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Der Geheime Garten – Film Review | 2020

© StudioCanal

Der Film „Der Geheime Garten“ von Regisseur Marc Munden, aus dem Jahr 2020, mit Dixie Egerickx, Colin Firth und Julie Walters in den Hauptrollen, beruht auf dem gleichnamigen Roman von Frances Hodgson Burnett. Bereits 1993 produzierte Francis Ford Coppola unter der Regie von Agnieszka Holland einen Kinofilm der auf dem Bestsellerroman basiert.

Die 10-jährige Britin Mary Lennox (Dixie Egerickx) lebt in Indien. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern wird sie auf das tief in den Yorkshire Moors gelegene Landgut ihres Onkels Archibald (Colin Firth) geschickt. Weder der Onkel, noch die Haushälterin Mrs. Medlock (Julie Walters) interessieren sich für das Mädchen. Die Geheimnisse in dem Haus wecken schnell Marys Neugier. Sie erfährt von einem geheimen Garten, den seit zehn Jahren niemand mehr betreten hat und macht sich auf die Suche. Aber was sie dann findet, ist weitaus mehr als nur irgendein Garten.

© StudioCanal

The Secret Garden“, wie der Film im Original heißt, hat ingesamt einen wirklich schönen Look. Zwischen warmen Sepia Bildern, farbenfrohen Sequenzen und tristen entsättigten Szenen ist alles dabei. Es gibt zudem ein paar wirklich sehr schöne Szenenwechsel. Alles sieht sehr hochwertig und stimmig aus. Die Kinderschauspieler machen einen soliden Job, Colin Firth hat leider viel zu wenig Screentime, da hätte ich mir gerne mehr gewünscht. Die Geschichte hält eine Reihe an Überraschungen bereit und ist an einigen Stellen sehr emotional. Zusammen mit einem schönen Soundtrack ist der Film definitiv eine Empfehlung für Fantasyfans. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal

Den Film gibt es ab sofort bei Amazon als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen aufgrund der Pandemie gerade einmal 7,9 Millionen Dollar.
  • Dies ist das zweite Mal, dass Colin Firth in einer Verfilmung von „The Secret Garden“ mitspielt; der andere wurde 1987 als Fernsehfilm veröffentlicht.

Fakten Quelle: Wikipedia

Nummer 5 gibt nicht auf – Film Review | 1988

© Columbia TriStar

Der Film „Nummer 5 gibt nicht auf“ von Regisseur Kenneth Johnson („Steel – Mann aus Stahl“), aus dem Jahr 1988, mit Fisher Stevens und Michael McKean in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des 1986 veröffentlichten Film „Nummer 5 lebt“.

Der lebendige und äußerst freundliche Roboter Nummer 5 hat sich mittlerweile den Vornamen Johnny zugelegt und besucht seinen Freund und Konstrukteur Ben Jahrvi (Fisher Stevens) in der Großstadt, um bei der Produktion von Spielzeug Robotern zu helfen. Doch dann entdeckt Johnny, dass er in einer Großstadt ist und wittert jede Menge Input.

© Columbia TriStar

Nummer 5 lebt“ ist nach „In einem Land vor unserer Zeit“ einer meiner ersten Filme die ich jemals gesehen habe. Daher hat der erste Teil auch einen besonderen Platz in meinem Filmherzchen. „Nummer 5 gibt nicht auf“ ist bei weitem nicht mehr so gut wie der Vorgänger, dennoch hat es der Film geschafft, dass sich Johnny 5 erneut in mein Herz gespielt hat. Johnny hat sich einige „Tattoos“ in Form von Aufklebern zugelegt, um so seine Individualität zu untermalen. Er ist herzensgut, deshalb hat er auch seinen Laser abgelegt und durch einen Enterhaken ersetzt. Dennoch schließt er sich aus Unwissenheit kurzzeitig einer Straßengang an und klaut für sie Autoradios, was er auch gleich in der Kirche beichten will, man lässt ihn bloß nicht. Der arme Roboter hat tatsächlich hier und da mit Diskriminierung zu kämpfen. Aber wie er selber so schön zitiert: „Ich denke, also bin ich.“. Auch wenn der Film jetzt keine große philosophische Tiefe hat, kann man dennoch im Nachgang darüber diskutieren, was ein Lebewesen lebendig macht. Von mir gibt es daher mit Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne und auf Letterboxd.

© Columbia TriStar

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Mediabook und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 15 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 22 Millionen Dollar.
  • Gastauftritt von Ally Sheedy (nur Stimme): Johnny 5 liest Ben einen Brief von „Stephanie Speck“ vor und imitiert dabei Stephanies Stimme.
  • Der Film wurde im Jahr 1990 für den Saturn Award in den Kategorien Bester Science-Fiction-Film und Beste Spezialeffekte nominiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Freaky – Film Review | 2020

© Blumhouse Productions

Der Film „Freaky“ von Regisseur Christopher Landon („Happy Death Day“), aus dem Jahr 2020, mit Vince Vaughn und Kathryn Newton in den Hauptrollen, ist eine Horror-„Bodyswitch“-Komödie.

In der US-amerikanischen Kleinstadt „Blissfield“ werden vier Teenager brutal vom einem Serienmörder, dem sogenannten „Blissfield Butcher“ (Vince Vaughn), umgebracht. Millie Kessler (Kathryn Newton) führt als 17-Jährige ein relativ unspektakuläres Leben, nach einem Collage Footballspiel sticht der Killer Millie mit La Dola (einem magischen Dolch) in die Schulter, woraufhin ein uralter Fluch ausgelöst wird und die beiden ihre Körper tauschen.

© Blumhouse Productions

„*Freaky Friday“ mal anders, oder sollte man besser „Freaky Friday the 13th“ sagen? Dieser Titel würde den Film jedenfalls ziemlich gut zusammenfassen. Denn „Freaky“ ist neben dem Humor auch noch ziemlich brutal. Hier werden Glasflaschen in Köpfe gerammt und sogar ganze Körper gespalten. Für sein recht schmales Budget sieht der Film auch noch wirklich gut aus. Vince Vaughn spielt sowohl die Rolle als Serienkiller als auch die der Teenagerin überraschend authentisch und auch Kathryn Newton spielt die Rolle als Killerin verdammt giftig. Ein netter kurzweiliger Spaß und eine echte positive Überraschung. Von mir gibt es daher ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 6 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 15 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Trouble ohne Paddel – Film Review | 2004


© Paramount Pictures

Der Film „Trouble ohne Paddel“ von Schauspieler und Regisseur Steven Brill („Batman’s Rückkehr“, Regie: „Hobie Halloween“), aus dem Jahr 2004, mit Seth Green, Matthew Lillard und Dax Shepard in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Komödie.

Die vier Freunde Billy Newwood (Antony Starr), Tom Marshall (Dax Shepard), Jerry Conlaine (Matthew Lillard) und Dan Mott (Seth Green) wuchsen gemeinsam auf, haben sich dann aber aus den Augen verloren. Durch den Tod von ihrem Freund Billy, treffen sich die anderen bei der Beerdigung erstmals wieder. Sie finden eine von Billys hinterlassenen Schatzkarten, worauf das Versteck eines bei einem Raubüberfall erbeuteten Schatzes gekennzeichnet ist. Die drei Freunde machen sich prompt auf die Suche nach der Beute.


© Paramount Pictures

Trouble ohne Paddel“ hat ein wirklich gutes Ensemble, neben Seth Green, dessen wohl bekannteste Rolle neben „*Buffy – Im Bann der Dämonen“, die des Sohn Scott von Dr. Evil in „*Austin Powers“ ist. Matthew Lillard wird wohl nicht nur für mich immer Shaggy von „*Scooby Doo“ bleiben, spielt hier aber auch wieder ein sehr sympathisches Kerlchen. Der unsympathischste der Truppe wird von Dax Shepard, oder wie ich ihn nenne „Zach Braff auf Steroiden“, verkörpert. Der Trip wird durch wahnwitzige Action zu einem rasanten und witzigen Abenteuer. Stichwort: Bärenbaby! Schön war es auch, Abraham Benrubi, bekannt als Rowdy Larry Kubiac in der 90er Serie „*Parker Lewis – Der Coole von der Schule“ und Ethan Suplee (Randy aus „*My Name is Earl“) wiederzusehen, die hier als „Rednecks“ auf der Jagd nach den Protagonisten einfach mal maßlos übertreiben. Der Soundtrack ist recht Hip Hop lastig, was mir persönlich sehr zusagt. Die Geschichte fängt gut und recht bodenständig an und entwickelt sich zunehmend ins fast schon Absurde. Trotzdem habe ich einige Male ordentlich lachen müssen, daher gibt es von mir ★★★ Sterne auf Letterboxd.


© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 19 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 70 Millionen Dollar.
  • Burt Reynolds hat eine kleine Gastrolle als Einsiedler, bei dem die drei Freunde Unterschlupf suchen.
  • Der Film wurde in Neuseeland gedreht, unter anderem in der Stadt Wellington.
  • Im Jahre 2009 entstand unter der Regie von Ellory Elkayem eine Fortsetzung mit dem Titel „*Trouble ohne Paddel 2 -Die Natur ruft!“ („Without a Paddle: Nature’s Calling“), die direkt für den DVD-Markt produziert wurde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Der Geisterjäger – Film Review | 1986

© Schröder Media

Der Film „Der Geisterjäger“ (OT: Frog Dreaming) von den Regisseuren Brain Trenchard-Smith und Russell Hagg, aus dem Jahr 1986, mit Henry Thomas in der Hauptrolle, den man als Elliot aus dem Science-Fiction-Klassiker „E.T.“ kennt, ist ein Abenteuerfilm für Kinder.

Der 14 jährige Cody (Henry Thomas) und seine Freundin entdecken einen geheimnisvollen See im australischen Outback. Die australischen Ureinwohner (Aborigines) glauben, dass dort eine Art Monster lebt. Auch die Kinder machen eine ungewöhnliche Entdeckung.

In Australien und den Vereinigten Staaten ist der Film sicher ein absoluter Klassiker, hierzulande ist er, bis vor einigen Jahren ein Rerelease veröffentlicht wurde, eher unter dem Radar geflogen und ist daher vielleicht ein Geheimtipp für Fans von „*Stand By Me“ und den „*Die Goonies“. Der Jungschauspieler Henry Thomas hat nach „*E.T.“ noch etwa eine Hand voll Rollen gespielt. Neben „Der Geisterjäger“ hat Thomas u. a. den jungen Norman Bates in „*Psycho IV“ verkörpert.

© Schröder Media

Eine traumhaft schöne Umgebung in der die Kids hier aufwachsen dürfen. Der Soundtrack dient hauptsächlich dazu Spannung aufzubauen, was hier auch recht gut funktioniert. Ich meine auch das Harry Potter Thema gehört zu haben und das noch 15 Jahre, bevor John Williams den unvergesslichen Score komponierte.
Das „Monster“ ist wenig bedrohlich, könnte für Kinder mit einer lebhaften Fantasie aber auch schon gruselig genug sein. Der Grund für die FSK 12 hierzulande ist sicher der einen Leiche geschuldet (siehe Trailer). Ansonsten ist es ein charmanter kleiner Abenteuerfilm, der etwas klischeebehaftet, aber dennoch völlig harmlos daherkommt. An seine großen amerikanischen „Brüder“ kommt er aber lange nicht ran. Von mir gibt es knapp ★★★ Sterne aus Letterboxd.

© Schröder Media

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay (Import).

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 3,9 Millionen Australische-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 171 Millionen Dollar.
  • Regisseur Russell Hagg wurde gefeuert, da die Produzenten und der Autor nicht zufrieden mit dem Ergebnis waren, zudem wurde der Zeitplan eng. Die Fertigstellung übernahm Brian Trenchard-Smith, weil er das Drehbuch mochte und daran interessiert war mit Henry Thomas zusammenzuarbeiten.
  • Alternative Titel in anderen Ländern sind, „The Go-Kids“ in UK, „The Quest“ in Amerika, „Fighting Spirits“ in Finnland und „The Mystery of the Dark Lake“ in Italien.

Fakten Quelle: Wikipedia

Jagd auf einen Unsichtbaren – Film Review | 1992

© Warner Bros.

Der Film „Jagd auf einen Unsichtbaren“ von Regisseur John Carpenter („Das Ding aus einer anderen Welt“), aus dem Jahr 1992, mit Chevy Chase, Daryl Hannah und Sam Neill in den Hauptrollen, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Harry F. Saint, der wiederum H. G. Wells „Der Unsichtbare“ („The Invisible Man“) verulkt.

Nach einem Unfall in einem Labor ist Nick Halloway (Chevy Chase) plötzlich unsichtbar. Aber das bleibt nicht lange seine einzige Sorge, denn plötzlich wird der CIA-Agent David Jenkins (Sam Neill) auf ihn aufmerksam und heftet sich ihm an die Fersen. Auf der Flucht hat Nick durch seinen Zustand mit allerlei Problemen zu kämpfen.

© Warner Bros.

Die Science-Fiction-Komödie hat recht viel Anteil eines Melodramas und ist daher durchaus ernster als man vielleicht erwarten könnte. Grund dafür ist sicher Regisseur John Carpenter, der die Urvorlage Wells nicht verunglimpfen wollte. Dies gelingt ihm wunderbar. Trotz der jugendfreundlichen Inszenierung hat der Film eine sehr dichte Atmosphäre und hat auch seine Spannungsspitzen. Chevy Chase spielt die Rolle des immer mehr verzweifelnden Unfallopfers erstaunlich gut. Die Effekte sind an einigen Stellen entzückend rudimentär, dadurch bekommt der Film einen gewissen klassischen Charme. Ich nenne das jetzt einfach mal den Pumuckleffekt. Dabei macht es Spaß dem Unsichtbaren bei seiner Flucht zuzuschauen. Für Fans von 80-90er Fantasyfilmen definitiv eine Empfehlung. Daher erhält „Jagd auf einen Unsichtbaren“ von mir starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen allerdings gerade einmal 14,4 Millionen Dollar.
  • Der Humor des Films arbeitet vor allem mit der Darstellung von Alltagssituationen, die von der Unsichtbarkeit beeinflusst werden. Unter anderem wird dargestellt, wie Nick raucht, trinkt und Kaugummi kaut und die betreffenden Substanzen in seinen unsichtbaren Innereien sehen kann.
  • Der Film ist die erste große Hollywood-Produktion, deren Soundtrack komplett von einer Frau (Shirley Walker) geschrieben wurde.
  • Der Regisseur John Carpenter hat einen Kurzauftritt als Mitglied des SWAT-Teams.

Fakten Quelle: Wikipedia

Hier noch eine schöne Review von mutantx8, der wir nur zustimmen können.

Dark City – Film Review | 1998

© Kinowelt

Der Film „Dark City“ von Regisseur Alex Proyas („I Robot“), aus dem Jahr 1998, mit Rufus Sewell, William Hurt, Kiefer Sutherland und Jennifer Connelly in den Hauptrollen, ist ein Science Fiction Noir Film mit Fantasyelementen.

John Murdock (Rufus Sewell) soll eine Reihe von Frauen ermordet haben, kann sich aber an nichts erinnern. Seine Emma (Jennifer Connelly) versucht seinem Erinnerungsvermögen nachzuhelfen. Nachdem nun sein Gedächtnis nach und nach zurückkehrt, kommt er dem Geheimnis der stets dunklen Stadt auf die Spur.

© Kinowelt

Wir haben „Dark City“ in der überarbeiteten Directors Cut Fassung gesehen, in der auch einige CGI-Effekte erneuert wurden. Ich kann mich jetzt nicht mehr an die Effekte von damals erinnern, aber ich denke, dass war eine gute Entscheidung. Optisch kann sich der Film für sein doch recht schmales Budget wirklich sehen lassen. Das Szenenbild ist im wahrsten Sinne des Wortes phantastisch und auch der Soundtrack trägt ebenso zur dichten Atmosphäre bei. Die Story ist hier und da etwas undurchsichtig, der Directors Cut bringt hier aber tatsächlich an einigen Stellen etwas Licht ins Dunkle. Die zusätzlichen Szenen wurden in der deutschen Fassung nur untertitelt und nicht neu synchronisiert, was jetzt aber nicht wirklich gestört hat. So wusste man wenigstens welche Szenen „neu“ sind, denn nach über 20 Jahren seit der letzten Sichtung sind meine Erinnerungen an den Film rudimentär. Da hier zum Glück weitestgehend auf CGI verzichtet wurde, fasziniert mich der enorme tricktechnische Aufwand der damals betrieben wurde sehr. Es macht Spaß, den visuellen Veränderungen der Stadt zuzuschauen. „Dark City“ ist somit quasi der Vater von Christopher Nolans „*Inception“. Von mir gibt es jedenfalls starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Kinowelt

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 27 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp über 27 Millionen Dollar.
  • Die Handlung des Films ist ein typisches Beispiel für eine Dystopie. Der Film setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, was Erinnerung ist und wie Menschen annehmen können, diese sei real.
  • Der Film nimmt deutlich Bezug zu Filmen des deutschen Expressionismus. Insbesondere „*Das Cabinet des Dr. Caligari“, „*Metropolis“ von Fritz Lang oder auch „*Nosferatu“ liefern Vorlagen für „Dark City“. Darüber hinaus wurden auch starke Anleihen beim Film noir, dem stilistischen Nachfolger des expressionistischen Films, gemacht. Schließlich wird die Machart von „Dark City“ oft mit den Filmen von Regisseur Terry Gilliam verglichen, hierbei vor allem mit der dystopischen Satire „*Brazil“ (1985), die seit ihrer Veröffentlichung extrem stilbildend für die düstere und anachronistische Vermischung von expressionistischen und Noir-Elementen in modernen Filmen wurde.
  • Die willkürlichen Änderungen der Erinnerungen und auch der sozialen Umstände der Stadtbewohner erinnert an Jorge Luis Borges Kurzgeschichte „*Lotterie in Babylon“. Die „Fremden“ erinnern stark an die grauen Herren aus „*Momo“.
  • Das Hauptthema des Films, die Stadt, die als Experiment von Außerirdischen betrieben wird, findet sich auch bereits in dem Science-Fiction-Roman „*Das Experiment“ von Arkadi und Boris Strugazki (geschrieben 1969–1975, veröffentlicht 1989).
  • Der Film bedient sich u. a. der Lehren Platons. Dies hat dazu geführt, dass er oftmals mit anderen Filmen aus dieser Zeit verglichen wird, die ebenfalls auf diese Lehren anspielen, wie zum Beispiel „Matrix“, „*The Thirteenth Floor“ und „*eXistenZ“. Während die Idee, dass sensorische Wahrnehmungen nicht real sind, in der Science Fiction nicht neu ist, stellt „Dark City“ die Frage nach unseren Erinnerungen und was sie für uns bedeuten.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Fighter – Film Review | 2010

© Senator Home Entertainment

Der Film „The Fighter“ von Regisseur David O. Russell („Silver Linings“), aus dem Jahr 2010, mit Christian Bale, Amy Adams und Mark Wahlberg in den Hauptrollen, ist ein Boxer-Drama, welches auf dem Leben des ehemaligen Boxweltmeisters Mickey Ward beruht.

Mickey Ward (Mark Wahlberg) will es im Boxsport zu etwas bringen. Trainiert wird er von seinem älteren Halbbruder und ehemaligen Boxer Dicky (Christian Bale), der mittlerweile mit einer Drogensucht zu kämpfen hat. Seine Mutter Alice (Melissa Leo) versucht sich mehr schlecht als recht als Managerin. So lässt der große Erfolg auch auf sich warten. Mickys neue Freundin Charlene (Amy Adams) will ihn davon überzeugen, dass der Grund dafür seine Familie ist. So muss Mickey einige unbequeme Entscheidungen treffen um voranzukommen.

© Senator Home Entertainment

Dieses Drama nach wahren Begebenheiten zeigt einmal mehr, wie ein Mann versucht, durch den Sport aus der Unterschicht herauszukommen und die Probleme mit denen man dort Tag für Tag zu tun hat. Christian Bale spielt die Rolle des drogensüchtigen Ex-Boxer einfach nur großartig, kaum zu glauben, dass er diese Rolle zwischen „*Terminator – Die Erlösung“ und „*Batman – The Dark Knight Rises“ spielte und dafür auch noch mit seinem ersten Oscar ausgezeichnet wurde.

© Senator Home Entertainment

Amy Adams hat einfach ein Händchen dafür in großartigen Filmen mitzuspielen und macht ihre Sache wie immer gut. Zudem sehen wir hier wohl einer der besten schauspielerischen Leistungen von Mark Wahlberg, der ja leider oft eher weniger tiefe Charaktere spielen darf. Ich sehe ihn aber tatsächlich immer gerne. Spätestens seit „*Jim Carrol – In den Straßen von New York“ oder „*The Big Hit“ schaue ich mir so gut wie jeden Film mit ihm an. Ich bin auch vorsichtig gespannt auf „Uncharted“ mit ihm und Tom Holland, der laut Medienberichten endlich abgedreht ist. Der Soundtrack ist wunderbar und sorgt für 80er Jahre Charme. Nicht nur für Rockyfans eine echte Empfehlung. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 25 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 130 Millionen Dollar.
  • Der Film war 2011 für ganze sieben Oscars nominiert und gewann zwei Auszeichnungen in den Kategorien beste Nebendarstellerin (Melissa Leo) und bester Nebendarsteller (Christian Bale).

Fakten Quelle: Wikipedia

Honest Thief – Film Review | 2020

© Leonine

Der Film „Honest Thief“ von Regisseur Mark Williams („A Family Man“), aus dem Jahr 2020, mit Liam Neeson, und Kate Walsh und Robert Patrick, ist ein Action-Thriller.

Der ehemalige Bankräuber Tom Dolan (Liam Neeson) möchte sich der Polizei stellen und einen Deal mit ihnen verhandeln. Danach möchte er ein neues Leben mit seiner Freundin führen. Das FBI glaubt ihm nicht, bis sie die gestohlenen 9 Millionen Dollar sehen. Doch die beiden FBI-Agenten Nivens (Jai Courtney) und Hall (Anthony Ramos) haben andere Pläne. Nach einer tödlichen Auseinandersetzung flüchtet Tom vom Tatort. Sein Leben und das seiner Freundin ist von nun an in Gefahr. Er schwört daher, einen Plan zu schmieden, um sich an den Männern zu rächen.

© Leonine

Wieder gibt es einen maßgeschneiderten Liam Neeson Film wie man ihn kennt und er macht mit fast 69 Jahren immer noch eine echt gute Figur. Es gibt hier aber auch zugegebenermaßen weniger Action als in einem „*96 Hours“. Jai Courtney passt ebenso wunderbar in die Rolle des unsympathischen FBI Agenten. Hier macht es jedenfalls Spaß ihn zu hassen, was in „*Ein guter Tag zum sterben“ leider nicht der Fall war. Die Inszenierung ist auf einem soliden Niveau, der Regisseur arbeitet hier sehr viel mit zentrierten Bildern, kleinen Kamerafahrten und klassisch ausgeleuchteten Sets. Die Action ist in Ordnung, wenn auch recht spärlich gesät, allerdings hätte man sich die CGI-Explosion echt sparen können. Die Geschichte ist jetzt nicht weltbewegend, hält einen jedoch bei der Spielzeit von 98 Minuten ganz gut bei der Stange. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

Das Budget wird auf über 20 Millionen Dollar geschätzt, einspielen konnte der Film an den Kinokassen ca. 30 Millionen US-Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Eve und der letzte Gentleman – Film Review | 1999

© Kinowelt

Der Film „Eve und der letzte Gentleman“ von Regisseur Hugh Wilson (Police Academy), aus dem Jahr 1997, mit Brandon Fraser, Alicia Silverstone und Christopher Walken in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-RomCom.

Los Angeles 1962: Während der Kubakrise sucht der Wissenschaftler Calvin Webber (Christopher Walken) mit seiner hochschwangeren Frau Helen (Sissy Spacek) in seinem selbstgebauten Atombunker unter ihrem Haus Schutz, als zufällig ein Flugzeug auf ihr Haus stürzt. Da die Temperatursensoren schmelzen glaubt Calvin, ein Atomkrieg sei ausgebrochen und verschließt den Bunker mit einem Zeitschloss für 35 Jahre. Helen gebiert ihren Sohn Adam (Brandon Fraser), der im Bunker zu einem echten Gentlemen heranwächst. Als sich nach 35 Jahren das Zeitschloss öffnet, geht Calvin in einem Schutzanzug an die Oberfläche und erkennt die Welt nicht mehr wieder. Er schickt daraufhin seinen Sohn raus, um Lebensmittel für die nächsten Jahre zu besorgen.

© Kinowelt

Eve und der letzte Gentleman“ ist eine schöne 90er Jahre RomCom, die vor allem durch die Fantasyelemente positiv hervorsticht. Fraser spielt den 35 jährigen Adam, der noch nie die richtige Welt gesehen hat, wunderbar und auch Alicia Silverstone steht die Rolle der desillusionierten Nörgeltante ziemlich gut. Ein Highlight ist definitiv Christopher Walken, der seine Rolle mit Leidenschaft spielt. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Kinowelt

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 35 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 40 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

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