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Garden State – Film Review | 2004

© Buena Vista

Der Film „Garden State“ von Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Zach Braff, aus dem Jahr 2004, ist eine Dramady Romance mit Natalie Portman, Ian Holm und Zach Braff in den Hauptrollen.

Zach Braff spielt hier den lethargischen Schauspieler und Kellner Andrew Largeman, der sich nach einem Anruf seines Vaters auf den Weg nach New Jersey macht, um an der Beerdigung seiner Mutter teilzunehmen. Er wirkt ziellos, lustlos und völlig emotionslos. Doch das ändert sich, als er die lebensfrohe, notorische Lügnerin Sam (Natalie Portman) kennenlernt.

© Buena Vista

Ein wirklich schöner Arthaus Film, den Zach Braff hier inszeniert hat. Der autobiografische Ansatz ist sehr interessant und es wäre ja auch nicht das erste mal, dass ein Schauspieler, der für seine lustigen Rollen bekannt ist, in Wahrheit tot traurig oder gar depressiv ist. Der Soundtrack ist klasse und ist ein wunderbarer Kontrast zur Tristesse, die die entsättigten, herbstlichen Bilder vermitteln. Der Humor ist nicht zu drüber und lockert die drückende Stimmung hier und da etwas auf. Die bedrückende Atmosphäre wird durch die lebensfrohe Natalie Portman geradezu erleuchtet.

Allein für das Urschreiprinzip bekommt der Film von mir ein Herzchen, diese Methode habe ich bei vielen Künstlern im Studio angewandt, die nicht so recht aus sich rauskommen wollten. Mit „Garden State“ ist Zach Braff für mich in die Fußstapfen von Woody Allen getreten, der ja bekannt für seine Drama-Komödien ist. Von mir bekommt der Film starke ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Buena Vista

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 2,5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 39 Millionen Dollar.
  • Zach Braff hat nicht nur die Regie und die Hauptrolle übernommen, er schrieb auch das Drehbuch zum Film. Erste Teile des Drehbuchs schrieb er bereits im College. Im Jahr 2000 schrieb er es dann innerhalb von drei Monaten auf. Die Dreharbeiten fanden 2003 statt.
  • Der Film ist in Teilen autobiografisch. Braff wuchs in New Jersey auf und war in Hollywood zunächst auch nicht sonderlich erfolgreich. Die Schule, die Largeman besuchte („Columbia High“), ist Braffs ehemalige Schule, die sogar kurz im Film zu sehen ist. Sowohl Braffs Mutter, als auch sein Stiefvater sind Psychologen. Braff sagt, dass 80 % des Films auf wahren Begebenheiten beruhen, auch wenn er nicht alle selbst erlebt hat.
  • Die Rollen von Sam (Natalie Portman), Mark (Peter Sarsgaard) und Andrews Vater (Ian Holm) sind laut Braff seine gewünschte Idealbesetzung. Er sagt, er habe ihnen die Drehbücher im Glauben zugesendet, sie würden sowieso nicht zusagen.
  • Der US-amerikanische Rapper Method Man (Wu-Tang Clan) hat eine kleine Rolle als Page.

Fakten Quelle: Wikipedia

Lidl Plus Rap – Disstrack (WERBUNG) | 2021

© LIDL

My Girl – Meine erste Liebe – Film Review | 1991

© Sony Pictures

Der Film „My Girl – Meine erste Liebe“ von Regisseur Howard Zieff („My Girl 2“), aus dem Jahr 1991, mit Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis, Macaulay Culkin und Anna Chlumsky in den Hauptrollen, ist eine Tragikkomödie mit Herz und einem gewissen Kultfaktor.

Pennsylvania im Sommer 1972: Die elfjährige Vada Sultenfuss (Anna Chlumsky) lebt mit ihrem Vater Harry (Dan Aykroyd), der in seinem Haus ein Bestattungsunternehmen betreibt und ihrer dementen Großmutter in der Kleinstadt Madison. Vadas Mutter starb kurz nach ihrer Geburt und ihr Vater hat für die Bedürfnisse seiner heranwachsenden Tochter kein Verständnis. Da Vada in einem Bestattungsinstitut aufwächst und der Tod dadurch ihr ständiger Begleiter ist, bildet sie sich immer wieder selbst tödliche Krankheiten ein. Der einzige der sie ernst nimmt ist ihr Freund Thomas J. Sennett (Macaulay Culkin), mit dem sie gemeinsam den Sommer verbringt.

© Sony Pictures

Einer der ersten und wenigen Filme, bei denen ich damals die Tränen nicht zurückhalten konnte, wenn die kleine Vada die Treppe herunter kommt und ruft: „Wo ist seine Brille!? Er kann doch ohne seine Brille nichts sehen!“ Dann sind alle Schleusen geöffnet. Der Film lebt natürlich von der Chemie der beiden Jungdarsteller, die sich innerhalb von kürzester Zeit in das Herz des Zuschauers spielen.

Die Geschichte ist eigentlich kaum der Rede wert, der Film dümpelt ein wenig vor sich hin. Aber es macht dennoch Spaß, den Kindern beim Genießen ihres Sommers zuzuschauen. Der Soundtrack von Komponist James Newton Howard ist phantastisch und untermalt die sommerlichen Vorstadtbilder wunderbar. Wie bereits erwähnt, ein Film mit ganz viel Herz, daher bekommt der Film von mir mit dicker Nostalgiebrille auf der Nase ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 17 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 121 Millionen Dollar. Gedreht wurde in Florida und Los Angeles.

Fakten Quelle: Wikipedia

Ghostbusters – Die Geisterjäger – Film Review | 1984

© Sony Pictures

Der Film „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ von Regisseur Ivan Reitman („Evolution“), aus dem Jahr 1984, mit Dan Aykroyd, Bill Murray und Sigourney Weaver in den Hauptrollen, ist einer meiner Lieblingsfilme aus der Kindheit. Der Film genießt weltweit Kultstatus und wird mit „Ghostbusters – Legacy“ Mitte 2021 fortgesetzt.

Die Wissenschaftler Dr. Peter Venkman (Bill Murray), Dr. Raymond „Ray“ Stantz (Dan Aykroyd) und Dr. Egon Spengler (Harold Ramis) werden trotz ihres Durchbruchs im Bereich der Parapsychologie aus ihrer Universität geworfen. Mit dem Wissen, dass Geister existieren, gründen sie in New York eine private Geisterjäger-Agentur. Ihr Geschäft läuft zunächst aber sehr schleppend. Doch dann steigen die paranormalen Phänomene in der Stadt rapide an, daher benötigen sie wegen Überlastung neben einer Sekretärin einen weiteren Mitarbeiter, Winston Zeddemore (Ernie Hudson). Schon bald stehen die Geisterjäger Gozer dem Vernichter gegenüber, der die Welt zerstören will.

© Sony Pictures

Ich war vielleicht 5 oder 6 Jahre alt, als ich den Film das erste mal gesehen habe. In dem Alter besitzt man noch eine Menge Phantasie und lässt diese auch schnell durch solche Filme beflügeln. Aber auch heute schafft es der Film dem Zuschauer zu vermitteln, dass die Beteiligten wirklich an paranormales und Geister glauben. Dan Aykroyd hat mal in einem Interview erzählt, dass er selbst schon eine Begegnung dieser Art hatte und für ihn kein Zweifel besteht, dass es so etwas wie Geister gibt. Genau dieses Gefühl vermittelt der Film bis heute noch. Alle Beteiligten spielen ihre Rollen fabelhaft, auch wenn man zwischendurch merkt, an welchen Tagen Bill Murray Lust hatte und wann nicht.

© Sony Pictures

Die handgemachten Spezialeffekte sind immer noch klasse, die CGI-Effekte hingegen sind teilweise nicht ganz so gut gealtert. Der Soundtrack ist ebenso kultig wie der Film selbst. Der von Ray Parker Jr. geschriebene und gesungene Titelsong des Films wurde ein internationaler Erfolg und stand in den USA drei Wochen auf Platz 1 der Charts und wurde sogar für den Oscar als bester Song nominiert. Ich liebe diesen Film einfach und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung „Ghostbusters – Legacy“. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 30 Millionen US-Dollar, davon 5,6 Millionen US-Dollar für die Spezialeffekte. Einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 300 Millionen Dollar.
  • Der deutsche Kinostart war am 25. Januar 1985 und hatte über 4 Millionen Zuschauer.
  • Ursprünglich sollten die Geisterjäger von John Belushi, Dan Aykroyd und Eddie Murphy gespielt werden.
  • Columbia Pictures sicherte sich die Namensrechte von Filmation, die 1975 eine Serie unter dem Titel „The Ghost Buster“ produziert hatten (später: Filmation Ghostbusters, 1986–1988). Laut einer Doku sollen Columbia erst nach dem Start der Dreharbeiten die Zusage für die Namensrechte bekommen haben.
  • Das Filmlogo gestaltete Michael C. Gross nach einem Konzept von Dan Aykroyd. Die Rechteinhaber von „Casper“ erhoben erfolglos Klage, weil sie Ähnlichkeiten zu ihrer Figur Fatso sahen. Eine Studie ergab, dass das Logo (nach dem von Coca Cola) das zweitbekannteste auf der Welt ist.
  • Die Abkürzung PKE steht im Film für psycho-kinetische-Energie, also für geisterhafte Bewegungen.
  • Die klebrige Masse des großen Marshmallow-Mannes war tatsächlich Rasierschaum.
  • Im Film „*Casper“ hat Dan Aykroyd einen Gastauftritt als Geisterjäger, der vom Geistertrio in die Flucht geschlagen wird. In „*Abgedreht“ spielt Jack Black einige Filmszenen nach, ebenso Bill Murray in „*Zombieland“.
  • Ivan Reitman versuchte, die Erfolgsformel von „Ghostbusters“ mit seinem Film „*Evolution“ zu wiederholen.
  • Venkmans ESP-Test wird in der Sitcom „The Big Bang Theory“ (Episode „Das Vegas-Weekend“) diskutiert.
  • 2015 wurde der Film in das National Filmarchiv der USA aufgenommen.
  • 1989 erschien die Fortsetzung „*Ghostbusters 2“ ebenfalls von Regisseur Ivan Reitman.

Fakten Quelle: Wikipedia

Mannequin – Film Review | 1987

© Justbridge Entertainment | MGM Home Entertainment

Der Film „Mannequin“ von Regisseur Michael Gottlieb, aus dem Jahr 1987, mit Andrew McCarthy und Kim Cattrall in den Hauptrollen, ist eine RomCom mit Fantasy-Elementen.

Der Künstler Jonathan Switcher (Anthony McCarthy) hält sich in Philadelphia mit Gelegenheitsjobs über Wasser. In einem Betrieb stellt er mit Liebe zum Detail eine Schaufensterpuppe her. Doch ein Kunstwerk braucht Zeit und Zeit ist Geld. Daher wird er auch hier gefeuert. Auch die Beziehung zu seiner Freundin Roxie (Carole Davis), die erfolgreich im Berufsleben steht, leidet unter dieser Situation. Als er der Besitzerin des Kaufhauses Prince & Company, Mrs. Timkin (Estelle Getty), das Leben rettet, verschafft diese ihm eine Anstellung in ihrem Geschäft. Während einer Nachtschicht findet er eine der Puppen wieder, die er selbst zusammengebaut hatte. Ganz plötzlich wird diese lebendig.

© Justbridge Entertainment | MGM Home Entertainment

Ein oft vergessener Klassiker, wenn es um die RomComs der 80er Jahre geht. Dabei hat der Film durchaus Charme, Grund dafür ist vor allen Hauptdarstellerin Kim Cattrall (Samatha Jones aus „Sex and the City“) in ihrer wohl besten und bezauberndsten Rolle. Der Soundtrack versprüht zusätzlich volles 80er Nostalgiefeeling, einzig die Slapstick Einlagen sind aus heutiger Sicht etwas störend aber dennoch ertragbar. Meiner Meinung nach ist der Film zu unrecht etwas in Vergessenheit geraten, auch wenn die ersten Minuten irgendwie echt grausam sind. Von mir gibt es dennoch mit dicker Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Justbridge Entertainment | MGM Home Entertainment

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 7,9 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 42 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Mord im Weißen Haus – Film Review | 1997

© Warner Bros.

Der Film „Mord im Weissen Haus“ von Regisseur Dwight H. Little („Free Willy 2“), aus dem Jahr 1997, ist ein Thriller mit Wesley Snipes in der Hauptrolle.

Im Weißen Haus wird eine junge Sekretärin ermordet aufgefunden. Der Polizist Harlan Regis (Wesley Snipes) wird mit den Ermittlungen beauftragt. Es kommen einige als Täter in Frage, unter anderem auch Kyle Neil (Tate Donovan), der Sohn des Präsidenten. Der niedergeschlagene Präsident Jack Neil (Ronny Cox) möchte sogar zurücktreten. Regis kommt aber schnell einer Verschwörung auf die Spur.

© Warner Bros.

In den 90ern war Wesley Snipes ein absoluter Star in Hollywood, bis 1997 hat er schon etliche ikonische Rollen wie z. B. Simon Phoenix in „*Demolition Man“ oder Nino Brown in „*New Jack City“. Erst ein Jahr nach „Mord im Weißen Haus“ schlüpfte er in die Rolle des Marvel Charakters „*Blade“. „Murder in the 1600“, wie der Film im Original heißt, ist sicher nicht Wesley’s bester Streifen, aber trotz der wenig aufregenden Geschichte und Dank des doch hohen Actionanteiles dennoch sehenswert. Von mir gibt es solide ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und VOD.

Sidefacts:

  • Der Film konnte über 41 Millionen US-Dollar an den Kinokassen einnehmen.
  • Die „1600“ im Originalfilmtitel „Murder at 1600“ bezieht sich auf die Anschrift des Weißen Hauses in Washington, D. C.: 1600 Pennsylvania Avenue.

Fakten Quelle: Wikipedia

Simon Sez – Film Review | 1999

© Columbia TriStar Film

Der Film „Simon Sez“ von Regisseur Kevin Elders, aus dem Jahr 1999, mit Dennis Rodman und Natalia Cogliuti in den Hauptrollen, ist eine ziemlich trashige Actionkomödie.

Simon Sez (Dennis Rodman) ist als Agent für Interpol tätig, wobei er von seinen Assistenten Micro und Macro unterstützt wird. Sein Augenmerk liegt auf den Machenschaften des Waffenschiebers Ashton, der ein Geschäft mit Colonel Jacques Telore abzuschließen versucht. Der Colonel entscheidet sich jedoch kurzfristig um. In Simons Wahlheimat Frankreich will der Gangsterboss Bernard Gabrielli, die Insel Korsika zur Eigenständigkeit gegenüber Frankreich verhelfen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht.

© Columbia TriStar Film | Ex-CIA-Agent Simon (Dennis Rodman, M.) versucht gerade den dunklen Machenschaften eines Waffenhändlers auf die Spur zu kommen, als ihm sein alter CIA-Ausbildungskollege Nick (Dane Cook, l.) über den Weg läuft… (r. Darsteller unbekannt)

Dennis Rodman gelang in den 90er Jahren zusammen mit den Chicago Bulls zu Weltruhm. Grund genug für Hollywood einen Actionfilm mit dem Basketballspieler zu drehen. Unterstützt werden sie dabei von Deutschland und Belgien, die mitverantwortlich für die Produktion sind. Rodman stellt hier eine Mischung aus Chris Tucker und Wesley Snipes dar. Wenigstens hat man das Gefühl, dass alle Beteiligten wissen, bei was für einem Quatsch sie hier mitmachen. Vorbilder sind eindeutig Werke von John Woo und Luc Bession, kommt aber in keinen Belangen an diese heran. Die Gags sind grausam und meistens fehl am Platz. Zudem gibt es noch CGI-Effekte des Grauens und extrem nervige Charaktere. Es gibt auch hier und da ein paar nette Ideen oder Bond Hommagen, aber auch das reißt es leider nicht raus. Von mir gibt es wohlwollende ★½ Sterne auf Letterboxd.

© Columbia TriStar Film

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *VHS und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 10 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen gerade einmal etwas mehr als 292 Tausend Dollar.
  • In Deutschland wurde der Film im April 2000 direkt auf DVD veröffentlicht.

Fakten Quelle: Wikipedia

KEZ – Stunde Null | 2020

Persischstunden – Film Review | 2020

© Alamode Film

Der Film „Persischstunden“ von Regisseur Vadim Perelman, aus dem Jahr 2020, mit Nahuel Pérez Biscayart und Lars Eidinger in den Hauptrollen, ist ein Kriegsdrama und basiert auf einer wahren Begebenheit.

1942 ist Frankreich von Deutschland besetzt. Gilles (Nahuel Pérez Biscayart), der Sohn eines Rabbiners aus Antwerpen, wollte eigentlich in die Schweiz fliehen, wird aber von SS-Soldaten zusammen mit anderen Juden verhaftet. Er entkommt einer Hinrichtung im Wald nur knapp, weil er schwört, kein Jude zu sein, sondern Perser. Diese Lüge rettet ihm das Leben, denn Hauptsturmführer Klaus Koch (Lars Eidinger), der in einem Durchgangslager die Verpflegung der SS-Leute und der Gefangenen organisiert, sucht dringend jemanden, der persisch spricht. Weil Gilles im Besitz eines Buches in persischer Sprache ist, wird er zu Koch gebracht, der ihm nach einem kleinen Test Glauben schenkt und ihm befielt, ihm die Sprache beizubringen.

© Alamode Film

Persischstunden“ ist einer dieser unerzählten und unglaublichen Geschichten, die sich während des zweiten Weltkrieges zugetragen haben. Wieviel haben wir nicht schon zu dem Thema gesehen oder gehört, aber so eine Geschichte noch nicht. Daher ist der Ansatz sehr erfrischend, denn jeder weiß was damals so gang und gebe war und wird daher schnell in die Tristesse hereingezogen. Auch die entsättigten Bilder und der Soundtrack tragen zur Atmosphäre bei. Die Darsteller spielen allesamt äußerst authentisch, zur Authentizität trägt ebenso bei, dass die Darsteller in ihrer Landessprache sprechen und nicht wie gewöhnlich alle ins Deutsche übersetzt wurden. Dafür muss man natürlich das ein oder andere mal lesen, wenn man z. B. der französischen Sprache nicht mächtig ist. Alles in allem ist es eine großartige deutsch, russisch, französische Koproduktion. Wer sich für das Thema generell interessiert, sollte sich „Persischstunden“ auf die Watchliste setzen. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Alamode Film

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Hauptdarsteller Nahuel Pérez Biscayart ist ein argentinischen Schauspieler.
  • Persischstunden“ wurde von Weißrussland als Beitrag für die Oscarverleihung 2021 in der Kategorie Bester Internationaler Film eingereicht. Er befand sich zudem in der Vorauswahl zum Europäischen Filmpreis 2020, blieb aber bei Bekanntgabe der Nominierungen unberücksichtigt. Darüber hinaus gelangte der Film auch in die Vorauswahl für die Golden Globe Awards 2021 (Bester fremdsprachiger Film).

Fakten Quelle: Wikipedia

Unsere Top 15 Filme 2020

Wohl eins der merkwürdigsten Jahre geht nun dem Ende zu. Daher möchten wir hier noch einmal unsere besten 15 Filme aus dem Jahr 2020 vorstellen. Es gab dieses Jahr so viele Verschiebungen wie noch nie und trotzdem gab es auch 2020 ein paar echte Perlen für Filmliebhaber.

#1 The Gentlemen | 2019 (dt. Start Februar 2020)

#2 1917 | 2019 (dt. Start Januar 2020)

#3 Jojo Rabbit | 2019 (dt. Start Januar 2020)

#4 The King of Staten Island | 2020

#5 Soul | 2020

#6 Knives Out | 2019 (dt. Start Januar 2020)

#7 Onward | 2020

#8 Tenet | 2020

#9 Der Unsichtbare | 2020

#10 Little Women | 2019 (dt. Start Januar 2020)

#11 Taylor Rake | 2020

#12 Der Schacht | 2019 (dt. Start März 2020)

#13 Ruf der Wildnis | 2020

#14 Jexi | 2019 (dt. Start Mitte 2020)

#15 Dünnes Blut | 2020

Schreibt uns gerne eure Lieblingsfilme aus dem Jahr 2020 in die Kommentare.

Wir wünschen all unseren Lesern ein guten Rutsch ins neue Jahr.
Mr & Mrs. Hype

Hier gibt es noch ein paar Top-Listen von geschätzten Kollegen.


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