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Chaos Walking – Film Review | 2021

© StudioCanal

Der Film „Chaos Walking“ von Regisseur Doug Liman („Edge of Tomorrow“), aus dem Jahr 2021, mit Tom Holland, Daisy Ripley und Mads Mikkelsen in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Abenteuerfilm und basiert auf dem Roman „The Knife of Never Letting Go“ von Patrick Ness aus dem Jahr 2008.

In einer nicht allzu fernen Zukunft findet der junge Todd Hewitt (Tom Holland) die mysteriöse Viola (Daisy Ripley), die nach einer Bruchlandung auf dem fernen Planeten „New World“ gestrandet ist. In Todds Heimatstadt Prentisstown sind alle Frauen verschwunden und die männlichen Bewohner stehen unter dem Einfluss des rätselhaften „Lärm“ – eine seltsame Kraft, die alle Gedanken für jeden und jederzeit hörbar und sichtbar werden lässt. In dieser gefährlichen und feindlichen Welt ist Violas Leben in Gefahr. Gemeinsam mit Todd begibt sie sich auf die Flucht vor dem Bürgermeister von Prentisstown David Prentiss (Mads Mikkelsen) und seinen Männern.

© StudioCanal

Ein echter Space Western!?

Dass Tom Holland ein wirklich guter Schauspieler ist, wissen wir spätestens seit „Cherry“. Da wir große Science-Fiction-Fans sind, haben wir uns sehr auf den Film gefreut. Die Prämisse ist super spannend und sehr cool visuell umgesetzt. Das Setting dieses Spacewestern ist sehr bodenständig und authentisch, aber auch ziemlich minimalistisch. Es gibt sogar echte Pferde und das auf irgendeinem erdähnlichen Planeten. Warum nicht!? Ok, der Pelz von Mads Mikkelsen ist eventuell etwas too much. Die beiden Hauptdarsteller machen ihren Job aber eigentlich ganz gut, nur die Chemie zwischen den beiden will einfach nicht so richtig funktionieren.

© StudioCanal

Tom Holland konnte hier aber auf jeden Fall schon mal ein bisschen für „Uncharted“ üben. Dass der Film sich etwas unrund anfühlt, liegt sicher an den verschiedenen Drehbuchautoren und den etlichen Nachdrehs. Die Idee ist zwar wie gesagt wirklich cool, nur leider wurde hier wieder versucht ein neues Teenie Franchise aufzubauen, zu Lasten der Tiefe und Härte, die die Thematik mit sich bringt. Vielleicht etwas für die jüngeren Sci-Fi-Fans, uns hat der Streifen nicht aus den Sitzen gepustet. Sollte es aufgrund der Kritiken und dem Einspielergebnis keine Fortsetzung geben, kann man sich diesen Film aber auch getrost sparen. Von mir gibt es daher ganz knapp ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal

Den Film gibt es seit dem 08.07.2021 exklusiv auf *Sky.

Den Film gibt es ab dem 14.10.2021 auf *DVD, *BluRay, *4K Steelbook und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 100 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher knapp 22 Millionen Dollar.
  • Es handelt sich hierbei um die Verfilmung des ersten Buchs der „Chaos-Walking-Trilogie“. In Deutschland wurde die Jugendbuch-Trilogie unter dem Titel „New World“ veröffentlicht.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Marksman – Der Scharfschütze – Film Review | 2021

© Leonine

Der Film „The Marksman – Der Scharfschütze“ von Regisseur Robert Lorenz aus dem Jahr 2021, mit Liam Neeson, Jacob Perez und Katheryn Winnick in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller, also ein typischer Liam Neeson Film.

Jim Hanson (Liam Neeson) ist ein pensionierter Scharfschütze, der allein nahe der mexikanischen Grenze auf einer Ranch lebt, seit seine Frau gestorben ist. Eines Tages trifft er auf Rosa (Teresa Ruiz) und ihren Sohn Miguel, die vor einem mexikanischen Drogenkartell über die Grenze geflohen sind. Als die Mutter des Jungen erschossen wird, nimmt Jim diesen bei sich auf. Doch die Männer des Kartells und korrupte Polizisten machen nach wie vor Jagd auf den Jungen.

© Leonine

Liam Neeson in seiner Paraderolle als Ex-Irgendwas und daher geübt im Töten von bösen Jungs. Auch wenn der Bodycount hier nicht sonderlich hoch ist. Aufgrund des Wüstensettings an der Grenze zu México ist der Film aber etwas dreckiger und ruffer als ein „*96 Hours“. Die Story ist absolutes Standard Thriller Material. Die Inszenierung ist solide, die Action handgemacht, es gibt aber leider auch hier wieder CGI-Feuer und ein etwas strammeres Pasting hätte glaube ich auch nicht geschadet. Die meiste Zeit hat mir „The Marksman“ aber ganz gut gefallen. Daher gibt es von mir ★★★ Sterne auf Letterboxd. Für Liam Neeson Fans auf jeden Fall einen Blick wert.

© Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher knapp 23 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Black Widow – Film Review | 2021

© Marvel | Disney

Der Film „Black Widow“ von Regisseurin Cate Shortland aus dem Jahr 2021, mit Scarlett Johansson, Florence Pugh, Rachel Weisz und David Harbour in den Hauptrollen, ist die späte Origin-Story des Avengers Mitglied.

Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson) hat in ihrer Vergangenheit beim KGB als Spionin und Auftragskillerin gearbeitet. Als Teil der Avengers hat sie diese Zeit hinter sich gelassen. Doch auf unliebsame Weise trifft sie auf andere Black Widows, mit denen sie eine Geschichte teilt. Zu der jungen Yelena Belova (Florence Pugh), pflegte sie sogar ein schwesterähnliches Verhältnis. Zusammen mit Melina (Rachel Weisz) und Alexei Shostakov (David Harbour), der einst als Red Guardian das russische Äquivalent zu Captain America war, bekämpfen Sie Gegner aus der Vergangenheit.

© Marvel | Disney

Endlich wieder Kino!!

Black Widow“ war nun nach gut einem Jahr unser erster Blockbuster Kinobesuch, neben „Godzilla vs Kong“ wahrscheinlich die beste Wahl, wenn man Lust auf ein Leinwandspektakel hat. Der Film startet mit einer Szene aus Natascha‘s (Black Widow) Kindheit, sowas hätte ich tatsächlich gerne mal früher gesehen. Der Film schafft es nämlich, dem bisher eher uninteressanten Charakter mehr Tiefe zu geben. Das hätte für eine viel größere Fallhöhe in „Avengers Endgame“ gesorgt. Inszenatorisch ist „Black Widow“ an „*Captain America: The Winter Soldier“ angelehnt und kommt ebenfalls mit einer Spionagegeschichte daher, die mir recht gut gefallen hat. Mein Highlight war aber David Harbour, der hier den Red Guardian verkörpert. Beste schauspielerische Leistung die ich von dem „Stranger Things“- Star bisher gesehen habe. An den Effekten gibt es auch nichts auszusetzen. Die handgemachte Action hat mir besonders gut gefallen. Damit reiht sich „Black Widow“ bei den stärkeren MCU-Beiträgen ein. Von mir gibt es daher starke ★★★½ Sterne.

© Marvel | Disney

Den Film gibt es seit dem 08.07.2021 im Kino und bei Disney Plus mit VIP-Ticket.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film bisher über 166 Millionen Dollar.
  • Ihre junge Version der Figur wird von Ever Anderson gespielt.
  • Ihr Hauptgegner ist Taskmaster (mit bürgerlichem Namen Tony Masters), der ein fotografisches Gedächtnis besitzt, mit dem er den Kampfstil seiner Gegner in kürzester Zeit erlernen kann, und der eine für ihn typische Skelettmaske trägt. Für die Rolle war unter anderem André Holland im Gespräch.
  • Florence Pugh verkörpert die KGB-Agentin Yelena Belova, die in den Comics ebenfalls den Codenamen Black Widow trägt. Eine junge Version ihrer Figur wird von Violet McGraw gespielt

Fakten Quelle: Wikipedia

Locked Down – Film Review | 2021

© HBO-Max | Warner Bros.

Der Film „Locked Down“ von Regisseur Doug Liman, aus dem Jahr 2021, mit Chiwetel Ejiofer und Anne Hathaway in den Hauptrollen, ist wohl einer der ersten COVID-19 Filme, der in Mitten des Lockdowns spielt.

Linda (Anne Hathaway) und Paxton (Chiwetel Ejiofer) haben sich gerade dazu entschlossen, ihre Beziehung nach unzähligen Beziehungskrisen zu beenden. Da wird aufgrund der Pandemie ein globaler Lockdown verhängt. Die beiden sind daher erstmal dazu gezwungen, weiter zusammen zu wohnen. Sie fangen an sich mit abenteuerlichen Ideen die Langeweile zu vertreiben. Schließlich schmieden sie den Plan, ins nahe gelegene Luxuskaufhaus Harrods einzubrechen und dort einen wertvollen Diamanten zu stehlen.

© HBO-Max | Warner Bros.

Die aktuelle Pandemie geht an kaum einem spurlos vorbei. Die einen gehen mit der Situation besser um als andere. Daher kann man sich gut vorstellen, dass die Isolation einer Quarantänemaßnahme schon depressiv machen kann. Dass man dabei auf dumme Gedanken kommen kann, zeigt „Locked Down“ sehr gut. Doch leider wird hier weniger auf die menschliche Psyche eingegangen als erwartet. Es dauert zudem leider viel zu lange, bis der Film in Fahrt kommt. Da helfen auch nicht die weiteren bekannten Gesichter von Ben Stiller und Ben Kingsley, die hier in Nebenrollen zu sehen sind. Der Film stieß allgemein auf geteiltes Echo. Ich muss auch sagen, mir waren die Charaktere irgendwie egal, bzw. eher unsympathisch. Daher wollte bei mir auch keine Connection entstehen. Für eine Komödie zu unlustig und für ein Heist-Movie größtenteils zu öde. Das alles wäre nicht so schlimm, wenn er wenigstens ein authentisches Bild des Lockdowns gezeigt hätte. Dann hätte man den Film später seinen Kindern zeigen können, um zu verdeutlichen, wie es damals 2020-2021 so war. Doch diesen Film werde ich meinen Kindern bestimmt nicht zeigen. Er hat zwar seine Momente, das reicht aber leider nicht für eine echte Empfehlung. Von mir gibt es daher knapp ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© HBO-Max | Warner Bros.

Aktuell gibt es den Film bei HBO-Max oder bei Amazon auf *DVD im O-Ton.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 3 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 334.050 Dollar.
  • Von der Entwicklung erster Konzepte für den Film bis zum Drehbeginn Ende September 2020 in London vergingen nicht einmal 90 Tage. Ein Grund für den schnellen Produktionsstart war unter anderem die Angst des Produktionsteams, dass ein erneuter Lockdown in London die Realisierung des Projektes gefährden könnte.
  • Das Warenhaus Harrods selbst diente zum ersten Mal für einen Film als Kulisse, was nur durch die pandemiebedingte Schließung des Einzelhandels ermöglicht wurde. Zuvor hatte man beim Kaufhaus mit einem unfertigen Drehbuch angefragt und angegeben, den Film nur zu verwirklichen, falls man eine Drehgenehmigung bekomme. Diese wurde bereits nach einer Woche erteilt, wobei Regisseur Liman anmerkte, dass es normalerweise Monate dauere, bis man eine Antwort von Harrods erhalte.

Fakten Quelle: Wikipedia

A Quiet Place 2 – Film Review | 2020

© Paramount Pictures

Der Film „A Quiet Place 2“ von Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor John Krasinski, aus dem Jahr 2020, mit Emily Blunt, Millicent Simmonds und Cillian Murphy in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des Überaschungshits aus dem Jahr 2018.

Evelyn Abott (Emily Blunt) und ihre beiden Kinder Regan (Millicent Simmonds) und Marcus (Noah Jupe) haben zwar eine Methode gefunden mit den geräuschjagenden Kreaturen umzugehen, allerdings hört ihr Überlebenskampf deshalb nicht auf. Es ist nun also an der Zeit, die Farm zu verlassen und sich den Gefahren der Außenwelt zu stellen und davon gibt es nicht wenige.

Ich muss sagen, ich mochte den ersten Teil für seine verspielte Inszenierung und der bedrückenden Atmosphäre, die hier durch Stille erzeugt wird. Daher war die Vorfreude schon groß, dank der Pandemie mussten wir hierzulande bis jetzt auf den Streifen warten.

© Paramount Pictures

Doch kommt der zweite Teil an seinen Vorgänger heran!?

Was zweite Teile für Vorteile haben, ist zum Beispiel, dass man direkt in die Handlung einsteigen kann ohne große Erklärung. Der Nachteil, das ganze Mysterium ist meistens bereits gelüftet. „A Quiet Place 2“ startet aber erstmal mit einer Rückblende, welche den Ursprung der Invasion zeigt. Danach knüpft der Film an die Ereignisse von Teil 1 an. Der Cast ist bis auf das Baby der selbe und allesamt liefern hier eine hervorragende Performance ab. An Spannung hat der Film nichts verloren und das liegt vor allem wieder an der phantastischen Inszenierung. „A Quiet Place 2“ macht alles was schon Teil ein richtig gemacht hat, nur noch besser. Krasinski gibt seinen Charakteren viel Raum für Tiefe, dadurch fiebert man wirklich mit dem Einzelnen mit. Der dezent eingesetzte Soundtrack tut sein Übriges und fertig ist eine Fortsetzung, die das Original in vielen Belangen noch übertrifft. Spannend bis zur letzten Sekunde. Von mir gibt es daher starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Der Film läuft seit dem 24.06.2021 im Kino.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es ab dem 31.12.2021 bei Amazon als *VOD, *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bis dato knapp 260 Millionen Dollar.
  • Emily Blunt, die erneut die Rolle der Evelyn Abbott verkörpert, bekam dafür eine Gage zwischen 12 und 13 Millionen US-Dollar.
  • Durch die Dreharbeiten sollen über 400 Arbeitsplätze, darunter rund 300 Statistenrollen, entstanden sein, wobei Western New York über zehn Millionen US-Dollar einnehmen konnte.
  • Wie beim ersten Teil komponierte Marco Beltrami die Filmmusik. Das Soundtrack-Album mit insgesamt 15 Musikstücken wurde am 25. Mai 2021 von La-La Land auf CD veröffentlicht.
  • Auch für die Fortsetzung betraute Krasinski mit Ethan Van der Ryn und Erik Aadahl das gleiche Team mit dem Sounddesign, wie beim ersten Teil. Sie konnten hierbei auf ihre vorherige Arbeit aufbauen. Van der Ryn erklärte: „Beim ersten Film mussten wir die Geräusche der Kreaturen von Grund auf neu erfinden – etwas, das noch niemand zuvor gehört hatte.“ Da sie davon ausgingen, dass diese blind sind und Laute verwenden, um durch die Welt zu navigieren, schufen sie eine Klangpalette, die der anderer Lebewesen entspricht, die sich in ähnlicher Weise durch Geräusche orientieren, wie durch Echoortung oder Sonar. Die Regeln, die sie im ersten Teil schufen, dass die Menschen still sein müssen, wenn sie überleben wollen, konnten sie für das Filmuniversum im zweiten Teil verwenden, ohne viel erklären zu müssen.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Tomorrow War – Film Review | 2021

© Amazon Prime Video | Skydance Media

Der Film „The Tomorrow War“ von Regisseur Chris McKay, aus dem Jahr 2021, mit Chris Pratt, Yvonne Strahovski und J. K. Simmons in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Film, der seit dem 02.07.2021 bei Amazon Prime Video abrufbar ist.

Die gesamte Menschheit befindet sich in Gefahr. Ein Alienangriff droht sie vollständig auszulöschen. Soldaten aus der Vergangenheit sollen in den Krieg ziehen, um die Welt zu retten. Die Wissenschaft sieht sie als letzte Hoffnung für das Überleben der Menschheit an.

Der Krieg unserer Kinder ist auch unser Krieg!

Coole Idee und starke Besetzung, doch haben sich für Amazon die 200 Millionen Dollar für „The Tomorrow War“ gelohnt? Ich denke schon, allein dass wir uns diesen Film einfach so im Abo anschauen können, ist meiner Meinung nach ein „Mittelfinger“ gegen Disney+, die ihre A-Titel hinter einer Paywall in Form eines VIP-Tickets platzieren. Die aktuelle Pandemie hat Amazon also abermals in die Karten gespielt.

© Amazon Prime Video | Skydance Media

Nach knapp 30 Minuten beginnt der „Tomorrow War“ und Fans von „*Starship Troopers“ oder auch „*Skylines“ fühlen sich sicher gleich wie zuhause. Chris Pratt macht wie immer einen soliden Job. Yvonne Strahovski, die man u. a. aus Serien wie „*Chuck“ oder „The Handmaids Tale“ kennt, schafft es hier richtig zu glänzen. Die Aliens werden zum Teil echt gruselig in Szene gesetzt, sodass hier und da „*Alien“ Vibes aufkommen. Wie zum Beispiel beim ersten Kontakt, wenn man erst das Knacken hört und dann erst mehr und mehr die außerirdische Gestalt wahrnimmt. Über die teilweise ziemlich großen Plotholes, die nicht nur das Zeitreisen angehen, muss man wohl einfach hinwegsehen um hier Spaß zu haben. Denn Leute, hab ich viele Fragen!!

Insgesamt aber ein actionreicher und spannender Film mit guten Effekten, der durchaus Spaß macht. Kaum zu glauben, dass man ihn als Amazon Prime Kunde einfach streamen kann. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Amazon Prime Video | Skydance Media

Den Film gibt es wie bereits erwähnt bei Amazon als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar.
  • Der Soundtrack wurde von Lorne Balge komponiert und umfasst insgesamt 20 Musikstücke.
  • Ursprünglich sollte der Film am 22. Juli 2021 in die deutschen Kinos kommen und am darauffolgenden Tag in den USA. Aufgrund der aktuellen Situation wurde der Film am 2. Juli 2021 weltweit in über 240 Ländern, beziehungsweise Territorien in das Programm von Amazon Prime Video aufgenommen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Monster Hunter – Film Review | 2020

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Der Film „Monster Hunter“ von Regisseur Paul W. S. Anderson („Event Horizon“, 1997), aus dem Jahr 2020, mit Mila Jovovich, Tony Jaa, T. I. und Ron Perlman in den Hauptrollen, ist eine Videospiel-Verfilmung des gleichnamigen Spiels der Firma Capcom.

Artemis (Mila Jovovich) und ihre Militäreinheit werden durch ein Portal in eine alternative Welt geschleudert. In dieser jagen Hunter (Jäger) gigantische Monster um sie zu bekämpfen. Die beiden Gruppen müssen nun zusammenarbeiten, um das Portal vor den Monstern zu beschützen.

Endlich wieder Blockbuster schauen!?

Da ich die Videospielreihe nicht kenne bin ich recht unvoreingenommen an „Monster Hunter“ herangegangen. Ich bin zugegebenermaßen nicht der größte Fan von Regisseur Paul W. S. Anderson, der die letzten Jahre zum Mila Jovovich Vehikel geworden ist. Dass die beiden sich gegenseitig pushen ist angesichts, dass die beiden verheiratet sind, absolut verständlich. Das Ergebnis lässt nur leider häufig zu wünschen übrig.

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Die Story von „Monster Hunter“ passt quasi auf einen Bierdeckel, aber was will man hier als Zuschauer überhaupt sehen!? Natürlich wie möglichst viele Monster gejagt werden! Auch wenn das hier erstmal andersherum ist, kriegt man doch was der Titel verspricht. Die Qualität der Effekte schwankt zum Teil ganz schön, von phantastischen bis hin zu absolut trashigen Animationen ist wirklich alles dabei. Die eingespielten Sounds, die glaube ich cool oder spannend sein sollen, sind leider total nervig und triefen förmlich vor Klischeehaftigkeit. Wenn die Sounds aus dem Spiel sind und damit für Fans seine Daseinsberechtigung haben, habe ich an der Stelle nichts gesagt. Für mich war das an vielen Stellen einfach too much. Die teilweise schon explizite Gewalt und das Worldbuilding sind an der Stelle aber positiv zu erwähnen. Das Ende war ganz cool und ebnet den Weg zu einem neuen Franchise. Von mir gibt es daher wohlwollende ★★ Sterne auf Letterboxd.

Monster Hunter“ bleibt damit noch unter den eh schon niedrigen Erwartungen. Für Hochglanz-Trashfreunde aber eine Empfehlung, denn der Film nimmt sich selbst zum Glück nicht all zu ernst. Mrs. Hypes niedrige Erwartungen wurden immerhin übertroffen.

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Der Film läuft aktuell überall im Kino.

Den Film gibt es ab dem 31.12.2021 bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher ca. 45 Millionen Dollar.
  • Ende 2018 begannen die Dreharbeiten in Südafrika vor allem in der Umgebung von Kapstadt.
  • Für die visuellen Effekte arbeitete das Studio Mr. X VFX.

Fakten Quelle: Wikipedia

Palm Springs – Film Review | 2020

© Leonine

Der Film „Palm Springs“ von Regisseur Max Barbakow, aus dem Jahr 2020, mit Andy Samberg, Cristin Milioti und J. K. Simmons in den Hauptrollen, ist eine Zeitschleifen-Komödie in bester „*Und täglich grüßt das Murmeltier“ Manier.

Die beiden Hochzeitsgäste Nyles (Andy Samberg) und Sarah (Cristin Milioti) teilen durch Zufall das selbe Schicksal. Sie stecken in einer Zeitschleife fest und erleben immer wieder den Tag der Hochzeitsfeier. Während Nyles sich bereits damit abgefunden hat, will Sarah nicht so weiterleben. Sie versucht verzweifelt ihr Leben vor der Zeitschleife zurückzubekommen.

© Leonine

Ein Lonley Island Classics!

Palm Springs“ ist gefühlt der 3. oder 4. Zeitschleifenfilm innerhalb weniger Monate und der Trend scheint noch nicht vorbei zu sein. Für 2022 ist bereits eine Neuverfilmung von „*Time Cop“ angekündigt. Ob diese an die Klasse von „Palm Springs“ heran kommt ist fraglich. Der Film sieht von der ersten Sekunde an sehr hochwertig aus und das für ein, für Hollywood Verhältnisse, äußerst schmales Budget. Die Hauptdarsteller machen allesamt einen fantastischen Job, vor allem Andy Samberg hat mich hier wirklich positiv überrascht. Der Humor ist recht subtil und nur teilweise unter der Gürtellinie, was völlig entgegen meiner Erwartungen war. Insgesamt ein wirklich überraschend charmanter kleiner Film, der Zuschauer und Kritiker zugleich verzaubert hat. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film aufgrund der Corona-Pandemie gerade einmal etwas mehr als 765.000 Dollar an den wenigen offenen Kinokassen.
  • Die Dreharbeiten fanden nicht in Palm Springs, sondern an 21 Drehtagen ab April 2019 in Santa Clarita, Palmdale und anderen Orten in Südkalifornien statt.
  • Der Film gewann etliche Preise und wurde sogar für zwei „Golden Globes“ nominiert. Als Bester Film und Beste Komödie oder Musical.

Fakten Quelle: Wikipedia

Nobody – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „Nobody“ von dem russischen Regisseur Ilya Naishuller („Hardcore“), aus dem Jahr 2021, mit Bob Odenkirk, Aleksey Serebryakov und Connie Nielson in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller, den man als die bodenständigere Version von „*John Wick“ bezeichnen könnte.

Familienvater Hutch Mansell (Bob Odenkirk) ist ehemaliger FBI-Agent und führt mittlerweile ein einfaches Familienleben, das kaum Aufmerksamkeit auf sich zieht. Nachdem er eines Tages eine Frau rettet, die von einer Gruppe Männer belästigt wird, gerät er jedoch ins Visier eines gefährlichen russischen Drogenbarons (Alexei Serebryakow). Nun muss er sich und seine Familie schützen.

© Universal Pictures

Wie trist so ein amerikanisches Vorstadtleben sein kann, zeigen die ersten paar Minuten von „Nobody“ wunderbar. Bob Odenkirk spielt die Rolle grandios und macht Liam Neeson Konkurrenz. Vor allem was die Kompromisslosigkeit angeht. Etwas erschrocken war ich, Christopher Lloyd („*Zurück in die Zukunft“) als Opa zu sehen, auch wenn er hier den wohl coolsten und härtesten Opi der Welt spielt. Die Prämisse ist noch dünner als bei John Wick, hier reicht ein gestohlenes Armband der Tochter für die völlige Eskalation. Nur das hier das Ganze wesentlich realistischer ist und sich hier nicht nur die bösen Jungs weh tun, auch der Hauptprotagonist muss einiges einstecken. Richtig coole rustikale Action mit interessanten Kills. Eine absolute Empfehlung für Fans von den guten alten Actionfilmen. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es ab dem 31.12.2021 bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 16 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 62 Millionen Dollar.
  • Der Rapper RZA (Wu-Tang Clan) hat eine kleine Rolle als Profi-Killer.

Fakten Quelle: Wikipedia

Luca – Film Review | 2021

© Disney | Pixar

Der Animationsfilm „Luca“ von Disney (Pixar) ist das Regiedebüt von Enrico Casarosa aus dem Jahr 2021, der zuvor für Pixar den Kurz-Animationsfilm „La Luna“ (2011) inszenieren durfte. Hierzulande werden die Figuren u. a. von Francisco Palma Galisch, Oskar Hanisch, Giovanni Zarrella und seinem Bruder Stefano Zarrella gesprochen. Den Film gibt es ab sofort bei Disney+.

Luca ist ein Meeresbewohner und wächst direkt an der italienischen Riviera auf. Eines Tages geht er an Land und erlebt dort zusammen mit seinem besten Freund einen unvergesslichen Sommer mit viel Eis, Pasta und endlosen Fahrten mit einer selbstgebauten Holz-Vespa.

© Disney | Pixar

Wie von Pixar gewohnt wurde auch „Luca“ wieder wunderschön animiert. Mit reichlich italienischem Charme macht das rasante Abenteuer trotz der wirklich kleinen Handlung viel Spaß. Grund dafür sind die vielen kleinen Einfälle der Macher und der abwechslungsreiche Soundtrack. Die 95 Minuten vergehen hier wie im Flug und bei dem aktuellen deutschen Wetter kommt sogar ein bisschen Urlaubsfeeling auf. Es macht Spaß den beiden „Wasserjungen“ bei ihrer Erkundung der Italienischen Küste zuzuschauen. Die deutschen Synchronsprecher machen allesamt einen überraschend guten Job. Obendrauf gibt es zudem noch jede Menge Oberlippenbärte.

Luca“ ist eine schöne Coming-Of-Age Geschichte für die etwas kleineren Zuschauer und trotzdem eine absolute Empfehlung für jeden Animationsfan. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Disney | Pixar

Luca im *Disney Plus Abo schauen.

Sidefacts:

  • Paguro“ ist das italienische Wort für den Einsiedlerkrebs.
  • Ursprünglich wollte Casarosa den italienischen Filmkomponisten Ennio Morricono für seinen Film gewinnen. Dieser verstarb jedoch im Juli 2020, bevor er ihn darum bitten konnte. Letztlich wurde Dan Romer mit dieser Aufgabe betraut.
  • Der Film hat eine Post-Credit Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

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