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Der Mauretanier – Film Review | 2021

© TM Films

Der Film „Der Mauretanier“ von Regisseur Kevin Mcdonald aus dem Jahr 2021, mit Tahar Rahim, Jodie Foster und Benedict Cumberbatch in den Hauptrollen, basiert auf dem Guantanamo-Tagebuch von
Mohamedou Ould Slahi.

Mohamedou (Tahar Rahim) wird von der US-Regierung gefangen genommen und befindet sich jahrelang ohne Anklage im Gefangenenlager von Guantanamo Bay. Bei dem Mann soll es sich um den Hauptrekrutierer für die Anschläge vom 11. September 2001 handeln. Slahi hat schon längst alle Hoffnung verloren, als er in der Anwältin Nancy Hollander (Jodie Foster) doch noch eine Verbündete findet. Doch in ihrem verzweifelten Streben nach Gerechtigkeit stehen sie unzähligen Hindernissen gegenüber.

© TM Films

20 Jahre nach dem Anschlag auf die Twin-Tower in New York wird einem hier mal eine Sicht aus einem anderen Blickwinkel gewährt. Schade, dass bei der aktuellen Lage in Afghanistan und der generellen Thematik eine Promophase quasi nicht statt fand. Um so mehr hoffe ich, dass der Film über die Jahre ein größeres Publikum erreicht.

Die Besetzung ist phantastisch, vor allem Hauptdarsteller Tahar Rahim („*The Cut“, 2014 von Fatih Akin) macht einen absolut großartigen Job. Jodie Foster passt perfekt in die Rolle der verbissenen Anwältin und auch Benedict Cumberbatch spielt gewohnt solide. Die Inszenierung ist wirklich sehr gelungen. Die Tristesse des gesetzlosen Knasts irgendwo auf Cuba kommt erschreckend gut zur Geltung. Dank Rückblenden und Informationensfetzen die sich wie ein Puzzle zusammensetzen, bleibt man gerne am Ball. Zwischenzeitlich könnte man fast sagen, dass der Film ziemlich spannend ist, aber das wäre in Anbetracht des Martyriums welches Mo hier durchlebt wohl unangebracht. Die Methoden sind absolut menschenverachtend, kein „normal“ denkender Mensch würde so etwas billigen, geschweige denn befürworten. Interessante Sicht auf das, was nach dem 11. September 2001 passiert ist. Eine absolute Empfehlung. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© TM Films

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Der Film konnte auf Grund der anhaltenden Corona-Pandemie gerade einmal 6,5 Millionen US-Dollar einspielen.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht. In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 12 Jahren freigegeben.

Fakten Quelle: Wikipedia

G.I. Joe – Snake Eyes – Film Review | 2021

© Paramount Pictures

Der Film „G.I. Joe – Snake Eyes“ von Regisseur Robert Schwenkte („Der Hauptmann“, 2017) aus dem Jahr 2021, mit Henry Golding, Andrew Koji und Haruka Abe in den Hauptrollen, ist der Auftakt zum angekündigten Hasbro Cinematic Universe.

Snake Eyes (Henry Golding) ist ein Einzelgänger, der dem Thronfolger eines alten japanischen Clans das Leben gerettet hat, woraufhin er in den Arashikage Clan aufgenommen werden soll. Doch vorher muss er sich beweisen. Dabei wird er auf mehrere harte Proben gestellt.

© Paramount Pictures

Was das jetzt mit dem ursprünglichen Franchise zu tun hat, blieb mir verborgen. Aber vielleicht wollte man sich auch klar von den Vorgängern abgrenzen. Das ist dem Film gelungen. Ob man damit eine neue Zielgruppe für ein Cinematic Universe abholt ist fraglich. Ich persönlich bin immer noch traurig, dass der „*M.A.S.K.“ Film gestrichen wurde. Dafür wird es wohl aber einen weiteren „*Transformers“ und „G.I. Joe“ Film geben.

Der allgemeine Look von „G.I. Joe: Snake Eyes“ gefällt mir eigentlich ganz gut, auch die Kameraarbeit ist positiv zu erwähnen, ich persönlich hätte mich aber über ein paar längere Einstellungen bzw. die ein oder andere Plansequenz gefreut. Ein paar Locations sehen dann aber doch ein bisschen zu sehr nach Kulisse aus. Die FSK 12 wurde ganz gut ausgereizt, das tröstet aber nicht über die Tatsache hinweg, dass es sich hierbei um einen einzigen Asiamarkt Cash Grap handelt.

Da ich seit dem Film „*Der Hauptmann“ sehr viel vom Regisseur halte, gehe ich davon aus, dass es sich hierbei um eine Auftragsarbeit handelt, die sicherlich sehr gut bezahlt wurde. Wenn dieses Geld nicht in den nächsten ordinären Film gesteckt wird, sondern ein Herzensprojekt verwirklicht wird, kann ich gut und gerne über den Business Move hinwegsehen. Vielleicht gab es ja auch eine Option für einen weiteren Film seiner Wahl. Diesbezüglich bin ich auf jeden Fall sehr gespannt.

Ein Lichtblick des Films ist aber Iko Uwais („*The Raid 1+2“), der hier einmal mehr seine Kampfkünste zur Schau stellen darf. Die Story ist recht langweilig, die Action etwas zu rar gesät oder zerschnitten. Von mir gibt es gnädige ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film kann man bei Amazon vorbestellen, auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 88 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher 33,5 Millionen US-Dollar.
  • Eine direkte Fortsetzung ist mit „G.I. Joe: Ever Vigilant“ geplant. Rad Park, der den Titelhelden Snake Eyes in den beiden vorherigen G.I.-Joe-Filmen spielte, wird im Spin-off nicht zurückkehren, da er laut Produzenten zu alt für die Rolle ist.

Fakten Quelle: Wikipedia

Promising Young Woman – Film Review | 2020

© Universal Pictures

Der Film „Promising Young Woman“ ist das Regiedebüt von Schauspielerin Emerald Fennell aus dem Jahr 2020, mit Carey Mulligan, Bo Burnham und Laverne Cox in den Hauptrollen. Entgegen den Erwartungen die das Filmplakat und der Cast schüren könnte, handelt es sich hier nicht um eine RomCom, sondern um einen waschechten Thriller.

Cassie (Carey Mulligan) ist klug, gerissen und führt bei Nacht, angetrieben von einem Trauma aus ihrer Vergangenheit, ein Doppelleben. Abend für Abend besucht sie Bars und Clubs, um sich an Männern zu rächen, die sich an hilflosen Frauen vergehen. Doch eine unerwartete Begegnung könnte ihr schließlich die Möglichkeit bieten, einige ihrer eigenen Fehler aus der Vergangenheit wieder gut zu machen.

© Universal Pictures

Die Prämisse klingt sehr nach einem stupiden Revenge Film mit jeder Menge Männerhass. Doch es steckt wesentlich mehr dahinter, als man vielleicht vermuten würde. Die etwas unkonventionelle Inszenierung wirkt sehr erfrischend und wird mit einem großartigen Soundtrack untermalt. Carey Mulligan spielt die Rolle phantastisch, auch der ehemalige Youtuber und Comedy Central Star Bo Burnham spielt seine Rolle überraschend souverän und authentisch. Der Film hält generell ein paar Überraschungen bereit. Eine klare Empfehlung für all die, die auf außergewöhnliche Thriller stehen. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Der Film läuft aktuell im Kino oder als *Premium VOD.

Vorbestellen auf Amazon*DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Der Film konnte bisher knapp 17 Millionen US-Dollar wieder einspielen.
  • Die Filmmusik komponierte Anthony B. Willis. Im Oktober 2020 veröffentlichte Capitol Records eine von Donna Missal für den Film aufgenommene Coverversion von Nothing’s Gonna Hurt You Baby von Cigatettes After Sex. Das 16 Musikstücke umfassende Soundtrack-Album sollte ursprünglich im April 2020 von Capitol Records veröffentlicht werden, erschien letztlich aber erst Anfang Dezember 2020. Bis auf die von Anthony B. Willis aufgenommene Coverversion des Songs „Toxic“ von Britney Spears, stammen alle Stücke von Künstlerinnen.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht. In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 16 Jahren freigegeben, ebenso in Österreich vom BMUKK.

Fakten Quelle: Wikipedia

Good Bye, Lenin! – Film Review | 2003

© Warner Bros. | X Verleih AG

Der Film „Good Bye Lenin!“ von Regisseur Wolfgang Becker aus dem Jahr 2003, mit Daniel Brühl, Katrin Sass und Chulpan Khamatova in den Hauptrollen ist eine Tragikomödie und ein Muss für Ostalgiker.

Kurz vor dem Fall der Mauer fällt Alex‘ (Daniel Brühl) Mutter Christiane (Katrin Sass), die eine überzeugte Bürgerin der DDR ist, nach einem Herzinfarkt ins Koma. Sie verschläft sozusagen den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder acht Monate später die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie von alledem jedoch nichts: zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz. Um seine Mutter zu retten, muss Alex auf 79 Quadratmetern in Windeseile die DDR wieder auferstehen lassen.

© Warner Bros. | X Verleih AG

Dass der deutsche Film was kann, wissen wir nicht erst seit „Good Bye Lenin!“, aber spätestens seit diesem Werk sieht man, dass wir unsere eigene Geschichte auch unterhaltsam behandeln können. Der Regisseur fängt den Osten wunderbar ein. Wieviel davon authentisch ist kann ich als Wessi nicht sagen, aber ich kann die Nostalgie dennoch nachvollziehen. Genau das hat den Film so erfolgreich gemacht. Für Daniel Brühl war der Film sein Sprungbrett für eine internationale Karriere, die bis nach Hollywood ging. Wir sind gespannt in welchen Produktionen D. B. in Zukunft noch so auftauchen wird. Zu „Good Bye Lenin!“ bleibt eigentlich nur noch zu sagen: Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das dringend noch nachholen. Selten war deutsche Geschichte so schön und unterhaltsam verpackt. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros. | X Verleih AG

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 9,6 Millionen Mark (4,8 Millionen Euro), einspielen konnte der Film an den weltweiten Kinokassen fast 80 Millionen Euro.
  • Good Bye, Lenin!“ wurde in insgesamt 64 Länder verkauft. Fast überall war er kommerziell erfolgreich (unter ganz verschiedenen Bedingungen), erhielt zahlreiche Preise und brach auch den einen oder anderen Rekord. In Großbritannien beispielsweise gelang „Good Bye, Lenin!“ als erstem deutschen Film ein Einspielergebnis von über einer Million Pfund. „Der witzigste Film aus Deutschland seit einem Jahrhundert“, befand die Times in einem Land, in dem Humorlosigkeit zu den medialen Standardvorurteilen gegenüber den Deutschen gehört, und die Sunday Times legte nach: „Good Bye, Lenin! ist der beste britische Film, der nicht von Briten gemacht wurde, seit Billy Elliot.“
  • In den USA wurde „Good Bye, Lenin!“ der Erfolg besonders schwer gemacht. Die Behörden stuften den Film als „politisch und moralisch bedenklich“ ein; die Wertung R wie „Restricted“ bedeutete, dass Minderjährige unter 17 Jahren ihn nur in Begleitung Erwachsener sehen durften. Er enthalte „kommunistische Gewalttätigkeit“, hieß es in der Begründung, und „postkommunistische Nacktheit
  • 2010 reihte die Deutsche Welle „Good bye, Lenin!“ unter die 25 Klassiker der deutschen Filmgeschichte ein. In der Begründung heißt es: „Mit Good bye, Lenin! schuf Regisseur Wolfgang Becker vielleicht den ultimativen Film zur Wende in Deutschland. Anders als andere Filme verspottet er den Osten nicht und er macht sich auch nicht auf zynische Weise lustig über die aus westlicher Sicht hinterwäldlerischen DDR-Bewohner. Vielmehr strahlt „Good bye, Lenin!“ eine liebevolle Wärme und Menschlichkeit aus, die beim Publikum seinerzeit besonders gut ankam – im Westen wie im Osten.

Fakten Quelle: Wikipedia

Spider Man 3 – No Way Home – Trailer | 2021

© Marvel Studios

Cop Land – Film Review | 1997

© StudioCanal | Kinowelt Filmverleih

Der Film „Cop Land“ von Regisseur und Drehbuchautor James Mangold aus dem Jahr 1997, mit Ray Liotta, Silvester Stallone und Robert De Niro in den Hauptrollen, ist ein Krimi-Drama und Mangolds zweite Regiearbeit.

Das kleine Städtchen Farrison wird ausnahmslos von Cops aus New York mit ihren Familien bewohnt. Doch auch hier hält sich nicht jeder an das Gesetz. Ray Donlan (Harvey Keitel), der selbsternannte Chef des Ortes, betreibt Geschäfte mit der Mafia. Als sein Neffe Murray Babitch (Michael Rapaport) eines Tages zwei Schwarze erschießt, untersucht der Internal-Affairs-Ermittler Lt. Moe Tilden (Robert De Niro) den Fall. Hilfe erhält er von dem etwas naiven Dorfssheriff Freddy Heflin (Sylvester Stallone), der sich zwischen seinen Mitbewohnern und dem Gesetz entscheiden muss.

© StudioCanal | Kinowelt Filmverleih

Mangold beweist bereits hier was er für ein großartiger Regisseur ist. Der Cast könnte kaum besser sein, die Inszenierung und das Setting von „Cop Land“ sehen für das vergleichbar schmale Budget sehr gut aus. Stallone hat für seine Rolle extra zugenommen, um den Dorfpolizisten authentischer spielen zu können (siehe Sidefacts). Auch der restliche Cast macht einen phantastischen Job. Die Geschichte bietet trotz des allseits bekannten Themas „korrupte Polizisten“ einen erfrischend neuen Ansatz. Habe selten so viele Cops auf einem Haufen gesehen, die sich gegenseitig zur Strecke bringen wollen. Ein schöner 90er Jahre Krimi mit absoluter Starbesetzung und einem zeitlosen Soundtrack. Für heutige Sehgewohnheiten bräuchte er ein etwas strafferes Pasting. Sonst gibt es aber nicht viel zu meckern. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal | Kinowelt Filmverleih

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 15 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 63 Millionen Dollar.
  • Als Drehort für den fiktiven Ort Garrison wurden vornehmlich die Orte Edgarwater und Fort Lee in New Jersey verwendet. Dabei wurde stets darauf geachtet, den Charakter eines kleinen Ortes zu bewahren. Weitere Drehorte waren Manhattan und die George-Washington Bridge.
  • Der US-amerikanische Rapper Method Man (Wu-Tang Clan) hat eine kleine Rolle als Gangster. Die als Sängerin der Band Blondie bekannte Deborah Harry wurde für die Dreharbeiten engagiert, um die Rolle der Delores zu spielen. Die mit ihr gedrehten Szenen wurden jedoch nicht verwendet und ihre Rolle wurde aus der Endfassung des Films komplett gestrichen. Ihre Rolle und ihr Name erscheinen trotzdem im Abspann.
  • Zahlreiche Darsteller aus „Cop Land“, wie beispielsweise Annabella Sciorra, Arthur J. Nascarella, Edie Falco, Frank Vincent, Robert Patrick, Frank Pellegrino, John Ventimiglia und Tony Sirico spielten später auch in der Fernsehserie „*Die Sopranos“ mit, deren Handlung ebenfalls in New Jersey spielt.
  • Regisseur Mangold wollte für die Rolle des Sheriffs Heflin einen Menschen mit einem Durchschnittskörper. Sylvester Stallone sollte deshalb 15 kg zunehmen, um der Rolle entsprechen zu können. Auch empfand Mangold Stallone mit schlankem Gesicht als zu heldenhaft. Als für seine Rolle ein Nachdreh nötig war, hatte er das Gewicht bereits wieder abtrainiert. Auch für die Rolle von Robert De Niro war ein Nachdreh nötig, als er bereits an seinem nächsten Filmprojekt „*Jackie Brown“ arbeitete. Der deutlich längere Schnurrbart, den er für seine dortige Rolle tragen musste, ist dann auch in der nachgedrehten Szene gegen Ende des Films erkennbar.
  • Um für die anspruchsvollere Charakter-Rolle in diesem Film besetzt zu werden und von seiner bisherigen Festlegung als Action-Darsteller wegzukommen, verzichtete Stallone auf seine übliche Millionengage und begnügte sich mit der für Vertragsschauspieler von der Schauspieler-Gewerkschaft SAG festgelegten Mindestgage.
  • Beim Stockholm International Film Festival 1997 wurde Sylvester Stallone in der Kategorie „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet.

Fakten Quelle: Wikipedia

Kuck mal, wer da jetzt spricht – Film Review | 1993

© Columbia TriStar

Der Film „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ von Regisseur Tom Ropelewski aus dem Jahr 1993, mit John Travolta und Kirstie Alley in den Hauptrollen, ist der dritte und letzte Teil der Reihe.

Mollie (Kirstie Alley) wurde gerade frisch gekündigt und hängt den ganzen Tag zu Hause rum. James (John Travolta) düst ständig mit seiner neuen Chefin durch die Welt. Sohn Mikey (David Gallagher) wünscht sich nur eins – einen echten Kameraden, einen Hund! Und schon haben die Ubriaccos zwei ziemlich gegensätzliche Vierbeiner im Haus: Rocks (Stimme Frank Zander) die freche Straßenmischung für Mikey und Daphne (Stimme Iris Berben) die überkandidelte Pudeldiva für Schwester Julie (Tabitha Lupien).

© Columbia TriStar

Dieses mal sprechen hier keine Babys, sondern Hunde. Sonderlich kreativ ist das nicht. Aber in den 90ern gab es eine Zielgruppe, die sich über ein Wiedersehen gefreut hat. Diese war zugegebenermaßen recht klein, sodass „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ gnadenlos gefloppt ist. Für ein jüngeres Publikum sind die Sprüche von Zander vielleicht ganz witzig, bei mir hat das leider nicht mehr gezündet. Von mir gibt es daher ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Columbia TriStar

Den Film gibt es bei Amazon *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 22 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den amerikanischen Kinokassen etwas mehr als 10 Millionen Dollar.
  • Der ehemalige Basketballspieler Charles Barkley hat im Film einen kurzen Gastauftritt und spielt sich selbst.

Fakten Quelle: Wikipedia

München – Film Review | 2005

© Universal Pictures

Der Film „München“ von Regisseur Steven Spielberg aus dem Jahr 2005, mit Eric Bana, Daniel Craig und Moritz Bleibtreu in den Hauptrollen, basiert auf der wahren Geschichte der israelischen Reaktion auf das Münchner Olympia-Attentat im Jahre 1972.

Am 5. September 1972 werden bei den Olympischen Sommerspielen in München elf Mitglieder des israelischen Teams bei einem Attentat palästinensischer Terroristen ermordet. Geheimagent Avner Kauffman (Eric Bana) erhält von Israels Präsidentin den Auftrag, die Drahtzieher ausfindig zu machen und sie zu eliminieren. Ein Team hochkarätiger Spezialisten begleitet ihn auf dieser Mission. Sämtliche Geheimdienste arbeiten auf Hochtouren und ziehen eine blutige Spur durch Europa.

© Universal Pictures

Damals im Kino gesehen, bis heute sind mir die von Spielberg eindrucksvoll inszenierten Bilder im Kopf geblieben. Der Film ist mit seinen 164 Minuten ein ganz schönes Brett. Trotz der Mammutlaufzeit kommt kaum Langeweile auf, dafür passiert einfach viel zu viel. Kaum zu glauben, dass das Ganze so oder so ähnlich passiert sein soll. Die Verschmelzung von fiktiven und realen Ereignissen wurde bereits kurz nach der Veröffentlichung kritisiert (siehe Sidefacts Punkt 2). Die Darsteller geben allesamt ihr bestes. Eric Bana spricht im O-Ton sogar ein bisschen Deutsch. Die Inszenierung, Sets und Kostüme sind auf einem absoluten Top Level. Die Gewaltdarstellung ist überraschend schonungslos und explizit. Alles in allem ein richtiges Brett vom Alt-Meister Steven Spielberg. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 70 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 131 Millionen Dollar.
  • Von verschiedenen Kritikern wurde angemerkt, dass die Fiktionalität der Handlung nicht deutlich genug gemacht werde. Dies sei umso problematischer, als der Film durch die Einfügung von originalen Nachrichtensendungen Historizität vorspiegle und damit die populäre Geschichtsschreibung beeinflusse und manipuliere.
  • Die Filmmusik schrieb der amerikanische Komponist John Williams, der Stammkomponist von Steven Spielberg. Der Soundtrack besteht aus drei Hauptgedanken: Avner’s Theme, das die Gefühle der Israelis (insbesondere die von Avner) beschreibt, ein trauerhafter Sologesang, der die Qualen der Ermordeten beschreibt, und dumpfe elektronische Klänge, die die Aufregung (sozusagen die Herzschläge) der Israelis ausdrücken. Hinzu kommen die geschickten Verarbeitungen der Themen, die im Film stark zum Ausdruck kommen. Insgesamt jedoch kommt in „München“ nur selten Musik vor, weil Spielberg und Williams der Meinung waren, dass bei Spielfilmen über historische Ereignisse, die dokumentarisch aufgebaut sind, Musik nicht angebracht sei. Deshalb setzten Regisseur und Komponist sowohl bei „*Schindlers Liste“ als auch bei „München“ nur wenig Musik ein.
  • 2005 war die Filmmusik für den Oscar nominiert.

Fakten Quelle:

Wie Ausgewechselt – Film Review | 2011

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© Universal Pictures

Der Film „Wie ausgewechselt“ von Regisseur David Dobkin aus dem Jahr 2011, mit Jason Bateman und Ryan Reynolds in den Hauptrollen, ist eine Familien-Fantasy-Komödie für Erwachsene. 

Mitch (Ryan Reynolds) und Dave (Jason Bateman) sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Doch die beiden leben völlig unterschiedliche Leben. Während Dave ein glücklicher Familienvater mit einem hochbezahlten Job ist, feiert Mitch das Singleleben. Beide denken, dass der Lebensstil des jeweils anderen ihr eigentlicher Traum ist, und wünschen sich einen Rollentausch. Ihr Traum soll wahr werden, denn nach einer heftigen Partynacht wachen sie im Körper des anderen auf.

© Universal Pictures

Eine Bodyswitch Komödie die gerne unter die Gürtellinie geht. Wenn man nichts mit sowas anfangen kann und Ryan Reynolds nicht mag, sollte man einen großen Bogen um diesen Streifen machen. In der Unrated Version gibt es einige Sachen, die man wirklich nicht sehen möchte. Hier bleibt einem das Lachen eher im Halse stecken. Zugegebenermaßen musste ich schon hier und da mal lachen, aber die meiste Zeit fragt man sich, was die Macher sich dabei gedacht haben. Denn beide Hauptdarsteller sind im Grunde sehr sympathisch und funktionieren ziemlich gut als Buddys. Nur die Situationen in die die beiden hier reingeworfen werden sind zum Teil völlig absurd. Es gibt einige wenige Momente, wo man dem Film eine gewisse Warmherzigkeit unterstellen könnte. Aber die sind leider rar gesät. Der Film hätte so viel besser sein können, wenn er ein bisschen mehr Wert auf die liebevollen Momente gelegt hätte. Denn die Geschichte ist absolut vorhersehbar. Soundtrack und Inszenierung sind aber solide, nur die CGI-Babys sind irgendwie gruselig. An dieser Stelle kann ich leider keine Empfehlung aussprechen. Von mir gibt es aber dennoch starke ★★½ Sterne auf Letterboxd. 

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 52 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 75 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Mr. Destiny – Film Review | 1990

© Touchstone Pictures

Der Film „Mr. Destiny“ von Regisseur James Orr aus dem Jahr 1990, mit James Belushi, Michael Caine und Linda Hamilton in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Komödie mit Starbesetzung.

Eine Luxus-Villa, schnelle Autos und eine heiße Frau, davon hatte Larry Burrows (James Belushi) schon immer geträumt. Bis er an seinem 35. Geburtstag dem geheimnisvollen Mr. Destiny (Michael Caine) begegnet, der ihm all diese Wünsche erfüllt. Doch ist es wirklich das bessere Leben!? 

© Touchstone Pictures

Die Geschichte ist jetzt nichts Neues, das Thema wurde schon von etlichen Filmen und Serien aufgegriffen. Aktuelles Beispiel ist z. B. die neue Disney+ Serie „What If..“, was auf Deutsch soviel wie „Was wäre wenn..“ bedeutet. Genau das ist auch hier die Prämisse. Getragen wird der Film von seinem phantastischen Cast. James Belushi und Linda Hamilton spielen ihre Rollen wirklich gut. Eine junge Courteney Cox hat hier ebenfalls eine kleine Nebenrolle. Was dem Film aber eine gewisse Klasse verleiht ist die Darstellung von Micheal Caine als Mr. Destiny (Herr Schicksal). Ein wirklich schöner Film für einen gemütlichen Vormittag auf der Couch. Von mir gibt es ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd. 

© Touchstone Pictures

Den Film gibt es bei *DVD und *BluRay

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den amerikanischen Kinokassen etwas mehr als 15 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

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