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23 – Nichts ist so wie es scheint – Film Review | 1998

© Buena Vista | Turbine Medien

Der Film „23 – Nichts ist so wie es scheint“ von Regisseur Hans-Christian Schmid aus dem Jahr 1998, mit August Diehl, Fabian Busch und Dieter Landuris in den Hauptrollen, ist ein Drama-Thriller und beruht auf den wahren Begebenheiten des sogenannten KGB-Hacks (siehe Sidefacts).

In einer Zeit zunehmender Verunsicherung sieht der 19-jährige Karl Koch (August Diehl) die Welt um sich herum in Unordnung. Fasziniert von der fiktiven Romanfigur Hagbard Celine macht sich der sensible Jugendliche auf die Suche nach den Hintergründen politischer Mechanismen und entdeckt Dinge, die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. Er taucht ab in eine Welt aus Industriespionage, Drogen und Reisen auf der Datenautobahn und wird so zur Marionette im Machtspiel von Medien und Geheimdiensten.

Quelle: Google

© Buena Vista | Turbine Medien

Das Thema Verschwörungstheorien ist aktueller denn je, schon in den 80ern verfielen Menschen dieser faszinierenden Weltanschauung, immer auf der Suche nach mehr. Ein Strudel aus dem man schwer wieder rauskommt. August Diehl („*Inglourious Bastards“, 2009) spielt hier seine allererste Rolle und das macht er wirklich grandios. Auch einige Nebenrollen sind mit Dieter Landruis und Jan-Gregor Kremp sehr gut besetzt. Die Inszenierung schreit zwar „ich bin ein deutscher Genrefilm“, genau das gefällt mir allerdings sehr gut und sorgt für diese gewisse Authentizität, die gerade bei einem Biopic wichtig ist. Das ganze wird auch noch mit einigem weltpolitischen Filmmaterial angereichert. Wie genau man hackt, lernt man hier allerdings nicht. Man wird schon die meiste Zeit vor vollendete Tatsachen gestellt und muss das mal glauben, dass es so einfach ist bzw. war, sich in ein AKW (Atomkraftwerk) zu hacken. Dennoch ein sehr sehenswerter Film. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Buena Vista | Turbine Medien

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Der KGB-Hack ist die Bezeichnung für eine Reihe von Einbrüchen in verschiedene westliche Computersysteme zwischen 1985 und 1989.
  • Für die Kinoversion wurden Songs der 1980er Jahre genutzt und unterstützten die Stimmung des Films. Für viele von ihnen fehlte eine internationale Lizenz, weshalb in der zweiten, internationalen DVD-Version andere Songs benutzt wurden.
  • Der Film erhielt etliche Preise, darunter auch den Deutschen Filmpreis 1999.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Chucky – Serien Review | 2021

© Syfy

Die neue Serie „Chucky“ von Showrunner Don Mancini aus dem Jahr 2021, mit Zackary Arthur, Björgvin Arnarson und Alyvia Alyn Lind in den Hauptrollen, ist eine Horror-Serie, die vom US-amerikanischen Sender SyFy produziert wurde.

In einer kleinen US-amerikanischen Stadt kauft der Teenager Jake (Zackary Arthur) eine harmlos wirkende Puppe auf einem Flohmarkt. Dass diese vom Geist des Serienmörders Charles Lee Ray (Stimme: Brad Dourif) besessen ist, ahnt Jake natürlich nicht. Bald kommt es zu den ersten Morden.

Quelle: Google

© Syfy

Der Hauptdarsteller macht seine Sache eigentlich ganz gut, auch wenn seine Rolle hier leider sehr stereotypisch angelegt ist. Beim restlichen Teenie Cast ist die Qualität der Darbietung schwankend. Oft nervt der Erzählstrang mit den Teenagern aber auch einfach nur. Dafür sehen die praktischen Effekte von Chucky die meiste Zeit echt cool aus und auf ihre eigene Art und Weise verdammt creepy. Außer wenn die Macher zwischenzeitlich Kinder im Chucky Kostüm verwenden. Das sieht wirklich kacke aus! Man könnte es auch den „ALF-Effekt“ nennen. Immer wenn es nur der kleinwüchsige Darsteller im Kostüm war, sah es irgendwie komisch aus. Hier hätte ich mir noch mehr Animatronik gewünscht. Dafür gibt es im Laufe der Serie ein paar ordentliche Kills.

Unter anderem spielt auch Devon Sawa mit, den man von „*Final Destination“, „*Die Killerhand“ oder „*Casper“ kennt. Spätestens seit dem Musikvideo „Stan“ von Eminem und Dido sollte den meisten das Gesicht bekannt vorkommen, was allerdings sichtlich gealtert ist.

Die Serie fängt zugegebenermaßen echt etwas weird an, aber man muss das wohl einfach schlucken. Man könnte den Beteiligten aber auch einfach Faulheit vorwerfen. Denn warum sollte ein 14-jähriger Außenseiter auch noch eine Puppe mit in die Junior Highschool nehmen? Natürlich damit Chucky seine Opfer aussuchen kann. Noch ist mir das ganze hier etwas zu blutleer. Die zweite Folge war dann schon etwas cooler. Vielleicht auch weil sie an Halloween spielt.

© Syfy

Teenager, denn sie wissen nicht was sie tun!

Ab Folge 3 weiß man dann auch langsam in welche Richtung das ganze hier geht. Man könnte die Serie zwischenzeitlich auch „Chucky – Making the Murderer“ oder „Chucky’s Legacy“ nennen. Wer hier jetzt immer noch nicht angefixt ist, sollte es dann wohl besser lassen. Denn auch im weiteren Verlauf sind viele der Entscheidungen der Protagonisten absolut nicht nachvollziehbar. Man muss vieles einfach schlucken um hier Spaß zu haben. Was mir nicht immer leicht fällt. Daher würde ich sagen, eine durchwachsene erste Staffel mit sehr viel Luft nach oben. Aber dennoch sollten Chucky Fans einen Blick wagen. Denn immer dann, wenn es um dem jungen Charles Lee Ray geht, wird es eigentlich ganz interessant.

© Syfy

Die Serie gibt es aktuell auf Sky. Ab dem 12. April 2022 auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Für die Puppe Chucky wurde Animatronic verwendet und keine CGI erstellt. Digitale Effekte wurden nur benutzt, um die Puppenlenker, Stäbe und Kabel aus dem Bild zu entfernen.
  • Brad Dourif lieh Chucky in allen Filmen die Stimme, bis auf das Remake aus dem Jahr 2019.
  • Der Gedanke, dass er aus seiner Chucky-Filmreihe eine Fernsehserie machen könnte, kam Don Mancini, dem Schöpfer der Filme und der Figur, während seiner Arbeit an der Serie „*Hannibal“ im Jahr 2015.
  • Der Sender Syfy erwarb im Januar 2019 die Rechte, die Serie zu entwickeln, die von Mancini geschrieben werden sollte mit Kirschner und Nick Antosca (Schöpfer von Channel Zero) als Execution Producer, und gab im Januar 2020 die offizielle Serienbestellung bekannt.
  • Um sicherzugehen, dass er den Stil des Franchise nicht abmildern müsse, handelte Mancini noch vor dem Verkauf der Serie mit dem Sender aus, dass Chucky zehnmal pro Episode „fuck“ sagen dürfe.
  • Jennifer Tilly, die in einigen Chucky Filmen eine Rolle hatte, hat auch hier einen kleinen Gastauftritt, genauso wie Schauspielerin Fiona Dourif („*Curse of Chucky“, 2013 und „*Cult of Chucky“, 2017).
  • Die Serie wurde um eine zweite Staffel verlängert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Dave – Serien Review | 2020

© Disney+

Die Serie „Dave“ von Comedian David Burd (Lil Dicky) und Jeff Schaffer, wird seit 2020 vom US-amerikanischen Sender FXX produziert und läuft seit September 2021 in Deutschland auf Disney+ Star. Produziert wird die Show u. a. Kevin Hart und Greg Nottola.

Die Serie zeigt eine fiktionalisierte Version von Rapper Lil Dicky (David Burd), einem neurotischen Endzwanziger, mit einem hässlichen kleinen Geschlechtsteil, der sich selbst davon überzeugt hat, dass er dazu bestimmt ist, einer der besten Rapper aller Zeiten zu werden. Er geht dabei ganz offen mit seinem Defizit um, etwas zu offen.

Quelle: Wikipedia

© Disney+

Wer auf den Cringefaktor von „*Jerks“ steht und Lust auf mehr hat, sollte mal in „Dave“ reinschauen. Hier werden wirklich etliche „Tabus“ gebrochen. Es ist ein bisschen so wie ein Autounfall, man möchte eigentlich garnicht hinsehen, aber man starrt gebannt auf das Geschehen. Comedian David Burd hat als Lil Dicky tatsächlich Millionen von Views auf seinen YouTube Musikvideos und ja verdammt, er kann wirklich krass rappen. Nicht ohne Grund haben gestandene Hip-Hop-Größen wie Snoop Dogg oder Sänger Chris Brown mit ihm zusammen gearbeitet. Hier mal der Song mit Snoop Dogg mit über 221 Millionen Views.

Die Serie ist sicher nichts für Jedermann, aber wenn man auf makabereren Humor jenseits aller Moral steht, dann sollte man unbedingt mal hier reinschauen. Vom Look her erinnert die Serie stark an „Atlanta“ mit Donald Glover, die 2016-2022 auf dem Sender FXX lief, die eine ähnliche Prämisse hat wie „Dave“. Für Fans von amerikanischem Hip-Hop eigentlich ein Must See.

© Disney+ | FXX

Die Serie gibt es bei *Disney+.

Sidefacts:

  • Bei „Dave“ gibt es regelmäßig prominente Cameos und Gastauftritte. U. a. Macklemore, YG oder Justin Biber. Auch Produzent Kevin Hart hat einen kurzen Auftritt in der 2. Staffel.
  • Im Februar 2022 wurde die Serie um eine dritte Staffel verlängert, die 2023 erscheinen soll.
  • Lil Dicky hat mit seiner Musik auf YouTube insgesamt über 2 Milliarden Views auf seinen Channel mit 7,81 Millionen Abonnenten (Stand: Februar 2022).

Fakten Quelle: Wikipedia | YouTube

© Disney+

Mein persönlicher Favorit neben dem Song „Professional Rapper“ mit Snopp Dogg ist, „$afe Dat Money“ feat. Fetty Wap. Hier versucht er ohne Budget ein episches Musikvideo zu drehen. Einfach herrlich wie er sich das alles erschleicht.

Black Friday – Film Review | 2021

© Screen Media Films

FSK 16

Der Film „Black Friday“ von Regisseur Casey Patrick Tebo aus dem Jahr 2021, mit Ivana Baquero, Devon Sawa und Bruce Campbell in den Hauptrollen, ist eine Horror-Komödie.

Eine Gruppe von Spielzeugverkäufern werden am Black Friday, dem Tag nach Thanksgiving, von einer übernatürlichen Bosheit überrascht. Denn während im Geschäft die letzten Vorbereitungen laufen, wartet draußen vor der Tür bereits eine ganze Schar von Menschen, die vom alljährlichen Schnäppchentag Gebrauch machen wollen. In der Zwischenzeit stürzt ein außerirdischer Parasit versteckt in einem Meteoriten auf die Erde und infiziert die Kunden, die kurze Zeit später zur Bedrohung werden.

Quelle: Google

© Screen Media Films

Eine ziemlich simple Idee, wie die Menschen an Black Friday wegen den Schnäppchen ausrasten, hat man ja schon in etlichen Internet-Videos gesehen. Aus diesen jetzt einfach mordende Zombies zu machen, liegt irgendwie auf der Hand. Dass das generell schon ganz schön trashig ist, sind sich alle Beteiligten bewusst. Denn die Macher haben sich eine der Comedy-Horror-Ikonen schlechthin Bruce Campbell („*Tanz der Teufel“) an Bord geholt. Auch Michael Jai White, der in den 90ern einmal den Comic Anti-Helden „*Spawn“ verkörperte, spielt hier eine größere Nebenrolle. Der Film ist ziemlich blutig, ob CGI oder Kunstblut, hier spritzt es ordentlich durch die Gegend. Leider ist alles, was dazwischen passiert ziemlich uninteressant und auch die Effekte sehen teilweise echt mies aus, dadurch fühlen sich die 84 Minuten deutlich länger an. Auch sind die Gags leider spärlich gesät. Die Zombies sehen ganz cool aus, aber insgesamt ist „Black Friday“ eine ganz schöne Enttäuschung. Von mir gibt es daher ★★ Sterne auf Letterboxd.

© Screen Media Films

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Es gibt eine kleine „*Chucky – Die Mörderpuppe“ Hommage, außerdem spielt Devon Sawa auch in der aktuellen „Chucky“ Serie eine Rolle.

Fakten Quelle: Wikipedia

Nightwatch – Nachtwache – Film Review | 1994

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© Kinowelt | Arthaus

Der Film „Nightwatch – Nachtwache“, das Regiedebüt von Regisseur Ole Bornedal aus dem Jahr 1994, mit Nikolaj Coster-Waldau, Kim Bodnia und Rikke Louise Andersson in den Hauptrollen, ist ein dänischer Horror-Thriller, der 1997 mit „*Freeze – Alptraum Nachtwache“ ein US-Remake bekam.

Der Jura-Student Martin (Nikolaj Coster-Waldau) nimmt einen ungewöhnlichen Studentenjob an: Als Wächter für die Gerichtsmedizin wird er für einige Zeit seine Nachtstunden umgeben von Leichen verbringen – ein gewöhnungsbedürftiges Umfeld. Doch die Nächte werden schon bald noch wesentlich unheimlicher, denn in der Stadt wird ein Sexualmörder gesucht. Nicht nur werden dessen Opfer in die Gerichtsmedizin eingeliefert – Martin erwartet schon bald ein noch wesentlich unheimlicherer Besucher.

Quelle: Google

© Kinowelt | Arthaus

In „Nightwatch“ kann man den späteren „*Game of Thrones“-Star in einer seiner ersten Rollen bewundern und dann gleich auch noch in einer Hauptrolle. Er trägt den Film dennoch ganz gut auf seinen Schultern. Unterstützung kriegt er dabei aber von Kim Bodnia, den man u. a. aus der „*Pusher“-Reihe kennt, der hier ebenfalls eine seiner ersten Filmrollen hat. Regisseur Ole Bornedal kreiert schon hier bei seinem Debüt einen internationalen Look, so dass man nicht unbedingt direkt einordnen kann, dass der Film in Dänemark spielt. Da können wir Deutschen uns definitiv eine Scheibe von abschneiden. Auch ein Gespür für Atmosphäre kann man dem Regisseur keinesfalls absprechen. Zudem verfügt der Film über eine ordentlichen Prise schwarzen Humor. Diese Mischung macht „Nightwatch – Nachtwache“ zu einem echten Vergnügen, was man nicht nur an Halloween wunderbar schauen kann. Von mir gibt es solide ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Kinowelt | Arthaus

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Foto, auf das im Film angespielt wird, zeigt Lewis Powell, einen der Mitverschwörer des Lincoln-Attentäters John Wilkes Booth.
  • Ein großer Teil des Soundtracks, wie auch die von Martin selbst gespielte Musik, stammt vom Album „Glamourpuss“ (1993) der dänischen Punk-Band Sort Sol
  • Im Jahr 1997 wurde der Film mit Ewan McGregor in der Hauptrolle vom selben Regisseur neu verfilmt. Das Remake, das in Deutschland unter dem Titel „*Freeze – Alptraum Nachtwache“ in den Kinos lief, kam bei den Kritikern nicht gut an und spielte an den Kinokassen weniger ein als das Original.

Fakten Quelle: Wikipedia

Snatch – Schweine und Diamanten – Film Review | 2000

© Sony Pictures | Columbia TriStar

Der Film „Snatch – Schweine und Diamanten“ von Regisseur und Drehbuchautor Guy Ritchie aus dem Jahr 2000, mit u. a. Brad Pitt, Jason Statham und Dennis Farina in den Hauptrollen, ist eine britische Krimi Komödie.

Franky Four Fingers (Benicio Del Toro) klaut einen kostbaren Diamanten, der ihm aber kurze Zeit später selber wieder gestohlen wird. Unterdessen wird der nuschelnde Zigeuner Mickey (Brad Pitt) von zwei erfolglosen Boxpromotern angeheuert, um an manipulierten Boxwettkämpfen teilzunehmen. Unverhofft mischt das Trio bald in der kuriosen Jagd nach dem Diamanten mit und die Handlungsstränge finden sich schließlich zu einem furiosen Finale zusammen.

Quelle: Google

© Sony Pictures | Columbia TriStar

Guy Ritchie at his best!

Wer mit diesem Film nichts anfangen kann, kann getrost einen Bogen um die Werke des Regisseurs machen. Denn „Snatch“ ist quasi eine Art Visitenkarte von Guy Ritchie. So schreibt und inszeniert er seine Filme. Die Charaktere und die Erzählweise erinnern stark an Ritchies Erstlingswerk „*Bube, Dame, König, grAS“ aus dem Jahr 1998. Alle Charaktere kriegen von Ritchie ein klares Profil verpasst und bekommen im Laufe des Films ihre Momente. Ein Highlight ist Brad Pitts Rolle als Hinterwäldler, den er so großartig verkörpert, dass es ihm eine Nominierung für den Satellite Award einbrachte. Ein ebenso großartiger Soundtrack untermalt hier das Geschehen, von asiatischen Klängen über Beatles bis hin zu Reggae ist hier alles dabei. Ein rasanter, sehr unterhaltsamer und lustiger Krimi für Erwachsene. Neben „*The Gentlemen“ einer der besten Guy Ritchie Filme. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Sony Pictures | Columbia TriStar

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 10 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 84 Millionen Dollar.
  • Brad Pitt wurde 2001 für den Satellite Award nominiert.
  • In der Kategorie Best Sound Editing gewann der Film einen Golden Reel Award.
  • Vinnie Jones und Guy Ritchie wurden jeweils mit dem Empire Award ausgezeichnet.
  • 2017 kam eine gleichnamige, auf dem Film basierende Fernsehserie raus. In einer tragenden Rolle ist dabei Rupert Grint zu sehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Werewolves Within – Film Review | 2021

© Telepool

FSK 16

Der Film „Werewolves Within“ von Regisseur Josh Ruben aus dem Jahr 2021, mit Sam Richardson, Milana Vayntrub und Michael Chernus in den Hauptrollen, ist eine kleine Horror-Komödie.

Wegen eines Schneesturms sind die Bewohner eines Dorfes in einem Gebäude gefangen. Der neue Förster Finn (Sam Richardson) und die Postangestellte Cecily (Milana Vayntrub) versuchen, den Frieden zu wahren und die Wahrheit hinter den Angriffen einer mysteriösen Kreatur aufzudecken.

Quelle: Google

© Telepool

Lange keine gute Horror-Komödie mehr gesehen, ich glaube seit „*Tucker und Dale vs Evil“ aus dem Jahr 2010. „Werewolves Within“ ist sehr schön gefilmt und auch ganz gut besetzt, nur der Humor war mir an einigen Stellen zu albern oder nicht albern genug. Denn „Tucker & Dale“ ist ja auch ganz schön albern, doch damals hat es bei mir irgendwie besser gezündet, dazu dann auch noch die geniale Prämisse, dass die Rednecks nicht die Killer sind. Einfach großartig! Das fehlt hier leider ein bisschen. Dafür ist der Film hier um einiges spannender inszeniert und lädt zum Mitraten ein. Eine Empfehlung für alle Fans dieses Genre-Mix. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Telepool

Den Film gibt es Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 6,5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen aufgrund eines sehr limitierten Starts gerade einmal knapp 1 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Scream – Film Review | 2022

© Paramount Pictures

Der Film „Scream“ von den Regisseuren Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett aus dem Jahr 2022, mit Jenna Ortega, Mikey Madison und David Arquette in den Hauptrollen, ist die späte Meta-Fortsetzung des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1996.

Nach den Morden, die vor 25 Jahren Woodsboro erschüttert haben, nimmt ein neuer Killer die Maske von „Ghostface“ an und beginnt, eine Gruppe von Teenagern ins Visier zu nehmen, um Geheimnisse aus der Vergangenheit der Stadt wieder aufleben zu lassen.

Quelle: Google

© Paramount Pictures

Ein Requel oder doch nur teure Fanfiction!?

Der erste Teil war damals ein echtes Phänomen, denn er kam clever und frisch daher, doch ob das 25 Jahre später immer noch fresh ist!? Nun ja, aufgrund der ganzen Anspielungen auf die vorherigen Filme, kriegt das hier schon eine neue Ebene (Meta-Ebene). Doch dass „Meta“ auch ganz schön in die Hose gehen kann, zeigt vor kurzem eindrucksvoll „Matrix 4“. Daher war die Angst groß, dass es hier ähnlich sein wird. Doch zur Scream-Reihe passt das ganze Selbstreferenzielle irgendwie ziemlich gut. Das Wiedersehen des gesamten Ur-Cast war schon sehr schön. Auch wie diese in die Story eingebunden werden, hätte wesentlich plumper sein können. Die Kills sind zum Teil echt saftig (explizit) für eine FSK 16, früher wäre der Film 100 prozentig ab 18 Jahren gewesen und dann nicht mal unbedingt Uncut im Kino gelaufen. Wie die Zeiten sich ändern. Achja, Twists gibt es natürlich auch. Alles in allem ein solider Film, der mir viel besser gefallen hat als erwartet und ist definitiv eine Empfehlung für Fans der Reihe. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 24 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 130 Millionen Dollar.
  • Die erste Szene mit dem Überfall auf Tara ist ein Filmzitat zum Beginn von „*Scream – Schrei!“, wobei Tara jedoch im Gegensatz zum damaligen Opfer überlebt.
  • Die fiktive Serie Stab wird als Film im Film fortgesetzt. Vor allem mit Mindys Ausführungen über „Requels“ spielt Scream auf einer Metaebene. Außerdem erinnert der Vorname von Wes Hicks an den ehemaligen Scream-Regisseur Wes Craven.
  • Außer diesen Bezügen innerhalb des Franchise gibt es auch Anspielungen auf andere Horrorfilme. Tara erwähnt, dass sie emotionalere Filme wie „*Der Babadook“ bevorzugt. Vor dem Mord an Wes Hicks droht Ghostface, die Duschszene aus „*Psycho“ nachzuahmen. Diverse Parallelen gibt es zu „*Halloween“. Erwähnt werden außerdem „*Freitag der 13.“, „*The Witch“, „*It Follows“, „*Hereditary, „*Flatliners“ und „*Saw“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Bigbug – Film Review | 2022

© Netflix

Der Film „Bigbug“ von Regisseur Jean-Pierre Jeunet aus dem Jahr 2022, mit Isabelle Nanty, Elsa Zylberstein und Claude Perron in den Hauptrollen, ist eine französische Science-Fiction-Komödie, die exklusiv auf Netflix abrufbar ist.

Im Jahr 2045 sind die Menschen umgeben von künstlicher Intelligenz, die all ihre Wünsche und Sehnsüchte erfüllt. Vier Haushaltsroboter beschließen plötzlich, ihre Menschen in deren Häusern in einem beschaulichen Wohngebiet als Geiseln zu nehmen.

Quelle: Google

© Netflix

Das abgefahrene Design der nicht all zu fernen Zukunft ist wirklich gelungen. Ein Mix aus 50er Jahre Stil mit mordernster Technologie, die den Protagonisten hier das Leben schwer macht. Es gibt über die gesamte Laufzeit viele kleine, kreative Ideen zu entdecken. Das Ganze wirkt wie eine Kammerspiel „Black Mirror“ Folge. Der Humor ist wirklich sehr französisch und sicher nicht jedermanns Sache. Auch die zum Teil nicht nachvollziehbaren Reaktionen der Hauptdarsteller und die etwas wirre Erzählweise ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Auch wenn der Film schön gefilmt und mit ein paar hochkarätigen französischen Schauspieler*innen besetzt ist, rettet das hier leider nicht das merkwürdige Drehbuch. Wem „Black Mirror“ nicht abgefahren genug ist und „Robocop“ gerne einmal auf Drogen sehen will, der kann ruhig mal einen Blick wagen. Allen anderen würde ich von einer Sichtung abraten. Die Bilder können einen aber bis in die Träume verfolgen. Uns hat der Film leider enttäuscht. Von mir gibt es daher ★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es *Netflix.

Sidefacts:

  • Die Dreharbeiten begannen trotz der COVID-19-Pandemie im Oktober 2020.

Fakten Quelle: Wikipedia

Sloborn – Staffel 2 – Serien Review | 2022

© Syrreal Entertainment | Tobis | ZDF

Die zweite Staffel der ZDFneo Serie „Sløborn“ von Showrunner, Drehbuchautor und Regisseur Christian Alvert aus dem Jahr 2022, wieder mit Emily Kusche, Alexander Scheer und Adrian Grünewald in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des Überraschungserfolgs aus dem Jahr 2020 und ist seit dem 11.01.2022 in der ZDF-Mediathek abrufbar.

Rückblick: An der beschaulichen Nordseeinsel Sløborn strandet ein Schiff mit einem toten Ehepaar an Bord, schon bald gibt es den ersten Todesfall durch die sogenannte „Taubengrippe“ auf der Ferieninsel und die Lage gerät nach und nach außer Kontrolle. Nun ist die Insel evakuiert worden und nahezu menschenleer. Einzelne Personen, darunter viele Kinder, leben immer noch dort und versuchen in der Stadt ohne Strom zu überleben, u. a. auch die hochschwangere Evelin Kern (Emily Kusche).

© Syrreal Entertainment | Tobis | ZDF

Die erste Staffel hat uns sehr gut gefallen, daher haben wir die zweite jetzt fast am Stück geschaut, weil wir wissen wollten wie es weiter geht. Auch die zweite Staffel entwickelt sich zu einer interessanten Studie und zeigt, was nach so einem einschneidenden apokalyptischen Ereignis so passieren könnte.

Die Inszenierung ist leider sehr, sagen wir mal, unverspielt. Hier wirkt alles sehr schnell aus der Hand abgefilmt, vielleicht aufgrund des geringen Budget oder sie hatten der Pandemie geschuldet schlichtweg nicht viel Zeit für die Dreharbeiten. Blöd nur, dass man es an vielen Stellen deutlich merkt. Da ist man von Christian Alvart eigentlich mehr gewohnt. Vielleicht hat ihm hier aber wirklich die Corona-Regelung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn im Laufe der Episoden wird es tatsächlich in allen Belangen besser.

Dann gibt es da aber auch noch einige Dinge, die mich an der Postproduktion stören. Zum Beispiel die künstliche Tiefenunschärfe, die hier an einigen Stellen im Nachhinein eingefügt wurde. Das sieht einfach mies aus und auch bei den „Partyeffekten“ frage ich mich einfach nur: Warum!?
Die Performance der Darsteller ist auch sehr durchwachsen, dennoch wollten wir wissen wie es weitergeht. Die verlassenen Straßen, Plätze, Häuser und Supermärkte sorgen schon für eine beklemmende Atmosphäre, bei Ersteren spielte den Machern die aktuelle Pandemie wahrscheinlich sogar noch in die Karten. Emily Kusche und Alexander Scheer sind hier auf jeden Fall das Highlight der Sendung, auch wenn letzterer leider etwas zu wenig zu tun kriegt. Ferres MC hat hier ebenfalls eine kleine Nebenrolle. Mit ca. 290 Minuten Spielzeit kann man „Sløborn“ easy an einem Wochenende durchbingen. Zum Ende hin wird es auch wieder ziemlich spannend. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die 3. Staffel.

© Syrreal Entertainment | Tobis | ZDF

Die Serie gibt es in der ZDF Mediathek oder bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Die Serie trug ursprünglich den Arbeitstitel „Slow Burn“ (englisch für langsames Verbrennen), da der Arbeitstitel laut Autor und Regisseur Christian Alvart die Idee hinter der Serie, eine Katastrophe in Zeitlupe zu erzählen, aussagen sollte. Daraus entwickelte sich aber schließlich der finale Name Sløborn, der durch den Buchstaben „Ø“ den Handlungsort im Grenzgebiet zu Dänemark zeigen soll.
  • Die zweite Staffel hat 6 Folgen. Das Serienkonzept wurde auf insgesamt vier Staffeln ausgelegt.

Fakten Quelle: Wikipedia

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