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Army of the Dead – Film Review | 2021

© Netflix

Der Film „Army of the Dead“ von Regisseur Zack Snyder („Dawn of the Dead“), aus dem Jahr 2021, mit Dave Bautista, Ana de la Reguera und Matthias Schweighöfer in den Hauptrollen, ist ein Zombie-Heist-Movie, der ab sofort exklusiv bei Netflix zu sehen ist.

In Las Vegas bricht eine Zombie-Epidemie aus, deswegen wird die Stadt komplett abgeriegelt. Der Casinochef Bly Tanaka (Hiroyuki Sanada) wittert seine Chance 200 Millionen Dollar aus einem Tresor unter dem Las Vegas Strip zu bergen. Dafür schickt er ein Expertenteam in die Quarantänezone. Die Regierung plant nämlich die Stadt mit einem Atomschlag den Erdboden gleich zu machen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und Menschen Fressende Zombies beginnt.

© Netflix

Zack Snyders neustes Werk sollte ursprünglich in die Kinos kommen, bis Netflix sich, dank der Pandemie, die Rechte sichern konnte. Nun ist der Film seit dem 21.05.2021 auch hierzulande abrufbar. Im Vorfeld wurde der Film ja schon ordentlich gehyped.

Doch wird der Film diesem gerecht?

Kurz und knapp. Ja! Auch wenn einiges ziemlich durchwachsen ist macht der Film einen heiden Spaß. Allein schon das Intro geht so heftig ab, dass man über die teils miesen Specialeffects sehr gut hinwegsehen kann. Denn was hier in den ersten 10 Minuten abgefeuert wird, passiert in manch überlanger Trilogie nicht. Hier spritzt gleich zu Anfang jede Menge CGI-Blut durch die Gegend und das macht überraschenderweise echt Spaß. Die Charaktere sind allesamt wandelnde Klischees. Dafür ist hier aber auch wirklich für jeden etwas dabei. Der Latino, der Schwarze, der Chinese, das Muskelpaket und sogar ein deutscher Safeknacker namens Ludwig Dieter, gespielt von Matthias Schweighöfer. Dieser macht seine Sache hier wirklich erstaunlich gut. Noch ein paar mehr oder weniger hübsche Frauen dazu und fertig ist eine Truppe die unterschiedlicher nicht sein könnte, aber nur zusammen können sie den Auftrag erledigen. Eigentlich eine schöne Submessage die Snyder hier transportiert. Doch am Ende fiel diese Entscheidung dann wahrscheinlich doch eher um weltweit die Zuschauer abzuholen. Wer Logik und den Firlefanz ausschalten kann wird hier auch definitiv seinen oder ihren Spaß haben. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen, aufgrund der Corona-Pandemie und einem limitierten Start, gerade einmal 780.000 Dollar.
  • Der Film wurde von Universal Studios und Warner Bros. Entertainment ursprünglich schon im März 2007 angekündigt. Die Regie sollte damals der Holländer Matthijs van Heijningen Jr. übernehmen.
  • Matthias Schweighöfer wird für Netflix ein Prequel namens „Army of the Thieves“ inszenieren. Dabei führt er nicht nur Regie, er fungiert auch als Produzent und Hauptdarsteller.

Fakten Quelle: Wikipedia

Deep Impact – Film Review | 1998

© Universal Pictures

Der Film „Deep Impact“ von Regisseurin Mimi Leder, aus dem Jahr 1998, mit Téa Leoni, Robert Duvall und Elijah Wood in den Hauptrollen, ist ein Katastrophenfilm über den Untergang der Menschheit.

Ein Jahr konnte US-Präsident Tom Beck (Morgan Freeman) geheimhalten, dass ein riesiger Komet in der Größe des Mount Everst auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Dieser gefährdet die Existenz der gesamten Menschheit. Wieder müssen die NASA und eine Handvoll Astronauten versuchen die Welt zu retten.

© Universal Pictures

Nach „Armageddon“ wirkt „Deep Impact“ wie der paar Minuten ältere, nicht so attraktive, Zwillingsbruder. Der Film hat ein wesentlich langsameres Pasting, die schlechteren Effekte und wirkt trotz über 30 Minuten weniger Spieldauer, fast genauso lang wie „Armageddon“ im Directors Cut. Die Besetzung kann sich aber sehen lassen, neben den bereits genannten Schauspielern spielt u. a. auch ein junger John Favreau mit, den viele wohl eher als Regisseur von „*Iron Man“ oder Mastermind hinter „The Mandalorian“ kennen. Die Geschichte fokussiert sich hier auf ein paar Einzelschicksale während der Katastrophe. Insgesamt doch recht unterhaltsam, von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 80 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 350 Millionen Dollar.
  • Der Film war für viele Auszeichnungen nominiert und konnte einige gewinnen, darunter einen ASCAP-Award für die Musik, einen Image Award für Morgan Freeman und einen YoungStar Award für Elijah Wood.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.
  • Zwischen „Deep Impact“ und „Armageddon“ bestand 1998 ein Wettlauf um den früheren Kinostart, da beide die gleiche Bedrohung schildern. „Deep Impact“ gewann zwar dieses Duell, zog aber im Vergleich der weltweiten Zuschauerzahlen den Kürzeren.

Fakten Quelle: Wikipedia

Crisis – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „Crisis“ von Regisseur Nicholas Jarecki, aus dem Jahr 2021, mit Gary Oldman, Armie Hammer und Evangeline Lilly in den Hauptrollen, beruht auf wahren Begebenheiten während der Opiumkrise in den USA.

Während der Opioidkrise in den USA möchte ein Pharmaunternehmen ein neues „nicht süchtig machendes“ Schmerzmittel auf den Markt bringen. Derweil kämpft ein Professor gegen unerwartete Enthüllungen über seinen Arbeitgeber. Ein Drogenhändler organisiert einen Fentanyl-Schmuggel mit mehreren Kartellen. Eine Architektin, die sich von einer Oxycodon-Sucht erholt hat, spürt die Wahrheit hinter dem Verschwinden ihres Sohnes auf.

© Universal Pictures

Als ich damals in den Staaten war, konnte ich nicht fassen, dass man da starke Medikamente einfach in einem One Dollar House (Billig-Supermarkt) kaufen kann. 100 Asperin für 99 Cent. Daher wundert mich die Tatsache überhaupt nicht, dass die USA ein Schmerzmittel Problem haben. Der Film „Crisis“ zeigt hier die fiktiven Geschichten 3er Menschen, die mehr oder weniger mit dem Thema zu tun haben. Sehr gut besetzt und überzeugend gespielt. Gary Oldman spielt wie immer phantastisch, auch wenn er hier in seiner Rolle etwas limitiert ist. Überraschenderweise hat sich Veronika Ferres hier in eine kleine Nebenrolle geschlichen, die aber ansonsten nicht der Rede wert ist, jedenfalls nicht im positiven Sinne. Positiv zu erwähnen ist, dass der Film trotz des trockenen Themas recht unterhaltsam gestaltet ist. Für uns hier zulande ist die Thematik kaum vorstellbar und wird daher wahrscheinlich auch auf nicht so großes Interesse stoßen.

Von mir gibt es dennoch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd. Wenn man sich für das Thema interessiert kann man hier ruhig mal reinschauen.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Armageddon – Das jüngste Gericht – Film Review | 1998

© Walt Disney Studios

Der Film „Armageddon – Das jüngste Gericht“ von Regisseur Michael Bay („Bad Boys“, 1995), aus dem Jahr 1998, mit Bruce Willis, Ben Affleck und Billy Bob Thornton in den Hauptrollen, ist ein Katastrophenfilm mit reichlich Action und Starbesetzung.

Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu. Bis zum Einschlag und der damit drohenden völligen Vernichtung der Menschheit bleiben nur noch 18 Tage. NASA-Chef Dan Truman (Billy Bob Thornton) sieht nur eine Möglichkeit, die Katastrophe zu verhindern. Der Ölbohrexperte Harry Stamper (Bruce Willis) wird angeheuert, um mit seinem Team auf dem Asteroiden zu landen, in tiefen Borhungen bis zum Kern Atomsprengköpfe anzubringen und den Asteroiden von innen heraus zu sprengen.

© Walt Disney Studios

Nachdem einige Monate zuvor veröffentlichten Film „*Deep Impact“ war „*Armageddon“ der zweite Film mit dem Thema „Asteroideneinschlag auf der Erde“. Wobei der hier definitiv der größere Film in fast allen Belangen ist. Auch ich sah’s damals im Kino und wurde schon vor Beginn aus den hinteren Reihen gespoilert. Damals gab es dafür noch gar kein Wort, eine Ansage hat der Typ trotzdem bekommen. Als sich der Spoiler bewahrheitet hatte, hat er nach dem Film ganz schnell das Weite gesucht.

Zurück zum Film:

Der gesamte Cast ist einfach klasse. Bruce Willis war hier gefühlt auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Auch wenn es bei seiner Filmauswahl schon immer Qualitätsschwankungen gab, waren in den letzten 10 Jahren gefühlt nur noch „Direct to DVD-Filme“ in seiner Filmografie zu finden. Doch ich schweife schon wieder ab.

© Walt Disney Studios

Zurück zum Cast:

Billy Bob Thornton als NASA Chef passt auf dem Papier irgendwie überhaupt nicht, dennoch war die Castingentscheidung kein Fehler, Billy Bob spielt das absolut solide. Meine Highlights waren aber Michael Clarke Duncan (1957-2012 R.I.P.), Steve Buscemi und Ken Hudson Campbell, der Max spielt. Der Pathos den der Film transportiert, ist mir ehrlich gesagt damals gar nicht so sehr aufgefallen. Zu der Zeit war es in amerikanischen Filmen gefühlt aber auch ein Muss, mindestens einmal die wehende Fahne zu zeigen. Insgesamt ist der Film auch sehr klischeebehaftet, man sollte ihn also als Produkt seiner Zeit sehen. Die Effekte sind teilweise nicht so gut gealtert. Zum Glück hat Michael Bay auch jede Menge handgemachte Action Szenen gedreht. Wenn ein echtes brennendes Auto durch die Straßen New Yorks fliegt, macht es immer noch Eindruck. Im Directors Cut dauert der Film 153 Minuten und hat dafür so gut wie keine Längen. Die zusätzlichen 2 Minuten wurden lediglich untertitelt.

Die Hit-Single „I Don‘t Want to Miss a Thing“ von Aerosmith schlug weltweit in die Charts ein und lief auf Viva und MTV rauf und runter.

Ein schöner 90er Jahre Action-Abenteuer-Science-Fiction-Film mit einem dramatischen Ende. Von mir gibt es mit Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Walt Disney Studios

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 140 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 553 Millionen Dollar.
  • Der Titel des Films bezieht sich auf den biblischen Begriff des Harmagedon und bezeichnet in der Offenbarung des Johannes den Ort der endzeitlichen Entscheidungsschlacht im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“.
  • Das Armageddon-Thema stammt aus der Feder Trevor Rabins. Der Titelsong „I Don‘t Want to Miss a Thing“ stammt von Aerosmith, der Band um den Sänger Steven Tyler, dem Vater von Liv Tyler.
  • Der Song stieg direkt auf Platz 1 in die US-amerikanischen Billboard-Charts ein und hielt sich im September 1998 vier Wochen an der Spitze. Es war der erste Nummer-eins-Hit Aerosmiths in der 25-jährigen Bandgeschichte.
  • Als der Film im März 2002 auf dem britischen Sender Channel 5 gezeigt wurde, hatte man zuvor eine Szene herausgeschnitten, in der das zerstörte New York in Großansicht zu sehen war. In der amerikanischen TV-Fassung wurde eine fünf Sekunden lange Szene herausgenommen, in der das World Trade Center in Flammen steht. Eine weitere Szene, die das World Trade Center beinhaltete, wurde ebenfalls gekürzt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Cosmic Sin – Film Review | 2021

© Koch Films

Der Film „Cosmic Sin“ von Regisseur Edward Drake aus dem Jahr 2021, mit Bruce Willis, Adelaide Kane und Frank Grillo in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Actionfilm über einen intergalaktischen Krieg zwischen den Menschen und einer außerirdischen Rasse.

2524 hat die Menschheit die äußeren Planeten des Sonnensystems besiedelt. Als auf einem dieser Planeten eine Truppe Soldaten von einer außerirdischen Armee angegriffen wird, wird der pensionierte General James Ford (Bruce Willis) wieder in den Dienst geholt. Der Angriff auf die menschliche Kolonie eskaliert zu einem intergalaktischen Krieg. Ford und seinem Team von Elitesoldaten bleibt nicht viel Zeit, um die außerirdische Bedrohung aufzuhalten.

© Koch Films

Bruce Willis auf dem Cover heißt leider seit einigen Jahren schon nichts mehr gutes. Oft wird er prominent auf dem Cover des Films platziert und hat dann gerade einmal 10 Minuten Screentime. Das ist zwar hier nicht der Fall, dennoch hat man das Gefühl, dass seine Figur wieder einmal zu kurz kommt. Dieses Mal ereilt dieses Schicksal leider Frank Grillo, der hier gefühlt 10 Minuten im Film zu sehen ist.

Die Effekte sehen leider die meiste Zeit nicht sonderlich gut aus. Vor allem bei den Ballerszenen sehen das Mündungsfeuer und die Einschüsse echt mies aus. Auch das Design der „Kampfanzüge“ sieht irgendwie dämlich aus. Nichtmal Bruce kann diesen Anzug tragen ohne blöd auszusehen und das will schon was heißen. Dafür gibt es ein zwei schöne Weltallshots, die man allerdings so auch schon das ein oder andere Mal gesehen hat.

Die Grundidee finde ich eigentlich total interessant, leider wird das Worldbuilding hier mit ein paar Texteinblendungen am Anfang abgehandelt. Dies zu visualisieren hätte das sicherlich eh schon geringe Budget gesprengt. So steigen wir hier direkt in den First Contact mit der Alienrasse ein. Die Charaktere blieben allesamt ziemlich blass. Bis auf ein zwei nette Zukunftsideen hat der Film leider echt nicht viel zu bieten. Einzig die gesamte Farbgebung hatte durchaus ihren Reiz. Hier lohnt es sich wirklich mal das Ambilight (falls vorhanden) einzuschalten. So hat man vielleicht ein bisschen mehr Spaß bei diesem sonst eher unterdurchschnittlichen Werk. Aber eines ist gut zu wissen, auch in 500 Jahren sind Basecaps noch In.

Von mir gibt es gaaanz knapp ★★ Sterne auf Letterboxd. Kann ich leider niemandem empfehlen.

© Koch Films

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

Regie führte Edward Drake, der gemeinsam mit Corey Large auch das Drehbuch schrieb.

Fakten Quelle: Wikipedia

Das schaurige Haus – Film Review | 2020

© Farbfilm Verleih | Netflix

Der Film „Das schaurige Haus“ von Regisseur Daniel Prochaska, aus dem Jahr 2020, mit Leon Orlandianyi, Benno Rosskopf und Marii Weichsler in den Hauptrollen, ist ein Horrorthriller und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Martina Wildner (2011) aus der Allgäu-Grusel-Trilogie.

Der sechzehnjährige Hendrik (Leon Orlandianyi) zieht mit seiner Mutter Sabine (Julia Koschitz) und seinem achtjährigen Bruder Eddi (Benno Rosskopf) von Hannover nach Bad Eisenkappel in Kärnten. Sabine hat dort einen neuen Job, der Ortswechsel soll der Familie zudem helfen, mit dem Unfalltod des Vaters besser zurechtzukommen. Doch schnell bemerken Sie, dass mit ihrem neuen Haus etwas nicht stimmt.

© Farbfilm Verleih | Netflix

Endlich mal wieder ein Genrefilm dieser Art aus dem deutschsprachigen Raum. Nach dem phantastischen und absolut Skurrilen „*Der Nachtmahr“, gibt es nun einen neuen Film der in diese Kerbe schlägt. „Das schaurige Haus“ ist handwerklich recht solide. Auch wenn das Schauspiel zwischendurch etwas zu wünschen übrig lässt, kommt ein Hauch „*Friedhof der Kuscheltiere“ und „*Stand By Me“ Feeling auf. Der Soundtrack hat mir besonders gut gefallen, sehr dezent dient er nur für den Stimmungsaufbau und hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Auch der Coming of Age Anteil weiß zu gefallen. Ich würde mir wünschen, in Zukunft mehr deutsche Beiträge in dieser Richtung zu sehen. Spätestens seit der Netflix Erfolgsserie „Dark“ weiß die ganze Welt, dass wir hier zulande solche Genrekost bestens beherrschen. Trotz ein paar Längen würde ich mich sehr freuen, wenn Netflix hier eine Trilogie daraus macht. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Farbfilm Verleih | Netflix

Den Film gibt es aktuell exklusiv bei *Netflix zu sehen.

Den Roman gibt es bei Amazon *Buch.

Sidefacts:

  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab das Prädikat „besonders wertvoll

Fakten Quelle: Wikipedia

Der Boandlkramer und die ewige Liebe – Film Review | 2021

© Leonine | Perathon Medien

Der Film „Der Boandelkramer und die ewige Liebe“ von Regisseur Joseph Vilsmaier, aus dem Jahr 2021, mit Michael „Bully“ Herbig, Hape Kerkeling und Hannah Herzsprung in den Hauptrollen, ist eine bayrische Fantasy-RomCom über den Tod.

Bayern 1955: Der Boandelkramer (Michael „Bully“ Herbig) ist in Maxls (Josef Staber) Mutter Gefi (Hannah Herzsprung) verliebt. Er möchte sie unbedingt für sich gewinnen und geht dafür ein Pakt mit dem Teufel (Hape Kerkeling) ein. Für dessen Dienste soll der Tod (Boandelkramer) sein Handwerk niederlegen. Doch wenn kein Mensch mehr stirbt, wird es schnell eng auf der Erde und Chaos bricht aus. Nur ein Wunder kann jetzt noch helfen.

© Leonine | Perathon Medien

Der Film fängt recht düster an und wird dann zunehmend lockerer und farbenfroher. Der Look ist die meiste Zeit sehr hochwertig. Bully ist unter der Maske des „Boandelkramer“ kaum wieder zu erkennen. Die Wahl mit Harpe Kerkeling als Teufel ist gewagt, passt aber erstaunlich gut zu dieser etwas extravaganteren Version des Königs der Unterwelt. Ein Großteil des Films wird hier mit bayrischem Dialekt gesprochen, was den Pumucklfans aber sicher gefallen wird und auch bei mir immer wieder für Schmunzeln gesorgt hat.

Mein persönliches Highlight war der kleine Maxl, gespielt von Josef Staber, der hier einen liebenswerten kleinen Lausbuab spielt, der sich sehr schnell mit dem Tod anfreundet. Die musikalischen Tanz- und Gesangseinlagen kamen wenig überraschend, passten aber ganz gut zum Gesamtwerk. Da ich den ersten Teil nicht gesehen habe, kann ich nicht sagen, ob dies eine gelungene Fortsetzung ist. Was man aber merkt, ist dass Bully mit Leidenschaft an diesem Projekt gearbeitet hat. Ein Film der den kleinen Zuschauern das Thema „Tod“ und warum das Leben endlich ist behutsam näher bringt. Von mir gibt es daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Leonine | Perathon Medien

Der Film ist seit dem 14. Mai 2021 auf *Amazon Prime Video erhältlich.

Den ersten Teil „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“ gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ ist die späte Fortsetzung des 2008 erschienenen „*Die Geschichte vom Brandner Kaspar“ ebenfalls mit Michael „Bully“ Herbig als Boandelkramer.
  • Der Film wurde 2019 in Bayern und Österreich gedreht.
  • Die Filmmusik wurde vom Deutschen Filmorchester Babelsberg eingespielt.
  • Der Film wurde 2020 mit dem Bayrischen Filmpreis in der Kategorie Drehbuch (Michael Bully Herbig, Marcus H. Rosenmüller und Ulrich Limmer) ausgezeichnet.

Fakten Quelle: Wikipedia

Ich – Einfach Unverbesserlich – Film Review) | 2010

© Universal Pictures

Der Film „Ich – Einfach unverbesserlich“ von Pierre Coffin und Chris Renaud, ist ein Animationsfilm von Universals „Illumination Entertainment“ aus dem Jahr 2010. Im englischen Original sprechen unter anderem Steve Carell, Jason Segal und Kristen Wiig die Hauptcharaktere.

Gru (gesprochen von Oliver Rohrbeck) hat einen Heiden Spaß daran, seinen Mitmenschen das Leben schwer zu machen. Eines Tages aber scheint ihm der Rang als Superbösewicht von seinem Konkurrenten Vector (Jan Delay) streitig gemacht zu werden. Diesem gelingt es nämlich, die legendäre Cheops-Pyramide zu stehlen. Tief in seinem Stolz verletzt, fasst Gru einen noch tollkühneren Plan: Zusammen mit den Minions will er den größten Diebstahl der Geschichte vollziehen und den Mond klauen.

© Universal Pictures

Das aus „Ich – Einfach unverbesserlich“ ein äußerst lukratives Franchise werden würde, hätte im Vorfeld wohl niemand gedacht. Doch die Minions sind bei den Kids eingeschlagen wie eine Bombe. Folgedessen gibt es aktuell zwei Fortsetzungen „*Ich – Einfach unverbesserlich 2“ 2013, „*Ich – Einfach unverbesserlich 3“ 2017 und einen „*Minions“ Solofilm aus dem Jahr 2015, ein zweiter Teil wurde bereits angekündigt. Auch beim Merchandise gibt es so gut wie nichts wo nicht die Gesichter der gelben Überraschungseidosen mit Augen aufgedruckt sind.

Jan Delay macht seinen Job überraschend gut, sieht bzw. hört sich neben dem phantastischen Oliver Rohrbeck (Justus Jonas „Die Drei ???“) verständlicherweise aber dennoch etwas unprofessioneller an. Die Animationen sehen toll aus, insgesamt versprüht der Film unheimlich viel Charme. Humor gibt es hier für Groß und Klein und davon reichlich. Die Geschichte ist einfach und dennoch größenwahnsinnig und wird hier rasant erzählt. Ich mag den Film einfach! Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Die „Ich – Einfach unverbesserlich“ Reihe gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 69 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 543 Millionen Dollar.
  • Ich – Einfach unverbesserlich“ wurde mehrfach als bester Animationsfilm nominiert, so etwa 2011 für den Golden Globe Awardals Bester Animationsfilm. Bei den Nickelodeon Kids‘ Choice Awards 2011 gewann der Film in der Kategorie Lieblings-Animationsfilm.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab das Prädikat besonders wertvoll.

Fakten Quelle: Wikipedia

Die Mitchells gegen die Maschinen – Film Review | 2021

© Netflix | Sony Pictures Animation

Der Film „Die Mitchells gegen die Maschinen“ von Michael Rianda, aus dem Jahr 2021, ist ein Animationsfilm von Sony und Columbia Pictures, der ursprünglich fürs Kino geplant war. Der Film ist aufgrund der Pandemie nun seit dem 30. April 2021 auf Netflix verfügbar.

Die kleine Creatorin Katie Mitchell wurde an der Filmschule ihrer Träume angenommen. Deshalb macht sie sich mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder und ihrem geliebten Hund Monchi auf den Weg. Doch die Reise wird abrupt unterbrochen, als eine K.I. Namens „PAL“ eine Revolution der Maschinen startet. Jetzt müssen die Mitchells versuchen die Welt zu retten.

© Netflix | Sony Pictures Animation

Die Mitchells gegen die Maschinen“ ist ein wirklich schön gestalteter Animationsfilm, der vor Kreativität, Witz und Herz nur so strotzt. Die Charaktere sind liebenswert und die Animationen haben einen wirklich schönen und eher außergewöhnlichen Stil. Die Figuren haben hier, wie bei der klassischen Zeichentricktechnik, klar sichtbar gezeichnete Linien und Konturen, was dem gesamten Animationsstil einen gewissen Wiedererkennungswert verleiht. Die Geschichte ist rasant erzählt und neben den netten Anspielungen auf popkulturelle Inhalte aller Art, hat er auch noch eine schöne familienfreundliche Message. Der Film ist um einiges besser als der Trailer es vermuten lässt und hätte glaube ich auch ohne die Roboter Invasion wunderbar funktioniert. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix | Sony Pictures Animation

Den Film gibt es bei *Netflix.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug irgendwas zwischen 50 – 100 Millionen US-Dollar, das Branchenmagazin Variety berichtete, dass Netflix wohl um die 100 Millionen Dollar bezahlt hat.

Fakten Quelle: Wikipedia

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