Einige Gags aus der Serie wurden im Film wiederholt oder variiert, etwa, dass Mr. Bean im Flugzeug eine mit Erbrochenem gefüllte Spucktüte aufbläst und zum Platzen bringt. Das Motiv, dass Mr. Bean durch Ungeschick ein altes Bild zerstört, fand sich bereits im für die TV-Serie gedrehten, aber nie ausgestrahlten, sondern nur auf Video und DVD veröffentlichten Sketch The Library. Die Truthahn-Szene sollte ursprünglich noch länger sein, wobei, wie bereits in der TV-Folge Merry Christmas, Mr. Bean, Mr. Beans Kopf im Truthahn stecken bleibt und er mit dem Truthahn auf dem Kopf panisch umherläuft. Dies wurde aber schließlich aus dem Film herausgeschnitten.
  • Das Gemälde gibt es wirklich, es wurde 1871 von James Abbott McNeill Whistler als Porträt seiner Mutter gemalt.
  • Burt Reynolds hat einen kurze Nebenrolle, ebenso wie der damals noch weitestgehend unbekannte Johnny Galecki („*The Big Bang Theory“) der hier einen kurzen Auftritt als Motorradfahrer hat.
  • Die damals ebenfalls noch unbekannte Sandra Oh, die später als Cristina Yang in der Serie „*Grey‘s Anatomy“ bekannt wurde, ist ebenfalls in einer Nebenrolle zu sehen.
  • 1997 gewann der Film die Goldene Leinwand.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Minority Report – Film Review | 2002

© Twentieth Century Fox

Dauer: 145 Minuten | FSK 12

Der Film „Minority Report“ von Regisseur Steven Spielberg aus dem Jahr 2002, mit Tom Cruise, Colin Ferrell und Samantha Morton in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Mystery-Thriller mit einer ordentlichen Portion Action und basiert auf der Kurzgeschichte „Der Minderheiten-Bericht“ des amerikanischen Autors Philip K. Dick aus dem Jahr 1956.

Washington im Jahr 2054: John Anderton (Tom Cruise) leitet eine Abteilung, die auf die Festnahme zukünftiger Mörder spezialisiert ist. Auf Grund der Visionen der sogenannten Precogs ist es möglich, Verbrecher zu erwischen, bevor sie ihr Verbrechen begehen können. Eines Tages gibt eine der Visionen Andertons Namen preis und plötzlich befindet er sich auf der Flucht vor seinen eigenen Leuten und seinem eigenen System.

Quelle: Google

© Twentieth Century Fox

Gibt es 2054 dann auch Pre-Crime Podcasts?

Wenn man einen Menschen verhaftet bevor er einen Mord begeht und diesen dadurch verhindert, hat der Inhaftiere defakto keine Straftat begangen. Ein moralisches Dilemma dem sich zum Glück erst die Verbrechensbekämpfung der Zukunft stellen muss.

© Twentieth Century Fox

Spielberg inszeniert hier mit „Minority Report“ meisterhaft die nicht all zu ferne Zukunft. Einige Dinge die hier noch als Future-Gadgets inszeniert werden, sind heutzutage u. a. standardmäßig bei Spielekonsolen dabei oder wie z. B. AirPods als Handyzubehör zu erwerben. Der genaue Grund dafür steht in den Sidefacts. Die Effekte sind zum Teil etwas veraltet und können natürlich nicht mit aktuellen Standards mithalten. Die abwechslungsreiche Inszenierung hält einen aber über die gesamte Lauflänge am Ball. Zudem kommen ein phantastischer Soundtrack von John Williams, viele verschiedene bildgestalterische Kniffe (siehe Sidefacts) und ein enorm gut aufgelegter Tom Cruise, der den Film ganz locker auf seinen Schultern trägt. Eine spannende Zukunftsvision mit einem sehr starken Ende. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Twentieth Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 102 Millionen Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 358 Millionen Dollar.
  • Bei der Vorbereitung des Films engagierte Steven Spielberg eine Gruppe von Zukunftsforschern, die eine Reihe von Zukunftsszenarien für das Jahr 2054 ausarbeiteten (unter anderem Douglas Coupland und Dale Herigstad). Die im Film dargestellten Requisiten können daher als Trendprognosen für die zukünftigen Entwicklungen in der Informationstechnik, dem Automobilbau, der Stadtplanung oder der Robotik interpretiert werden.
  • Als Anspielung auf nicht vollendete Werke erklingt als Filmmusik die Symphonie Nr. 8, h-Moll von Franz Schubert, bekannt als „Unvollendete“. Sie ist z. B. in den Szenen zu hören, in denen Anderton die mittels Gestik, Hand- und Armbewegungen bedienbare Visualisierungsschnittstelle der Precog-Visionen verwendet.
  • Drehbuchautor Scott Frank benannte die drei Precogs, Agatha, Arthur und Dashiell, nach berühmten Krimiautoren: Agatha Christie, Arthur Conan Doyle und Dashiell Hammett.
  • Im Film wird Bleichausslassung angewendet. Dies ist ein visueller Effekt, bei dem der Vorgang des Bleichens bei der Farbfilmentwicklung teilweise oder komplett ausgelassen wird.
  • Zehn Jahre hielt der Film den Rekord für die meisten Produktplatzierungen mit 17 Millionen Euro, dieser wurde aber 2012 von „*Skyfall“ mit 34 Millionen Euro deutlich übertroffen.
  • Richard Hymns und Gary Rydstrom wurden im Jahr 2003 für den Tonschnitt für den Filmpreis Oscar nominiert.
  • Der Film gewann 2003 den Saturn Award in vier Kategorien: Beste Regie (Steven Spielberg), Bester Science-Fiction-Film, Beste weibliche Nebenrolle (Samantha Morton) und Bestes Drehbuch (Scott Frank und Jon Cohen). Er erhielt außerdem sieben Nominierungen für den Saturn Award, darunter die Nominierungen für Tom Cruise und Max von Sydow.
  • Er gewann den Curt-Siodmak-Preis 2003 als Bester Science-Fiction-Film

Fakten Quelle: Wikipedia

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