Start Blog Seite 46

The Forever Purge – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „The Forever Purge“ von Regisseur Everardo Gout aus dem Jahr 2021, mit Josh Lucas, Ana de la Reguera und Tenoch Huerta in den Hauptrollen, ist der mittlerweile fünfte Teil der „*Purge-Reihe“.

Diese Purge-Nacht wird zu einem scheinbar endlosen, blutigen Aufstand, der für die mexikanischen Einwanderer Adela (Ana de la Reguera) und Juan (Tenoch Huerta) in Texas zum Überlebenskampf wird. Gemeinsam mit Juans Arbeitgeber Dylan Tucker (Josh Lucas) und dessen Familie versuchen sie nach Mexiko zu fliehen, bevor die Grenze geschlossen wird.

© Universal Pictures

Nach dem eher unterdurchschnittlichen vierten Teil hätte ich persönlich nicht mit einem weiteren Nachfolger gerechnet. Es fühlte sich auch wie ein Abschluss der Reihe an. Aber da „The First Purge“ bei einem Budget von 13 Millionen US-Dollar weltweit über 137 Millionen Dollar einspielen konnte, war eigentlich klar, dass die Cashcow weiter gemolken wird. Dieses Mal wird Jagd auf Ausländer gemacht, hier wird wohl das Trauma der Trump Regierung verarbeitet. Der Plot ist kaum der Rede wert und auch insgesamt ist der Film ziemlich durchschnittlich. Es gibt aber ein paar Plansequenzen, die das ganze neben den CGI Explosionen und Blut etwas aufwerten. Die Inszenierung ist solide und zwischendurch gibt es auch wirklich ein paar spannende Momente. Aber Überraschungen und interessante Charaktere sucht man hier vergebens. Fans der Reihe können aber ruhig einen Blick wagen. Den Verstand sollte man allerdings weitestgehend abschalten. Von mir gibt es daher ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Der Film läuft seit dem 12.08.2021 im Kino.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 18 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 68 Millionen Dollar.
  • In den Vereinigten Staaten erhielt der Film aufgrund von der MPA ein R-Rating, wohingegen er von der FSK in Deutschland unter anderem wegen „grausamen Bildern von Tötungen und Verletzungen„, sowie einer „bedrohlichen Grundstimmung“, mit einer Freigabe ab 16 Jahren versehen wurde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Space Jam 2 – A New Legacy – Film Review | 2021

© Warner Bros.

Der Film „Space Jam – A New Legacy“ von Regisseur Malcolm D. Lee aus dem Jahr 2021, mit NBA-Star LeBron James, Don Cheadle und Cedric Joe in den Hauptrollen, ist die späte Fortsetzung des 1996 erschienenen „*Space Jam“, damals noch mit Michael Jordan.

Basketballsuperstar LeBron James lebt ein glückliches und zufriedenes Leben mit seiner Frau und seinen drei Kindern, bis eines Tages sein Sohn Dom (Cedric Joe) von der künstlichen Intelligenz Al-G Rhythm (Don Cheadle) in eine virtuelle Welt entführt wird. Die KI hat es auf Doms spezielle technische Fähigkeiten abgesehen und will ihn nur dann wieder freilassen, wenn LeBron ihr mächtiges Basketballteam in einem Spiel besiegt. Glücklicherweise halten sich in derselben Welt auch die basketballerfahrenen Looney Tunes auf.

Teil 1 war damals ein echtes Phänomen. Nicht nur wegen dem Chicago Bulls Star Michael Jordan, der Film kam auch mit einem enorm starken Soundtrack daher. Der Song „I believe i can Fly“ von R-Kelly wurde zum Welthit.

Nüchtern betrachtet war „Space Jam“ damals schon kein guter Film, wenn man mal von den wahnsinnig guten Effekten absieht. Auch „Space Jam – A New Legacy“ sieht zugegebenermaßen echt gut aus. Es gibt auch viele schöne kleine Ideen. Doch leider wirkt das alles wie ein großer „Warner-Universe“ Trailer. Hier wird wirklich alles reingeballert, woran man auch nur im entferntesten die Rechte hat. Oben drauf gibt es auch noch ein „dezentes“ Nike Placement. Die Gags sind niedlich bis peinlich und die dünne Rahmenhandlung wurde mit etlichen „Kurzfilmen“ gefüllt. Der Soundtrack ist gespickt mit Pop und Hip Hop Songs, kommt aber in keinster Weise an den legendären Soundtrack des Vorgängers heran.

© Warner Bros.

Am schönsten fand ich die Zeichentrickparts, da die vielen verschiedenen Stile der Originale sehr gut getroffen wurde. Auch beim Warner Realfilm Mashup waren ein paar schöne Momente dabei. Es gibt hier wirklich viel zu entdecken und ich behaupte mal, dass man bei der Erstsichtung nicht mal annähernd alles erfassen kann was hier durchs Bild huscht. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt! Der Überraschungscameo war schon sehr cool, hier möchte ich aber natürlich nicht spoilern. Von mir gibt es mit zugedrückten Augen noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Der Film läuft seit dem 15.07.2021 in den deutschen Kinos.

Den Film auf Amazon vorbestellen auf *DVD, *BluRay Steelbook oder *4K

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 150 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher knapp 54 Millionen Dollar.
  • Im Februar 2014 kündigte Warner Bros. offiziell die Arbeit an einer Fortsetzung an, in der LeBron James zu sehen sein wird. Charlie Ebersol sollte produzieren, während Willie Ebersol das Drehbuch schrieb.
  • Im Mai desselben Jahres wurde James zitiert, als er sagte: „Ich habe „Space Jam“ schon immer geliebt. Es war einer meiner Lieblingsfilme, als ich klein war.“
  • Im Juli 2015 unterzeichneten James und sein Filmstudio SpringHill Entertainment einen Vertrag mit Warner Bros.

Fakten Quelle: Wikipedia

Hello Again – Ein Tag für immer – Film Review | 2021

Der Film „Hello Again – Ein Tag für immer“ von Regisseurin Maggie Peren, aus dem Jahr 2020, mit Alicia von Rittberg, Edin Hasanović und Samuel Schneider in den Hauptrollen, ist eine Zeitschleifen- Liebeskomödie.

Zazie (Alicia von Rittberg) lebt mit ihren zwei Freunden Anton (Edin Hasanović) und Patrick (Samuel Schneider) in einer WG, in der sogenannten Beziehungsfreien-Zone. Als die Einladung zur Hochzeit ihres besten Freundes Philipp (Tim Oliver Schultz) und ihrer Erzrivalin Franziska (Emilia Schüle) in ihrem Briefkasten landet, muss sie ihren alten Freund vor dem Fehler seines Lebens bewahren, doch ihr Versuch scheitert kläglich und das wieder und wieder.

Das Thema Zeitschleifen scheint wieder In zu sein. Nach dem sehr unterhaltsamen Actionfilm „Boss Level“, gibt es nun mit „Hello Again“ endlich mal einen deutschen Beitrag zum Thema. Dieses Mal verpackt in einer RomCom, mit großartiger Besetzung. Die beteiligten Schauspieler*innen kriegen hier von der Regisseurin Raum zu glänzen. Man kann dem Film auch einen gewissen Charme nicht absprechen. Liegt wahrscheinlich auch am Soundtrack, der unter anderem mit verschiedensten Versionen des Oldies „Mr. Sandman“ (im Original von The Chordettes) auftrumpft. Die Geschichte ist recht vorhersehbar, unterhält aber dennoch über die gesamte Spielzeit von 92 Minuten wunderbar. Für Fans von deutschen Filmen eine klare Empfehlung. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Maggie Peren führte nicht nur Regie, sie schrieb auch das Drehbuch zum Film.
  • In der Vergangenheit war sie als Autorin für „Mädchen, Mädchen“ und „Napola – Elite für den Führer“ tätig. Für letztere Arbeit wurde sie mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bestes Drehbuch ausgezeichnet.

Fakten Quelle: Wikipedia

Für Immer Single – Film Review | 2014

© Universum Film (UFA)

Der Film „Für immer Single?“ ist das Regiedebüt von Tom Gormican aus dem Jahr 2014, mit Zac Efron, Michael B. Jordan und Miles Teller in den Hauptrollen. Es handelt sich hierbei um eine RomCom mit Dramaelementen.

Als Mikey (Michael B. Jordan) von seiner Frau verlassen wird, schließt er mit seinen beiden besten Freunden, dem draufgängerischen Jason (Zac Efron) und dem beziehungsscheuen Daniel (Miles Teller), kurzerhand einen Pakt. Fortan wollen die drei gemeinsam das Single-Leben und ihre Männerfreundschaft genießen. Doch der Pakt hält nicht lange.

© Universum Film (UFA)

Zugegebenermaßen ist der Film nur wegen Michael B. Jordan im Player gelandet. Dieser macht seine Sache wie immer gut. Trotz der starken Besetzung und der soliden Inszenierung bleibt der Film ziemlich mittelmäßig. Der Humor zündet nur in den seltensten Fällen. Dafür ist Zac Efron hier mal nicht nervig, auch sein Love Intrest, gespielt von Imogen Poots, ist äußerst sympathisch. Mackenzie Davis zeigt, sollte ihre Klavierszene echt sein, hier ihr musikalisches Talent. Der Film punktet in seinen herzlichen Momenten. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universum Film (UFA)

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 8 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 40 Millionen Dollar.
  • Für immer Single?“ wurde von What If It Barks Films zunächst unter dem Titel „Are We Officially Dating?“ entwickelt. Das Drehbuch von Tom Gormican war 2010 auf der Top-Liste der unproduzierten Drehbücher. Im September 2013 wurde der Filmtitel schließlich in „That Awkward Moment“ umgeändert. Unter dem Ursprungstitel „Are We Officially Dating?“ kam der Film in Australien und Neuseeland in die Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Suicide Squad – Film Review | 2021

© Warner Bros.

Der Film „The Suicide Squad“ von Regisseur und Drehbuchautor James Gun aus dem Jahr 2021, mit Idris Elba, Margot Robbie und John Cena in den Hauptrollen, ist ein Soft-Reboot des 2016er „Suicide Squad“ von David Ayer.

Das Gefängnis Belle Reve hat die höchste Sterblichkeitsrate in den USA. Hier sitzen nur die schlimmsten Superschurken ein und die tun alles, um wieder rauszukommen. Unter dem streng geheimen Decknamen Task Force X müssen die Häftlinge in einer Spezialeinheit auf tödliche Mission gehen. Unter dem zusammengewürfelten Haufen sind u. a. Bloodsport (Idris Elba), Peacemaker (John Cena), Captain Boomerang (Jai Courtney), Ratcatcher II (Daniela Melchior), Savant (Michael Rooker), King Shark (im Original gesprochen von Sylvester Stallone), Blackguard (Pete Davidson), Javelin (Flula Borg) – und natürlich Harley Quinn (Margot Robbie).

© Warner Bros.

Der Vorgänger gehört zu einem der vergessenswertesten Beiträgen des DCEUs (DC Extended Universe). Umso schöner ist es, dass James Gunn hier absolute Freiheit hatte und tun und lassen konnte was er wollte. Dass ein Regisseur Narrenfreiheit bei einem Blockbuster dieser Art bekommt, ist alleine schon eine Sensation. Angesichts der Brutalität und dem völlig eigenständigen Looks, merkt man, dass sich der Regisseur hier richtig ausgetobt hat. Gleich zu Beginn wird klar gemacht, dass man sich nicht an die Charaktere gewöhnen sollte. Die heftigen Gewaltspitzen sorgten in den USA für ein R-Rating, hierzulande können den Film schon 16 Jährige schauen. Das wäre damals sicher das krasseste gewesen, was ich bis dato im Kino gesehen hätte. Mein 16-jähriges Ich wäre völlig ausgeflippt. Aber auch über 20 Jahre später weiß der Film durchaus zu „überraschen“! Der Humor war nicht ganz meins, aber auch für mich gab es hier und da ein paar Lacher. Favoriten sind definitiv King Shark, Weasel und Polka-Dot Man, der wirklich absolut wahnsinnig ist. Man merkt total, dass Gunn es liebt, abgefahrene Figuren zu inszenieren. Harley Quinn bekommt hier die wohl legendärsten Szenen, die sogar etwas mit der Comicwelt verschmelzen. Absolute Empfehlung für jeden, der was mit Comic-Adaptionen anfangen kann. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Der Film läuft seit dem 05.08.2021 überall im Kino. Den Film kann man auf Amazon vorbestellen. Auf *DVD, *Blu-Ray und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 185 Millionen US-Dollar, bisher konnte der Film an den Kinokassen knapp 73 Millionen Dollar einnehmen.
  • Nachdem sich Walt Disney von James Gunn getrennt hat, der eigentlich nach den Marvel-Cinematic-Universe-Filmen „*Guardians of the Galaxy“ und „*Guardians of the Galaxy 2“ auch für den dritten Teil verantwortlich sein sollte, bekundete Warner Bros. Interesse, Gunn für einen Film seiner Wahl im DC Extended Universe zu verpflichten. Er entschied sich, das Drehbuch für einen Suicide-Squad-Film zu schreiben, zu dem er optional auch die Regie führen kann.
  • Der Comicautor John Ostrander hat einen kurzen Auftritt als Dr. Fitzgibbon. Ostrander arbeitete ab den 1980er-Jahren an den Suicide Squad-Comics und schrieb später unter anderem auch für die Batman-Comicserie. Er gilt als Erfinder der modernen Suicide Squad, auf welcher der Film basiert.
  • Steve Agee und Sean Gunn haben beide Doppelrollen im Film: Neben seiner Rolle als John Economos spielte Agee außerdem King Shark mittels Motion-Capture-Technik, der in der Originalfassung des Films von Sylvester Stallone gesprochen wird. Sean Gunn spielte sowohl Weasel als auch den Batman-Schurken Calendar Man, der einen kurzen Auftritt als Insasse im Gefängnis Belle Reve hat.
  • Die Schurkin Kaleidoscope aus der Comic-Reihe „Dual H for Hero“ ist außerdem kurz als Häftling im Gefängnis Belle Reve zu sehen. Der Flash-Gegner Double Down ist ebenfalls einer der Insassen und macht sich in einer Szene gemeinsam mit Calendar Man über Polka-Dot Man lustig.
  • Lloyd Kaufmann und Pom Klementieff haben Cameo-Auftritte als Tänzer in einem Nachtclub.

Fakten Quelle: Wikipedia

Tom & Jerry – Film Review | 2021

© Warner Bros.

Der Film „Tom & Jerry“ von Regisseur Tim Story („Fantasic 4“), aus dem Jahr 2021, mit Chloë Grace Moretz und Michael Peña in den Hauptrollen, ist eine Mischung aus Real- und Animationsfilm und bringt abermals die allseits beliebten Dauerrivalen auf die große Leinwand.

Am Vorabend der „Hochzeit des Jahrhunderts“ zieht Jerry in das feinste Hotel von New York City ein. Die neue Mitarbeiterin des Hotels Kayla (Chloë Grace Moretz), die die Hochzeit planen soll, wird dazu gezwungen, Tom zu engagieren, um den kleinen Nager Jerry loszuwerden. Das anschließende Katz-und-Maus-Spiel droht Kaylas Karriere, die Hochzeit, sowie das ganze Hotel zu zerstören.

© Warner Bros.

Vielen Dank für die Blumen!

Seit frühster Kindheit sind Tom und Jerry nicht mehr aus der Film- und Fernsehlandschaft weg zu denken. Nach dem Animationsfilm „*Tom und Jerry – Der Film“ aus dem Jahr 1992 ist das nun das zweite Kinoabenteuer der beiden Streithähne. Die Verschmelzung von Realfilm und klassischer Animation wurde hier wirklich schön inszeniert. Auch die Grundidee, dass hier alle Tiere und demnach auch ein Stück Fleisch gezeichnet (animiert) sind, hat mir wirklich gut gefallen. Den unverwechselbaren Charme der Vorlage kann der Film jedoch leider nicht einfangen. Die Geschichte ist sehr konstruiert und dient lediglich dazu ein Setting für das Katz- und Maus-Spiel zu bieten. Die Slapstick-Einlagen sind eher was für die kleineren Zuschauer, die hier sicher ihren Spaß haben werden. Den kurzen Cameo-Auftritt von Droopy fand ich ziemlich gut. Die Hip Hop Musik hat mir persönlich gut gefallen, hat aber zugegebenermaßen nicht immer gepasst. Tom auf Autotune hätte man sich meiner Meinung nach sparen können. Alles in allem ist „Tom & Jerry“ bis auf den Look, ziemliches Mittelmaß. Von mir gibt es daher ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es im O-Ton bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 79 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film, trotz Pandemie über 107 Millionen Dollar.
  • In Deutschland war der Kinostart ursprünglich am 29. April 2021 geplant, aufgrund der Corona-Pandemie erfolgten jedoch Terminverschiebungen auf den 6. Mai und zuletzt auf den 17. Juni 2021. Nun erscheint der Film endlich am 12. August auch hierzulande.

Fakten Quelle: Wikipedia

Cash Truck – Film Trailer | 2021

© StudioCanal

Der Film „Cash Truck“ im Original „Wrath of Man“ von Regisseur Guy Ritchie aus dem Jahr 2021, mit Jason Statham und Josh Hartnett in den Hauptrollen, ist eine Action-Thriller und basiert auf dem französischen Film „*Cash Truck – Der Tod fährt mit“ von Nicolas Boukhrief aus dem Jahr 2004.

Der wortkarge „H“ (Jason Statham) nimmt einen Job bei einer Geldtransporter-Firma an. „Fortico“ bewegt jede Woche hunderte von Millionen Dollar durch ganz Los Angeles. Gleich bei seinem ersten Einsatz wird der Geldtransporter überfallen und zur Überraschung seiner Kollegen setzt H die Gangster im Alleingang außer Gefecht und wartet mit ungeahnten Präzisionsfähigkeiten auf. Doch H’s Absichten sind nicht zu durchschauen und kommen nur schrittweise ans Licht.

© StudioCanal

Gentlemen“ von Guy Ritchie gehört zu einer meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre. Daher war die Vorfreude zu seinem neuen Werk „Cash Truck“ recht groß. Da ich die Arbeit von Jason Statham im Laufe seiner Karriere verfolgt habe, war mir klar, dass es hier eher ein harter Thriller als komödiantischer Krimi wird. Gleich zu Beginn beginnt fallen dem geschulten Auge die Plansequenzen auf. Gerade die erste Sequenz zieht einen schon direkt in den Bann, nur um dann die Sogwirkung durch ein viel zu langes Intro wieder zu Nichte zu machen. Hier und da gibt es wie bei Ritchies Werken üblich ein paar inszenatorische Spielereien, die mir persönlich immer sehr gut gefallen und somit seine Handschrift tragen.

Die Härte ist ordentlich und sehr gut in Szene gesetzt. Die treibende Musik sorgt für Spannung. Dennoch bleibt der Film hinter den zugegebenermaßen hohen Erwartungen zurück. Solide inszeniert ist er aber alle Male und gehört definitiv zu den besseren Jason Statham Vehikeln. Spannend und actionreich bis zum Schluss. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal

Der Film läuft aktuell überall im Kino. Bei Amazon auf *BluRay vorbestellen.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 102 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Fast & Furious 9 – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „Fast & Furious 9“ oder auch „F9“ von Regisseur Justin Lin aus dem Jahr 2021, mit Vin Diesel, Michelle Rodriguez und den Rest der Konsorten, ist laut Machern der vorletzte Teil der „Auto-Action-Abenteuer-Agenten-Reihe“. Neuzugänge sind John Cena und Kurt Russell.

Für Dominic Toretto (Vin Diesel) steht die „Familie“ an erster Stelle. Doch als plötzlich ein weiteres Familienmitglied auf der Bildfläche erscheint, ändert sich seine Meinung. Doms und Mias Bruder Jakob (John Cena) war lange Zeit verschollen, doch nun ist er zurück, um mit Dom eine Rechnung zu begleichen. Für dieses Vorhaben arbeitet er mit der Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) zusammen. Dom steht diesmal vor seiner wohl größten Herausforderung.

© Universal Pictures

Habe ich einen weiteren Teil gebraucht? Ehm Nein! Habe ich mich dennoch auf den Quatsch gefreut? Na klar!!

Das Team rund um Torreto wird hier wirklich random in irgendwelche Situationen geschmissen, die dann für die abgefahrene Action sorgt. Doch sobald diese zu Ende ist, gibt es einen Schnitt und alle sitzen irgendwo im Flugzeug. Mit einem Satz: „Jetzt sind wir in Sicherheit.“ wird die Situation aufgelöst. Ich weiß nicht mal, ob man das überhaupt noch „lazy writing“ nennen kann. Die meistens Gags verpuffen direkt. John Cena bleibt in seiner Rolle leider ziemlich blass.

Der kurze Metaansatz entpuppt sich direkt als Trolling, leider fand ich es auch nicht wirklich lustig. Die Enttäuschung hat in dem Moment überwogen. Die Rückkehr einer totgeglaubten Figur hat mich völlig kalt gelassen, dennoch kann ich verstehen, dass sich die hardcore Fans darüber freuen. Zudem gibt es hier eine Prise „*Mission Impossible“ Feeling, wenn auch um etliche Klassen schlechter. Aber die Idee mit dem „Super Magneten“ war schon irgendwie lustig, auch wenn hier auf die Physik komplett geschissen wurde. Aber mit einem Auto ins Weltall – Come on!? Oder wenn John Cena und Vin Diesel sich kloppen geht alles kaputt, nur natürlich nicht die beiden. Hier musste ich an „Hulk Smash“ denken. Was aber am meisten geschmerzt hat, war die Abwesenheit von Jason Statham und The Rock, die für mich in der Vergangenheit das Franchise mit jeder ihrer Szenen bereichert haben. Da hilft hier leider auch nicht Charlize Theron, die eigentlich immer phantastisch ist. Nur wtf, was ist mit ihren Haaren!? Bei mir wollte auch nicht ein Gag zünden. Insgesamt auf jeden Fall einer der schlechtesten Teile der Reihe. Auch wenn man ihm sein Budget durchaus ansieht. Ich glaube eine halbe Stunde weniger hätte dem Film auch ganz gut getan.

Von mir gibt es gaaanz knapp ★★★ Sterne mit der Tendenz zu ★★½ auf Letterboxd. Wenn man all das oben genannte ausblenden kann, kann man sich den ruhig mal im Heimkino gönnen. Aber man sollte wirklich nichts erwarten.

© Universal Pictures

Der Film läuft aktuell überall im Kino.

Die bisherigen Filme gibt es natürlich bei Amazon in einer „komplett“ Box auf *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug mehr als 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 642 Millionen Dollar. Was in Anbetracht der aktuellen Lage Wahnsinn ist.
  • Der Film hat eine „Post Credit“ Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Männerherzen – Film Review | 2009

© Warner Bros.

Der Film „Männerherzen“, international auch „Men in the City“, von Regisseur Simon Verhoeven aus dem Jahr 2009, mit Christian Ulmen, Nadja Uhl, Wotan Wilke Möhring, Florian David Fitz und Til Schweiger in den Hauptrollen, ist eine deutsche Komödie, die episodenhaft Geschichten über verschiedene Männertypen erzählt.

Günther (Christian Ulmen) ist Single und gehört eher zu der schüchternen Sorte. Deshalb sucht er über das Internet die Frau fürs Leben. Der verträumte Chaot Philip (Maxim Mehmet) muss verarbeiten, dass er bald Vater wird. Seinem erfolgreichen Freund Niklas (Florian David Fitz) hingegen scheint alles zu gelingen, was er anpackt. Der Musikproduzent und Frauenheld Jerome (Till Schweiger) zerbricht sich eigentlich nicht lange den Kopf und genießt sein Leben am Limit. Doch durch den Schlagerstar Bruce Berger (Justus von Dohnányi) entdeckt auch er seine sensible Seite.

© Warner Bros.

Überraschend unaufgeregt und bodenständig kommt „Männerherzen“ daher, was man von anderen deutschen Produktionen dieser Sparte leider nicht sagen kann. Aufgrund der sprunghaften Erzählweise kommt kaum Langeweile auf. Auch schön, wie sich im Laufe des Films die Charaktere in den verschiedensten Situationen begegnen. Das Assamble macht ebenfalls was her, selbst Til Schweiger spielt seine Rolle hier wirklich hervorragend. Zudem gibt es gefühlt in jeder Szene einen Gastauftritt (siehe Sidefacts). Die richtig großen Lacher bleiben hier eher aus, dafür punktet der Film in den tiefgründigen Momenten. Für Fans von deutschen Filmen eigentlich Pflichtprogramm. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Der Deutsche Filmförderfonds unterstützte das Projekt mit 600.000 Euro. Die Filmförderungsanstalt steuerte 350.000 Euro zur Produktions- und Verleihförderung bei, das Medienboard Berlin-Brandenburg knapp 500.000 Euro.
  • Mit einem Einspielergebnis von rund drei Millionen Euro gelang „Männerherzen“ zugleich der bis dahin drittbeste Start eines deutschen Films im Jahre 2009. Insgesamt konnte die Produktion bis einschließlich Februar 2010 knapp 2,1 Millionen Besucher in die Kinos locken.
  • Der Regisseur beschrieb den Film als „männlichen Gegenentwurf“ zur US-amerikanischen Serie „*Sex and the City“ und ähnlichen fiktiven Stoffen, die primär von Frauen und deren Liebesleben handelten.
  • Es gibt etliche Cameo-Auftritte, Fahri Yardim ist als Jeromes Koproduzent Loco zu sehen. Elyas M’Barek tritt als Bruder von Jeromes Ex-Affäre auf.
  • Beate Maes hat einen Auftritt als Frau Koschinsky, eine Maklerin, die Niklas und Laura ihr erstes gemeinsames Haus verkaufen möchte.
  • Die Germany’s Next Topmodel-Finalistinnen Yvonne Schröder, Hana Nitsche und Anne-Kathrin Wendler sind im Film als Tänzerin bzw. Affären Jeromes zu sehen, während Sandra Ahrabian eine Gastrolle als Moderatorin einer Call-in-Gewinnshow hat.
  • Nika von Altenstadt, Schweigers Jugendliebe, ist im Film als Jeromes Jugendliebe Melanie zu sehen. Schweigers Tochter Emma Schweiger wiederum erscheint als deren Tochter Emily im Film.
  • Der Regisseur Dennis Gansel, unter anderem für den Film „Die Welle“ bekannt, erscheint in einem Cameo-Auftritt als Ex-Freund von Jana Pallaske, den Philip in einen Streit verwickelt. Auch Verhoeven selbst taucht in einem Cameo-Auftritt als Darsteller der fiktiven Seifenoper „Stewardessen“ auf. Sein jüngerer Bruder Luca tritt im Film als Zivildienstleistender auf.
  • Weitere Gastauftritte haben Antoine Monot Jr. und Bastian Pastewka.

Fakten Quelle: Wikipedia

Pans Labyrinth – Film Review | 2006

© Leonine | Universum Film (UFA)

Der Film „Pans Labyrinth“ von Regisseur Guillermo del Toro („The Shape of Water“, 2017) aus dem Jahr 2006, mit Ivana Baquero, Maribel Verdú und Sergi López in den Hauptrollen, ist ein Fantasydrama, dessen Handlungen sich Ende des zweiten Weltkrieges abspielen.

Spanien 1944: Die kleine Ofelia (Ivana Baquero) und ihre schwangere Mutter Carmen (Adriana Gil) reisen zu deren neuem Mann, Capitán Vidal (Sergi Lopez). Der erbarmungslose Hauptmann ist in den nordspanischen Bergen, wo er mit seiner Truppe Partisanen jagt. Er besteht darauf, dass sein Sohn in seiner Gegenwart geboren wird. Auf dem Weg zum Lager der faschistischen Truppen begegnet Ofelia ein Wesen, das sich als Fee entpuppt und Ofelia zum Pan (Doug Jones) bringt, dem Wächter eines unterirdischen Königreichs. Dort muss sie drei Prüfungen bestehen..

© Leonine | Universum Film (UFA)

Pans Labyrinth“ ist nicht nur optisch ein wahrer Genuss, auch die Geschichte weiß zu unterhalten. Der Soundtrack aus der Zeit sorgt für eine gewisse Klasse und auch das wirklich schöne und detailverliebte Szenenbild wertet das Gesamtwerk unheimlich auf. Die Effekte sehen fast alle, auch heute noch, sehr gut aus. Als der Film 2007 auch hierzulande erschien, dachte ich, es handelt sich hier um einen „Kinder“-Fantasyfilm. Doch als hier die ersten Menschen von Soldaten auf brutalste Art und Weise getötet wurden, war mir klar, dass es hier doch in eine andere Richtung gehen wird. Als dann auch noch einer Fee der Kopf abgebissen wurde war der Groschen gefallen. Regisseur Guillermo del Toro ist ja für seine äußerst gruseligen und fantasievollen Figuren bekannt („*Hell Boy 1+2“ „*Mimic“ oder „*Pacific Rim“). „Pans Labyrinth“ ist wohl sein persönliches Meisterwerk. Auch wenn „*The Shape of Water“ erfolgreicher war, ist für mich „Pans Labyrinth“ einer der besten Fantasyfilme für Erwachsene. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Leonine | Universum Film (UFA)

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K Steelbook, *Ultimate Edition oder als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 19 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 84 Millionen Dollar.
  • Der Film gewann etliche Preise, darunter auch 2007 3 Oscars für Beste Kamera, Bestes Szenenbild und Bestes Make-up.
  • Die deutsche Power-Metal-Band „Solar Feagment“ schrieb in Anlehnung an die Geschichte des Films den Song „Moana’s Return“.
  • Regisseur Guillermo del Toro bereitete den Film ein Jahr lang vor, die Dreharbeiten dauerten vier Monate, die Postproduktion nochmals sechs Monate.
  • Das titelgebende Fabelwesen wird im spanischen Original el fauno („der Faun“) genannt. Um eine Verwechslung der im Englischen gleich klingenden Worte faun und fawn (dt. Rehkitz) zu vermeiden, wurde der Name in der englischen Fassung in „Pan“ geändert. Auch in der französischen und deutschen Filmfassung wurde diese Änderung übernommen. Pan ist in der griechischen Mythologie der Gott des Waldes und der Natur. Toro hatte die Bezeichnung „Pan“ auch wegen der erotischen Konnotationen dieser Figur bewusst vermieden, die er für das Gegenüber eines elfjährigen Mädchens unpassend fand.
  • Der Kinderfresser, im Original el hombre pálido („der Bleiche Mann“) genannt, basiert auf einem japanischen Yōkai dem Tenome (jap. 手の目, dt. „Handauge“).
  • Ironischerweise legt Hauptmann Vidal im Film mehrmals das Lied „Soy un Pobre Presidiario“ des Sängers Angelillo (1908–1973) auf, der ein bekennender Republikaner und Kommunist war.

Fakten Quelle: Wikipedia

POPULÄR

EMPFOHLENE VIDEOS