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Hugo Cabret – Film Review | 2011

© Paramount Pictures

Der Film „Hugo Cabret“ von Regisseur Martín Scorsese aus dem Jahr 2011, mit Asa Butterfield, Chloë Grace Moretz und Ben Kingsley in den Hauptrollen, ist ein Abenteuer-Drama für die ganze Familie, der komplett in 3D gedreht wurde.

Hugo (Asa Butterfield) lebt zurückgezogen im Pariser Bahnhof der 1930er Jahre.
Mit Beharrlichkeit versucht er dort eine defekte, mechanische Puppe zu reparieren, die einst ein Projekt seines verstorbenen Vaters (Jude Law) war.
Auf dem Weg hinter das Geheimnis dieser Puppe zu gelangen, trifft er Isabelle (Chloë Grace Moretz) die ihn dabei unterstützt und so auch selbst auf ihr eigenes Familiengeheimnis stößt.

© Paramount Pictures

Die Kamerafahrt durch das Paris der 30er Jahre macht gleich zu Beginn Eindruck. Scorcese hat hier sehr viel Liebe zum Detail bewiesen. Die Effekte sehen zum Teil immer noch atemberaubend aus. An den Jungen musste ich mich erstmal gewöhnen. Dafür macht Ben Kingsley seine Sache hervorragend und Chloë Grace Moretz ist auch sehr gut gecastet. Aber die wohl größte Überraschung ist wohl Sacha Baron Cohan, der hier auch abseits von Borat und Ali G. zeigt, dass er ein wirklich guter Schauspieler ist. Der Soundtrack passt wunderbar in die Zeit in der der Film angesiedelt ist. Das Set Design sieht wirklich absolut phantastisch aus. Die Kostüme sind sehr schön gestaltet und fügen sich gut in die phantasievolle Welt ein. Alles wirkt so als hätte Tim Burton am Design mitgearbeitet. Leider haben wir den Film nur in 2D gesehen. Hätte mich interessiert, wie gut der Effekt hier wirklich ist. Aber auch so ist „Hugo Cabret“ ein schöner Kinderfilm, vielleicht noch nicht für 6 Jährige, aber ab 8 Jahren sollte der Film funktionieren. Hier lernen aber nicht nur Kinder was über die Filmgeschichte, auch ältere Zuschauer können hier sicher noch etwas Neues erfahren. Ein Film von Filmliebhabern für Filmliebhaber. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 170 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 186 Millionen Dollar.
  • Die S3D-Animation stammt von der Frankfurter Firma Pixomondo. Dafür erhielt der Film 2012 den Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte. Insgesamt wurden 62 Minuten des Films digital nachbearbeitet (853 virtuelle Einstellungen).
  • Am Ende des Films sind mehrere handkolorierte Sequenzen historischer Stummfilme zu sehen, die nachträglich auf Stereo-3D hochgerechnet wurden. Computer-3D-Animationen sind nicht immer stereoskopisch (räumlich), aber in diesem Fall ermöglichte hochmoderne Stereo-3D-Bearbeitungs-Software die mit Real-3D-Kameras unmöglich herstellbaren räumlichen Kamerafahrten des Films.
  • In Cameo-Auftritten sind Martin Scorsese als Fotograf und Brian Selznick, der Autor der Literaturvorlage, als „eifriger Student“ in der Bibliothek Sainte-Gebeviève zu sehen.
  • Der Film gewann 2012 fünf Oscars für Beste Kamera, Bestes Szenenbild, Bester Tonschnitt, Beste Tonmischung und Beste visuelle Effekte.

Fakten Quelle: Wikipedia

Ghostbusters Legacy – Film Review | 2021

© Sony Pictures

Der Film „Ghostbusters: Legacy“ (OT: „Ghostbusters: Afterlife“) von Regisseur Jason Reitman aus dem Jahr 2021, mit Finn Wolfhard, Mckenna Grace und Paul Rudd in den Hauptrollen, ist die späte Fortsetzung der beiden „Ghostbusters“ Kultfilme aus den 80ern.

Die alleinerziehende Mutter Callie (Carrie Coon) zieht mit ihren zwei Kindern Trevor (Finn Wolfhard) und Phoebe (McKenna Grace) in eine Kleinstadt. Als sie auf einen unterirdischen Stützpunkt stoßen, finden sie heraus, dass ihre Familie eine Verbindung zu den legendären Ghostbusters hat. Als eine dunkle Kraft in einer Mine erwacht, müssen die Kinder in die Fußstapfen ihres Großvaters treten und selbst auf Geisterjagd gehen.

© Sony Pictures

Endlich ein würdiger Nachfolger!?

Ghostbusters 3“ braucht etwas um in die Gänge zu kommen und nimmt sich die Zeit für seine neuen Charaktere. Die Darsteller machen allesamt einen wirklich guten Job. Vor allem die Hauptdarstellerin Mckenna Grace wächst einem irgendwie ans Herz. Paul Rudd ist sympathisch wie immer und passt sehr gut in die Rolle des coolen Lehrers. Der Film ist wunderschön gefilmt und auch die Effekte sehen phantastisch aus. Wenn dann auch noch die altbekannten Töne einsetzen, dann verpasst das einem schon Gänsehaut. Regisseur Jason Reitman, der sich selbst als ersten „Ghostbusters“ Fan bezeichnet, hat hier mit Unterstützung seines Vaters Ian Reitman („*Ghostbusters I+II“), eine liebevoll und vor allem respektvolle Fortsetzung geschaffen, die das „Remake“ von 2016 zum Glück komplett ignoriert. Das Finale ist wirklich rührend, auch wenn es irgendwie nichts neues war. Von mir gibt es mit dicker Nostalgiebrille auf der Nase ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd. Ein absolutes „Must See“ für alle Ghostbusters-Fans.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug mehr als 100 Millionen Dollar US-Dollar, die weltweiten Einspielergebnisse werden sicher die Tage bekannt gegeben.
  • Im Laufe der Jahrzehnte nach „*Ghostbusters II“ wurden Bill Murray Drehbuchentwürfe für eine Fortsetzung vorgelegt, die ihm jedoch missfielen. „Ghostbusters III: Hellbent“ von Dan Aykroyd und Tom Davis hätte die Ghostbusters in die Hölle geführt. Lee Eisenberg und Gene Stupnitsky wollten Venkman selbst zum Geist werden lassen. Unter dem Drehbuchautor Etan Cohen wurde Bill Murrays Beteiligung schließlich optional, und der Film sollte „Ghostbusters: Alive Again“ heißen. Kurz nach dem Greenlighting starb jedoch Harold Ramis und die Idee wurde verworfen.
  • Weil die Neuverfilmung „Ghostbusters: Answer the Call“ floppte, entschied man sich, die ursprüngliche Zeitleiste fortzusetzen. Der Film wurde seit dem Jahr 2016 unter dem Codenamen „Rust City“ vorbereitet.
  • Laut Dan Aykroyd habe man mindestens ein oder zwei weitere Konzepte für die Fortführung der Ghostbusters. Außerdem habe er ein Drehbuch für ein Prequel geschrieben: In dem Spielfilm bzw. TV-Projekt Ghostbusters High sollen sich Venkman, Spengler und Stantz erstmals 1969 in New Jersey begegnen.
  • Sarah Abbott aus der Black Mirror-Episode „Arkangel“ hatte für eine der Kinderrollen vorgesprochen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Venom 2 – Let There Be Carnage – Film Review | 2021

© Sony | Marvel Studios

Der Film „Venom 2 – Let There Be Carnage“ von Regisseur und Schauspieler Andy Serkis aus dem Jahr 2021 mit Tom Hardy, Woody Harrelson und Michelle Williams in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des 2018 erschienenen Sony-Marvelfilm „*Venom“ von Regisseur Ruben Fleischer.

Nach dem Triumph über Riot haben sich Eddie Brock (Tom Hardy) und sein außerirdischer Parasit Venom auf einige Verhaltensregeln geeinigt. Während Venom am liebsten durchgehend Bösewichte verspeisen würde, möchte Eddie nun unbedingt seine Karriere als Journalist wieder in Gang bringen. Da kommt ihm der Serienmörder Cletus Kasady (Woody Harrelson), der mit Eddie über seine Opfer sprechen will, gerade recht. Als Kasady sich bei seiner Hinrichtung in den brutalen Carnage verwandelt und überall für Chaos sorgt, muss Venom einschreiten.

© Sony | Marvel Studios

Andy Serkis weiß wie man CGI-Viecher inszeniert. Alles in „Venom 2“ sieht besser aus. Die Farbgebung, die Effekte und Sets. Woody Harrelson hat sichtlich Spaß an seiner Rolle, auch das Zusammenspiel von Eddie und Venom macht die meiste Zeit wirklich Spaß. Leider wird aufgrund der Laufzeit von gerade einmal 97 Minuten ganz schön durch die Story gehetzt. Eine Charakterentwicklung ist also quasi so gut wie unmöglich. Somit ist das Potenzial eines Woody Harrelson ganz schön verschenkt. Der Showdown war aber, dank Serkis, sehr schön anzusehen und nicht nur eine riesige CGI-Pampe wie es noch bei „*Venom 1“ der Fall war. Von mir gibt es ganz knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Die Hoffnung auf einen R-Rated Venom Film bleibt (siehe Sidefacts). Wobei „Venom 3“ wohl eher in die andere Richtung gehen wird. Die Vorfreude ist dennoch groß!

© Sony | Marvel Studios

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 110 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher knapp 444 Millionen Dollar. Teil 1 konnte weltweit 855 Millionen Dollar einspielen.
  • Der Film sollte ursprünglich am 1. Oktober 2020 in die deutschen und am darauffolgenden Tag in die US-amerikanischen Kinos kommen. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde der Film schlussendlich auf den 21. Oktober 2021 verschoben.
  • Aufgrund der großen finanziellen Erfolge von Filmen mit R-Rating wie „*Deadpool“, „*Logan – The Wolverine“ oder „*Joker“ hatte man laut Produzent Matt Tolmach prinzipiell die Möglichkeit, diese Altersfreigabe auch für die Fortsetzung zu erwägen. Allerdings wollte man nichts erzwingen, sondern vielmehr eine Entscheidung passend zur Geschichte treffen. Anfang September 2021 wurde schließlich bekannt, dass der Film in den Vereinigten Staaten samt einer PG-13-Freigabe erscheinen wird. In Deutschland erhielt der Film eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren, wodurch auch Kinder ab 6 Jahren den Film in Begleitung eines Elternteils sehen durften.

Fakten Quelle: Wikipedia

Spider Man 3 – No Way Home – Trailer 2 | 2021

© Sony Pictures | Marvel Studios

Hawkeye – Trailer | 2021

„Hawkeye – Die Serie“ gibt es ab dem 24. November 2021 auf Disney+.

Finch – Film Review | 2021

© Apple

Der Film „Finch“ von Regisseur Miguel Sapochnik („Repo Men“, 2010) aus dem Jahr 2021, mit Tom Hanks, einem Hund und einem Roboter namens Jeff (dt. Stimme Tim Sander) in den Hauptrollen, ist ein dystopisches Science-Fiction-Drama das weltweit exklusiv auf AppleTV+ gestartet ist.

Irgendwann nach dem Jahr 2038 ist die Welt nicht mehr bewohnbar, das Klima macht das Leben weitestgehend unmöglich. In dieser post-apokalyptischen Zukunft entwickelt der sterbenskranke Erfinder Finch (Tom Hanks) einen Roboter, der sich nach seinem Tod um seinen Hund kümmern soll.

© Apple

Dass die Sonne nicht nur Lebensspender ist, sondern auch ein enormes Zerstörungspotenzial hat, sollte ja jedem bewusst sein. Aber dass die Gegebenheiten aktuell so sind wie sie sind, gleicht an ein Wunder. Denn wären wir etwas näher an der Sonne oder etwas weiter weg, wäre ein Leben so wie wir es kennen auf der Erde gar nicht möglich. Genau das macht den Klimawandel und den ökologischen Fußabdruck den die Menschheit, in ihrer im Vergleich noch recht jungen Geschichte, hinterlassen hat, zu einem nachvollziehbaren Szenario.

Was das für Auswirkungen für die Zukunft unserer Kinder haben könnte, zeigt „Finch“ eindrucksvoll. Von Sandstürmen und enormer Hitze geplagt macht sich Tom Hanks auf die Suche nach überlebenswichtigen Ressourcen. Tom Hanks trägt den Film mit Leichtigkeit auf seiner Schulter. Auch das Zusammenspiel mit seinem Hund und dem Roboter sind wirklich schön anzusehen. Optisch sieht der Film ebenfalls ziemlich gut aus, wie man es auch von Apples eigenen Inhalten gewohnt ist. Der Soundtrack wurde vom Oscar-Preisträger Gustavo Santalolla komponiert und mit bekannten Oldies und Evergreens bestückt. Ein herzzerreißender kleiner Science-Fiction-Film den jeder Genrefan mal gesehen haben sollte. Von mir gibt es ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Apple

Den Film gibt es bei *AppleTV+

Sidefacts:

  • Es handelt sich nach seinem Regiedebüt „Repo Men“ aus dem Jahr 2010 um den zweiten Spielfilm von Regisseur Miguel Sapochnik. Zwischenzeitlich führte er bei Fernsehserien wie „*Game of Thrones“ Regie. U. a. bei der Folge „Die Schlacht der Bastarde“.
  • Das Drehbuch schrieben Craig Luck und Ivor Powell. Dieses landete 2017 auf der Blacklist der besten unverfilmten Ideen Hollywoods.
  • Ursprünglich wollte Universal Pictures den Film unter dem Titel „Bios“ in die Kinos bringen. Aufgrund der Corona-Pandemie übernahm Apple TV+ den Vertrieb, wo er nun seit 5. November 2021 unter dem Titel „Finch“ gezeigt wird.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Harder They Fall – Film Review | 2021

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© Netflix

Der Film „The Harder They Fall“ aus dem Jahr 2021 ist das Regiedebüt von Singer-Songwriter Jeymes Samuel. Ein Rache-Western mit Zazie Beetz, Idris Elba und Jonathan Majors in den Hauptrollen, welcher von Jay-Z produziert wurde, mit einem fast ausschließlich afroamerikanischen Cast.

Als der Gesetzlose Nat Love (Jonathan Majors) erfährt, dass sein Erzfeind Rufus Buck (Idris Elba) aus dem Gefängnis entlassen wurde, möchte er gegen ihn in einen verbitterten Rachefeldzug ziehen. Jedoch benötigt er Verstärkung und trommelt daher seine Bande zusammen, die aus seiner früheren Liebe Stagecoach Mary (Zazie Beetz) sowie Bill Pickett (Edi Gathegi) und Jim Beckwourth (RJ Cyler) besteht, die nicht zögert, schnell zur Waffe zu greifen. Nat möchte sichergehen, dass Rufus dieses Mal nicht davonkommt und für seine Taten büßt.

© Netflix

Ein schwarzer Western produziert von Jay-Z, ist gekauft!

Der Film hat klare Vorbilder, angefangen bei „*Django Unchained“ über „*Inglourious Bastards“ bis hin zu einer Prise „*Desperado“ ist alles dabei. Aufgrund der extremen Gewaltspitzen könnte man den Film auch dem Blaxploitation Genre zuordnen. Alle weißen Darsteller spielen hier nur kleine Nebenrollen, die Hauptrollen sind ausschließlich mit schwarzen Darstellern besetzt. Der Soundtrack aus Hip Hop und Raggeasongs ist absolut phantastisch und passt überraschend gut zum Film. Insgesamt hätte der Film auch etwas knackiger sein können, aber es handelt sich hierbei um einen Assamblefilm. Regisseur Jeymes Samuel nimmt sich Zeit für die einzelnen Charaktere. Dabei wird auch der Gewalt ein großer Platz eingeräumt, nur für das spritzende Blut reicht auch dieser nicht immer aus. Spaß bei Seite, dieser Film soll einfach nur Spaß machen und das schafft der Regisseur, vor allem mit der Mischung aus wunderschönen Bildern und modernen Klängen. Trotz kleinem Durchhänger im Mittelteil, ein sehr empfehlenswerter Film für Genrefans. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei *Netflix

Sidefacts:

  • Die Filmmusik schrieb Jay-Z gemeinsam mit Samuel. Sie verwendeten dabei Reggae- und Highlife-Klassiker wie Barrington Levys „Here I Come“ und Felg Kutis „Let’s Start“. Samuel hatte mit Jay-Z zuvor für die Musik für den Film „*Der große Gatsby“ und dessen Electronica-Album zusammengearbeitet.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht. Netflix empfiehlt den Film ab 16 Jahren.

Fakten Quelle: Wikipedia

Red Notice – Film Review | 2021

© Netflix

Der Film „Red Notice“ von Regisseur Rawson Marshall Thurber („Wir sind die Millers“, 2013) aus dem Jahr 2021, mit Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot in den Hauptrollen, ist eine Action-Krimi-Komödie und bis dato der teuerste Netflix-Film aller Zeiten.

Interpol deklariert Alarmstufe Rot (Red Notice), um die meistgesuchten Kriminellen der Welt zu fassen. Aber wenn der kühnste Überfall den Top-FBI-Profiler Rusty (Dwayne Johnson) und zwei rivalisierende Kriminelle, eine berüchtigte Diebin Sarah Black (Gal Gadot) und der Betrüger Nolan Booth (Ryan Reynolds), zusammenbringt, kann niemand den Ausgang der Operation vorhersagen. Rusty ist auf der Jagd nach der Diebin, während der Betrüger ihm als sein fragwürdiger Partner zur Seite steht.

„The Rock“ ist ganz schön alt geworden!

© Netflix

Der Film ist wirklich schön fotografiert allerdings sehen leider viele CGI-Effekte echt nicht gut aus. Was für mich immer jegliche Brisanz aus der Szene nimmt. Ganz wie die großen Vorbilder „*James Bond“ oder „*Indiana Jones“ wird hier von einem mehr oder weniger exotischen Schauplatz zum nächsten gehetzt. Auf dem Papier hat das Ganze sicher phantastisch geklungen, auch ich war entzückt als ich von der Besetzung gehört habe. Leider ist die Chemie zwischen den 3 Top-Stars nicht annähernd so gut wie ich mir das vorgestellt habe. Das Buddy-„Cop“-Ding zwischen The Rock und Reynolds kommt nur schleppend in Gang. Obwohl ich den Humor von Ryan Reynolds mag, entpuppen sich die meisten Gags als Rohrkrepierer. Zumindest in der deutschen Synchro, kann sein das die Witze im englischen Originalton besser funktionieren. Gal Gadot kriegt leider viel zu wenig zu tun und auch die Story ist irgendwie ganz schön „Wayne“! Kaum zu glauben, dass man es mit dieser Ausgangslage (200 Millionen Dollar und drei Topstars) nicht geschafft hat einen denkwürdigen Film zu kreieren. Der gehört in die Kategorie „Kann man mal machen, muss man aber auch nicht.“ Von mir gibt es daher ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es seit dem 12.11.2021 bei *Netflix.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der durch einen limitierten Kinostart 1,3 Millionen Dollar.
  • Gal Gadot, Ryan Reynolds und Dwayne Johnson sollen alle eine Gage um die 20 Millionen und Regisseur Thurber von rund 10 Millionen US-Dollar erhalten haben.
  • Die Dreharbeiten begannen am 21. Januar 2020 in Atlanta, Georgia mit dem Kameramann Markus Förderer. Dieser verwendete bei den Filmaufnahmen eine Panavisionkamera, die Reds 8k-Monstro-Technologie nutzt. Gepaart mit dieser Kamera wurde eine über 60 Jahre alte Linse mit einmaligem Bokeh verwendet, mit der bereits die Filme „Ben Hur“ und „Lawrence von Arabien“ gedreht wurden.

Fakten Quelle: Wikipedia

Nicht schon wieder allein zu Haus – Film Review | 2021

© Disney

Der Film „Nicht schon wieder allein zu Haus“ von Regisseur Dan Mazer („Dirty Grandpa“, 2016) aus dem Jahr 2021, mit Archie Yates, Ellie Kemper und Rob Delaney in den Hauptrollen, ist eine lose Fortsetzung/Reboot der Kevin-Filme aus den 90er Jahren.

Der junge Max Mercer (Archie Yates) wird über die Feiertage allein zu Hause gelassen. Ein Ehepaar kommt, um ein unbezahlbares Erbstück aus seinem Haus zu „stehlen“. Nun muss Max versuchen, sein Haus vor ihnen zu verteidigen.

Reboot, Remake oder Fortsetzung!?

© Disney

Eine Fortsetzung die wohl keiner gebraucht hat, oder ist es ein Reboot? Ich glaube so genau weiß das keiner. Hauptdarsteller Archie Yates sollte jedem der „*Jojo Rabbit“ gesehen hat, bekannt vorkommen. Nur ist er hier nicht das hilflose Kind, sondern ein nerviger kleiner Terrorist. Die Macher haben sich gedacht drehen wir das ganze doch mal vermeintlich um. Wie genial!! Nur dass dabei der gesamte Charme auf der Strecke bleibt, der das Original „*Kevin allein zu Haus“ zu einem Alltime Classic gemacht hat. Da hilft auch nicht, dass der Film das Reboot Problem mit einem Satz thematisiert. Schade, man hätte hier durchaus eine Metaebene aufmachen können. Es wird versucht mit altbekannten Tönen ein nostalgisches Gefühl hervorzurufen, was aber nur bedingt funktioniert. Auch der Auftritt von Buzz ist eher verstörend als nostalgisch. Was auch negativ auffällt sind die nicht allzu dezenten Produktplatzierungen. Stichwort: Übergroße Toblerone. Die Fallen und die damit einhergehenden Slapstick-Einlagen sind eher was für die kleinen Zuschauer. Auch wenn man sich hierbei fragen muss, ob man die Kinder damit nicht auf extrem dumme Gedanken bringt. Von mir gibt es ★★ Sterne auf Letterboxd.

© Disney

Den Film gibt es seit dem 12.11.2021 auf *Disney Plus.

Sidefacts:

  • Im April 2020 wurde berichtet, dass Macaulay Culkin, der in den ersten beiden Filmen Kevin McCallister spielte, einen Cameo-Auftritt haben werde. Culkin gab im Oktober 2021 bekannt, dass er nicht im Film mitspiele. Im August 2021 wurde bekannt gegeben, dass Devin Ratray, der Buzz McCallister in den ersten beiden Filmen spielte, einen Auftritt haben werde.
  • Der Trailer hat auf YouTube innerhalb der ersten 3 Tage fast 80.000 Disslikes gesammelt.

Fakten Quelle: Wikipedia

James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“ von Regisseur Cary Joji Fukunaga („Beast of No Nation“, 2015), mit Daniel Craig, Léa Seydoux und Rami Malek in den Hauptrollen, ist der Abschluss der 15 Jahre langen Craig-Bond-Ära, die 5 Filme hervorbrachte.

James Bond (Daniel Craig) ist nicht mehr als Geheimagent im Dienst und genießt seinen Ruhestand auf Jamaika. Doch seine Atempause ist nur von kurzer Dauer, denn der CIA-Agent Felix Leiter (Jeffrey Wright) spürt Bond auf, um ihn um Hilfe zu bitten. Die Mission, einen entführten Wissenschaftler zu retten, wird tückischer als erwartet, führt 007 zu einer verflossenen Liebe und auf die Spur eines Schurken, der über eine neue Waffentechnologie verfügt.

© Universal Pictures

Endlich, nach etlichen Verschiebungen ist der 25. Bondfilm endlich in den weltweiten Kinos. Lange hat mein Filmherz auf einen von den ganz großen Filmen gewartet. Nun ist „No Time To Die“ wie der Film im Original heißt, auf der großen Leinwand zu bestaunen. Genau dafür ist der Film gemacht. Regisseur Cary Joji Fukunaga kreiert hier wunderschöne Bilder und weite Einstellungen, gepaart mit viel handgemachter Action und die ist wirklich großartig, da kann man dann auch über die ein oder anderen Computer generierten Images (CGI) hinwegsehen. Die Reihe ist ja dafür bekannt an Originalschauplätzen zu drehen. Zudem gibt es echte Helikopter und echte Explosionen.

Daniel Craig ist sichtlich älter geworden, dennoch fit wie ein Turnschuh. Ihm kauft man die körperlichen Aktivitäten und Strapazen wirklich ab. Die Bösewichte sind großartig besetzt, dennoch wurde hier nicht mal annähernd deren Potenzial ausgeschöpft. Dafür wurde die FSK 12 bis zum Anschlag ausgereizt. Vor ein paar Jahren wäre der Film hierzulande schon fast ab 18 Jahren gewesen. Er hätte aber auch ruhig 10-15 Minuten kürzer sein können. Aber insgesamt ist das hier natürlich meckern auf hohem Niveau. Die Thematik, die aktueller denn je ist und die Hightech Science Fiction Elemente haben mir aber doch ganz gut gefallen (Stichwort: Smartblood). Von mir gibt es fanboymässige ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug an die 300 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bereits über 668 Millionen Dollar. Davon gingen über 66 Millionen Dollar an Daniel Craig.
  • Im Film steuert James Bond eine Vielzahl an Fahrzeugen, unter anderem einen Aston Martín DB5 und einen Aston Martín V8 Avantgarde, der das erste Mal im Film „*James Bond 007 – Der Hauch des Todes“ aus dem Jahr 1987 zu sehen war.
  • Mitte Mai 2019 verletzte sich Craig auf Jamaika bei einem Sprint am Knöchel. Der Schauspieler wurde daraufhin für ärztliche Untersuchungen in die Vereinigten Staaten geflogen, die Dreharbeiten unterbrochen und angesetzte Aufnahmen in den Pinewood Studios vorerst abgesagt. Craig musste sich infolgedessen einer kleinen Operation am Knöchel unterziehen. Die Dreharbeiten wurden während der zweiwöchigen Erholung Craigs nicht unterbrochen und der geplante Starttermin somit nicht gefährdet.
  • Der Starttermin des 25. James-Bond-Films sollte ursprünglich der 8. November 2019 werden. Der Film wurde im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie etliche Male verschoben, bis er dann international am 30. September 2021 veröffentlicht wurde. Die Weltpremiere fand am 28. September 2021 in der Royal Albert Hall in London statt. Die Kosten der Verlegung des Starts werden mit mehr als 50 Millionen US-Dollar beziffert.
  • Wegen der mehrmaligen Verschiebung der Premiere waren aber die gezeigten Produkte teilweise nicht mehr aktuell. Es wurde deshalb im Januar 2021 berichtet, dass entweder einige kurze Szenen neu gedreht oder zumindest im Rahmen der Postproduktion so verändert werden müssen, dass das zum Zeitpunkt der Premiere aktuellste Produkt der Sponsoren zu sehen ist.
  • Es ist der erste James-Bond-Film, bei dem Sequenzen mit 65-mm-IMAX-Filmkameras aufgenommen wurden.
  • Der Titelsong wurde von Billie Eilish beigesteuert und trägt den gleichnamigen Titel „No Time to Die“. Mit 18 Jahren ist Eilish die jüngste Künstlerin, die einen Bond-Titelsong aufgenommen hat.

Fakten Quelle: Wikipedia

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