Smart Home – Elgato Eve Geräte Review | 2020

Elgato Eve Smart Home Geräte und mehr.
Wenn ihr so wie wir nie eine richtige Vorstellung von einem „Smart Home“ hattet, dann seid ihr hier genau richtig.
Wir haben bei den diesjährigen Amazon Prime Days zugeschlagen und uns Smart Home Equipment von Meross, eufy und der deutschen Firma Eve Systems GmbH, ehemals Elgato, die exklusiv für Apple Nutzer produziert wurde, für unser Häuschen zugelegt.
Darunter waren:
- 4x *Eve Thermo
- 2x *Eve Room
- 1x *Eve Degree
- 4x *Eve Door & Window Sensor
- 2x *Eve Motion Sensor
- 2x *Eve Engery
- 1x *Eve Flare
- 1x *Eve Extend
- 2x 2 *Meross Outdoorsteckdosen
- 2x *Meross Smart LED Birnen
- 1x *eufy 2K IP Kamera (Innenbereich)
- 1x *Starterpack 30 verschiedene NFC Tags
Zusätzlich haben wir noch ein „*WiFi RGB LED Panel“ für unsere LED Beleuchtung hinterm Fernseher und sechs Apple HomeKit fähige Steckdosen von „*Meross“ im Repertoire.
Als Kontrollcenter nutzen wir das iPad Air 2 und sharen diese Einstellungen über die Home App auf unsere iPhones. Zwei Apple HomePod Mini sind bestellt, allerdings dauert die Lieferung bis Mitte Dezember. Vielleicht kommt hierzu dann noch ein Update, sollte es damit ein ganz neues Smart Home Erlebnis werden.

Auf der Einkaufsliste steht noch der Eve Smoke, allerdings ist da aktuell das günstigste Angebot bei 109,00 Euro. Eventuell warten wir damit bis zum Black Friday. Eine smarte Klimaanlagensteuerung wäre in Zukunft auch interessant, genauso wie ein „*Nuki Smart Lock“ für die Haustüre.
Mit dem, was wir hier haben, lässt sich schon echt eine Menge anstellen.
Smart Home Komponenten:
Eve Room Monitor

Der „*Eve Room“ misst die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und ermittelt so die Luftqualität im Raum.
Eve Degree

Der „*Eve Degree“ misst die Außentemperatur. An sich also nicht sehr spektakulär, in Verbindung mit anderen Geräten aber äußerst nützlich.
Eve Thermo

Das „*Eve Thermostat“ wird anstelle des Drehreglers an der Heizung montiert. Mit den mitgelieferten Adaptern eigentlich kinderleicht und sollte auf 90% aller gängigen Heizkörper passen. Diese kann man dann mit Hilfe der „Eve App“ oder „HomeKit App“ steuern und planen. Wir haben diese aktuell im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad und in der Küche angebracht und haben sich schnell als sehr praktisch erwiesen, da man wunderbar Zeitpläne erstellen kann, sodass z. B. die Heizung im Bad schon eine halbe Stunde bevor man aufsteht anspringt oder Dank eingebauten Thermostat die Temperatur in einem Raum automatisch gehalten wird.
Eve Door & Window

Mit den „*Eve Fenster und Tür Sensoren“ kann man dann das Heizen automatisch abschalten lassen wenn gelüftet wird, da freut sich nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel. Man kann natürlich auch aus der Ferne schauen, ob alle Türen und Fenster geschlossen sind. Vorraussetzungen dafür sind allerdings entweder ein „*iPad“ ab Modell „*Air 2“, ein „*Apple TV“ der neusten Generation oder ein „*HomePod“ oder „*HomePod Mini“, die bei euch zu Hause als Zentrale dienen. So kann man jedes Gerät, welches mit der Station verbunden ist, von überall aus steuern.
Wie z.B. unsere Nannycam für die Katze. Wir nutzen die „*eufy Indoorcam Pan&Till Cam“, welche während der Prime Days nicht einmal 40 Euro gekostet hat. So kann man selbst im Urlaub am anderen Ende der Welt schauen was zu Hause los ist und die Kamera mit Hilfe der „eufy Security App“ oder „Apple HomeKit App“ steuern und sogar 360 Grad schwenken. Nachteil hier, für die Aufnahme muss man den eufy eigenen Cloud Speicher nutzen, wenn man nicht einen eigenen Server zur Hand hat. Wir haben zum Glück ein „*Synology“ Gerät und können so die Aufnahmen in unserem eigenen „Ökosystem“ belassen. Selbes gilt auch für den neuen HomePod Mini, der laut Hersteller Apple nicht ständig Gesprächen lauscht und diese irgendwo hin sendet und verarbeiten lässt, wie es bei Alexa der Fall ist. Der HomePod hat einen eigenen Chip, der auch in den aktuellen iPhones verbaut ist, um zu lernen und eure Anfragen zu bearbeiten.
Eve Energy

Die „*Eve Energy“ ist mehr als eine smarte Steckdose, sie ermittelt den Stromverbrauch und rechnet einem die Kosten aus. Damit prüfen und bedienen wir zur Zeit unser Heimkinosystem und den PC im Büro, da das, neben unserem Kühlschrank und der Klimaanlage, die größten Stromfresser in unserem Haus sind.
Eve Flare

„*Eve Flare“ ist ein angenehmes Stimmungslicht und sorgt durch seinen Akku überall für ein schönes Ambiente. Durch die wasserdichte Verarbeitung auch im Freien. Man kann auch hier über die Eve oder Apple Home App Automationen einstellen, wie zum Beispiel: Wenn der „Eve Room“ Sensor eine bestimmte Marke zwischen 1-5 Sternen unterschreitet, kann man der App sagen, sie soll die Lampe „Eve Flare“ beispielsweise im hellen roten Licht leuchten lassen. So wird man direkt visuell darauf aufmerksam gemacht, dass man lüften sollte.
NFC Tags

Ein sogenannter „*NFC Tag“ ist ein Aufkleber oder Magnet, der mit einer Automation bestückt werden kann. Als Beispiel kann man einen NFC Tag „Waschmaschine“ nennen, dann den Aufkleber irgendwo in der Nähe oder am Gerät selbst anbringen und mit Smartphones der neusten Generation, in dem man das Gerät kurz mit der oberen Seite an den Tag hält, eine Automation aktivieren. In diesem Fall stellt man den Timer auf die Zeit, die eure Waschmaschine für den Wäschegang braucht. Auch am Nachttisch könnte so ein Tag sinnvoll sein, so kann man dort die Automation „Wecker stellen“ hinterlegen und vergisst so das Weckerstellen nicht. Das waren jetzt nur zwei Ideen, es gibt etliche Dinge die man mit diesen Tags anstellen kann. Die Magneten eignen sich z.B. für den Kühlschrank. Dort könnte der Tag automatisch eure Einkaufsliste öffnen. Ihr seht, hier muss man einfach kreativ sein und selbst schauen, ob die ein oder andere Automation euren Alltag erleichtern kann.
Eve Sensor

Der „*Eve Sensor“ ist das einzige Produkt, welches so seine Tücken mit sich bringt. Der Sensor ist für innen und außen, damit er funktioniert muss er allerdings in Reichweite der Zentrale sein. Hierfür könnte, je nach dem wo das Gerät eingesetzt wird, ein „*Eve Extend“ Bluetooth Repeater von Nöten sein. Zudem gibt es eine Standard Einstellung die man erstmal deaktivieren muss, damit der Sensor nicht nur nachts reagiert. Was natürlich bei beispielsweise einer Außenbeleuchtung Sinn macht.

Womit wir zu dem meiner Meinung nach interesantesten Thema kommen und zwar dem Licht. Für die Außenbeleuchtung haben wir 2x *2 Meross Outdoor Steckdosen. Mit dem mobilen Stimmungslicht Eve Flare kann man es sich auch im Garten gemütlich machen. Die Entfernung kann mit Hilfe des Eve Extend Bluetooth Verstärker erweitert werden. Man kann sich aber auch eine fest installierte, smarte Flare Lampe selber zusammen stellen, man nehme eine Meross LED Birne und eine Kugelleuchte mit E27-Fassung.
Eve Extend

Interessant sind auch der Eve Smoke Rauchmelder und CO2 Melder oder der Hochwasser Melder von „*Fibaro“, die wir allerdings noch nicht testen konnten.
Wenn ihr fragen zu einem der Produkte habt oder zum Smart Home generell, schreibt es uns gerne in die Kommentare. Wir versuchen alle Fragen zu beantworten.
Modern Family – Serien Review | 2009 – 2020

Die Serie „Modern Family“ umfasst ganze 11 Staffeln mit ingesamt 250 Episoden. Produziert wurde sie von 2009 bis 2020 vom US-amerikanischen TV-Sender ABC (American Broadcasting Company), die letzte Folge der Serie läuft diesen Dezember in Deutschland. Damit endet eine von uns innig geliebte Sendung, die uns über mehr als ein Jahrzehnt begleitet hat.
- Die wöchentliche Vorfreude auf die nächsten zwei Episoden.
- Das Lachen mit und über die Charaktere.
- Die lustigen aber auch traurigen und gefühlvollen Momente.
- Wie Luke sich dumm anstellt und/oder weh tut.
- Haley sich mindestens genauso dumm anstellt.
- Phil die Gunst seines Schwiegervaters gewinnen will.
- Wie Gloria von ihrer Mafia Connection erzählt.
- Mannys klägliche Versuche bei Frauen.
- und natürlich die Streitereien der beiden Diven Cameron (Cam) und Mitchell.
Alles das und noch viel mehr werden wir schmerzlich vermissen.

„Modern Family“ hat mehr als nur ein Herz am rechten Fleck. Daher sollte jeder Familienmensch der Serie mal eine Chance geben. Wenn man sich an die Inszenierung im Stile einer Dokumentation (Mockumentary) über die Patchwork-Familie gewöhnt hat, mit seinen eingespielten Interview Sequenzen, wird man mit einer Reihe von herzlichen modernen Geschichten, die einen sehr oft zum Lachen bringen, belohnt.
Ed O‘Neill (siehe Bild unten) spielt hier das raue, aber dennoch liebenswerte Familienoberhaupt Jay Pritchett. Ein sehr erfolgreicher Schrankverkäufer, der für sein Leben ausgesorgt hat. Zudem hat er die unfassbar hübsche und temperamentvolle Kolumbianerin Gloria (Sofía Vergara) und Stiefsohn Manny (Rico Rodriguez) an seiner Seite. Die Rolle könnte also vom familienhassenden Schuhverkäufer Al Bundy nicht weiter entfernt sein und das ist auch gut so, denn dadurch nimmt man seine Rolle an, auch wenn man natürlich immer den NO MAAM Aktivisten Al Bundy im Kopf hat.

Ein weiteres Highlight ist definitiv Phil Dunphy (Ty Burrell, siehe Bild unten), dieser ist mit Jays Tochter Claire verheiratet und hat 3 Kinder mit ihr, Haley (Sarah Hyland), Alex (Ariel Winter) und Luke (Nolan Gould). Phil versucht mit allen Mitteln ein guter Ehemann und Vater zu sein, stellt sich aber meistens sehr blöd dabei an. Zugegeben, er ist einer dieser cringigen Faktoren der Sendung, aber wenn man sich das ein oder andere mal gerne fremdschämt, dann hier.

Positiv zu erwähnen ist auch noch das homosexuelle Pärchen, bestehend aus Cameron Tucker (Eric Stonestreet) und Mitchell Pritchett (Jesse Tyler Ferguson, siehe links im Bild unten), dem Sohn von Jay (Ed O‘Neill) und Bruder von Claire Dunphy (Julie Bowen). Beide haben ein asiatisches Mädchen adoptiert. All das bringt frischen Wind in die recht eintönige Comedy-Serien Welt.

Es gibt einige Folgen, die an Genialität und Ideenreichtum schwer zu überbieten sind. Mir fällt da auf Anhieb die Episode „Folgen bedenken und Hirne verrenken“ ein, bei der sich die gesamte Handlung nur über FaceTime abspielt. Es gibt ja mittlerweile eine ganze Reihe von sogenannten „Desktop-Filmen“ (die meistens dem Found-Footage-Genre untergeordnet sind), wie „*Unknown User“ und „*Searching“. Es handelt sich hierbei um die Folge 16 der 6. Staffel aus dem Jahr 2015. (Bei Netflix streamen)
Die Dunphys lieben Halloween! Wie wir bereits in unserem Happy Halloween Serienspecial aufgelistet haben, gibt es zu diesem Lieblingsfeiertag der Familie einige Episoden. Hier wird das Haus jedes Mal in neuen Horrorstilrichtungen hergerichtet und man kann mit Freude, vor allem Claire, dabei zusehen, wie sie ihre Familie und die Nachbarschaft auf sehr kreative Art und Weise das Gruseln beschert.
In der aktuellen Staffel 11 gibt es eine Folge mit den prominenten Gästen David Beckham und Courteney Cox, die ebenfalls einfach nur genial war. Ich könnte noch ewig so weiter machen, bei 250 Folgen würde ich aber morgen noch an dem Artikel schreiben, also kommen wir zum Fazit:
„Modern Family“ ist mehr als nur eine Empfehlung. Diese Serie ist Pflichtprogramm für jeden der auf Humor mit Herz und Charme steht.

Bei TV-Time würden wir der Serie einen Score von 10/10 Punkten geben.
Die Serie gibt es aktuell bei Netflix und *Amazon. Die 11. und letzte Staffel läuft noch bis Mitte Ende Dezember bei SkyGo.
Hier noch ein kleines Plädoyer von Mrs. Hype zur Sendung:
Mich macht es wirklich ein wenig traurig, dass es jetzt bald vorbei sein wird. Dieses Gefühl hatte ich das letzte mal bei der Serie „Friends“. Man begleitet über viele Jahre die Höhen und Tiefen der Protagonisten, fühlt, fiebert und freut sich mit ihnen mit. Und dann kommt das Serienfinale und man hat das Gefühl, sich von einer Reihe toller Menschen verabschieden zu müssen. Natürlich handelt es sich hierbei nur um Serien und nicht das wahre Leben, aber das ist es doch, was wirklich gute Serien ausmachen. Hier bleibt einem nur der kleine Trost auf ein Wiedersehen, wenn wir einfach wieder die erste Staffel einschalten.

Macht es gut ihr Pritchetts, Dunphys, Delgados, Cam Tucker und Dylan Marshall! Es war eine schöne Zeit mit euch. Wir sehen uns dann beim Rewatch wieder❣️
Mr. & Mrs Hype
Horror Camp mit Knossi x Sido – Alle Videos | 2020

Sido, Knossi, Unsympathisch TV und Manny Marc auf Geisterjagt im Hotel „Waldlust“!
Das „Horrorcamp 2020“ mit der Stammbesetzung Sido, Knossi, Manny Marc, UnsympathischTV und vielen weiteren Gästen (Pedro Lombardi, Slavik, Inscope21, Frauenarzt, Klaas Heufer-Umlauf, Bausa, Sturmwaffel, Sizzle Brothers, usw.), war ein voller Erfolg und konnte sogar den deutschen Twitch Stream Rekord, den die Vier mit dem „Angel Camp“ aufgestellt haben, knacken. Sage und schreibe 338 Tausend Menschen sahen sich das 36 Stunden Live Event an. Wir haben hier mal alle Videos für euch zusammen getragen.
Highlights aus dem Horror Camp 2020
Musikeinlagen im Horrorcamp
Weitere kurze Clips aus dem Horrorcamp
Wem das noch nicht genug war, der kann sich zum Abschluss noch dieses Video anschauen. Mit einer kleinen Warnung fürs Trommelfell, Knossi-Fans brauche ich das sicher nicht zu sagen.
Der Himmel über Berlin – Film Review | 1987

♥️Lovember #3
Der Himmel über Berlin | 1987
Der Film „Der Himmel über Berlin“ von Regisseur Wim Wenders („Buena Vista Social Club“), aus dem Jahr 1987, mit Bruno Ganz, Solveig Dommartin und Otto Sander in den Hauptrollen, ist einer der erfolgreichsten deutschen Filme im Ausland. Es gibt eine US-amerikanische Adaption mit dem Titel „Stadt der Engel“ mit Nicolas Cage und Meg Ryan in den Hauptrollen.
Die beiden Engel Damiel (Bruno Ganz) und Cassiel (Otto Sander) sind sowas wie stille Beobachter in Berlin. Sie können nicht in das Leben der Menschen eingreifen und sich ihnen auch nicht zu erkennen geben. Sie können ihnen jedoch neuen Lebensmut einflößen. Das Leben der Engel ist rein geistig, sinnliche Empfindungen sind ihnen unzugänglich. Der Wunsch, am Leben der Sterblichen und deren Empfindungswelt teilzuhaben, wird bei Damiel so groß, dass er dafür bereit ist, auf seine Unsterblichkeit zu verzichten. So wird er in die Welt der Menschen befördert und findet in einer Trapezkünstlerin scheinbar sein Glück.

Vorweg muss man sagen, dass wir die restaurierte Fassung des Film gesehen haben. Daher weiß ich nicht, ob die Anmerkungen auch für die ursprüngliche Kinofassung gelten. Das HD Bild sieht wirklich top aus, etwas Filmkorn ist zu sehen, trägt aber eher positiv zum Gesamteindruck bei. Der Ton wurde ebenfalls restauriert, hier ist mir aufgefallen, dass die Musik sehr präsent ist und leider etwas die Dialoge schluckt. Die Gedanken kann man oft nur erahnen, aber das könnte auch Absicht sein. Die Inszenierung dessen ist aber großartig. Wie der Protagonist an den verschiedensten Menschen vorbei läuft und nur Gedanken Bruchstücke aufschnappt. Wim Wenders schafft es sehr schnell, auch dadurch das der Film größtenteils in schwarz/weiß ist, eine bedrückende Stimmung und enorm dichte Atmosphäre aufzubauen. Der Soundtrack ist absolut phantastisch und trägt immer sehr stark zur Atmosphäre der jeweiligen Szene bei. Zusätzliche Authentizität bekommt der Film durch seine Vielsprachigkeit (Wenn es das Wort überhaupt gibt!?), beispielsweise, dass man die Gedanken eines Arabers in seiner Muttersprache hört. Auch Peter Falk wurde nicht synchronisiert, sondern lediglich für das deutsche Publikum untertitelt.

Definitiv ein Stück deutscher Filmgeschichte und ich bin froh, dass ich ihn endlich einmal gesehen habe. Besonders gut haben mir der philosophische Ansatz, (auch wenn vielleicht ein Tick zuviel) und die wahnsinnig großartige Inszenierung gefallen, muss aber dennoch sagen, dass ich ihn wahrscheinlich nicht noch einmal schauen werde, da es sich schon um äußerst zähe Kost handelt, aber gleichzeitig hoch nostalgisch ist. Daher bekommt der Film ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es in der restaurierten Fassung bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 5 Millionen D-Mark, allein in Amerika konnte der Film 3,2 Millionen US. Dollar einspielen.
- Peter Falk („Columbo“) hat eine kleine Rolle in der er sich selbst spielt.
- Zu den Orten des Films gehören der Engel auf der Berliner Siegessäule (wobei es sich hier um einen Studionachbau handelt), der Potsdamer Platz (vor der Neubebauung), der Lesesaal der dortigen Staatsbibliothek zu Berlin, Anhalter Bahnhof und die Langenscheidtbrücke in Berlin-Schöneberg.
- Die Außenaufnahmen für den Zirkus spielen auf dem Gelände des heutigen Theodor-Wolff-Park (Kreuzberg), im Hintergrund sieht man das Thommy-Weisbecker-Haus. Für die Bunkerszenen wurde der Hochbunker Pallastraße zum Drehort.
- Die Konzertszenen und die abschließende Akrobatikszene spielen in den Relikten des Hotel Esplanada (Berlin), das mittlerweile versetzt und in das Sony Center integriert wurde. Dort treffen Damiel und die Trapezkünstlerin bei einem Konzert von Nick Cave & the Bad Seeds das erste Mal aufeinander.
- Das Lied vom Kindsein von Peter Handke zieht sich als Leitmotiv durch den gesamten Film, die einzelnen Strophen wurden jeweils gesondert eingespielt.
Fakten Quelle: Wikipedia
Hitch – Der Date Doktor – Film Review | 2005

♥️Lovember #2
Hitch – Der Date-Doktor | 2005
Der Film „Hitch – Der Date-Doktor“ von Regisseur Andy Tannant („Sweet Home Alabama“), aus dem Jahr 2005, mit Will Smith, Kevin James und Eva Mendes in den Hauptrollen, war Kevin James („King of Queens“) erster und durchaus erfolgreicher Ausflug auf die große Kinoleinwand.
Alex „Hitch“ Hitchens (Will Smith) ist ein sogenannter „Date-Doktor“ und Meister seines Fachs. Er gibt Männern Hilfestellung, um ein erstes Date mit ihren Angebeteten zu bekommen. So auch Albert Brennaman (Kevin James), der in die reiche und berühmte Allegra Cole (Amber Valletta) verliebt ist, jedoch eigentlich keine Chance bei ihr hat. Während er sich von Hitch Tipps geben lässt, wie er doch bei ihr landen kann, verliebt sich der Womanizer in die Reporterin Sara Melas (Eva Mendes).

Wie bereits in der Review zu „Becky“ erwähnt, sind wir große „*King of Queens“-Fans und finden Doug Heffernan einfach grundsympatisch. Auch hier schafft er es, dank seiner maßgeschneiderten Rolle, zu glänzen. Will Smith kaufe ich den Womanizer ohne auch nur den geringsten Zweifel ab. Beide Darsteller tragen mit ihrem Charme den gesamten Film locker auf ihren Schultern. Das lässt einen auch über die vorhersehbare Geschichte hinwegsehen.
Der Film ist zudem mit einem bunt gemischten Soundtrack der frühen 2000er bestückt. Bei dem ein oder anderen Song kommen eigene Partyerinnerungen hoch. Selbst die Slapstick Einlagen haben mir hier recht gut gefallen, obwohl ich kein Freund davon bin. Aber wenn Kevin James zu Usher tanzt, dann ist das schon enorm witzig. Eine leicht verdauliche RomCom, die über die Laufzeit von fast zwei Stunden kaum Längen aufweist. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es auf *DVD und *Blu-Ray.
Sidefacts:
- Das Budget betrug irgendwas zwischen 55-70 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 371 Millionen Dollar.
- Hitch ist englisch für (Anhänger-)Kupplung.
- Smith schlug James für die Rolle als Albert vor, weil er ein großer Fan von „King of Queens“ ist.
- Eva Mendes bekam die Rolle der Sara Melas, weil die Produzenten Vorbehalte des Publikums bei einer „schwarz-weißen“ Filmromanze fürchteten und mit einer Latina auf Nummer sicher gehen wollten.
- Der ursprüngliche Titel des Films ist „The Last First Kiss“ („Der letzte erste Kuss“).
- Die Tanz-Sequenzen mit James und Smith wurden größtenteils improvisiert. Selbst Smith wusste zuerst nicht, welche Art Tanz jeweils gefilmt werden würde.
- In Deutschland sahen ihn etwas mehr als 4 Millionen Zuschauer.
Fakten Quelle: Wikipedia
Meine erfundene Frau – Film Review | 2011

♥️Lovember #4
Meine erfundene Frau | 2011
Der Film „Meine erfundene Frau“ von Regisseur Dennis Dugan („Happy Gilmore“), aus dem Jahr 2011, mit Adam Sandler und Jennifer Aniston in den Hauptrollen, ist eine RomCom und wurde von den Unternehmen Sandler Produktion Happy Madison und Sony Pictures produziert.
Kurz vor der Hochzeit erfährt der junge Arzt Danny Maccabee (Adam Sandler), dass ihn seine Braut mehrmals betrogen hat und ihn nur wegen der aussichtsreichen Karriere heiraten will. Daraufhin gibt Danny ihr schweren Herzens den Laufpass. Als Single bemerkt er schnell, dass er mit seinem Ehering am Finger leicht das Vertrauen von Frauen erwerben kann und macht „den unglücklichen Ehemann“ zu seiner Masche. Zwanzig Jahre später ist Danny ein erfolgreicher Schönheitschirurg. Auf einer Party lernt er die junge, attraktive Lehrerin Palmer (Brooklyn Decker) kennen und verbringt mit ihr eine Nacht am Strand. Am nächsten Morgen findet sie seinen Ehering, den er ausgerechnet diesmal nicht angesteckt hatte und will natürlich nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch Danny hat sich schwer in sie verliebt, sucht sie in der Schule auf und erklärt ihr, dass er schon längst die Scheidung eingereicht hat, weil diese einen schwedischen Liebhaber hat. Doch Palmer will, bevor sie sich wieder auf Danny einlässt, seine erfundene Ehefrau kennenlernen.

Bei Adam Sandler Filmen ist es immer so ne 50/50 Chance, ob der Film gut oder schlecht ist. Hierbei handelt sich meiner Meinung nach um einen der guten Sandler Filme. Sein Schauspiel ist gewohnt sympathisch, die Kinder sind etwas drüber, aber Jennifer Aniston kann hier in ihrer Rolle richtig glänzen. Hoffen wir, dass Brad Pitt ihre Performance hier gesehen hat.
Die Story hält jetzt keine großen Überraschungen bereit, aber hier zünden erstaunlich viele Gags immer noch. Es gibt natürlich auch hier ein zwei Gags unter der Gürtellinie, aber ich würde sagen verhältnismäßig wenig. Die meisten sind tatsächlich sympathisch und wirken manchmal wie gefreestyled und dadurch erfrischend authentisch. Hier reiht sich Lüge an Lüge und entwickelt sich zu einer einzigen absurd riesigen Lüge. Das macht schon Spaß, auch wenn der Film vom Pasting etwas knackiger sein könnte. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 48 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 215 Millionen Dollar.
- Im Film nennt Danny, Eddie Simms (Nick Swardson), phasenweise Dolph Lundgren. Womit aber, wie betont wird, nicht der schwedische Darsteller gemeint ist, sondern nur eine Namensgleichheit. In der englischen Version wird er als Deutscher charakterisiert und in der deutschen Version als Österreicher.
- Danny Maccabees Verlobte am Anfang des Films ist im realen Leben Adam Sandlers Ehefrau Jackie Sandler.
- Palmer trifft am Schluss des Films auf Andy Roddick, der im wirklichen Leben ihr (Brooklyn Deckers) Ehemann ist.
- Dies ist die erste Zusammenarbeit von Adam Sandler und Jennifer Aniston. Die beiden kennen sich seit 20 Jahren, schon bevor einer von ihnen berühmt wurde. Sie trafen durch einige gemeinsame Freunde und gemeinsame Essen aufeinander. Sie war Gast auf seiner Hochzeit im Jahr 2003. Beim Release-Datum handelt es sich um den 11. Februar 2011, Jennifer Anistons 42. Geburtstag.
Fakten Quelle: Wikipedia
Crazy, Stupid, Love. – Film Review | 2011

♥️Lovember #1
Crazy, Stupid, Love. | 2011
Der Film „Crazy, Stupid, Love.“ von den Regisseuren Glenn Ficarra und John Requa, aus dem Jahr 2011, mit Steve Carell, Julianne Moore, Emma Stone und Ryan Gosling in den Hauptrollen, ist wohl eine der besten RomComs die ich jemals gesehen habe.
Der Durchschnittsfamilienvater Cal Weaver (Steve Carell) wird nach einem romantischen Essen in einem Restaurant von seiner Frau Emily (Julian Moore) mit der Nachricht überrascht, dass sie einen Geliebten hat und ihn verlassen will. Er verbringt daher die folgenden Abende in einer Bar, wo er versucht seinen Trennungsschmerz zu ertrinken. Der junge Aufreißer Jacob (Ryan Golsing) nimmt sich seiner an, gibt ihm Flirttipps, kleidet ihn neu ein und besucht mit ihm ein Fitnessstudio. Dadurch entwickelt sich Cal zunehmend zu einem Womanizer, was natürlich auch seiner Familie auffällt.

Der Film kommt mit einem grandiosen Cast daher und nimmt sich viel Zeit für die einzelnen Charaktere. Ingesamt sehr unaufgeregt und selten over the top, kaum zu glauben, dass der Film aus dem letzten Jahrzehnt kommt. Durch die ruhige, äußerst erwachsene Erzählweise hat der Film einen zeitlosen Charme. Die Gags zünden, die Chemie zwischen den Darstellern stimmt, auch wenn die Story jetzt keinen großen unvorhersehbaren Plot-Twist bereit hält, ist der Film dennoch mehr als nur sehenswert und für mich damals ein echter Überraschungshit. Daher bekommt der Film von mir ★★★★½ Sterne auf Letterboxd. Im Bereich romantische Komödien definitiv ein „Must See“.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.
Sidefacts:
Das Budget betrug 50 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 145 Millionen Dollar.
Fakten Quelle: Wikipedia