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Fatman – Film Review | 2020

© Splendid Film

X-Mas Weeks #2

Fatman | 2020

Der Film „Fatman“ von den Regisseuren Eshom Nelms und Ian Nelms, aus dem Jahr 2020, mit Mel Gibson und Walton Goggins in den Hauptrollen, ist ein Weihnachtsfilm der etwas anderen Art.

Chris Cringle (Mel Gibson) lebt mit seiner Frau Ruth (Marianne Jean-Baptiste) zusammen in der Nähe von North Peak in Alaska. Beide betreiben einen Weihnachtsgeschenkladen in Kooperation mit der US-Regierung. Da aufgrund der vielen bösen Kinder ihr Budget sinkt, müssen sie andere Aufträge annehmen. Captain Jacobs (Robert Bockstael) bietet ihnen einen Zweimonatsvertrag für die Herstellung von Komponenten für einen neuen Düsenjäger des U.S. Militärs an.

© Splendid Film

Fatman“ ist wesentlich unaufgeregter als der Trailer es vermuten lässt und braucht leider auch ein wenig um in Fahrt zu kommen. Dafür nimmt er sich Zeit, den einzelnen Charakteren Raum für ihr Profil zu geben und die Welt zu erläutern. Der realistische Ansatz der staatlich geförderten Geschenkeproduktion in Alaska hat mir sehr gut gefallen. Das beste an dem Film sind aber die Hauptdarsteller Mel Gibson und Walton Googins, die den Film hauptsächlich tragen. Positiv zu erwähnen ist der enorm abwechslungsreiche Soundtrack. Trotzdem lässt der Film einen irgendwie mit einem unbefriedigten Gefühl zurück. Zu lang dauert es, bis es so richtig losgeht, doch auch der Showdown gestaltet sich „kleiner“ als vermutet. Trotzdem gibt es für diesen etwas anderen Weihnachtsfilm eine Empfehlung und bekommt von mir ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Splendid Film

Den Film gibt es bei Amazon als *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

Das Budget betrug 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film aufgrund ebenso limitierten Starts gerade einmal etwas mehr als 770.000 Tausend Dollar wieder ein.

Fakten Quelle: Wikipedia

50 erste Dates – Film Review | 2004

© Sony Pictures

Der Film „50 erste Dates“ von Regisseur Peter Segal („Get Smart“), aus dem Jahr 2004, mit Adam Sandler und Drew Barrymore in den Hauptrollen, ist eine der besseren Sandler Komödien mit einer Prise Tiefgang.

Henry Roth (Adam Sandler) ist Tierarzt und lebt auf Hawaii, wo er regelmäßig mit Touristinnen anbandelt und längere Beziehungen mit allen möglichen Tricks vermeidet. Dies geht solange gut, bis er sich in die Einheimische Lucy Whitmore (Drew Barrymore) verliebt. Lucy leidet allerdings aufgrund eines Unfalls unter Amnesie und einem nicht vorhanden Kurzzeitgedächtnises. Ihr Vater Martin (Blake Clark) und ihr Bruder Doug (Sean Astin) sorgen für sie und täuschen ihr jeden Tag den letzten Tag vor, an den sie sich erinnern kann. Henry muss also jeden Tag neu um Lucy werben. Was mal mehr und mal weniger gut funktioniert.

© Sony Pictures

Nachdem gleich zu Anfang das Niveau knapp auf Zehhöhe ist, geht es zum Glück nach und nach bergauf. Grund dafür ist Drew Barrymore, die hier erstaunlich gut mit Adam Sandler harmoniert und eine charmante Humorebene reinbringt. Der Cringe-Faktor ist relativ niedrig oder vielleicht sind die Momente auch einfach nur gut verteilt. Da es sich hier aufgrund der doch ernsten Thematik stellenweise eher um eine Dramedy handelt, ist der gesamte Film wesentlich bodenständiger als andere Happy Madison Produktionen. Das ist sicher auch der Grund dafür, dass „50 erste Dates“ zu einem modernen Klassiker avanciert ist. Der Soundtrack ist einfach phantastisch und die Single „Over the Rainbow“ war wochenlang Platz 1 der deutschen Charts und ist meiner Meinung nach einer der schlimmsten Ohrwürmer überhaupt.

Dann doch lieber die Beach Boys in Dauerschleife. Der Film bekommt von mir ★★★½ Sterne und sogar ein Herzchen auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray, *VOD und natürlich auf Netflix im Abo.

Kleiner Tipp am Rande: Bevor man sich „50 erste Dates“ anschaut, sollte man sich, obwohl diese beiden Filme rein gar nichts miteinander zu tun haben, auf jeden Fall erstmal „*The Sixth Sense“ anschauen. Da es hier einen Mega Spoiler gibt.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen fast 200 Millionen Dollar.
  • Die im Film gezeigten Krankheitssymptome und die Bezeichnung Goldfield-Syndrom existieren in Wirklichkeit nicht. Die gezeigten Symptome ähneln einer anterograden Amnesie, wie z. B. dem Korsakow-Syndrom.
  • Die Zahnärztin in der Anfangssequenz wird von Adam Sandlers Frau Jackie gespielt. In dieser Sequenz ist später auch kurz Kevin James zu sehen.
  • Das Buch, das man Lucy im Hukilau Cafe lesen sieht, ist „Still Life with Woodpecker“ des Autors Tom Robbins.
  • Der von Ula vorgeführte Golfabschlag mit Anlauf war das Markenzeichen von Happy Gilmore mit Adam Sandler in der Hauptrolle.
  • Lucy singt den Song „Wouldn’t It Be Nice“ von den Beach Boys.
  • Die auf dem Soundtrack enthaltene Version des Songs „Over the Rainbow“ des haiwaiianischen Sängers Israels Kamakawiwo‘ole war 2004 zum Erscheinungszeitpunkt des Soundtracks relativ unbekannt. Dieser Titel erreichte in Deutschland Platz 1, sowie 2010 den Platinstatus.

Fakten Quelle: Wikipedia

Was Frauen wollen – Film Review | 2000

© Universum Film (UFA)

Der Film „Was Frauen Wollen“ von Regisseurin Nancy Meyers („Ein Zwilling kommt selten allein„), aus dem Jahr 2000, mit Mel Gibson und Helen Hunt in den Hauptrollen, ist eine RomCom mit Fantasy-Elementen.

Der Chauvinist Nick Marshall (Mel Gibson) schafft es nicht eine langfristige Beziehung mit einer Frau zu führen. Nun erwartet den geschiedenen Werbeagenten eine unangenehme Überraschung: Die Agentur möchte vermehrt ein weibliches Publikum ansprechen und gibt ihren Angestellten ein Paket mit Produkten für Frauen und verlangt kreative Ideen. Nick probiert daraufhin abends in seiner Wohnung u. a. Enthaarungsstreifen und Strumpfhose aus. Doch plötzlich fällt er mit dem Fön in die Badewanne und erleidet einen Stromschlag. Als er am nächsten Morgen wach wird stellt Nick fest, dass er die Gedanken von Frauen hören kann. Diese neue Gabe stört ihn zunächst, aber schon bald weiß er diese für sich zu nutzen.

© Universum Film (UFA)

Ach ja.. die guten alten Zeiten, wo man am Arbeitsplatz noch einen dreckigen Witz erzählen konnte, ohne dass ein Verfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet wurde oder einer in die Facebook Kommentarleiste slided und einen Shitstorm lostritt. Aber Spaß bei Seite: Dass diese chauvinistische Art und Weise bei den wenigsten wirklich gut ankommt zeigt der Film eindrucksvoll, lange bevor jeder seine Gedanken im Internet preisgeben konnte. Die beiden Hauptdarsteller harmonieren wunderbar und gehören nebenbei sowieso zu unseren Lieblingsschauspielern. Nach anfänglichen cringigen Momenten entwickelt sich der Film zu einer tiefgründigen und durchaus liebenswerten Komödie. Die Idee, endlich mal die Frauen zu verstehen, ist nicht neu, wurde aber hier mit Stil und Charme umgesetzt. Der zeitlose Swing Soundtrack mit Songs von Frank Sinatra und Samy Davis Jr. tragen wunderbar ihren Teil dazu bei. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universum Film (UFA)

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 70 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen fast 375 Millionen Dollar.
  • Der Film erhielt etliche Preise, Mel Gibson wurde u. a. für die Filmpreise Golden Globe und Blockbuster Entertainment Award nominiert. Helen Hunt gewann den Blockbuster Entertainment Award. Marisa Tomei wurde für den Blockbuster Entertainment Award und den Golden Satellite Award nominiert. Mark Feuerstein wurde für den Blockbuster Entertainment Award nominiert. Ashley Johnson wurde für den Young Artist Award nominiert.
  • Die männlichen Eigenschaften, die Mel Gibson in der Szene im Meetingroom als besonders begehrenswert aufzählt, beruhen auf einer Umfrage von Vanity Fair (Ausgabe 8/1997). Unter den meistgenannten Eigenschaften waren Einfühlungsvermögen, Humor, Treue und Sportlichkeit. Die häufigste Antwort wird jedoch im Film nicht genannt: Intimhygiene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Kill The Boss 2 – Film Review | 2014

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© Warner Bros.

Der Film „Kill the Boss 2“ von Regisseur Sean Anders („Plötzlich Familie“), aus dem Jahr 2014, ist die Fortsetzung der 2011 erschienenen Erfolgskomödie, wieder mit Jason Bateman, Jason Sudeikis und Charlie Day in den Hauptrollen. Jennifer Aniston, Kevin Spacey und Jamie Foxx schlüpfen ebenfalls wieder in ihre Rollen. Neu dabei sind Chris Pine und Oscarpreisträger Christoph Waltz.

Dieses Mal gründen die drei Freunde eine eigene Firma und werden gleich bei ihrem ersten Auftrag von dem Businessmogul Bert Hanson (Christoph Waltz) übers Ohr gehauen, um die Lizenz ihres Produktes, den „Shower Buddy“ und die gesamte Firma zu übernehmen. Aus Verzweiflung bitten sie den wegen Mordes sitzenden Dave Harken (Kevin Spacey) um Rat.

© Warner Bros.

Die Chemie zwischen den Hauptprotagonisten stimmt auch hier wieder wunderbar. Alle Schauspieler aus dem ersten Teil sind wieder mit dabei und der Cast wurde sogar noch um zwei Prominente Namen erweitert. Dennoch kommt er nicht an seinen Vorgänger heran. Die Gagdichte wurde sogar erhöht, doch leider bleiben hier viele auf der Strecke, auch die Handlung ist im Grunde nur eine Wiederholung. Ein paar mal musste ich aber doch herzlich lachen. Positiv kann man aber auf jeden Fall die Regiearbeit von Sean Anders hervorheben. Man merkt, dass der Regisseur genau wusste, was er von seinen Schauspielern will und daher konnten diese hier fast alle glänzen. Es gibt auch einige schöne Montagen, die mir aufgrund des inszinatorischen Aufwands sehr gut gefallen haben und ich daher nicht unerwähnt lassen möchte. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug um die 57 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 108 Millionen Dollar.
  • Bereits 2011 bestätigte Regisseur Seth Gordon Gespräche zur Fortsetzung in Abhängigkeit zum finanziellen Erfolg. John Francis Daley und Jonathan Goldstein begannen Anfang 2012 mit dem Verfassen des Drehbuchs. Aufgrund von Überschneidungen mit anderen Filmproduktionen übernahm Sean Anders statt Gordon die Regie.
  • Keegan-Michael Key von „Key & Peele“ spielt den Morningshow Moderator Mike. Seine Co-Moderatorin Rachel wird von Schauspielerin Kelly Stables gespielt, die man aus Sitcoms wie „*Two and a half Men“ oder „*The Exes“ kennt.
  • Ein dritter Teil war in Planung, wurde aber bis dato nicht umgesetzt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Kill The Boss – Film Review | 2011

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© Warner Bros.

Der Film „Kill the Boss“ von Regisseur Seth Gordon („Voll abgezockt“), aus dem Jahr 2011, mit Jason Bateman, Charlie Day und Jason Sudeikis in den Hauptrollen, ist eine schwarze Komödie mit Starbesetzung.

Die drei Freunde Nick, Dale und Kurt leiden so sehr unter der Behandlung durch ihre Vorgesetzten, dass sie schließlich keinen anderen Ausweg mehr sehen, als ihre Bosse umzubringen. Nach einem Trinkgelage entwickeln sie einen vermeintlich todsicheren Plan.

© Warner Bros.

Die Nebenrollen sind mit Kevin Spacey, Collin Farrell, Jamie Foxx, Donald Sutherland und Jennifer Aniston hochkarätig besetzt. Vor allem Frau Aniston hat hier eine eher außergewöhnliche Rolle, spielt diese aber grandios. Aber auch der Auftritt von Jamie Fox als Dean „Motherfuckah“ Jones ist jedesmal ein kleines Highlight. Das Thema bietet sich erstaunlich gut für schwarzen Humor an. Hier gibts es sehr viele Gags die immer noch richtig gut zünden. Das Assamble ist zum niederknien und auch optisch ist der Film auf einem hohen Niveau.

2011 scheint rückblickend ein gutes Komödien Jahr gewesen zu sein. „Crazy, Stupid, Love.“, „*Ziemlich beste Freunde“ und „*Hangover 2“. Na gut, es war auch das Jahr in dem „*Jack & Jill“ und „*Die Superbullen“ rauskamen. Also vergessen wir das wieder. „Kill the Boss“ ist aber definitiv auf der guten Seite angesiedelt.

Von mir gibt es nach der zweiten Sichtung, knapp 10 Jahre nach Release, sogar ein Upgrade auf ★★★½ Sterne bei Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 37 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 210 Millionen Dollar.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.
  • Christopher Lennertz gewann für die Filmmusik einen BMI Film Music Award 2012.
  • Jennifer Aniston wurde bei den MTV Movie Awards 2012 für ihre Rolle der Preis als Bester Leinwand-Drecksack verliehen.
  • Die Fortsetzung „*Kill the Boss 2“ kam am 18. November 2014 in den USA ins Kino, der Filmstart in Deutschland war der 27. November 2014. Die drei Hauptdarsteller und Jennifer Aniston sind wieder mit von der Partie, Christoph Waltz ist als einer der Bosse zu sehen, sowie dessen Sohn, der von Chris Pine dargestellt wird.

Fakten Quelle: Wikipedia

LEGO Star Wars Holiday Special – Film Review | 2020

© Disney | Lucasfilm | The LEGO Group

X-Mas Weeks – #1

Lego: Star Wars Holiday Special

Das „Lego – Star Wars Holiday Special“ von Ken Cunningham, aus dem Jahr 2020, spielt direkt nach der 2019 erschienenen „Episode IX – Der Aufstieg von Skywalker“ und zwar am sogenannten „Life Day“, einem internationalen Feiertag der Wookies. Das Special gibt es seit dem 17. November 2020 exklusiv auf Disney Plus.

Rey fliegt mit einem X-Wing und dem Droiden BB-8 an Bord nach Kordoku, wo ein Jedi Tempel sein soll. Durch ein Portal, welches sie mit Hilfe eines mysteriösen Kristalls öffnet, reist Rey durch die Zeit und taucht plötzlich bei allen großen Star Wars Ereignissen auf. Nebenbei versuchen Finn, Rose und Poe ein schönes Fest für Chewbaccas (Chewies) Familie vorzubereiten.

Luke Skywaler and Rey face Kylo Ren, Emperor Palpatine, and Darth Vadar in LEGO STAR WARS HOLIDAY SPECIAL, exclusively on Disney+.

Die Idee mit der „Zeitreise“ ist einfach wie genial und wenn einer Fanservice in diesem Ausmaß begehen darf, dann ja wohl der belgische Spielzeug- (Bauset-) Hersteller Lego, da mittlerweile ein Großteil ihrer Produkte nichts anderes sind als Fanservice. Man fragt sich eigentlich nur welche Lizenz als nächste erworben wird. Neben Disney, Marvel und Harry Potter gibt es nämlich auch Sets zu „*Familie Feuerstein“, „*Die Sesamstraße“ und sogar „*Stranger Things“ zum Zusammenbauen. Die Preise hingegen sind leider oft fernab von gut und böse.

(Clockwise from center): Ewoks, Maz Kanata, Finn, Rose Tico, Chewbacca, Zorii Bliss, Itchy, Jannah, C-3PO, Max Rebo, Lando Calrissian, Greedo, R2-D2 and Jawas in LEGO STAR WARS HOLIDAY SPECIAL, exclusively on Disney+. ©2020 Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

Aber zurück zum Animationsfilm. Es macht unheimlich viel Spaß Rey „Skywalker“ bei ihrer Reise durch die Star Wars Geschichte zuzuschauen. Was allerdings leider gleich zu Beginn negativ auffällt, ist zumindest in der deutschen Version, dass, soweit ich das mitbekommen habe, leider keiner der Stamm-Synchronsprecher mit dabei ist. Was bei anderen Lego Star Wars Specials oft besser gelöst wurde. Wie es hier im englischen Original aussieht kann ich leider nicht sagen. Laut IMDb wird immerhin C-3PO wie immer von Anthony Daniels gesprochen und Schauspieler Billy Dee Williams spricht seine Rolle als Lando Calrissian. Die Animationen sehen phantastisch aus und es gibt natürlich etliche kleine Easter Eggs, auch im Bezug auf das berühmt berüchtigte „A Star Wars Holiday Special“ aus dem Jahr 1978.

Wer hat sich nicht schon mal einen Kampf a la „Avengers Endgame“ im Star Wars Universum gewünscht oder ein Battle zwischen Darth Vader und Darth Vader!? Ich! Aber ich habe hier jede Sekunde genossen. Viele Gags zünden recht gut, hätten aber für meinen Geschmack auch etwas subtiler sein können.

Alles in allem ist das „Lego Star Wars Holiday Special“ eine kurzweilige, harmlose Familienunterhaltung mit sehr viel Liebe zum Detail. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd und damit eine klare Empfehlung für jeden Star Wars Fan.

© Disney | Lucasfilm | The LEGO Group

Einen fröhlichen Lebenstag euch allen!

Sidefacts:

  • Der „Life Day“ wurde erstmals im ursprünglichen Star Wars Holiday Special (1978) vorgestellt.
  • Für das ursprüngliche Fernsehspecial (das sowohl Live-Action- als auch animierte Segmente enthielt), gab es heftige Kritik und Spot. Aus diesem Grund kaufte George Lucas alle Master-Exemplare, sodass sie nie wieder ausgestrahlt werden konnten. Es ist jedoch möglich, das Special im Internet zu finden.
  • Der Ausspruch Tip-Yip tauchte erstmals in Ben Burtts 2001 erschienenem Buch „Star Wars: The Galactic Phrase Book & Travel Guide“ als ewokesische Übersetzung für „Geflügel“ auf. Seit 2019 werden verschiedene Gerichte, wie zum Beispiel Fried Endorian Tip-Yip im Galaxy’s Edge, dem Star Wars-Themenbereich im Disneyland, serviert.

Fakten Quelle: IMDb

Ich, Du und der Andere – Film Review | 2006

© Universal Pictures

♥️Lovember #5

Ich, Du und der Andere | 2006

Der Film „Ich, Du und der Andere“ von den Russo Brüdern („Avanger‘s Endgame“), aus dem Jahr 2006, mit Owen Wilson, Matt Dillon, Kate Hudson und Michael Douglas in den Hauptrollen, ist eine RomCom mit erstaunlich wenig Comedy Anteil.

Molly (Kate Hudson) und Carl (Matt Dillon) sind ein glückliches Pärchen und bereiten zusammen mit Mollys Vater (Michael Douglas) die Hochzeit auf Hawaii vor. Eine Ansprache auf das junge Brautpaar würzt er mit verschiedenen Angriffen auf seinen zukünftigen Schwiegersohn, der zudem in seiner Firma arbeitet. Anwesend ist auch Carls bester Freund und Trauzeuge Dupree (Owen Wilson), den er bereits seit seiner Kindheit kennt, was diesen aber nicht daran hindert, herzhaft über die Angriffe auf Carl zu lachen. Einige Wochen nach der Hochzeit trifft Carl bei einem Männerabend in einer Bar auf Dupree, der ihm erzählt, dass er wegen der Hochzeit auf Hawaii seinen Job und die Wohnung verloren hat und in der Bar schläft. Das kann Carl seinem besten Freund nicht zumuten und lädt ihn für ein paar Tage ein, in seinem neuen Haus zu schlafen. Von da an geht es für Carl bergab.

© Universal Pictures

Die Ehe der beiden Hauptprotagonisten wird hier von allen Seiten systematisch sabotiert, die Art und Weise kann für den ein oder anderen lustig sein, mir tat das frisch vermählte Pärchen einfach nur leid. Da macht es auch nur minimal besser, dass einer der Störenfriede Charmebolzen Owen Wilson ist. Auch der restliche Cast ist mehr als solide und auch sicher für den finanziellen Erfolg verantwortlich. Aber leider bleiben viele Gags auf der Strecke. Für Fans von leichter Familienunterhaltung vielleicht einen Blick wert, wer sich scheckig lachen will, sollte eher eine andere RomCom wählen. Von mir gibt es ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 54 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 130 Millionen Dollar.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

Fakten Quelle: Wikipedia

The New Mutants – Film Review | 2020

© Marvel Studios | Walt Disney Studios

Marvel´s The New Mutants erweitert nun das X-Men Universum.

Der Film „X-Men New Mutants“ von Regisseur Josh Boone, aus Jahr 2020, mit Maisie Williams, Anya Tyler-Joy, Charlie Heaton und Alice Braga in den Hauptrollen, ist ein Superheldenfilm der im X-Men Universum spielt und für Marvel eher untypisch im Horror-Genre angesiedelt ist.

Die fünf Jugendlichen Danny (Blu Hunt), Sam (Charlie Heaton), Illyana (Anya Tyler-Joy), Roberto (Henry Zaga) und Rahne (Maisie Williams) wachen in einer geheimen Einrichtung auf, wo sie etlichen Tests ausgesetzt sind. Schon bald finden sie den wahren Grund für ihren Aufenthalt heraus: Sie sind Mutanten und sollen vor sich selbst und zum Schutz der Menschen lernen mit ihren Kräften umzugehen. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit.

© Marvel Studios | Walt Disney Studios

Da der Film gefühlt eine Ewigkeit in der Produktionshölle war und jetzt auch schon seit fast 3 Jahren fertig ist und nur auf sein Release warten musste, waren die Hoffnungen sehr klein hier etwas innovatives geboten zu bekommen, da das Studio selbst anscheinend nicht hinter dem Endprodukt steht.

Hier wäre auch definitiv mehr drinnen gewesen, aber dennoch ist der Film nicht so schlecht wie sein Ruf. Aber verstehen kann ich die Kritiken schon ein wenig. Denn es wurde einem ja ein Superhelden Horrorfilm versprochen und dafür mit der Anstalt auch das richtige Setting gefunden. Aber der leider recht große Coming of Age (Mutanten) Teil stört etwas. Zudem sind die einzelnen Charaktere leider ein wenig blass gezeichnet. Wie bereits erwähnt sind die Kulissen und das Szenenbild echt gut, die CGI-Effekte hingegen teilweise leider nicht sonderlich hochwertig und ingesamt irgendwie viel zu dunkel. Da wäre bei dem Budget sicher mehr drin gewesen, aber so tief bin ich dann doch nicht in der Materie und kenne die Hollywood Preise für Effekte nicht, aber gefühlt habe ich schon einige niedrig budgiertere Filme gesehen mit besseren Effekten. Hier und da hat er aber doch ein paar schöne Shots. Allerdings lässt der Horror Anteil wirklich zu wünschen übrig. Daher bekommt der Film von mir ★★½ Sterne auf Letterboxd. Ist okay, aber meiner Meinung nach leider keine Empfehlung.

Mrs. Hype gibt dem Film sogar ★★★ Sterne.

© Marvel Studios | Walt Disney Studios

The New Mutants“ gibt es ab dem 21.01.21 bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray. *4K und *VOD und kann bereits jetzt vorbestellt werden.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug knapp 80 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen aufgrund der Corona-Pandemie nur etwas mehr als 45 Millionen Dollar.
  • Der „Akte-X“ Intro Komponist Mark Snow ist für den Soundtrack verantwortlich.
  • Der Film hätte ursprünglich am 12. April 2018 in die deutschen und am darauffolgenden Tag in die US-amerikanischen Kinos kommen sollen, wurde dann aber um ein Jahr, auf den 22. Februar 2019, verschoben. Danach nochmal knapp um ein halbes Jahr auf den 2. August 2019.
  • Disney kündigte den Film für 2020 an, der geplante Startermin war am 3. April 2020. Der Kinostart in Deutschland sollte am 16. April 2020 erfolgen. Durch den Ausbruch des Coronavirus wurde der Film erneut verschoben und kam letztendlich am 28. August 2020 in die US-amerikanischen Kinos. Am 10. September 2020, etwa drei Jahre nach dem Ende der Dreharbeiten, folgte die Veröffentlichung in den deutschen Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

Azad – GOAT Album Review | 2020

© Bozz Music

„Azad – GOAT“ das Hip Hop Album des Jahres!?

Das Jahr ist ja noch nicht ganz rum. Aber seien wir mal ehrlich, das geht jetzt ruckzuck und ich glaube kaum einer wird 2020 vermissen. Aber es gibt in Zeiten wie diesen immer wieder Lichtblicke. Das neue Azad Album mit dem Titel „G.O.A.T.“ (Greatest Of All Time) erschien am 30.11.2020 und ist ein heißer Anwärter für das Album des Jahres.

Im Vorfeld wurden 6 Musikvideos veröffentlicht, hier hat wirklich jeder einzelne Song Lust auf das Album gemacht. Denn nachdem Azad einen Ausflug ins Autotune und Trap Genre gemacht hat, besinnt er sich hier wieder auf seine Wurzeln zurück. Dennoch klingt der Sound sehr zeitgemäß, wenn Azad hier mit seiner brachialen Stimme über Klavier- oder Gitarren-Samples brettert, dann kommen schon Backflashs zu Songs wie „Phoenix“ oder „Reflektionen“.

Hier gibt es die Singles in der Reihenfolge der Veröffentlichung.

Erste Single nach dem Trailer war „Headshot“, ein harter Representer im Stile von „Boondocks“. Produziert wurde das ganze von Alex Dehn, Gorex und Azad himself.

Mit „Azzazzin“ featuring Ramo veröffentlicht Azad 3 Monate vor Release seine zweite Single, die mit einem starken arabisch angehauchten Gitarren-Sample daherkommt und enorm nach vorne geht. Der offenbacher Rapper klingt sehr nach Haftbefehl, nur mit dem Unterschied, dass ich bei Ramo die gespitteten Wörter verstehe. Stark sind auch die Cuts und Scratches.

Mit der dritten Single „So High“ feat. Faiz Mangat (BroSis) war dann die Vorfreude endgültig entfacht. Aus dem ehemaligen Boygroup Sänger ist mittlerweile ein richtiger Mann mit einer Engelsstimme geworden, der neben dem Boss keine schlechte Figur macht und mit seiner Stimme den perfekten Kontrast zu Azads Reibeisenstimme bildet. Großartiger Song, unfassbar schönes Sample von Mark Morrisons Hit „Return of the Mack“, welcher am Ende auch noch eine Gänsehaut Hommage bekommt. Ich würde mir ein komplettes Kollaboalbum in „Best of Both Worlds“ Manier von den beiden wünschen.

Der Song „My Eyes“ startet mit einem englischen Rocky Zitat von Sylvester Stallone. Der trapige Beat wurde von Dennis Kör produziert. Azad flowed hier als hätte er nie etwas anders gemacht. Das Sample in der Hook ist kurz etwas irritierend, aber nach kurzer Zeit erstaunlich eingängig.

Dann kam die Kollaboration des Jahres Bozz und Banger Musik. „Zu Wild“ heißt der Song zusammen mit Farid Bang, der einmal mehr die Klasse von Azad hervorhebt. Aber wenn Farid anfängt, dann merkt man doch noch Welten zwischen den beiden Künstlern. Nicht falsch verstehen, ich feiere Farid auf ganzer Linie, fand es nur erstaunlich, wie er neben dem Bozz verblasst.

Die bisher letzte Single war „Sound der Straat“ zusammen mit Azads neuem Schützling Erabi. Produziert wurde der Song von Azad und SVRN.

Das Album „GOAT“ gibt es in folgenend Editionen auf Amazon.

*Azad – Goat (Ltd.Fanbox Gr.M)
*Azad – Goat (Ltd.Fanbox Gr.L)
*Azad – Goat (Ltd.Fanbox Gr.XL)
*Azad – Goat (Ltd.Fanbox Gr.XXL)
*Azad – Goat (CD)
*Azad – Goat (Digital)
*Azad – Goat (Stream)

Auf Azads Kanal findet man noch weiter Songs von Erabi. „Immernoch da“ ist der erste gemeinsame Song der beiden. Hier wird es ein bisschen deeper auf einem Streichersample-Beat, der von Azad und Enaka produziert wurde.

Den ersten Erabi Song auf dem er Azad gefeatured hat findet ihr hier.

In Zeiten von Modus Mio (Playliste auf Spotify) und dem Autotuneeinerlei, ist „GOAT“ eine erfrischende Abwechslung. Wir sind sehr angetan von Azads neustem Werk und freuen uns schon auf die nächsten Veröffentlichungen.

Kino+ #322 – Film News und Streaming-Tipps | 2020

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© Rocket Beans | Kino+

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