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Die Muppets-Weihnachtsgeschichte – Film Review | 1992

© Walt Disney Pictures

X-Mas Weeks #9

Die Muppets-Weihnachtsgeschichte | 1992

Der Film „Die Muppets-Weihnachtsgeschichte“ von Regisseur Brain Hanson, aus dem Jahr 1992, mit Kermit dem Frosch, Gonzo, Miss Piggy und der großartige Michael Cain als Ebenezer Scrooge in den Hauptrollen, ist eine der besten Interpretationen des oft verfilmten Werkes „A Christmas Carol“ von Charles Dickens.

Der verbitterte und geizige Geschäftsmann Ebenezer Scrooge (Michael Cain) wird von seinen Mitmenschen gefürchtet und von vielen sogar gehasst. In der Nacht vor dem Weihnachtsfest wird Scrooge von den drei Weihnachtsgeistern aufgesucht, die versuchen ihn zu läutern.

© Walt Disney Pictures

Bemerkenswert ist der unfassbare Aufwand der hier betrieben wurde, mit viel Liebe zum Detail wurde hier eine ganze Welt kreiert, in der Menschen und Puppen gemeinsam leben und ihren Tätigkeiten nachgehen. Michael Cain spielt die Rolle des Ebenezer Scrooge absolut phantastisch und prägt den Charakter mit seiner Interpretation nachhaltig. Ebenso besticht der Film mit seinem weihnachtlichen Soundtrack und den charmanten Gesangseinlagen. Für mich wohl die beste Interpretation der „Weihnachtsgeschichte“, daher bekommt der Film von mir starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Walt Disney Pictures

Den Film gibt es Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD. Ebenfalls streambar bei *Disney Plus im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 12 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 27 Millionen Dollar.
  • Regie bei der 82 minütigen Umsetzung des Dickens Stoffes führt Brian Henson, Sohn des verstorbenen Muppets-Erfinders Jim Henson.
  • Die Muppets-Puppen werden von den Puppenspielern Dave Goelz, Steve Whitmire, Jerry Nelson sowie Frank Oz gespielt.
  • Die weihnachtlichen Lieder und Gesangseinlagen wurden von Paul Williams eigens für die Muppets Weihnachtsgeschichte geschrieben; in der deutschen Version sind auch die Texte der Lieder übersetzt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Kevin – Allein in New York – Film Review | 1992

© 20th Century Fox

X-Mas Weeks #8

Kevin – Allein in New York | 1992

Der Film „Kevin – Allein in New York“ von Regisseur Chris Columbus („Kevin – Allein zu Haus“), aus dem Jahr 1992, wieder mit Macaulay Culkin, Joe Pesci und Daniel Stern, ist die durchaus erfolgreiche Fortsetzung des ersten Teils aus dem Jahr 1990.

Die McCallisters fliegen über die Weihnachtsfeiertage nach Florida. Kevin (Macaulay Culkin) ist davon wenig begeistert, da es in Florida keinen Schnee und keine Weihnachtsbäume gibt. Währenddessen sind die „feuchten Banditen“ Marv (Daniel Stern) und Harry (Joe Pesci) aus dem Gefängnis ausgebrochen. Am Flughafen kommt es dazu, dass Kevin in der falschen Maschine landet und kurz darauf allein in New York ist. Dort trifft er durch Zufall auf die beiden Ganoven.

© 20th Century Fox

Großer, teurer und brutaler als sein Vorgänger, der nicht nur bei uns zu Hause zum absoluten Kultfilm avanciert ist. Die beiden ersten Teile gehören bei Millionen von Menschen an Weihnachten zum Pflichtprogramm. Bei uns ist es dieses Jahr der letzte Strohhalm um irgendwie doch noch in Weihnachtsstimmung zu kommen, was vermutlich nicht nur uns schwer fällt, nach diesem, nennen wir es mal bescheidenem Jahr. Wir flüchten uns zur Zeit gerne in die Vergangenheit als die Welt noch in Ordnung war. New York Anfang der 90er ist so charismatisch und versprüht einen unheimlichen Charme. Seit dem steht ein Besuch des Rockefeller Centers zur Weihnachtszeit bei uns ganz oben auf der To-Do-Liste. Der Schlagabtausch zwischen Kevin und den „klebrigen“ Banditen ist so brutal und over the top, dass es schon fast cartoonartig wirkt. Man sollte an der Stelle auf jeden Fall seinem Kind sagen, dass man einen Backstein nicht aus dem 5. Stock auf den Kopf eines Menschen werfen kann und dieser dann mit einer Beule wieder aufsteht.

Highlight sind neben der phantastischen Kulisse New Yorks zur Weihnachtszeit natürlich Tim Currys gringige Darstellung des Plaza Concierge, Joe Pesci und Daniel Stern, Mr. Duncans Spielzeugladen und Kevin Talkboy, mit dem er sich ein Zimmer im Plaza verschaff. Nicht zu vergessen die wunderschöne Musik von John Williams, die jeden Film veredelt an dem er beteiligt ist. Von mir gibt es nostalgische ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD. Ebenfalls streambar bei *Disney Plus im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 28 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 359 Millionen Dollar und kommt somit nicht an den emensen Erfolg des Vorgängers heran.
  • Donald Trump und Regisseur Chris Columbus haben Cameo-Auftritte: Donald Trump in der Szene, als Kevin ihn im Plaza-Hotel nach dem Weg zur Rezeption fragt und Chris Columbus als Kunde mit Baby in Duncans Spielwarengeschäft. Trump erhielt den Cameo-Auftritt, da er zu diesem Zeitpunkt der Besitzer des Plaza-Hotels war. Nach Aussagen von Matt Damon in einem Interview war das Mitwirken Trumps Bedingung für die Dreherlaubnis.
  • Der Film erhielt im Jahr 1993 den People’s Choice Award und die Goldene Leinwand. John Williams gewann 1993 den BMI Film Music Award. Senta Moses wurde 1994 für den Young Artist Award nominiert.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Wild Christmas (Reindeer Games) – Film Review | 2000

© Kinowelt Filmverleih

X-Mas Weeks #7

Wild Christmas | 2000

Der Film „Wild Christmas“ von Regisseur John Frankenheimer („Ronin“), aus dem Jahr 2000, mit Ben Affleck und Charlize Theron in den Hauptrollen, ist ein Krimi-Thriller im Weihnachtsgewand.

Der Autodieb Rudy Duncan (Ben Affleck) teilt sich seine Gefängniszelle mit Nick Cassidy (James Frain), der wegen Totschlages sitzt. Beide haben nur noch 3 Tage bis zu ihrer Entlassung. Cassidy führt eine Brieffreundschaft mit einer Frau namens Ashley Mercer (Charlize Theron), die er über eine Kontaktanzeige kennengelernt hat. Obwohl er sie noch nie gesehen hat und nur ihre Bilder kennt, verlieben die beiden sich. Kurz bevor er aus dem Gefängnis entlassen wird gerät Cassidy in eine Auseinandersetzung mit einem anderen Häftling, bei der er zu Tode kommt. Kurz vor Weihnachten wird Rudy Duncan aus dem Gefängnis entlassen. Vom Gefängnisbus aus sieht er die Freundin von Cassidy, die vor dem Gefängnis auf ihn wartet. Da beschließt Rudy, Nicks Identität anzunehmen um sie kennenzulernen.

© Kinowelt Filmverleih

Ich habe den Film seit der Veröffentlichung nicht mehr gesehen und konnte mich nur noch an ein paar wenige Details erinnern. Es war also fast wie eine Erstsichtung. Ein ziemlich guter Cast, ruffer Look und eine ordentliche Härte machen diesen Boxoffice Flop zu einer wahren Trashperle. Die Geschichte weist bis zum Schluss jetzt nicht wirklich viele Überraschungen auf. Wenn man aber die Handlung so hinnehmen kann, dann hat man durchaus Spaß mit diesem Film. Es werden wie immer einige schöne Weihnachtsklassiker zur Untermalung abgefeuert.

Eines meiner Highlights war neben Charlize Theron auf jeden Fall Danny Trejo („Machete“) als Weihnachtsmann. Zwischendurch hat der Film mal eine kleine Durststrecke, macht das aber mit einem actionreichen Finale wieder gut. Dennoch hätte dem Film meiner Meinung nach 10-15 Minuten weniger ganz gut getan. Ich möchte hier trotzdem eine Lanze für den Film brechen, denn er ist wesentlich besser als sein Ruf. Wer auf Filme wie „*Tödliche Weihnachten“ oder „*True Romance“ steht, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es zwar knappe, aber verdiente ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Kinowelt Filmverleih

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 42 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen gerade einmal etwas über 32 Millionen Dollar.
  • Ashton Kutcher hat eine kleine Nebenrolle als Casinobesucher der Ruby zur Flucht verhilft.

Fakten Quelle: Wikipedia

Kevin Allein zu Haus – Film Review | 1990

© 20th Century Fox

X-Mas Weeks #8 – Kevin – Allein zu Haus | 1990

Der Film „Kevin – Allein zu Haus“ von Regisseur Chris Columbus, aus dem Jahr 1990, ist wohl der Weihnachtsfilm schlechthin. Auch für mich gehört dieser Film genauso zur Vorweihnachtszeit, wie Lebkuchen, Glühwein und Spekulatius. Der legendäre Score von John Williams und die klassischen Weihnachtssongs machen den Film zu einem wahren Hochgenuss.

© 20th Century Fox

Die McCallisters wollen über Weihnachten nach Paris reisen. Durch einen Stromausfall verschläft die gesamte Familie und sie müssen dann zum Flughafen hetzen. Dabei vergessen sie zu Hause eines ihrer Kinder. Zudem treibt auch noch ein Einbrecher-Duo (Die feuchten Banditen) in der Nachbarschaft ihr Unwesen. Jetzt muss sich der kleine Kevin ganz alleine gegen die Gangster behaupten…

© 20th Century Fox

Es gibt glaube ich niemanden der diesen Film nicht kennt und kaum jemanden der ihn nicht mag. Für mich auf Platz 2 der besten Weihnachtsfilme of All Time. Gleich nach „*Eine schöne Bescherung“. Von mir gibts ★★★★½ und ein Herzchen auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Filmausschnitte:

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 18 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 477 Millionen Dollar.
  • 1992 erschien die Fortsetzung „*Kevin – Allein in New York“, ebenfalls von Regisseur Chris Columbus und Macaulay Culkin in der Hauptrolle des Kevin McCallister.
  • Für den Soundtrack zum Film ist der US-amerikanische Komponist John Williams verantwortlich.
  • Sowohl in „Kevin – Allein zu Haus“ als auch in der Fortsetzung „Kevin – Allein in New York“ sehen sich die übrigen Familienmitglieder in ihrem jeweiligen Urlaubsdomizil „*Ist das Leben nicht schön?“ im Fernsehen an, der in Paris auf Französisch und im zweiten Teil in Miami auf Spanisch läuft.
  • Beide Teile enden damit, dass jemand Kevin anschreit, weil er etwas angestellt hat. Im ersten Teil ist Buzz’ Zimmer verwüstet, im zweiten hat er 967,43 US-Dollar für den Zimmerservice ausgegeben, die sein Vater begleichen muss.
  • Die Schwarzweiß-Filme, die Kevin sich in beiden Teilen ansieht, heißen „Angels with Filthy Souls“ bzw. in der Fortsetzung „Angels with Even Filthier Souls“. Das Filmmaterial wurde eigens zur Verwendung als Film im Film gedreht und soll eine Anspielung auf den Film „Angels with Dirty Faces“ von 1938 sein.
  • In beiden Teilen zwinkert Kevin mit den Augenbrauen, als er zunächst merkt, dass er allein ist und ihm anschließend einfällt, dass er machen kann, was er will.
  • Jeffrey Wiseman, der die Rolle des Nachbarjungen spielt, mit dem Kevin bei der Zählung verwechselt wird, sprach für die Rolle des Kevin vor.
  • Robert De Niro lehnte die Rolle des Harry ab.
  • Daniel Stern willigte ein, sich die Tarantel genau für einen Take ins Gesicht setzen zu lassen.
  • Mehrere Familienmitglieder des Regisseurs Chris Columbus haben kurze Auftritte im Film: seine Tochter, seine Schwiegermutter, seine Frau und sein Schwiegervater.

Fakten Quelle: Wikipedia

Silver Linings – Film Review | 2012

© Senator Film

Der Film „Silver Linings“ von David O. Russell („The Fighter“), aus dem Jahr 2012, mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence und Robert DeNiro in den Hauptrollen, war für mich ein wahrer Überraschungshit im Bereich der romantischen Komödien.

Pat Solitano Jr. (Bradley Cooper) wird nach acht Monaten aus der Klinik entlassen, in der er aufgrund einer manischen Depression eingewiesen wurde. Der Grund dafür war, weil er seine Frau Nikki beim Fremdgehen überrascht und deren Liebhaber zusammengeschlagen hatte. Er zieht daraufhin wieder bei seinen Eltern ein, versucht Nikki zurückzugewinnen, darf aber aufgrund einer gerichtlichen Anordnung keinen Kontakt mehr zu ihr haben. Doch dann lernt er die emotional sehr instabile Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen.

© Senator Film

Neben einem phantastischen Cast hat der Film auch eine wirklich rührende Geschichte zu bieten. Als Vorlage diente der gleichnamigen Roman von Matthew Quick aus dem Jahr 2008. Zwei labile Menschen die sich nach schweren Schicksalsschlägen gegenseitig aus ihrer Situation helfen. Gespickt mit zynischem Humor und einer Prise Romantik, einem wunderbaren Soundtrack inklusive Tanzeinlage der Hauptprotagonisten. Eine erfrischende Abwechslung zu all den anderen RomComs der letzten Jahre. Es war auch richtig schön Chris Tucker mal wieder zu sehen, der leider viel zu wenig Filme während seiner Karriere gedreht hat.

Insgesamt wahnsinnig gute Arbeit von allen Beteiligten und nicht ohne Grund bei den Oscars in allen Kategorien nominiert gewesen. Den Film kann man auch gut zur besinnlichen Weihnachtszeit schauen. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Senator Film

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 21 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 236 Millionen Dollar.
  • Der Film gehört zu den 15 Filmen (Stand 2013), die bei den Oscars für alle Schauspieler-Kategorien nominiert waren.

Fakten Quelle: Wikipedia

Schöne Bescherung – Film Review | 1988

© Warner Home Video

X-Mas Week #6 – Schöne Bescherung | 1989

Der Film „Eine schöne Bescherung“ oder auch „Christmas Vacation“ von Regisseur Jeremiah S. Chechik („Mit Schirm Charme und Melone“), aus dem Jahr 1989, mit Chevy Chase, Beverly D‘Angelo, Juliette Lewis, Johnny Galecki und Randy Quaid in den Hauptrollen, ist einer meiner absoluten Lieblingsweihnachtsfilme.

Familienoberhaupt Clark „Sparky“ Griswold (Chevy Chase) und seine Frau Ellen (Beverly D’Angelo) möchten nichts lieber, als mit ihren Lieben ein ruhiges Weihnachtsfest zu feiern. Doch daraus wird auch dieses Jahr nichts, denn die Familien der beiden kommen über die Feiertage vorbei, auch Clarks Cousin Eddie (Randy Quaid) und seine Familie tauchen mit ihrem Wohnmobil bei den Griswolds auf und bringen ganz schön viel Wirbel in das besinnliche Weihnachtsfest.

© Warner Home Video

Diesen Film kann bzw. muss ich jedes Jahr schauen. Er schafft es immer wieder mich richtig in Weihnachtstimmung zu versetzen. Den Griswolds beim Vorweihnachtsstress und ihrer total chaotischen Weihnachtsfeier zuzuschauen ist einfach eine wahre Freude.

Der gesamte Cast ist absolut überragend. Meine Highlights sind natürlich Onkel Eddie, gespielt von Randy Quaid, der kleine Lennord Hofstadter („Big Bang Theory“), die freche Ruby Sue und natürlich Clark Griswold himself. Es reiht sich eine legendäre Szene an die nächste. Angefangen vom gemeinsamen Weihnachtsbaum-„Abenteuer“ bis hin zur Bescherung ist alles dabei. Er bietet somit genau das, was ich von einem Weihnachtsfilm erwarte: die eben genannten Plotpoints, zeitlose Weihnachtslieder und charmante Gags. Nicht zu vergessen die 25.000 Glühbirnen!

Ein absolutes Muss an Weihnachten! Von mir gibt es ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd!

© Warner Home Video

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 25 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen fast 74 Millionen Dollar.
  • In Deutschland und Österreich war „Schöne Bescherung“ zunächst unter dem Titel „Hilfe, es weihnachtet sehr“ bekannt. Dieser Titel war an den Vorgänger „Hilfe, die Amis kommen“ angelehnt und wurde erstmals vom österreichischen Fernsehen verwendet.
  • In Deutschland und Österreich kam der Film ursprünglich gar nicht ins Kino, sondern erschien im Oktober 1990 direkt auf Video. Durch die jährlichen Fernsehausstrahlungen entwickelte er sich dann auch hier zum Kultfilm. Im Dezember 2015 war der Film in ausgewählten Kinos in Deutschland und Österreich zu sehen – in Deutschland handelte es sich damit um die Kinopremiere, mehr als 25 Jahre nach seiner Entstehung.
  • In der deutschen Synchronisation hat sich ein Fehler eingeschlichen: Tatsächlich ist Catherine die Cousine von Clarks Ehefrau und Eddie nur angeheiratet.
  • Der im Fernsehen laufende Film, den Sohn Rusty ansieht, als der Besuch eintrifft, ist „*Ist das Leben nicht schön?“ aus dem Jahr 1946.
  • Die Szene, in der Clark den Pfosten der Treppe mit der Motorsäge abschneidet, ist eine Anspielung auf „Ist das Leben nicht schön?“, in dem George Bailey (James Stewart) den wackeligen Kopf des Pfostens mehrmals in den Händen hält.
  • Zweite Regie-Assistenz übernahm Frank Capra III, Enkel von Frank Capra („Ist das Leben nicht schön?“).
  • Das Lied, welches gespielt wird, während sich Chevy Chase die alten Filme auf dem Dachboden ansieht, ist von Ray Charles und heißt „Spirit of Christmas“.
  • Das an der Decke über Rustys Bett hängende Poster zeigt Carré Otis.
  • Auf dem Cover People Magazin, die Clark im Bett liest, ist Regisseur Jetemiah S. Chechik abgebildet.
  • Das Nachbarhaus der Griswolds wurde bereits in allen „Lethal Weapon“ Filmen verwendet. Dort war es das Zuhause von Polizist Roger Murtaugh (Danny Glover).
  • In der Zeichentrickserie „Die Simpsons“ gibt es mehrere Anspielungen auf diesen Film, unter anderem: das Ausweichen mit dem Auto vor dem Schneepflug am Straßenrand mit dem anschließenden Flug in den tiefer gelegenen Weihnachtsbaum-Verkauf und das Anschließen der Weihnachtsbeleuchtung des Hauses an den Strom.

Fortsetzungen

Fakten Quelle: Wikipedia

Die Highligen Drei Könige – Film Review | 2015

© Sony Pictures

X-Mas Week – #5

Die Highligen Drei Könige | 2015

Der Film „Die Highligen Drei Könige“, im Original „The Night Before“, von Regisseur Jonathan Levine („Long Shot“), aus dem Jahr 2015, mit Joseph Gordon-Levitt, Seth Rogan und Anthony Mackie in den Hauptrollen, ist eine Weihnachtskomödie für Erwachsene.

Nachdem Ethan (Joseph Gordon-Levitt) im Jahr 2001 seine Eltern bei einem Autounfall verloren hat, verbringen seine besten Freunde Isaac (Seth Rogan) und Chris (Anthony Mackie) jedes Jahr das Weihnachtsfest mit ihm. 2015 planen Isaac, mittlerweile ein werdender Vater, und Chris, ein berühmter Football-Spieler, diese Tradition zu beenden, da sie sich auf ihre Familie und Karriere fokussieren wollen. Als schließlich der letzte gemeinsame Weihnachtsabend naht, treffen sich die drei Freunde und ziehen gemeinsam mit einer Red Bull Stretchlimo durch die Straßen von New York. Dort besuchen sie unter anderem auch das Rockefeller Center. Hier überrascht Ethan seine Freunde mit Tickets zum jährlichen „Nussknacker“-Ball, zu welchem die drei bereits seit ihrer Kindheit gehen wollten.

© Sony Pictures

Ein Film nach meinen Geschmack. Wunderschön bebildert, emotional und extrem witzig. Die drei Hauptdarsteller haben sichtlich Spaß und auch die Gags, 90 Prozent von Seth Rogan, zünden wunderbar. Der Soundtrack ist absolut phantastisch, ob es die sehr lustige Beastie Boys Karaoke Einlage der drei Freunde ist, die „*BIG“ Film Hommage auf dem „Fuß“-Klavier mit dem Song „Runaway“ von Kanye West feat. Pusha-T aus dem Erfolgs-Album „My Beautiful Twisted Dark Fantasy“ oder Miley Cirus, die ihren Welthit „Wrecking Ball“ schmettert, es passt einfach wunderbar zum Gesamtwerk. „Die Highligen Drei Könige“ ist einer dieser Filme, die ich mir jedes Jahr wieder aufs Neue anschauen kann und immer wieder meinen Spaß habe. Von mir gibt es ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 33 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 52 Millionen Dollar.
  • Der Titel des Films ist eine Vermischung der „Heiligen Drei Könige“ sowie dem Begriff des „high seins“ durch Marihuanakonsum. Das Prinzip der Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit erfolgte in Anlehnung an die Erzählung „A Christmas Carol“ von Charles Dickens, in welcher der Hauptcharakter in der Weihnachtsnacht von drei Geistern besucht wird.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Christmas Chronicles 2 – Film Review | 2020

© Netflix

X-Mas Weeks – #4

The Christmas Chronicles Teil 2 | 2020

Der Film „The Christmas Chronicles 2“ von Regisseur Chris Columbus, aus dem Jahr 2020, mit Kurt Russell und Goldie Hawn in den Hauptrollen, ist eine Netflix Produktion und setzt die Geschichte des 2018 erschienenen ersten Teils fort.

Die Teenagerin Kate Pierce (Darby Camp) verbringt ihren Weihnachtsurlaub in Cancún, Mexiko am Strand. Ihre Mutter Claire (Kimberly Williams-Paisley) hat sehr zu ihrem Missfallen einen neuen Freund, Bob (Tyrese Gibson), der einen Sohn namens Jack (Jahzir Bruno) hat. Kate will lieber zurück in den Schnee. Außerdem vermisst sie ihren verstorbenen Vater. Belsnickel (Julian Dennison) ist ein ehemaliger Weihnachtself, der dazu verdammt ist, als Mensch zu leben. Er nutzt die Situation aus, um mit Kates Hilfe zum Nordpol zu reisen, wo Santa (Kurt Russell) und Mrs. Claus (Goldie Hawn) leben. Dort versucht er mit allen Mitteln das Weihnachtsfest zu sabotieren.

© Netflix

Mir hat der erste Teil schon recht gut gefallen, die Hoffnung war also groß, vor allem nach der Verkündung, dass niemand geringeres als „Kevin Allein zu Haus“ Regisseur Chris Columbus den Film inszenieren wird. Rausgekommen ist dabei ein wirklich abwechslungsreicher und charmanter Film, der sich allerdings zwischendurch ein bisschen verliert. Chris Columbus hat hier etliche kleine Anspielungen auf u. a. Filme wie „*Kevin allein zu Haus“ oder auch „*Buddy der Weihnachtself“ eingestreut. Kurt Russell spielt hier nicht nur Santa Claus, er ist Santa Claus. Okay, die coole Version. Ich könnte mir kaum einen besseren Darsteller vorstellen. Alles in allem ein schöner Weihnachtsfilm, bei dem mich nur die deutsch synchronisierte Gesangseinlage etwas herausgerissen hat. Im Original-Ton ist die Szene etwas weniger cringy. Von mir gibt es für die Fortsetzung eine Empfehlung und daher knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es seit dem 22. November 2020 weltweit auf *Netflix.

Stirb Langsam – Film Review | 1988

© Twentieth Century Fox

X-Mas Weeks – #3

Stirb Langsam | 1988

Der Film „Stirb Langsam“ von Regisseur John McTiernan („Predator“), aus dem Jahr 1988, mit Bruce Willis und Alan Rickman in den Hauptrollen, ist für mich ein absoluter Action Klassiker und ein Must See zu Weihnachten.

John McClain ist ein Polizist aus New York und besucht über Weihnachten seine Frau und Kinder in Los Angeles. Auf der Party im Nakatomi Plaza angekommen, beginnt auch gleich eine Geiselnahme durch Terroristen. Nur John kann sich gegen die Geiselnehmer stellen und versucht seine Frau Molli aus den Händen der Terroristen zu befreien.

© Twentieth Century Fox

Stirb Langsam“ gehört zu einen meiner absoluten Lieblingsfilme. Mir persönlich gefallen die ersten 3 Teile ziemlich gut. Daran können auch die wirklich schwachen Fortsetzungen nichts ändern. Regisseur John McTiernan liefert mit „Die Hard“, wie der Film im Original heißt, eine Blaupause für etliche nachfolgende Actionfilme ab, die bis heute verwendet wird. Der Soundtrack ist legendär, ob es die etlichen Weihnachtslieder oder klassischen Stücke von Johann Sebastian Bach und Ludwig von Beethoven sind, sie passen einfach wunderbar zu diesem etwas anderen Weihnachtsfilm.

© Twentieth Century Fox

Alan Rickmans Performance muss an der Stelle aber auch positiv hervorgehoben werden. Er verkörpert den Terroristen Hans (Jack) Gruber hervorragend. Ich habe „Stirb Langsam“ sicher an die 40 mal gesehen und dennoch verliert der Film nichts von seinem Charme oder der Spannung. Ich fiebere jedes Mal wieder mit John McClain mit. Daher wird der Film wohl für immer ein Platz in meinem Herzen haben und erhält von mir deshalb ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Twentieth Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 35 Millionen US-Dollar und konnte an den Kinokassen über 140 Millionen Dollar einspielen.
  • Ursprünglich wollte der Regisseur McTiernan die Fortsetzung zu „*Das Phantom-Kommando“ mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle drehen. Schwarzenegger lehnte jedoch die Rolle ab. So wurde aus dem Projekt der Film „Stirb langsam“, in dem Schwarzenegger ebenfalls die Hauptrolle bekommen sollte, jedoch erneut ablehnte. Bruce Willis war erst die sechste Wahl für die Rolle; vor ihm standen noch Sylvester Stallone, Burt Reynolds, Harrison Ford, Mel Gibson und Richard Gere auf der Liste.
  • Als Schauplatz diente das 1987 fertiggestellte Fox Plaza in Los Angeles. Entworfen von dem US-amerikanischen Architekten William Pereira.
  • In der amerikanischen Originalversion handelt es sich bei den Verbrechern, die das Hochhaus in ihre Gewalt bringen, zum Großteil um deutsche Terroristen, ehemalige Mitglieder der fiktiven „Radical West-German Volksfrei Movement“ (mit Ausnahme der beiden Italiener, des Afroamerikaners Theo und Uli, eines Asiaten). Ihre Verständigung erfolgt meist auf Englisch, teilweise aber auch in bruchstückhaftem Deutsch mit amerikanischem Akzent. In der deutschen Synchronversion werden sie in eine europäische Gruppe Krimineller umgedeutet; möglicherweise radikale Iren, da die meisten der Namen englisch sind. Aus Hans wird Jack, aus Karl wird Charlie usw. Allerdings notiert sich McClane in einer Szene die Namen einiger Terroristen in Originalform auf den Unterarm, als (so das deutsche Skript) Spitznamen von bösen Märchenfiguren.
  • Viele in der Originalversion auf Deutsch gesprochene Sätze sind Kürzestsätze und weisen schwere Grammatik- und Wortfehler auf; exemplarisch Gruber zu Karl: „Schieß dem Fenster!
  • In Deutschland war „Stirb langsam“ ursprünglich von der FSK ab 18 Jahren freigegeben und bei den ersten Veröffentlichungen auf VHS und DVD für eine FSK-16-Freigabe gekürzt worden. Der Film wurde von der FSK neu geprüft und erhielt nun auch ungeschnitten die Freigabe „FSK 16“.
  • Nach dem Erfolg von „Stirb langsam“ wurde das Handlungskonzept „Einzelkämpfer gegen Terroristen“ vor allem während der 1990er Jahre in zahlreichen Actionfilmen variiert, unter anderem in „*Alarmstufe Rot“, „*Passagier 57“ oder „*Air Force One“.
  • Im Film ist während eines Fernsehinterviews mit einem Experten fälschlicherweise die Rede vom „Helsinki-Syndrom“, einem psychologischen Phänomen, bei dem Geiseln ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um das „Stockholm-Syndrom“. Ironischerweise fragt der Nachrichtensprecher den Experten: „So wie Helsinki, Schweden?“, was der Experte mit „Nein, Finnland“ beantwortet.
  • Der englische Titel ist ein Wortspiel, das sich auf diehard bezieht, was als Substantiv abwertend „Dickschädel“ oder „Sturkopf“ bedeutet und als Adjektiv „unermüdlich“ oder „unverbesserlich“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Der Untergang – Film Review | 2004

© Constantin Film

Der Film „Der Untergang“ von Regisseur Oliver Hirschbiegel, aus dem Jahr 2004, mit Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara und Corinna Harfouch in den Hauptrollen, wurde von Bernd Eichinger produziert und zeigt die letzten Tage im Leben des Adolf Hitler.

Der Film handelt vom Untergang des Dritten Reiches und dem Ende der Herschafft Adolf Hitlers (Bruno Ganz). 1942 wird die 22-jährige Münchnerin Traudl Humps (Alexandra Maria Lara) im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ von Hitler als Sekretärin eingestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die deutschen Truppen den Großteil Europas erobert. Zweieinhalb Jahre später hat sich das Blatt gewendet. Die deutschen Truppen sind an allen Fronten auf eigenes Territorium zurückgedrängt worden, Berlin wird belagert und das „Dritte Reich“ steht kurz vor dem Zusammenbruch.

© Constantin Film

Wenn einer Filme über unsere Vergangenheit machen darf, dann ja wohl wir selbst. Bernd Eichinger, der nicht nur produzierte, sondern auch das Drehbuch verfasst hat, verarbeitet mit diesem Werk das deutsche Trauma durch die Diktatur Hiltlers. Es wurden gleich mehrere Quellen genutzt um die letzten Tage Adolf Hitlers zu rekonstruieren. Bruno Ganz macht seinen Job echt großartig. Denn obwohl die Ähnlichkeit nicht allzu groß ist, schafft er es, die historische Figur bestens zu verkörpern. Aber auch der restliche Cast macht einen guten Job. Im letzten Drittel überzeugt der Film durch seine detailgetreue Darstellung vom Ende des zweiten Weltkrieges. Hier bleibt einem das ein oder andere mal ein Kloß im Halse stecken. Die Bilder des Häuserkampf in Berlin machen einen einmal mehr bewusst, dass Krieg im eigenen Land und natürlich generell nichts gutes für alle verteilten bedeutet. Wenn man sich das ganze anschaut, was damals passiert ist, können wir heute wirklich froh sein, dass die Geschichte so geendet ist und wir uns heute verstärkt für Menschenrechte und Freiheit einsetzen. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Constantin Film

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 13,5 Millionen Euro und war damit der dritt teuerste deutsche Kinofilm. Einspielen konnte der Film weltweit über 92 Millionen Dollar.
  • Der Film war 2005 für den Oscar als bester ausländischer Film nominiert.
  • Der Film basiert auf dem gleichnamigen Werk des Historikers Joachim Fest, der auch eine umfangreiche Hitler-Biografie verfasst hat. Ebenso dienten die Erinnerungen von Hitlers damals 25-jähriger Privatsekretärin Traudl Junge und die Darstellung des Buches „Als Arzt in Hitlers Reichskanzlei“ von Ernst Günther Schenck, aus dem Jahr 1945, als Vorlage zum Film.

Fakten Quelle: Wikipedia

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